Patient - das passive Wesen

Um Zitate besser zu kennzeichnen, stehen die Quote-Tags zur Verfügung. Ich dachte erst, es sei ein eigener Text und war sehr verwundert, doch erst dann sah ich die Anführungsstriche.

Ggf. hatte Immanuel Kant ja 1783 Recht damit, aber ob das heutzutage wirklich noch zutrifft, wage ich zu bezweifeln.

...indem sich für einen jeden Menschen langfristig falsches Denken als gefährlicher erweist als z. B. eine falsche Nahrung. ...
Dem möchte ich genauso widersprechen. Was genau ist denn "falsches Denken"? Wenn Denken wirklich so gefährlich für die Gesundheit wär, dann hätten Einstein und viele andere Denker schwer krank sein müssen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen einem "falschen" Gedanken und der Gesundheit? Dagegen gibt es z.B. aufgrund falscher Nahrung eindeutig nachweisbare gesundheitliche Zusammenhänge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (...) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben. ...

Es ist also für jeden einzelnen Menschen schwer, sich aus der ihm beinahe zur Natur gewordenen Unmündigkeit herauszuarbeiten. Er hat sie sogar lieb gewonnen und ist vor der Hand wirklich unfähig, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, weil man ihn niemals den Versuch dazu machen ließ. ...

Daher gibt es nur wenige, denen es gelungen ist, durch eigene Bearbeitung ihres Geistes sich aus der Umündigkeit heraus zu wickeln und dennoch einen sicheren Gang zu tun.

Hallo Gerold,

ganz besonders oben Herausgegriffenes erscheint wie eine Anleitung zur Erschaffung des unmündigen Bürgers und damit eines Patienten, der alles ohne Hinterfragen akzeptiert, was vielfach noch zu beobachten ist.

Eine interessante Parallele zu diesem Vorgehen gab es im Umgang mit Sklaven in den Südstaaten der USA. Schwer bestraft wurde damals ein Weißer, wenn er seinen Sklaven lesen und schreiben beibrachte. Diese fehlenden Fertigkeiten zeigten jahrhundertelang noch ihre Folgen und darauf trifft die Aussage "Daher gibt es nur wenige, denen es gelungen ist..." zu. Nach der Abschaffung der Sklaverei waren es zunächst nur wenige, die diesen Sprung schafften. Es dauerte lange bevor diese Bevölkerungsgruppe ein Selbstbewußtsein entwickeln konnte, bei dem die erzwungene Unterwürfigkeit des Sklaventums ausgemerzt war.

Ein Prozeß, der heute dadurch verwirklicht werden kann, daß Ärzte nicht mehr als die "Götter in Weiß" angesehen werden. Die Befreiung von diesem "Glauben" ist leider noch nicht gänzlich vollzogen.

Gruß,
Clematis
 
Ein Prozeß, der heute dadurch verwirklicht werden kann, daß Ärzte nicht mehr als die "Götter in Weiß" angesehen werden. Die Befreiung von diesem "Glauben" ist leider noch nicht gänzlich vollzogen.

Aus meiner Sicht ist die Befreiung von diesem "Glauben" nicht nur leider noch nicht gänzlich vollzogen, sondern findet sich vielmehr unverändert nur in den Anfängen: Ob man sich in einem Klinikum, in einer Arztpraxis oder in einer Apotheke vorfindet, geht es - von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - ausschließlich um diesen "Glauben" und damit um eine spezielle Form von Unmündigkeit.

Alles Gute!

Gerold
 
Ich gehe jetzt nur auf den Eingangstext ein, die weitere Diskussion hab ich nicht verfolgt.
Ich kann jetzt natürlich nur von mir sprechen, aber ich reagiere höchst empfindlich auf "Guten Rat" vor allem dann, wenn er mir Entspannung und Ruhe empfiehlt.
Oder Ernährung, die gegen meine Urbedürfnisse gerichtet ist.
Aber genau das hat mit Selbstverantwortung zu tun.

Ich weiss schon, was Du mit Deinem Hinweis gemeint hast, ich hab das schon verstanden.

