Hepa C, Diabetes, und jetzt noch Thrombose

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29.01.09
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Liebe Leser
Ich bin neu in diesem Forum und möchte über meinen Mann resp. über seinen Gesundheitszustand schreiben.
Das schlimmste ist dass der Arzt nicht weiter weiss und ihn nicht weiter an einen Spezialisten verweist.
Er musste vor ca. 2 Wochen mit Insulinspritzen anfangen da seine Werte des Blutzuckers jenseits aller Grenzen waren, und noch immer sind( 20 bis 30 mmol) seit Kurzem bekam er einen Hautausschlag am ganzen Körper der nicht verschwinden will, gleichzeitig kamen Schwellungen und grosse Schmerzen an Gelenken hinzu, auch alte Wunden am Schienbein entwickeln sich zu grossen dunkelroten Flecken.Nun hat der Arzt eine Thrombose festgestellt und noch mehr Medis verschrieben.Heute ist es noch schlimmer er kann das Knie kaum bewegen und hat elende Schmerzen. Er muss wieder zum Arzt heute nachmittag und ich hoffe immer noch dass er ihm helfen kann.
Leider ist alles nur Symptombehandlung und keine,,seriös auf den Grund gehen,, Heilung. Vermute es ist die Leber das Problem aller Dinge.
Was denkt ihr darüber, habt ihr auch solche Erfahrungen mit Doktoren gemacht, oder ähnliche Krankheiten durchlebt? Ich erwarte nicht eine Analyse und trotzdem ist es gut mit anderen darüber zu sprechen.
Vielen Dank, und Tschüss
 
Hallo Suresi,
ich würde ja an der Stelle Deines Mannes versuchen, in eine Klinik mit Schwerpunkt Diabetes zu kommen. Dort könnte sein Zucker eingestellt werden und gleichzeitig auch die anderen Beschwerden beobachtet und hoffentlich behandelt werden.

Es könnte übrigens sein, daß er die Insulin-Spritzen nicht verträgt. Dort sind Konservierungsmittel enthalten, die wohl nicht jeder mag, u.a. Phenol.

Gruss,
Uta
 


... is mir grade irgendwie wieder eingefallen, als ich deinen beitrag gelesen habe.

ich hatte auch jahrelang gesundheitliche probleme die mich in den wahnsinn trieben. ich hab mich fast 2 jahre komplett von rohkost ernährt. meine symptome sind nach ein paar monaten verschwunden. hab damals einfach nach ner möglichkeit gesucht, nicht die symptome zu behandeln, sondern die ursachen. und die sind bei den meisten zivilisationskrankheiten meiner meinung nach meistens die ernährung. ich bin aber irgendwie draufgekommen, das das rohkostkonzept meiner meinung nach zu radikal ist. da ja schon die bibel sagt, das brot und getreide die grundlage der ernährung bilden sollten, bin ich irgendwann zur vollwertkost gekommen.

ich ernähre mich nun von veganer vollwertkost. und mir gehts genauso gut wie damals als ich mich von rohkost ernährte. die einzige ausnahme ist, das ich nicht alle 2 stunden essen muss um mich satt zu fühlen.

vielleicht isses ja mal nen versuch wert!? nur meine meinung :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Suresi,

ich könnte mir vorstellen, daß die Beschwerden Deines Mannes ernährungsbedingt sind und durch eine Eiweißüberernährung verursacht worden sind, wobei die Gelenkschmerzen auf eine Übersäuerung des Körpers schließen lassen.

Da u.a. die Wände der Blutkapillaren überschüssiges Eiweiß speichern, ist der Diffusionswiderstand zu groß und der Blutzucker kann nicht in ausreichendem Maße diese durchdringen, um in die Zellen zu gelangen. Deshalb hat man gute Chancen, Diabetes Typ 2 durch eine Ernährungsumstellung mit einem etwa 2-3-monatigem Verzicht auf tierisches Eiweiß, also Fleisch und Milchprodukte zu heilen.

