Rizinusöl

Hallo Gerold,

danke für die schnelle Antwort. Meinst du ich muß wirklich noch zwei Wochen warten oder könnte die nächste Kur auch schon diesen Freitag machen?
 
Schmausal,

zunächst eine Ergänzung zu Deinem letzten Schreiben: Merkwürdiges Ziehen und Stechen in verschiedenen Muskeln und Körperbereichen weist auf einen Magnesium- und Calcium-Mangel hin, den es zu beheben gilt. Entsprechende wasserlösliche Tabletten sind nicht nur in Apotheken, sondern z. B. auch bei Aldi erhältlich.

Dann zu Deiner weiteren Frage: Nachdem Dir die erste Anwendung von Rizinusöl derart gut bekommen ist, gibt es keine Bedenken, in einer Woche die nächste zu wagen.

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo Gerold,

du mit meinem Magnesium-Calcium-Haushalt müßte eigentlich alles in Ordnung sein. Ich habe erst vor 4 Wochen eine Blutanalyse meines gesamten Mineralstoffhaushalts machen lassen und da waren eigentlich Magnesium und Calciummenge noch in bester Ordnung. :idee:

Wenn du das auch so positiv siehst, dann werd ich auf jeden Fall am Freitag nochmal einen Versuch starten. Danke!!!
 
Schmausal,

meinen Glückwunsch zu Deinem Mut. Welche Dosis hast Du für den nächsten Versuch vor?

Alles Gute!
Gerold
 
Wo kriege ich das Rizinusöl ? (nur von Apotheke, bestimmtes Produkt ?)

Preis ca ?

Wie genau geht der Einnahmemodus, tägl / wöchentlich ?

Dosierung usw ?:idee:

Danke
Liebe Grüße
Bergkristall:wave:
 
So, nun möchte ich Euch mal wieder mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Rizinusöl belästigen. Habe mittlerweile die zweite und dritte "Anwendung" (wie Gerold das ja nennt) hinter mir.

Nr. 2:

- Einnahme etwa um 7uhr früh - weiterschlafen bis ca 10h
- erstes "Mal" nach Kaffeegenuss gegen 10:30
- letztes Mal um etwa 17h
- ca 7-9 "Entladungen", nicht besonders heftig
- Bemerkungen: nichts auffälliges, nächster Tag angenehm, relativ fit

Nr. 3:

- Einnahme etwa 8h früh - weiterschlafen bis 11h
- erste Entladung um ca 11:30h, nach heissem Wassertrinken
- DMSA-"Schnüffeln" nach Daunderer (siehe dort)
- letztes Mal etwa um 18h
- ca 7-9 Entleerungen
- Bemerkungen: erste Entleerung ganz normal und fest; bei einer der letzten Entleerungen nach der Wasserphase kam braun-schwarzer Glibber raus (=Galle?); am nächsten Tag (=heute)sehr gut gelaunt und fit, trotz komischer Wetterlage und 10h-Schlaf (wo ich normalerweise Probleme bekomme, wenn ich mehr als ca8h schlafe, Kreislauf usw).
Leichtes Darmgrimmen am nächsten Tag.

Dosierung: etwa 40ml auf ca 200ml O-Saft, mit Mixstab verquirlt, auf "ex" abgezogen, fast gekotzt - immer noch ekelt es mich beim Gedanken an den Geschmack

FAZIT: Bei beiden Maßnahmen merkte ich eine leichte Schwäche, aber nicht mehr so prekär wie beim ersten Mal. Durch den positiven Effekt der dritten Anwendung (gute Laune am Folgetag - so leicht irgendwie!, Ausscheidung schwarzer Galle - "melancholisch" hat auch vom Wortstamm was damit zu tun...) bin ich nun hochmotiviert für das nächste Mal !

Danke nochmal an Gerold, dass er uns über diese gute Möglichkeit der Giftausscheidung berichtete und es noch tut !!