Aber auch Umstellungen des Lebens, der Lebensform, werden üblicherweise von Ratschlägen begleitet. Da liegt, zumindest, mein Problem.

Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich mich endlich auf mich und meine Bedürfnisse besinnen konnte. Und auch heute höre ich noch immer hin, wenn mir Empfehlungen gegeben werden, aber die lasse ich nun setzen, ich überdenke und entscheide mich mit meinem Bauchgefühl - und der Kinesiologie - dafür oder dagegen.

Weshalb scheitern all diese Empfehlungen? Weil sie nicht auf das Individuum eingehen. Ein Buch, ein Rat, eine Empfehlung für alle Menschen - das kann nicht gut gehen.
Was gegen die eigene Natur geht, wird man kurzfristig, als Kur, als Mittel zum Zweck wohl durchstehen, aber danach schlagen die Bedürfnisse wieder durch und alles bleibt mein Alten.
Selbst gute, eigene Ansätze scheitern oft am Alltag. Familie, Beruf, Arbeitszeiten, Verpflichtungen, auch Geldmangel.... da greift sich halt einfach schneller zur Tablette. Da nimmt man halt schnell die TK Pizza, da füttert man sein quängelndes Kind mit dem was es will, um Ruhe zu haben....
Das ist menschlich und ganz logisch.
Und deshalb scheitert der "Gute Rat".

Ausserdem ist ein "Mündiger Bürger" dem Staat mit seinen Anhängseln ja gar nicht recht. Aber das ist ein politisches Problem.

Fazit - Beratung muss anders aussehen.
Individuell werden - dann könnte sie auch zu Veränderungen führen.
 
Oder Ernährung, die gegen meine Urbedürfnisse gerichtet ist.
Aber genau das hat mit Selbstverantwortung zu tun....

Hast du schon mal daran gedacht, dass deine "Urbedürfnisse" auch von Sucht (Milch, Weizen, Zucker,....) Werbung, Erziehung und Gewohnheiten gesteuert werden?

Fazit - Beratung muss anders aussehen.
Individuell werden - dann könnte sie auch zu Veränderungen führen.

Warum und wer "muss" beraten?
 
Zuletzt bearbeitet:
...gesteuerte Bedürfnisse sind ja keine Urbedürfnisse.
Kinder haben Urbedürfnisse, die erst durch die Vorgaben der Ernährung, der Ernährungsexperten gesteuert und verändert werden.
Kinder ernähren sich oft einseitig. Essen gern und wiederholt die gleichen Dinge. Bis jemand kommt und ihnen erklärt, daß das falsch ist, daß ein Kind "alles" essen soll oder muss, daß eine Vielfalt der Ernährung gesund sei.
Damit wird dieses Urbedürfnis zerstört. Damit wird Gaumenfreude, Appetit, Lust am Essen geweckt ...... oder auch nicht, was die vielen Ernährungsprobleme, die man mit Kindern hat, auch zeigt.
Die Eltern kommen den Vorgaben, den Vorschriften, wie ein Kind zu ernähren ist, ja auch nicht aus. In ihrer Verantwortung befolgen sie den "Guten Rat" der für eine Allgemeinheit gedacht ist und das Individuum ausser Acht lässt.

und was das "müssen" anlangt - wer krank ist, gesund werden will, zu dick, zu dünn, zu sonstwas ist, der wird Veränderung brauchen.
Er wird von Ärzten & Co. auf Veränderung hingewiesen und weiß selber, daß er was verändern "muss".
Es ist das "wie". Das sich verändern muss, um den Menschen, das Individuum zu erreichen.

Vorschriften erreichen oft das Gegenteil, von dem, was sie erreichen wollen.

Der Alltag des Menschen, das Vorleben muss bei einer Beratung berücksichtigt werden. Der Mensch braucht Begleitung. Ehrlichkeit, Vertrauen um auch Rückschläge zu akzeptieren. Eine wirkliche Umstellung der Lebensgewohnheiten dautert Monate, Jahre.....
Alles Andere bedeutet Stress und der schadet der Gesundheit gewaltig!

