Rizinusöl

Ekel bei Einnahme

Hallo Gerold,

meine bisherige Bilanz nach drei "Ausleitungen":

die ersten zwei Ausleitungen scheinen für mich total anregend gewesen zu sein;
hatte kurz nach der zweiten Ausleitung zunhemmend heftig werdende Entgiftungsysmptome an mir bemerkt, welche ich zuletzt bei der Umstellung meiner Ernährung auf Rohkost vor knapp drei Jahren durchlief. Daraufhin führte ich bereits knapp sechs Tage nach der zweiten die dritte Ausleitung mit Maximaldosierung durch. Zuvor und parallel nahm ich noch eine große Dosis an "Kassia Fistula", einem klassischen rohköstlichen Entgiftungsmittel, ein.
Dies führte dann letztendlich zu total heftigen und übelriechenden Entleerungen, die gut über 15 Stunden anhielten, wobei ich anmerken möchte, dass der Stuhl bei 100%iger rohköstlicher Ernährung normalerweise gut geformt und i.d.R. absolut geruchslos ist. D.h. irgendwelche Altlasten wurden wohl gelöst und hinausbefördert.

Nun mein eigentliches Problem:
diese dritte Ausleitung liegt nun mittlerweile schon gut drei Wochen zurück. Ich hatte seither eigentlich kein inneres Bedürfnis mehr, eine weitere Ausleitung durchzuführen, fühl(t)e mich einfach nur super gut.

Letzten Freitag, Samstag und Sonntag probierte ich nun jeweils ein weiteres Mal auszuleiten (da ich mir halt vorgenommen hatte, eine solche alle 2-3 Wochen durchzuführen). Aber jedesmal wenn ich die Emulsion einnehmen wollte, überfiel mich schon bei Geruch der Mischung ein bislang nicht bekanntes Ekelgefühl und ich mußte beim/nach dem ersten Schluck abbrechen - es ging einfach nicht (und dies, nachdem ich vor einigen Wochen berichtete, daß die Emuslion eigentlich gar nicht sooo übel mundet!?).

Hattest Du in Deiner langjährigen Praxis mal ne ähnliche Phase?

Gruß
Harry
 
Dies kenne ich sehr wohl: Anfangs vermochte ich nicht mehr als drei bzw. fünf Anwendungen von Rizinusöl pro Jahr zu verwirklichen, dies jeweils nur mit 30 ml.
Hier empfehle ich zweierlei: Einerseits abwarten, bis man wieder so weit ist, andererseits bis auf weiteres bei der Minimaldosis von 30 ml zu bleiben.

Alles Gute!
Gerold
 
lieber harry,
- na so ne eindeutige sperre ist doch wohl ein schutzmechanismus deines körpers, der die ausleitungsgeschichte erst mal ein bisschen bremsen möchte - meinste nicht?

lieber gerold,
seit der rizinus-ausleitung, die ich erstmalig anfang september durchführte, litt ich die wochen darauf unter einem richtigen reizmagen. ich musste sehr aufpassen, was ich esse, säurelocker wie nüsse etc. gingen fast gar nicht. ich kam gar nicht auf den gedanken, dies mit der rizinus-kur in verbindung zu bringen - da ich in den vorbereitungen zur schriftlichen heilpraktiker prüfung steckte, schob ich es auf den stress. die magenbeschwerden sind seit einer woche besser bzw. an manchen tagen wieder ganz verschwunden. nun habe ich beim überfliegen dieses threads gelesen, dass du zu beginn deiner rizinus-erfahrungen ebenfalls probleme mit der magenschleimhaut hattest...
nun traue ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, die kur zu wiederholen... hm...
wieso kann denn das rizinus-öl überhaupt die magenschleimhaut angreifen?

lg

uschi
 
lieber harry,
- na so ne eindeutige sperre ist doch wohl ein schutzmechanismus deines körpers, der die ausleitungsgeschichte erst mal ein bisschen bremsen möchte - meinste nicht?

lg

uschi

Hallo Uschi,

klar, sehe ich jetzt genauso! Hab es auch etwas übertrieben mit der zusätzlichen Cassiaüberdosierung!
Das Ekelgefühl, dass sich einstellt, wenn ich das Öl denke,schwindet langsam, denke in ein bis zwei Wochen kann ich dann die nächste Runde machen.