P.S.:

Die historische Entwicklung der Melancholie hat ihren Ausgangspunkt in der antiken Humoralpathologie (oder Viersäftelehre), die dem griechischen Arzt Hippokrates von Kós (um 400 v.Chr.) zugeschrieben wird. Er erklärte die melancholia (griechisch: μελαγχολια) als einen Überschuss an schwarzer, verbrannter Galle, der sich ins Blut ergießt (μελας, melas, "schwarz", + χολη, cholé, "Galle").

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Melancholie#Melancholie_in_der_Medizin
 
Hallo Gerold,

da ich ja nur so eine kurze Zeitspanne zwischen den Einnahmen lasse werde ich es am Freitag noch einmal mit 30 ml versuchen. Wenn alles ok ist, werde ich dann beim darauffolgenden Mal 40 ml verwenden.

Hallo Oli1,

hört sich ja wirklich gut an. Freut mich, dass es dir nach den Rizinuseinnahmen so gut geht.

Liebe Grüße

Schmausal
 
So, nun möchte ich Euch mal wieder mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Rizinusöl belästigen. Habe mittlerweile die zweite und dritte "Anwendung" (wie Gerold das ja nennt) hinter mir.

Nr. 2:

- Einnahme etwa um 7uhr früh - weiterschlafen bis ca 10h
- erstes "Mal" nach Kaffeegenuss gegen 10:30
- letztes Mal um etwa 17h
- ca 7-9 "Entladungen", nicht besonders heftig

- Bemerkungen: nichts auffälliges, nächster Tag angenehm, relativ fit

Nr. 3:

- Einnahme etwa 8h früh - weiterschlafen bis 11h
- erste Entladung um ca 11:30h, nach heissem Wassertrinken
- DMSA-"Schnüffeln" nach Daunderer (siehe dort)
- letztes Mal etwa um 18h
- ca 7-9 Entleerungen
- Bemerkungen: erste Entleerung ganz normal und fest; bei einer der letzten Entleerungen nach der Wasserphase kam braun-schwarzer Glibber raus (=Galle?); am nächsten Tag (=heute)sehr gut gelaunt und fit, trotz komischer Wetterlage und 10h-Schlaf (wo ich normalerweise Probleme bekomme, wenn ich mehr als ca8h schlafe, Kreislauf usw).
Leichtes Darmgrimmen am nächsten Tag.

Dosierung: etwa 40ml auf ca 200ml O-Saft, mit Mixstab verquirlt, auf "ex" abgezogen, fast gekotzt - immer noch ekelt es mich beim Gedanken an den Geschmack

FAZIT: Bei beiden Maßnahmen merkte ich eine leichte Schwäche, aber nicht mehr so prekär wie beim ersten Mal. Durch den positiven Effekt der dritten Anwendung (gute Laune am Folgetag - so leicht irgendwie!, Ausscheidung schwarzer Galle - "melancholisch" hat auch vom Wortstamm was damit zu tun...) bin ich nun hochmotiviert für das nächste Mal !

Danke nochmal an Gerold, dass er uns über diese gute Möglichkeit der Giftausscheidung berichtete und es noch tut !!


Zunächst bedanke ich mich für die sehr sorgfältige Beobachtung und Schilderung der Vorgänge an den beiden Ausleitungstagen. Hier hat sich erneut erwiesen, daß die Giftausscheidung erst einiger Anwendungen bedarf, um richtig in Gang zu kommen. Eindeutig handelt es sich bei dem braun-schwarzen Glibber um Galle. Weiter ist die Abfolge von zunächst einer leichten Schwäche, der anschließend ein ungemein positiver Effekt folgt, für die Giftausleitung mit Rizinusöl charakteristisch.

Weiter alles Gute!
Gerold
 
hi gerold, oli, uA,

was esst ihr eigentlich an nem rizinustag. also ganz normal oder eher was leichtes?