Hierzu könnte das Buch "Diabetes heilen" von Dr. J.G. Schnitzer für Euch interessant sein. Dr. Schnitzer´s Bücher

Er hat auch die sog. "Schnitzer-Kost" konzipiert, mit der sowohl bei Diabetes wie auch Bluthochdruck gute Ergebnisse erzielt wurden.

Der Thrombose könnte man möglicherweise kurzfristig mit einer Verdünnung des Blutes durch Aderlässe begegnen. Da einerseits der Durchmesser der Blutkapillaren durch die verdickten Wände verkleinert ist, andererseits auch die roten Blutkörperchen Eiweiß speichern können und das Blut dadurch dickflüssiger wird, wird der Blutfluss behindert.

Prof. Lothar Wendt, auf dessen Forschungen diese Erkenntnisse beruhen, empfahl, sich anfangs 2-3 mal wöchentlich 150- 200 ml Blut abnehmen zu lassen, bis der Hämatokritwert- dieser gibt das Verhältnis von den festen Blutbestandteilen zum gesamten Blutvolumem in Prozent an- unter 40 gesunken ist. Die Blutabnahme für die Hämatokritbestimmung sollte übrigens morgens auf nüchternen Magen, auch ohne etwas getrunken zu haben, erfolgen.

Es sind natürlich nur Mutmaßungen, ob Deinem Mann diese Maßnahmen weiterhelfen würden, aber vielleicht wäre es sinnvoll, dem mal nachzugehen.

Gruß von bartel
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand mehr über die Wirkung von Aderlässen bei einer akuten Thrombose?

Da würde ich es eher mit Blutegeln versuchen, weil die ja gleich einen Blutverdünner in ihre Bißstelle abgeben, damit das Blut nicht gerinnt.

Beim Anbeißen und während des Saugvorganges gibt das Tier ein Sekret ab, das von hohem medizinischem Nutzen für die Patienten ist. Es besteht aus 15 verschiedenen Wirksubstanzen, zum Beispiel Histamine, Antibiotika und Entzündungshemmer.

Das bekannteste, Hirudin, wirkt auf die Blutgerinnung. Der Blutegel verbessert die Blutzirkulation, die Gefäße werden weit gestellt und das betroffene Gebiet wird vermehrt mit Blut versorgt. Der Säftefluss wird beschleunigt, das Gewebe schwillt wieder ab und Entzündungen und Schmerzen gehen zurück. So können auch Thrombosen aufgelöst und Hämatome beseitigt werden.
Blutegel gegen Thrombose und Bluterguss

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich weiß nicht, was schneller wirken würde.
Prof. Wendt schrieb über die Ursache und deren Behebung:

Erhöhte Blutspiegel bei verlangsamter Mikrozirkulation bedeuten Stau. Stau reizt zur Speicherung. So nehmen die Endothelzellen gestaute Nährstoffmoleküle (Eiweiße) aus dem Blut und speichern sie als Kollagen und Mukopolysaccharid auf der Kapillarwand. Dadurch wird das Blut dünner, aber die Kapillarwand dicker.

Die Erythrozyten eines Gesunden gleichen einem kugeligen Sack,der nur halb mit trockenen Reiskörnern gefüllt ist. Solch ein Sack läßt sich durch leichten Druck in jede beliebige Form verformen. Er kann deswegen auch durch die engsten Kapillaren schlüpfen.

Bei eiweißüberernährten Patienten, die eine Hämokonzentration oder eine Polyglobulie haben, ist die Erythrozytenhülle so prall mit Hämoglobin gefüllt, daß der Erythrozyt kugelig,unverformbar und hart wie eine Billardkugel ist. Dadurch bleibt er leicht stecken und verschließt dann die Strombahn stromabwärts. Geschieht das an zahlreichen Kapillaren, so bedeutet das eine schwere Störung der Mikrozirkulation.
...