Ich selbst bin da ein gebranntes Kind. Seit ich mich aus all den Vorschriften, den guten Ratschlägen, den Hinweisen gelöst hab, kann ich mich nach meinem Urbedürfnis ernähren.
Minimalistisch was die Zutaten anlangt, gänzlich entgegen "moderner" Ernährungsvorgaben.
Frei und selbstverantwortlich.
Ich prüfe und entscheide selbst, ob ich Vorschläge annehme oder ablehne. Dabei verlasse ich mich auf mein Bauchgefühl und die Kinesiologie. Aber das war ein weiter Weg!
 
...gesteuerte Bedürfnisse sind ja keine Urbedürfnisse.

Das ist mir bekannt, aber kann man den Unterschied immer erkennen?

Ist es z.B. ein Urbedürfnis ein Schwein aus Massentierhaltung, Weizen oder Käse zu essen oder wurde uns das beigebracht?

... Minimalistisch was die Zutaten anlangt, gänzlich entgegen "moderner" Ernährungsvorgaben.

"moderne" Ernährungsvorgaben sind ja meistens von den großen Konzernen diktiert, z.B. dass Milch und Getreide gesund sein sollen.... oder je nach Interessensvertretung auch andere Dinge.

Es ist aber sehr schwierig in dieser Gesellschaft mit anderen zu leben, wenn man nicht das isst, was alle essen. Ich weiß nie, was ich in einem normalen Restaurant essen soll, wenn ich auf Familienfeiern eingeladen bin.
Die Suppe esse ich nicht, weil da Rind mitgekocht wurde und ich keine Säugetiere esse, den Kuchen nicht, weil da Milch drinnen ist und die Hauptspeise, weil sie mit billigem Industriesalz gewürzt ist, glutenhaltiges Getreide versuche ich zu meiden und aus der Mikrowelle mag ich auch nichts, Gemüse und Salat eigentlich nur in Bioqualität.... :eek:)

Also aktiv sich um seine Gesundheit zu kümmern, bedeutet auch, ein Aussenseiter in der Gesellschaft zu sein, der Großteil ernährt sich eben so, wie es uns die im Fernsehen von der Industrie in Vertrag genommenen Starköche vormachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich lese da vor allem eine große Intoleranz gegenüber den "normalen" Ernährungsvorgaben heraus.

Das macht Dein Leben wirklich schwer. Du wirst nicht untergehen, wenn Du in einem Lokal ein Schnitzel mit Pommes und danschliessend ein Tiramisu essen wirst.
Du wirst aber auch kein Problem haben, wenn Du Dir im Lokal nur eine Portion Salzkartoffel bestellst, wenn sich ein Lokalbesuch nicht umgehen lässt.
Ich weiß wovon ich spreche - und mich belästigt kein Genussesser, der nicht im Ansatz verstehen kann, weshalb ich nur etwas trinke und einfach nichts esse.

Vielleicht, weil ich weit davon entfernt bin, das Essen anderer Menschen zu hinterfragen, zu kritisieren oder vielleicht sogar den Anblick nicht ertragen kann.

Du wirkst auf mich wie ein lebensunfroher, intoleranter Ernährungskritiker, der die Welt davon überzeugen will, daß nur tierfrei, einheimisch und selbst gekocht Gültigkeit hat.

Damit lebt sichs wirklich schwer.

Ich habe mich für meine Lebensform frei und ohne Zwänge entschieden. Mir ist bio herzlich wurscht, denn ich esse ja praktisch nur die Dinge, die ich selbst anbaue .... oder nichts. Oder auch etwas aus dem Supermakt wenn ich es will und die Kinesiologie dazu ja sagt.

Ich esse auch gelegentlich Würstchen. Kalt, aus der Faust, so wie andere Menschen vielleicht Schokolade essen. Dann brauch ich wochenlang wieder kein Fleisch oder gar Wurst.
Ich trinke auch gelegentlich Milch und dann brauch ich wochenlang wieder keine.

Mein Brot back ich weitgehend selbst oder beziehe es von einem echten Bäcker, aber wäre mir der Sinn nach einem labbrigen Toast, dann würde ich auch den zulassen - wenn die Kines....u.s.w.