Probleme mit Magen- oder Darmreizungen hatte ich keine bei mir bemerkt.

Gruß
Harry
 
Das bringt mich auf meine Frage zur Histaminausschüttung durch Rizinus-Öl zurück.
Wenn das R.-Öl auch im Magen evtl. Histamin freisetzt, wäre erklärt, warum davon Sodbrennen und ähnliches ausgelöst werden kann. Also doch keine Ausleitung mit Rizinus bei Histamin-Intoleranz?

Uta
 
lieber harry,
- na so ne eindeutige sperre ist doch wohl ein schutzmechanismus deines körpers, der die ausleitungsgeschichte erst mal ein bisschen bremsen möchte - meinste nicht?

lieber gerold,
seit der rizinus-ausleitung, die ich erstmalig anfang september durchführte, litt ich die wochen darauf unter einem richtigen reizmagen. ich musste sehr aufpassen, was ich esse, säurelocker wie nüsse etc. gingen fast gar nicht. ich kam gar nicht auf den gedanken, dies mit der rizinus-kur in verbindung zu bringen - da ich in den vorbereitungen zur schriftlichen heilpraktiker prüfung

steckte, schob ich es auf den stress. die magenbeschwerden sind seit einer woche besser bzw. an manchen tagen wieder ganz verschwunden. nun habe ich beim überfliegen dieses threads gelesen, dass du zu beginn deiner rizinus-erfahrungen ebenfalls probleme mit der magenschleimhaut hattest...
nun traue ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, die kur zu wiederholen... hm...
wieso kann denn das rizinus-öl überhaupt die magenschleimhaut angreifen?

lg

uschi

uschi,

Hier gilt es klarzustellen, daß ich in den ersten Jahren Rizinusöl immer nur pur eingenommen habe, weil ich es nicht anders wußte. Da gab es bei mir tatsächlich Probleme mit der Magenschleimhaut.

Später habe ich eine Zeitlang entsprechend dem in einem Fachbuch gegebenen Rat die Dosis von 30 ml Rizinusöl vor dem Schlucken 15 min lang eingespeichelt. Auf diese Weise wurde die Schleimhaut zwar weniger gereizt, jedoch ging mir immer noch zuviel Rizinusöl unzerspalten ab.

Nach weiteren Umwegen bin ich schließlich auf die Lösung mit dem Orangensaft-Rizinusöl-Cocktail gekommen. Selbst mit einer Dosis von heute 60 ml Rizinusöl habe ich niemals Magenprobleme bekommen, auch wird praktisch alles Rizinusöl gespalten.

Alles Gute!
Gerold
 
danke gerold.

das bedeutet, dass nur das ungespaltene rizinusöl die magenschleimhaut reizt? weißt du warum?

lg

uschi
 
danke gerold.

das bedeutet, dass nur das ungespaltene rizinusöl die magenschleimhaut reizt? weißt du warum?

lg

uschi

Die Aussage, daß Rizinusöl Schleimhäute reizt, habe ich einem in den USA verlegten pharmakologischen Buch entnommen. Alles andere, was ich hier geschrieben habe, entstammt meiner eigenen Erfahrung, dies so, wie ich es dargestellt habe.

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo Gerold,
hallo @ all,

ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mal über meine Erfahrungen mit Rizinusöl berichte. Zunächst einmal herzlichen Dank an Gerold, der seine Erfahrungen hier eingebracht hat und viele damit ermuntert hat, es auch einmal zu probieren.