Die Senkung der Eiweißkonzentration des Blutes durch den Aderlaß mit anschließender Flüssigkeitszufuhr vermindert schon in wenigen Minuten die Blutviskosität und den onkotischen Druck und fördert die Fluidität des Blutes, wodurch der Blutdruck sinkt und das Herz entlastet wird. Die Senkung der Blutgerinnungsfaktoren mindert die Thrombosegefahr bei drohender Thrombose., Herzinfarkt bzw. Schlaganfall.
...

Die Regulationen werden nun in den nächste Tagen und Wochen zumindest einen Teil des entnommenen Blutes wieder aufbauen. Das Baumaterial dafür wird den Speichern entnommen, d.h. den Basalmembranen. Dadurch wird der Eiweißstrom, der bisher vom Blut auf die Basalmembran ging, sofort umgekehrt. Eiweiße werden nun von der Basalmembran abgetragen und ins Blut geschüttet. Das verdünnt die Basalmembran, aber verdickt das Blut, erhöht den Hämatokrit. Es empfieht sich darum, schon nach 1 Woche einen 2. Aderlaß folgen zu lassen. Wenn man neben dieser Aderlaßtherapie eine streng vegetarische Kost laufen läßt, dann sind in 1 bis 2 Monaten die Kapillarmembranen wieder so verdünnt, daß die Risikofaktoren zur Norm gesenkt und die Symptome der Hämokonzentration verschwunden sind.

Gruß von bartel
 
Keine Ahnung, bartel.
Mir wäre nur das Risiko zu groß, daß die Thrombose tatsächlich ein Gefäß verschließt, während ich darfauf warte, dass sich durch Senkung der Eiweißkonzentration etwas tut.

Gruss,
Uta
 
Hallo Suresi,

als erstes würde ich Euch empfehlen den Hausarzt zu wechseln :cool:, denn wenn dieser Deinem Mann nicht helfen kann und ihn nicht zu einem anderen Arzt überweisen möchte seid Ihr dort wohl leider nicht an richtiger Stelle.

Vielleicht ist bei Euch in der Nähe auch eine Uni-Klinik, mit Diabetes-Ambulanz. Das wäre sicherlich auch eine gute Anlaufstelle, und von einem anderen Arzt bekommt Dein Mann bestimmt eine Überweisung.

Für mich hört sich das so an als ob der Körper mit der Diabetes noch nicht "klar kommt". Entweder verträgt er das Insulin nicht, wie Uta auch schon genannt hat oder er ist vielleicht nicht richtig eingestellt.

Auf jeden Fall dürft Ihr nicht locker lassen, es gibt noch andere Ärzte die "zugeben können", dass sie nicht weiterwissen :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Suresi.
Könntest du ein wenig näher auf die Krankengeschichte deines Mannes eingehen?
Wurde die Hepatitis therapiert?
Patienten mit Hepatitis haben oft erhöhte Eisenwerte.
Erhöhte Eisenwerte können die Bauchspeicheldrüse belasten, was zu Diabetes führen kann.
Die Leber ist das Organ, das sehr wichtig ist für die Bildung gerinnungsrelevanter Faktoren.
Es scheint, als ob alles miteinander zusammenhängt.
Genauere Informationen wären hilfreich, als erste Tat würde ich damit beginnen, die Leber zu stärken.
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Dave
Danke für deine Antwort.
Denke an der Ernährung liegt es nicht,die haben wir umgestellt schon wegen der Diabetes.
Wir essen auch grundsätzlich kein Schweinefleisch und anderes nur spärlich wenn überhaupt. Werde noch allgemein einen Bericht abgeben. Also bis später.
 
Ein Dankeschön an alle

Hallo Sine
Ich will eigentlich an alle hier schreiben die einen Kommentar abgegeben haben. Weil du aber gerne etwas mehr über die Krankheitsgeschichte wüsstest, schreibe ich an dich.
Also Gestern wurde mein Mann vom Hausarzt direkt in den Notfall ins Spital gebracht, hat ihm nun doch auch Angst gemacht. Dort wurde er gründlich untersucht war auf der med. wie auch auf der chirurgischen Abt.Erst war die Rede von paar Tagen dort bleiben , etwas später wurde er von einem andern Arzt entlassen. Ponstan wurde mitgegeben mit dem Rat einfach still zu liegen.Wir wissen nur soviel dass es keine Venenthrombose ist und die Allergie von Penicillin stammt. Alles ist also noch beim Alten, das Bein vom Knie abwärts geschwollen aber vorallem das Knie,die Schmerzen,der Ausschlag,der hohe BZ.
Ich mach mich jetzt mal schlau im Internet, um über die Leber was herauszufinden.Wenn du einen Link wüsstest? Danke und liebe Grüsse an alle die sich hier in diesem Thema beteiligen.
 