@oli: wow, dmsa - schnüffeln und rizinus. respekt. meine fläschchen (dmsa u rizinusöl) stehen auch schon bereit im kühlschrank. jedoch werd ich bis zur letzten herdbeseitigung NUR rizinusöl u danach riz+dmsa kombinieren. am sonntag wirds bei mir wieder so weit sein.

greetz
human
 
An einem Rizinusöltag gibt es bei uns wie immer normale leichte Kost, damit keine Einschränkungen.

Alles Gute!
Gerold
 
@Goldi betr. Rizinusöl

Hi Goldi, habe Dein Posting im parsimony-Forum gelesen, da ich dort (mal wieder) nichts mehr schreiben will, antworte ich hier was drauf.
Auch ich bin neugierig geworden und habe mich in 3 Minuten (bätsch - ich war schneller als Du :p) ) selbst informiert.
Ich fand folgende erschütternde Info (hier):
In den Samen finden sich giftige Eiweiße, unter anderem das hoch giftige Ricin. Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die gut schmeckenden Samen zu sich nehmen. Als tödliche Dosis gilt 0,25 mg des Wirkstoffs Ricin, was schon einem Samenkorn entsprechen kann. Die Wirkung des Giftes ist abhängig vom Zerkauen der Samen.
Die Symptome einer Vergiftung sind Brennen in Mund und Rachen, Übelkeit, Erbrechen, Entzündungen von Magen- und Darm mit teilweise blutigen Durchfällen sowie Krämpfen. Der Patient leidet unter Schwindelgefühl, ferner kommt es zu Entzündungen der Nieren und durch das Verkleben der roten Blutkörperchen zu Thrombosen. Durch Versagen des Kreislaufes tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein.

Schlimm, was ?
Im selben Artikel heisst es weiterhin:

Rizinusöl ist ein anerkanntes Heilmittel und wirkt als mildes Abführmittel. Die Giftstoffe bleiben übrigens in den Preßrückständen zurück, so daß das Öl selbst giftfrei ist.

So ist das mit den Heilmitteln: Immer ganz knapp am Gift, nur die Anwendung und Dosierung trennt das Heilmittel oft von einem solchen. Die allergisierende Wirkung bezieht sich m.E. auch eher auf die Blüten als auf das Öl...

P.S.: Dass Du Deine Beschwerden in drei Monaten durch Kohle losgeworden bist, ist ja wirklich super! Allerdings ist es ja so, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, und dass auch das Verhältnis von akuter und chronischer Belastung bei jedem unterschiedlich ist. Will sagen: Wenn ich letzten Monat die Amalgamplomben ohne Schutz entfernt habe, langt es evtl, mal ein, zwei Spritzen DMPS zu nehmen. Ist das ganze aber 15 Jahre her, muss man anders vorgehen. Das könnte auch erklären, warum manche von einer Kohleeinnahme nicht so profitieren wie Du. Genauso wird es andere geben, denen Rizinusöl nicht so helfen wird wie Gerold.

Im Übrigen finde ich es erstaunlich, dass Du Deinen Beitrag nicht auch hier veröffentlich hast, denn hier ist ja schon eine rege Diskussion im Gange.
Ich habe auch etwas über Rizinus geschrieben und bin nicht Gerold (in bezugnahme auf Deinen Beitrag im anderen Forum)...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, Oli. Ich bin auch gleich fündig geworden und habe in etwa die gleichen Infos gefunden:

WIRKUNG
1. Ricini oleum - Infolge Spaltung der Glyceride im Dünndarm durch Lipasen wirkt die freigesetzte Ricinolsäure ähnlich den Anthranoiden antiabsorptiv und hydragog. Vermutlich wird durch die Ricinolsäure auch die Synthese von Prostaglandin E2 angeregt, das wiederum zur vermehrten Sekretion von Elektrolyten und Wasser in das Darmlumen.