Kurz, ich bin mir selbst gegenüber auch tolerant.

Heute bin ich, z.B. sehr zufrieden mit selbst gebackenen Roggenfladen und Apfel - wunderbar!
Aber das ist m e i n e Entscheidung. Das ist die Erinnerung an mein Urbedürfnis.
Morgen werde ich möglicherweise Spaghetti mit Parmesan (kein Bio) essen und mich sehr zufrieden damit fühlen - auch wenn ich es vielleicht schon zum Frühstück esse.
Und dann mach ich mir Pommes - selber, auf meine fettarme Art - die ess ich wie ein Kind ohne was. Einfach nur Kartoffel mit nix.....
Für meine Schwiegertochter hab ich am Sonntag drei Kuchen und zwei Hefezöpfe gebacken - und nicht ein Stück davon gegessen, weil ich es einfach nicht gebraucht hab...

Ich hab einen Sohn, der als Kind höchst eigenartig gegessen hat. Wochenlang die gleichen Dinge. Kein Obst, kein Gemüse, aber auch kein Eis oder andere Naschereien. Sein Bedürfnis waren Molkereiprodukte und Brot. Eine Kinderärztin hat mir geraten, ihn Zucker essen zu lassen, wenn er ein Bedürfnis nach süss hat. Keine Aromen, nur süß - das hat geklappt und das Bedürfnis war schnell gedeckt. Heute lebt er fleischlos, isst nur nach Bedürfnis und auch den einen Apfel täglich nur, weil er gesund ist.
Aber er würde niemals kritisch einen Fleischteller beäugen oder gar drüber sprechen - das akzeptiert jeder in seiner Umgebung.

In meiner Umgebung werde ich wegen meiner eigenartigen Essgewohnheiten in keinster Weise irgendwie beredet oder ich muß irgend welche Erklärungen abgeben. Und wenns gar nicht anders geht, ja, dann hab ich halt eine Magenverstimmung oder eine Allergie.... was solls, ich such mir immer den einfachsten Weg um mit meinen Mitmenschen umzugehen.

Ich kenne auch kaum jemanden, der sich von Werbung oder Fernsehempfehlung wirklich beeindrucken lässt. Freilich, die Supermärkte wollen die Dinge schon auch verkaufen und nicht nur abstauben. Aber - wie hat ein gescheiter Mensch einmal gesagt "der Mensch isst Konserven aber nicht nur..."

Viel schlimmer und belastender sind diese Ernährungssendungen, die uns das "gesund" nahe bringen wollen. Die wecken so eine Unlust, daß sie sich nur mit einer Fertigpizza ertragen lassen und damit das blanke Gegenteil erreichen. Wenn Du verstehst was ich meine...... ich fürchte allerdings, daß Du mich nicht verstehen kannst, weil Du in Deiner Vorstellung von gesunder Ernährung fest verstrickt bist.

So lebt eben jeder, wie er will. Selbstbestimmt in seiner eigenen Vernunft oder Unvernunft...
 
hallo ullika,

Also aktiv sich um seine Gesundheit zu kümmern, bedeutet auch, ein Aussenseiter in der Gesellschaft zu sein, .....
spontan möchte ich dazu etwas schreiben was mir beim lesen deiner zeilen durch den kopf ging .

gar keine frage , es ist immer gut sich um seine gesundheit ,egal wie , zu kümmern , nur denke ich ,sollte das nicht so weit reichen das dadurch das leben so stark betroffen wird ,das man schlussendlich darunter eventuell so stark leidet , wie es ja oftmals ein kranker mensch tut, der ja bekanntlich ganz schnell von der gesellschaft /von seinem umfeld entfremdet wird .

mMn sollte das leben mit allem drum und dran nicht vergessen werden nur damit man eventuell gesund alt wird .

egal bei welchen erkrankungen auch immer ,besteht immer mal die möglichkeit sich einen "fehler" in seinem bestreben gesund zu werden/ zu bleiben zu erlauben , alleine schon einmal um nicht ganz den anschluss am leben zu verlieren .
mMn gehört das leben im kreis meiner familie/umgebung einfach dazu um gesund zu bleiben,zu werden oder einfach um mich mal nicht als außenstehende zu fühlen ganz wichtig zum leben .

gruß ory
 
sollte das leben mit allem drum und dran nicht vergessen werden nur damit man eventuell gesund alt wird . ...