Hallo Suresi.
Einen schlauen Link habe ich jetzt nicht gefunden auf die Schnelle!

Grundsätzlich gut für die Leber sind:
Wenig Stress, mehr Lebensfreude
Artischocke, Löwenzahn, Mariendistel
Leberwickel
Gesunde Ernährung

Am Besten fangen wir ganz von vorne an:
In deiner Aufzählung beginnst du mit der Hepatitis C.
Wie ist der aktuelle Stand dieser Erkrankung? Was wurde dagegen unternommen?

Natürlich hat dein Mann jetzt ganz aktuelle Beschwerden, aber dazu kann vielleicht jemand anders etwas beitragen.
Parallel dazu ist es aber bestimmt sinnvoll, die Krankengeschichte deines Mannes etwas näher zu beleuchten!
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Heather
Du hast den Beitrag den ich an Sine geschrieben habe vielleicht gelesen.
Jedenfalls ist es sicher das einzig richtige zu einem Facharzt für Diabetes zu gehen ich dränge ihn schon lange dazu sich vom Hausarzt überweisen zu lassen.
Weisst, er ist im Hausarztmodell versichert da kann man nicht von sich aus wechseln.
Jedenfalls habe ich immer mehr den Verdacht dass es sich bei der Allergie um das Insulin oder ein Hilfsstoff davon, handelt. Jetzt hat er ausser Blutverdünner nur noch Insulin;d,h, er muss es nebst den Spritzen noch in Tablettenform nehmen,(warum?).
Der Ausschlag wird wieder heftiger und auch die wandernden schmerzenden Geschwülste, megakomisch. Hoffe wirklich dass bald Besserung eintritt.
liebe Grüsse
 
Jetzt hat er ausser Blutverdünner nur noch Insulin;d,h, er muss es nebst den Spritzen noch in Tablettenform nehmen,(warum?).

Insulin in Tablettenform gibt es soviel ich weiss nicht. Aber es gibt andere Mittel, die bei Diabetes gegeben werden. Vielleicht liegt es daran.

Gruss,
Uta
 
Kann mir jemand sagen ob Dr. Schnitzer`s Ernährungstherapie aus Rohkost besteht?
Und ist Rohkost wirklich das A und O ??' kenne mich da gar nicht aus:(
 
Hallo Suresi,

was meinst Du, wäre Dein Mann vielleicht bereit dazu den Hausarzt zu wechseln? Oder, kommst Du denn mit Eurem HA gut klar? - vielleicht wäre ein "klärendes Gespräch" unter vier Augen eine Möglichkeit ihn davon zu überzeugen fachärztlichen Rat einzuholen?

Ich weiß nicht wie das bei Euch in der Schweiz ist. Aber wir brauchen vom Hausarzt ebenfalls eine Überweisung um zu einem Facharzt zu gehen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Zusammen
ich darf euch die gute Nachricht übermitteln dass der Zucker endlich endlich auf Normalwert gesunken ist! Auch die übrigen Symptome,sprich Ausschlag und Gangrän sind am abnehmen.Welch ein Wunder in relativ sehr kurzer Zeit.
Ich danke euch allen dass ihr mir gute Ratschläge gegeben habt!
Werde mich später wieder melden LG
 
Hallo Suresi,

ich freue mich wenn Du uns "verrätst" wie das denn jetzt so super gelaufen ist :rolleyes:.

Weiterhin gute Besserung für Deinen Mann :kraft:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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