2. Ricini semen - Die einst übliche Anwendung der pulverisierten Samen als Breiumschlag bei entzündlichen Hauterkrankungen, bes. bei Abszessen, ist wegen der hohen Toxizität der Samen strikt abzulehnen. Die Einnahme von etwa 10 Samen können tödlich für einen Menschen sein. Im Rizinusöl ist das toxische Ricin nicht enthalten.

ANWENDUNG

1. Ricini oleum - Als Abführmittel. Bestanteil diesbezüglicher Fertigpräparate. In Form des raffinierten Rizinusöls auch für Injektionszwecke und Augentropfen. Äusserlich in Zubereitungen bei Hauterkrankungen, u.a. zur Abdeckung bei Fissuren, oft Bestandteil kosmetischer Präparate sowie in der Technik als Gleit- und Schmiermittel. Ein hydriertes Rizinusöl wird als Castorwachs bezeichnet.
https://web.archive.org/web/20130619141854/http://www.awl.ch:80/heilpflanzen/ricinus_communis/

Eine schöne Pflanze ist das:
www.awl.ch/heilpflanzen/ricinus_communis/rizinus_2.jpg

Gruss,
Uta
 
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@Goldi betr. Rizinusöl

Im Übrigen finde ich es erstaunlich, dass Du Deinen Beitrag nicht auch hier veröffentlich hast, denn hier ist ja schon eine rege Diskussion im Gange.

Na ja...., wenn ich mich hier mal wieder und überhaupt melden darf....?
...dann kann man wohl die beide Informationen vergleichen, oder???

über Rizinusöl
Gefahrstoffinformationssystem der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie:

https://www.gischem.de/e5_prod/doka...erarbeitung=220&client_session_DokumentArt=64


und Paraffinöl

https://www.gifte.de/Antidote/paraffinoel.htm

dann werden mir die Himbeeren besser schmecken...

goldi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo goldi,
https://web.archive.org/web/20130619141854/http://www.awl.ch:80/heilpflanzen/ricinus_communis/
Diese Gefahrstoffinfos der chem. Industrie dürften sich auf das hydrierte Rizinusöl beziehen, das eben als Gleit- und Schmiermittel benutzt wird. Aber ich glaube eigentlich nicht, daß jemand auf die Idee käme, das zu schlucken.

Zitat noch mal :
Ricini oleum - Als Abführmittel. ...... oft Bestandteil kosmetischer Präparate sowie in der Technik als Gleit- und Schmiermittel. Ein hydriertes Rizinusöl wird als Castorwachs bezeichnet.
Grüsse,
Uta

Hallo, Ute,

richtig, hydriertes Rizinusöl kann man nicht wie Öl schlucken, da es fest ist,
wie z. B. eine Margarine (Castorwachs ist eine Verbindung von Wasserstoff mit Rizinusöl).

Die Gefahrstoffinfos der chemischen Industrie beziehen sich auf
das Rizinusöl und nicht auf Castorwachs.


Viele Grüße
goldi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem ich bereits in meinem Wiki-Beitrag zum Thema Rizinusöl beim Kapitel Gewinnung hierüber gesprochen und dort Zepernick, Langhammer und Lüdcke zitiert habe, greife ich hier zum gleichen Thema auf eine andere Quelle zurück:

"Gewinnung: Die Rizinussamen werden geschält, zerkleinert und kalt gepreßt. Da die Samen das Toxalbumin Ricin enthalten, das in das fette Öl gelangt, muß das gepreßte Rizinusöl mehrmals mit Wasser ausgekocht werden. Dadurch wird das Ricin zerstört ...

Qualitätsnormen:
Identitätsprüfung: optische Drehung (+3,5...+6,0°); bei 0°C wird Rizinusöl salbenartig. Ferner überprüft man die begrenzte Mischbarkeit mit Petrolether. Bei der durchzuführenden sog. Bellierschen Reaktion mit konzentierter Salpetersäure und Resorcin-RL färbt sich die Mischung rot oder blauviolett.