Am 28. Mai habe ich es zum ersten Mal genommen, und zwar die volle Dosis von 60 ml mit O-Saft auf 250 ml ergänzt. Schließlich hatte ich ja durchgehend seit über 1 Jahr Algen, Bärlauch & Koriander genommen. Über Tag hatte ich leichte Schmerzen, wohl Darmkontraktionen, und der Po war etwas wund geworden. Die nächsten Anwendungen erfolgten im Juli. Am 22. war ich bis 19 Uhr mit'm Klo beschäftigt, gut, wenn man dann daheim ist. Am 29. war um 14 Uhr schon Schluss. An beiden Tagen hab ich mich unheimlich GUT gefühlt. Dann Pause u.a. wegen Urlaub. Im September habe ich dann 3x jeweils samstags R-Öl genommen. Ist mir durchaus gut bekommen, aber dann hatte ich das Gefühl, es reicht erstmal... tja, bis zum vorletzten Wochenende, da war mir klar, es ist wieder so weit. Wenn man eh' zu Hause ist, ist es gar kein Problem. Schmerzen hab ich die letzten Male nicht gehabt - im Gegenteil: eigentlich ein echtes Wohlgefühl.

Nun zum letzten Wochenende… Ich muss vorausschicken, dass ich seit etwa 4 Monaten nichts mehr einnehme, weder Algen noch Bärlauch oder Koriander. Merkwürdigerweise leide ich etwa seitdem unter Schmerzen im Hinterkopf und im Nacken (ohne Befund). Letzten Freitag hat mich dann die Experimentierfreude gepackt: Da ich am Samstag wieder Rizinusöl nehmen wollte, habe ich Freitag Abend erst 12 Algenkapseln genommen und später 12 Tropfen Koriander. Am Samstag in der früh nahm ich dann das Rizinusöl in der Hoffnung, alles "rauszupusten". Entweder war es Zufall oder ich hab mich mit dem Koriander voll abgeschossen: Ich hatte am Samstag wahnsinnige Kopfschmerzen – einen regelrechten Kater… Nachmittags habe ich mich dann geschlagen gegeben und eine Handvoll Algenkapseln und einen TL Bärlauch genommen. Wer weiß, ob es daran lag, aber später ging das Kopfweh weg. Hm, ich muss diese Methode wohl noch verfeinern ;) . Na, das war halt meine eigene Schuld… Übrigens ging es mir heute echt prima, vielleicht bringt einen eine solche "Rosskur" doch nach vorne (vielleicht nächstes Mal mit mehr Algen?! Bärlauch?!)

Ich kann nach 8 Anwendungen mit dem Rizinusöl nur sagen, dass die Methode unheimlich wohltuend ist, vor allem bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis... Zur Anwendung in der Praxis: Ich hatte mir die von Gerold empfohlene 1-Liter-Flasche Öl von Lamotte in meiner Apotheke für 5,20 Euro bestellt. Stets habe ich die Höchstdosis von 60 ml mit O-Saft auf 250 ml aufgegossen. Wenn ich eine Zitrone im Haus hatte, hab ich die vor dem Auffüllen mit Saft da reingepresst. Das ganze im Becher mit dem Handmixer verquirlt und getrunken, zwischen 5.00 und 6.00 Uhr. (Jedesmal, wenn ich mir diesen Cocktail gemixt habe, dachte ich, ich bring ihn nicht runter… merkwürdigerweise geht er sehr gut runter.) Gleich beim ersten Mal hab ich festgestellt, dass sich bei mir nach ½ bis 1 Stunde ein starker Durst nach heißem Wasser einstellt. Also mache ich mir eine Thermoskanne mit heißem Wasser zurecht und nehm sie mit ans Bett – und dann geh ich nochmal Heia machen… ist total schön, dass ich dann nochmal einschlafen kann (hab da sonst nämlich Probleme mit). Na ja, dann muss ich halt ab und zu aufs Klo… dann Wasser trinken und wieder schlafen oder zumindest entspannt kuscheln. Um 10 oder 11 Uhr (lol einmal war es 14 Uhr) nehme ich dann ein leichtes Frühstück, lecker! Wer das probiert und wem es dann ebenso gut geht, der opfert gern einen Samstag oder Sonntag Vormittag (evtl. auch noch Nachmittag) anstatt einen Einkaufsbummel zu machen oder Freunde zu treffen oder… oder… Für mich ist das Wellness pur – und das zu einem Sonderpreis! Leider definieren sich viele Leute darüber, wen sie alles treffen und was sie alles vorhaben. Unser Körper (vor allem der lädierte) möchte aber einfach nur… Ruhe…

Ich danke Gerold nochmals für das geduldige Nahebringen dieses Themas! :wave: Die Ausleitung mit Rizinusöl werde ich wohl noch oft und regelmäßig anwenden.