Hallo Ory,
das stimmt schon, aber die Frage ist halt, wer das Leben mit allem drum und dran vergisst? Derjenige, der auf Produkte aus Massentierhaltung verzichtet und damit noch immer ziemlich einsam da steht oder die, die diese Produkte in der Gesellschaft mit anderen konsumieren.

Gehört das Konsumineren von Produkte aus Massentierhaltung zu einem gesunden glücklichen Leben?
Oder ist es nicht genau das, was soviele zu Patienten macht?
 

ach nein, ich brauche das allgemeine Gesellschaftsleben nicht mehr wirklich, ich kann mich selber gut beschäftigen und hab viele Hobbies, die mich mehr interessieren.

Ich stand sehr lange in der Öffentlichkeit, weil ich selber einen Betrieb und täglich mit vielen Menschen zu tun hatte, ich vermisse das sehr selten und wenn, dann weiß ich noch immer, wo ich das finde.

Mir hat es nie etwas ausgemacht, eigene Wege zu gehen und in gewisser Weise Außenseiter zu sein. Aus diesem Grund war ich vermutlich auch erfolgreich, impliziert aber auch immer, Neider zu haben oder angefeindet zu werden, gleichzeitig kann man auch Trendsetter werden und Nachahmer finden. So ein Leben ist viel spannender als mit der Masse zu schwimmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ich glaube, Du solltest Deine Formulierungen überdenken.
Da vermutet nämlich niemand, daß Du ein lebensfroher Mensch bist.

Du klingst verbittert, unglücklich, einsam und - und das liest sich ganz besonders schlimm - belehrend.

Es tut mir leid, wenn ich Dich falsch eingeschätzt hab, aber ich bin aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr draus gekommen.

Alles Gute!
 
Hallo Ullika

Ich hoffe, Du hast den Beitrag (30) von 6imo5 ebenfalls gesehen....

Grundsätzlich sehe ich das Ganze als Mittelweg. Und wenn Du mal halt was isst, wo industrielles Salz drin ist, oder etwas, was aus der Mikrowelle gekommen ist, oder etwas, das nicht bio ist, dann wird Dich das meines Erachtens nicht tangieren.

Wenn Du also in Deinen vier Wänden eine für Dich gesunde Ernährung aufgezogen hast und ab und zu auswärts was isst, das nicht ganz in diesen Plan passt, dann dürfte das meines Erachtens eine gute und gesunde Einstellung sein, welche Dich überhaupt nicht ausgrenzt.

Gruss, Marcel
 
Ich hoffe, Du hast den Beitrag (30) von 6imo5 ebenfalls gesehen....

Ja Marcel, danke:)!

...ich glaube, Du solltest Deine Formulierungen überdenken. Da vermutet nämlich niemand, daß Du ein lebensfroher Mensch bist.....

ich kann das nicht nachvollziehen, weil ich nicht weiß, was genau an meinen Formulierungen nicht passt, ich sage das, was ich denke und akzepiere das, was andere denken und sagen.
Aber es mag stimmen, ich mache mir nicht soviele Gedanken, wie es beim anderen ankommt, vielleicht weil mir das nicht wichtig erscheint.

...Du klingst verbittert, unglücklich, einsam und - und das liest sich ganz besonders schlimm - belehrend. ...

kann es nicht auch sein, dass das was ich sage, als "belehrend" empfunden wird, weil ich oft Dinge sage, die man ungern hört?

Ich bin mit mir selber im Reinen und ein sehr glücklicher Mensch, aber ich bin nicht hier um über mich zu sprechen oder Freundschaften zu pflegen....
vielleicht will ich manchmal provozieren, das liegt in meinem Naturell und macht mir Spaß.