Reinheitsprüfung: auf Brechungsindex (1,477 bis 1,481), Dichte (0,946...0,966 g/ml), unlösliche Verunreinigungen, sauer reagierende Verunreinigungen, heiß gepreßtes Rizinusöl, fremde Öle."

Quelle:
Harry Diener: Fachlexikon abc: Arzneipflanzen und Drogen - 2. Aufl. / Thun; Frankfurt/Main: Harri Deutsch, 1989, S. 239-240.

Wollt Ihr zu diesem Thema noch mehr wissen?

Alles Gute!
Gerold
 
Die Samen der Ricinuspflanze enthalten zu 45 bis 55% ein Öl, das Ricinusöl. Diese Ricinusöl (engl.: castor oil) wird kalt gepresst aus den Samen gewonnen und enthält kein Ricin. Das Ricin der Samen bleibt im (hochgiftigen) Presskuchen zurück. Durch Erhitzen wird das Ricin im Presskuchen zerstört und dieser danach als Viehfutter verwendet. Das Ricinusöl wird sehr vielseitig verwendet: als Abführmittel (Laxans) in der Medizin, als Schmieröl, Bremsflüssigkeit und Hydrauliköl in der Technik und als Grundstoff für Weichmacher (Plastik) in der chemischen Industrie. Aus diesem Grund wird die Ricinuspflanze vor allem in Indien, Ostasien und Brasilien in großem Maßstab angebaut.

Quelle:
https://www.brockhaus.de/aktuell/thema.php?t_id=62&jahr=2003

Sehr interessanter Brockhaus-Artikel, wenn man es im ganzen liest.

Dazu möchte ich beifügen, dass Rizinusöl hoch allergisierend wirkt.

Viele Grüße
goldi
 
Die Samen der Ricinuspflanze enthalten zu 45 bis 55% ein Öl, das Ricinusöl. Diese Ricinusöl (engl.: castor oil) wird kalt gepresst aus den Samen gewonnen und enthält kein Ricin. Das Ricin der Samen bleibt im (hochgiftigen) Presskuchen zurück. Durch Erhitzen wird das Ricin im Presskuchen zerstört und dieser danach als Viehfutter verwendet. Das Ricinusöl wird sehr vielseitig verwendet: als Abführmittel (Laxans) in der Medizin, als Schmieröl, Bremsflüssigkeit und Hydrauliköl in der Technik und als Grundstoff für Weichmacher (Plastik) in der chemischen Industrie. Aus diesem Grund wird die Ricinuspflanze vor allem in Indien, Ostasien und Brasilien in großem Maßstab angebaut.

Quelle:
https://www.brockhaus.de/aktuell/thema.php?t_id=62&jahr=2003

Sehr interessanter Brockhaus-Artikel, wenn man es im ganzen liest.

Dazu möchte ich beifügen, dass Rizinusöl hoch allergisierend wirkt.

Viele Grüße
goldi

Die letztgenannte Aussage trifft nicht zu, dies aus folgenden Gründen: Eine Allergie tritt immer dann auf, wenn auf ein im menschlichen Körper deponiertes Antigen von außen ein Allergen trifft. Es erweist sich, daß diese Antigene an in Leber, Milz, Rückenmark, Gehirn und sonstwo deponierte Gifte und Schwermetalle gekoppelt sind.

Durch die hydrolytische Spaltung von Rizinusöl in Ricinolsäure und Glycerin (siehe mein diesbezüglicher Wiki-Beitrag) und die dadurch indirekt ausgelöste Darmperistaltik ist es ausgeschlossen, daß die Ricinolsäure verstoffwechselt wird, damit ist es auch unmöglich, daß Rizinusöl allergisierend wirkt.

Allerdings wird durch die Einnahme von Rizinusöl der enterohepatische Kreislauf unterbrochen, weshalb in Leber, Milz, usw. deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten ausgeschieden werden; und allein diese vermögen vor allem in der Analregion mehr oder minder ausgeprägte allergische Hautreaktionen auszulösen.

Alles Gute!
Gerold
 
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