Danke für das Interesse an dieser langen Geschichte,
liebe Grüße,
schurline
 
Schurline,

ganz herzlichen Dank für diese präzise, ausführliche Schilderung. Da ich mir kaum vorzustellen vermag, daß die beschriebenen starken Kopfschmerzen von den eingenommenen Algenkapseln gekommen sind, vermute ich, daß dies eher die Koriandertropfen gewesen sind.

Weiterhin alles Gute!
Gerold
 
Hallo Gerold!

Ich bin da durchaus deiner Meinung - ich hatte ja geschrieben:
Entweder war es Zufall oder ich hab mich mit dem Koriander voll abgeschossen...
Tja, wie gesagt, ich werde diese Methode noch verfeinern müssen... :D

Danke für dein Interesse,
dir auch alles Gute,
schurline
 
Schurline,

danke für Deine freundlichen Worte. Es ist mir stets wichtig, daß ich andere Menschen in ihrem Bemühen zu unterstützen und zu stärken vermag.

Alles Gute!
Gerold
 
Hi Gerold,

mal eine etwas kritische Frage:

Du schreibst, dass die Gifte und Metalle u.a. in der Leber deponiert werden und somit sei es möglich, durch Abführen eine Entgiftung zu erreichen.
Was ist denn, Deiner Meinung nach, mit den Giften, die überall im Körper gespeichert sind. Laut Daunderer belegt allein Quecksilber in jeder Zelle des Körpers etwa 60 verschiedene Stellen des Stoffwechsels.
Hat die Rizinuskur Deiner Meinung nach auch eine Wirkung auf o.g. bereits "eingebauten" Stoffe ?

Danke und viele Grüße
o.
 
Hi Gerold,

mal eine etwas kritische Frage:

Du schreibst, dass die Gifte und Metalle u.a. in der Leber deponiert werden und somit sei es möglich, durch Abführen eine Entgiftung zu erreichen.
Was ist denn, Deiner Meinung nach, mit den Giften, die überall im Körper gespeichert sind. Laut Daunderer belegt allein Quecksilber in jeder Zelle des Körpers etwa 60 verschiedene Stellen des Stoffwechsels.
Hat die Rizinuskur Deiner Meinung nach auch eine Wirkung auf o.g. bereits "eingebauten" Stoffe ?

Danke und viele Grüße
o.

Auch diese Gifte werden ausgeleitet, jedoch sind hierbei die Begleiterscheinungen sehr charakteristisch:

- Entgiftet man mit Rizinusöl die Leber, wird man nach einer hinreichenen Anzahl Anwendungen feststellen, daß das Geschehen zunehmend kürzer und harmloser abläuft, parallel dazu ändern sich Farbe und Geruch der ausgeschiedenen Galle, schließlich ist diese farb- und geruchlos.

- Nachdem auf diese Weise eines Tages der Nullpegel erreicht ist, wird man damit zu rechnen haben, daß nach einer weiteren Anwendung von Rizinusöl völlig unerwartet eine extreme Giftausleitung mit allen damit verbundenen Begleiterscheinungen auftritt, wobei sogar Pechgalle ausgeschieden werden kann. Die nächste darauffolgende Anwendung von Rizinusöl wird wieder völlig harmlos sein. Tritt dieser Fall auf, darf man wissen, daß von irgendwo anders im Körper Gifte in der Leber angelangt sind, um dort ausgeschieden zu werden. Ich könnte nicht davon reden, wenn ich dies nicht selbst mehrfach an mir erlebt hätte.

Alles Gute!
Gerold
 
hallo, ist es vieleicht bekannt ob man mit Rizinusöl auch Blei ausleiten kann? ( bei Kinder auch) Danke....Gruss
 
Hallo Oli,

wenn ich Gerold und die passende Literatur zum Thema Ausleiten richtig verstanden habe dann wird durch die konzentrierte Gallenproduktion (als Abwehrreaktion auf das Rizinus) mit dieser die darin gebundenen Schwermetalle und Schadstoffe der Leber ausgeschwemmt. Unabhängig Ihres Inhalts werden aus dem Speicherorgan (Filter) diese Stoffe schnell durch den unteren Gastrointestinaltrakt transportiert so das es zu keiner (oder nur einer sehr kleinen) Resorption kommt (knockout des enterohepatischen Kreislauf). Die somit entlastete Leber kann dann wieder Schadstoffe aufnehmen die an anderen Depot's gelagert sind. Ein Lösen dieser anderen (in diesem Fall) Metalllager im Fettgewebe und in der Nähe des leicht überlasteten Lymphsystems kann man dann wiederum mit schwefelhaltigen Substanzen und/oder Koriander vornehmen. Dies macht jedenfalls Sinn und ist nah an natürlichen und nachzuvollziehenden Prozessen.

Unabhängig der genauen Prozesse wäre jedoch eine Untersuchung des ausgeschiedenen 'Materials' auf Schadstoffe im Verhältniss zum normalen 'Abgang' möglich und wird u.U. mal von einem Mitglied dieser Kommune oder einem noch aussenstehenden Mitleser durchgeführt und die Ergebnisse mal publiziert.
 
Hi Gerold,

mal eine etwas kritische Frage:

Du schreibst, dass die Gifte und Metalle u.a. in der Leber deponiert werden und somit sei es möglich, durch Abführen eine Entgiftung zu erreichen.
Was ist denn, Deiner Meinung nach, mit den Giften, die überall im Körper gespeichert sind. Laut Daunderer belegt allein Quecksilber in jeder Zelle des Körpers etwa 60 verschiedene Stellen des Stoffwechsels.
Hat die Rizinuskur Deiner Meinung nach auch eine Wirkung auf o.g. bereits "eingebauten" Stoffe ?

Danke und viele Grüße
o.

Hallo, oli,

wenn in einer Laboruntersuchung die Entgiftung mit Rizinusöl (vorher und nachher im Stuhl)
nachweisbar ist, dann kann man davon ausgehen, dass Rizinusöl wirklich entgiftet und WAS(?) entgiftet.
Ich denke eher an einer natürliche Entgiftung, der jeder mehr oder weniger
besitzt, dabei werden die Gifte durch Rizinus nur etwas schneller ausgeschieden.

Z. B. die Laboruntersuchungen nach Kohle-Mobilisation bestätigen,
dass wirklich die erhöhte Ausscheidung von Hg stattgefunden hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass Rizinusöl, wie viele pflanzliche Mittel,
eine allergisierende Wirkung haben kann und nicht von jedermann
gut vertragen wird.

Viele Grüße

goldi
 
Hallo Goldi, Du schreibst:

Ich könnte mir vorstellen, dass Rizinusöl, wie viele pflanzliche Mittel, eine allergisierende Wirkung haben kann und nicht von jedermann gut vertragen wird.

dieser "Vorstellung" muss ich entgegenhalten das Rizinus gerade in der Kosmetik als Basisstoff verwendet wird weil es billig in der Herstellung und extrem unallergen ist. Es ist zu vermuten das es kaum jemanden gibt der auf Rizinus mit einer Allergie reagiert. Da Rizinus problemlos von der Haut aufgenommen wird könnte man ja einfach "zu Sicherheit" dies auf die Haut auftragen und schauen was passiert. Ich kann hier nur mitteien das ich meine ewig juckenden Flecken auf dem Handrücken mit 3x Rizinus wegbekommen habe. Zeit: ca. 2 Wochen - Anwendungen: Rizinus pur 3 x Abends aufgetragen! Dauer der Hauterscheinung: ca. 2-3 Jahre immer latent und zwischendurch extrem aufflammend - Erfolgsquote 100% - Preis: ca. 1 Euro (gesehen auf die verwendete Menge)

Zudem ist Riznus sogar früher (ca. 191x) bei Blinddarmentzündungen angewendet worden und hatte eine Erfolgsquote von ca. 97%. Das Zeug ist gut und fast über jeden Verdacht erhaben und es wurde sogar schon zielgerichtet von den Aegyptern als äußerliche und innerliche Anwendung benutzt.
 
Hallo Oli,

wenn ich Gerold und die passende Literatur zum Thema Ausleiten richtig verstanden habe dann wird durch die konzentrierte Gallenproduktion (als Abwehrreaktion auf das Rizinus) mit dieser die darin gebundenen Schwermetalle und Schadstoffe der Leber ausgeschwemmt. Unabhängig Ihres Inhalts werden aus dem Speicherorgan (Filter) diese Stoffe schnell durch den unteren Gastrointestinaltrakt transportiert so das es zu keiner (oder nur einer sehr kleinen) Resorption kommt (knockout des enterohepatischen Kreislauf). Die somit entlastete Leber kann dann wieder Schadstoffe aufnehmen die an anderen Depot's gelagert sind. Ein Lösen dieser anderen (in diesem Fall) Metalllager im Fettgewebe und in der Nähe des leicht überlasteten Lymphsystems kann man dann wiederum mit schwefelhaltigen Substanzen und/oder Koriander vornehmen. Dies macht jedenfalls Sinn und ist nah an natürlichen und nachzuvollziehenden Prozessen.

Unabhängig der genauen Prozesse wäre jedoch eine Untersuchung des ausgeschiedenen 'Materials' auf Schadstoffe im Verhältniss zum normalen 'Abgang' möglich und wird u.U. mal von einem Mitglied dieser Kommune oder einem noch aussenstehenden Mitleser durchgeführt und die Ergebnisse mal publiziert.

Es wäre meine dringende Bitte, daß sich in einer Klinik mindestens ein Arzt oder eine Ärztin bereitfindet, nicht nur gezielt Rizinusöl zur Einnahme zu verschreiben und den Ausleitungsverlauf protokollieren zu lassen, sondern vor allem bei jedem einzelnen Patienten die ausgeschiedene Galle mit ihren Giften einer chemischen Analyse zuzuführen.

Bei hinreichend vorhandenem Datenmaterial ließe sich auf diese Weise auch bestimmen, welche Gifte in welcher Konzentration vorhanden sein müssen, damit die Prostaglandinsynthese E2 einsetzt. Dann ließe sich entsprechend den Ergebnissen eines "Probelaufes" bei einer jeden schwangeren Frau rasch feststellen, ob bei dieser die Einnahme eines "Wehencocktails" die Wehentätigkeit anzuregen vermag oder nicht.

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo, oli,

wenn in einer Laboruntersuchung die Entgiftung mit Rizinusöl (vorher und nachher im Stuhl) nachweisbar ist, dann kann man davon ausgehen, dass Rizinusöl wirklich entgiftet und WAS(?) entgiftet.

goldi

Danke Goldi, dachte ich mir fast, dass wenn eine Entgiftung nachweisbar ist, dass dann auch was entgiftet wird.

Ich denke eher an einer natürliche Entgiftung, der jeder mehr oder weniger besitzt, dabei werden die Gifte durch Rizinus nur etwas schneller ausgeschieden.

Das würde ja wiederum bedeuten, dass der Körper mittels Rizinus nur Stoffe ausscheiden kann, die er auch im Normalfall zu entgiften fähig wäre. ich meine, schon mal davon gelesen zu haben, dass es bestimmte Gifte gibt, die der Körper nie ohne fremde Hilfe loswerden kann.

Z. B. die Laboruntersuchungen nach Kohle-Mobilisation bestätigen, dass wirklich die erhöhte Ausscheidung von Hg stattgefunden hat.

Hast Du dazu zufällig einen Link o.ä. parat ?
Würde mich mal interessieren.

Grüße, o.
 
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