...Grundsätzlich sehe ich das Ganze als Mittelweg..
aber Mittelwege verändern halt nichts....

Und wenn Du mal halt was isst, wo industrielles Salz drin ist, oder etwas, was aus der Mikrowelle gekommen ist, oder etwas, das nicht bio ist, dann wird Dich das meines Erachtens nicht tangieren.

Ich mache auch Ausnahmen, weil ich das für meine Forschung am Bioresonanzgerät auch brauche, aber inzwischen immer weniger, weil ich Tage brauche um den Körper wieder ins Reine zu bringen.


....und ab und zu auswärts was isst, das nicht ganz in diesen Plan passt, dann dürfte das meines Erachtens eine gute und gesunde Einstellung sein, welche Dich überhaupt nicht ausgrenzt...

Ich will ja auch Wirte zum Undenken bringen, indem ich bewusst nach zumindest einem veganem Essen frage, Bio muss es dann ja nicht sein, Gluten und Mikrowelle nehme ich auch noch in Kauf und Industriesalz.... :)

Es geht ja dabei nicht nur um mich, sondern auch um die Tiere und unsere Umwelt. Auch als Fast-Veganer bekomme ich den Tierdung auf die Felder und damit auf das Gemüse.

Ich bin aber auch gerne Außenseiter, muss ich zugeben, denn meistens waren es Außenseiter, die die Welt verbessert haben, selten Mitläufer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nicht unglücklich sondern provokant... auch recht.

Den Rest, den ich zu sagen hatte, hab ich wieder gelöscht, denn jetzt schalt ich meinen PC aus und kuschel lieber mit meiner Katze. :)
 
Also, ich lese da vor allem eine große Intoleranz gegenüber den "normalen" Ernährungsvorgaben heraus....

da musst du etwas gelesen haben, was ich nicht geschrieben habe, ich kritisiere niemanden, der neben mir Fleisch isst, zum Unterschied von dir, du kritisierst in einem anderen Thread die, die Knoblauch essen :D

Ich kenne auch kaum jemanden, der sich von Werbung oder Fernsehempfehlung wirklich beeindrucken lässt. ..

Dann sollte man das den Firmen sagen, dass ihre Werbung völlig umsonst ist, damit sie nicht weiter ihr Geld aus dem Fenster werfen müssen...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann das nicht nachvollziehen, weil ich nicht weiß, was genau an meinen Formulierungen nicht passt, ich sage das, was ich denke und akzepiere das, was andere denken und sagen.
Aber es mag stimmen, ich mache mir nicht soviele Gedanken, wie es beim anderen ankommt, vielleicht weil mir das nicht wichtig erscheint.

Das ist leider genauso mein Eindruck ullika. Ich weiß, das ist harte Kost . Mein Eindruck ist leider auch, dass Du weder Deine Glaubenssätze noch Dein Verhalten kaum in Frage stellst. Wer glücklich ist, tritt nicht aggressiv auf und auch nicht belehren.
Ich bin auch nicht gerade die lammfrommste und habe leider auch mit meinen Unarten zu kämpfen: Belehrend und andere retten zu wollen. Allerdings weiß ich um meine Depressionen und Ängste...

Dogmatismus und ein Verhalten,dass sich nicht oder kaum um den anderen schert macht auf die Dauer unglücklich, weil man ständig unschöne Rückmeldungen von den Mitmenschen bekommt.

Wer nicht mal locker lassen kann und ich meine das sehr reduziert!, wenn er mal auswärts z.B. Industriesalz erwischt oder mal ein Steak im Steakhouse isst, der macht sich unnötig das Leben schwer. Ist es die Ausnahme, sollte es, so wie admin schreibt, auch keine großen Auswirkungen haben.
Bei Hitbetroffenen helfen da auch notfalls ne gute Portion Vitamin C oder Daosin , ne Ceterezin ( von der bösen Pharma ) vorweg.

Ich wünsche Dir von Herzen das Beste, ganz , ganz doll. Geh offline, hol Luft ullika, Du verrennst Dich nur immer mehr gerade , so mein Eindruck.

Beste Wünsche!
Claudia
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben