Der AKH-Skandal

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04.03.09
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Mir sind da noch interessante Details des AKH Wien (bzw. der Arbeitsmedizin unter Prof. Wolf) bekannt geworden.

So wurde ich nicht einfach routinemässig zur Differentialdiagnose an die Psychiatrie überwiesen, sondern es gab bereits eine Zuweisungsdiagnose: „DD Panikstörung? Somatisierungsstörung? Morbus Bleuler?“ (Morbus Bleuler = Schizophrenie).

Das muss man sich mal vor Augen führen. Ein Patient mit bekanntem primärem Immundefekt wird wegen Verdachts auf chronische Infekte und dem Beschwerdebild eines CFIDS an einer Ambulanz vorstellig, die als einzige im ganzen Land Kompetenz auf dem Gebiet dieses Krankheitsbildes reklamiert. Das Erste was man dort tut ist, dem Patienten Somatisierungsstörung und Schizophrenie zu unterstellen. Der Psychiater entspricht diesem Wunsch umgehend und behauptet eben diese Diagnose, obwohl die psychologischen Tests keinerlei Unterstützung für diese Behauptung liefern und genau gegenteilig ausfallen.

Es kommt aber noch besser. In einer Stellungnahme an die Volksanwaltschaft behauptet der genannte Prof. Wolf die Immunschwäche sei irrelevant weil 1. kein CFS vorläge, und 2. eine solche Immunschwäche ein Ausschlußkriterium für CFS sei!!! Ja, er hat allen ernstes schriftlich festgehalten, dass eine bekannte Immunschwäche die Immunschwächekrankheit CFIDS ausschließen würde.

Diese Stellungnahme stammt vom Marz 2009. Die Volksanwaltschaft hat freilich genau diesen interessanten Inhalt nie an mich berichtet. Man weigerte sich dort auch auf mein Nachfragen mir eben diese Stellungnahme zu übermitteln. Von diesem Passus habe ich daher erst gegen Ende letzten Jahres erfahren, da sich diese Stellungnahme in meiner Krankenakte befand. Ich konnte einen kurzen Blick darauf werfen, während eben Prof. Wolf die Akte in seinen Händen hielt. Auch in Österreich hat ein Patient das Recht Auskunft über seine Krankenakte zu erhalten. Man behauptete aber kurzer Hand die Stellungnahme würde nicht zur Krankengeschichte gehören, somit dürfe ich auch keinen Einblick nehmen.

Ich wandte mich also an die Rechtsabteilung des AKH. Dort sagte man mir telefonisch umgehend zu, dass ich selbstverständlich das Recht hätte eine Kopie dieser Stellungnahme, zumal sie ja in meiner Krankenakte liegt, zu erhalten. Ich solle Email mit den Details übermitteln und man würde das umgehend erledigen. Die Antwort sah dann aber so aus:

"Bezugnehmend auf... teilt die Rechtabteilung mit, dass die geforderten Unterlagen, welche nicht Teil der Krankengeschichte sind, seitens des AKH nicht ausgefolgt werden"

Noch zynischer die Volksanwaltschaft: Ich frage wieso man mir die Argumentation um den Immundefekt nicht mitgeteilt hat. Antwort: woher will ich denn wissen dass das drin steht? Weiters: es könnte ja sein, dass die VA eine andere Version der Stellungnahme hätte?! Ich: das müssen Sie wissen, nicht ich. Antwort: Genau! Ich: Ja steht es denn nun drin? Keine Antwort…
 
Der AKH Skandal..

Wuhu,
und SCHOCKschwereNOT :eek:

Als ich mir (vor ein paar Jahren) mühsam einen Termin in der Arbeitsmedizin selbst erkämpfte (oder eher zufällig "durchrutschte") sagte mir die seeehr junge Ärztin, dass ich doch sicher nicht CFS haben könnte, da müsste ich ja bereits unter dem Tisch liegen und nicht mehr am Sessel sitzen (können)... usw usf...

Da ich durch die anhaltenenden Zustände immer dicker wurde respektive zu diesem Zeitpunkt eben dick war, war für sie/das AKH schnell klar: Diagnose Adipositas -> Überweisung @ Adipositas-Ambulanz (AKH-intern)...

ps: lieber Leitwolf - bist Du etwa Oliver25 aus dem CFS-Board.de (welches geschlossen wurde)?!

pps: nur AKH-Skandal? Betrifft ja die Volksanwaltschaft ebenso - aber diese Volksverdreher äh -vertreter "müssen" sich ja auf die offiziöse Schul(d)medizin stützten - also keine Chance :mad::mad::mad:
 
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Mir sind da noch interessante Details des AKH Wien (bzw. der Arbeitsmedizin unter Prof. Wolf) bekannt geworden.

So wurde ich nicht einfach routinemässig zur Differentialdiagnose an die Psychiatrie überwiesen, sondern es gab bereits eine Zuweisungsdiagnose: „DD Panikstörung? Somatisierungsstörung? Morbus Bleuler?“ (Morbus Bleuler = Schizophrenie).

Das muss man sich mal vor Augen führen. Ein Patient mit bekanntem primärem Immundefekt wird wegen Verdachts auf chronische Infekte und dem Beschwerdebild eines CFIDS an einer Ambulanz vorstellig, die als einzige im ganzen Land Kompetenz auf dem Gebiet dieses Krankheitsbildes reklamiert. Das Erste was man dort tut ist, dem Patienten Somatisierungsstörung und Schizophrenie zu unterstellen. Der Psychiater entspricht diesem Wunsch umgehend und behauptet eben diese Diagnose, obwohl die psychologischen Tests keinerlei Unterstützung für diese Behauptung liefern und genau gegenteilig ausfallen.

Es kommt aber noch besser. In einer Stellungnahme an die Volksanwaltschaft behauptet der genannte Prof. Wolf die Immunschwäche sei irrelevant weil 1. kein CFS vorläge, und 2. eine solche Immunschwäche ein Ausschlußkriterium für CFS sei!!! Ja, er hat allen ernstes schriftlich festgehalten, dass eine bekannte Immunschwäche die Immunschwächekrankheit CFIDS ausschließen würde.

Diese Stellungnahme stammt vom Marz 2009. Die Volksanwaltschaft hat freilich genau diesen interessanten Inhalt nie an mich berichtet. Man weigerte sich dort auch auf mein Nachfragen mir eben diese Stellungnahme zu übermitteln. Von diesem Passus habe ich daher erst gegen Ende letzten Jahres erfahren, da sich diese Stellungnahme in meiner Krankenakte befand. Ich konnte einen kurzen Blick darauf werfen, während eben Prof. Wolf die Akte in seinen Händen hielt. Auch in Österreich hat ein Patient das Recht Auskunft über seine Krankenakte zu erhalten. Man behauptete aber kurzer Hand die Stellungnahme würde nicht zur Krankengeschichte gehören, somit dürfe ich auch keinen Einblick nehmen.

Ich wandte mich also an die Rechtsabteilung des AKH. Dort sagte man mir telefonisch umgehend zu, dass ich selbstverständlich das Recht hätte eine Kopie dieser Stellungnahme, zumal sie ja in meiner Krankenakte liegt, zu erhalten. Ich solle Email mit den Details übermitteln und man würde das umgehend erledigen. Die Antwort sah dann aber so aus:

"Bezugnehmend auf... teilt die Rechtabteilung mit, dass die geforderten Unterlagen, welche nicht Teil der Krankengeschichte sind, seitens des AKH nicht ausgefolgt werden"

Noch zynischer die Volksanwaltschaft: Ich frage wieso man mir die Argumentation um den Immundefekt nicht mitgeteilt hat. Antwort: woher will ich denn wissen dass das drin steht? Weiters: es könnte ja sein, dass die VA eine andere Version der Stellungnahme hätte?! Ich: das müssen Sie wissen, nicht ich. Antwort: Genau! Ich: Ja steht es denn nun drin? Keine Antwort…

was erwartet mann sich von solchen "Profesoren", die bereits seit Jahren uns als psychisch erkrankte "verurteilt" haben www.dgmcs.de/pdf/cfs-univ-wien.pdf
 
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na was will man da erwarten, das ist ja wie in England. In der Schweiz wurdem vom Obersten Bundesgericht Neurathenie und CFS gelichgesetzt. Das ist einfach unglaublich. Wie bei der Hexenverbrennung im Mittelalter. Der Vorwurf ist auch gleich der Schuldspruch.

Ich kann Dir nur empfehlen den ATP Test zu machen. Der weist eine Mitochondropathie nach und wird im IMD Berlin durchgeführt. d.h. Du müßtest wenn Du es selbst organisierst, nach der Blutabnahme die Sendung in Deutschland möglichst vormittags einwerfen oder von Deutschland aus als Express mit Zustellung vor 10 Uhr nach Berlin schicken. Ansonsten sollte Dein Carnitin Wert überprüft worden sein und auffällig. Ist fast immer der Fall bei CFS. Außerem kann ich noch zu einen Cortisol Tagesprofil raten.
Eigentlich ist es ja egal ob Dein CFS akzeptiert wird oder ob man dir ne Mitochondropathie zugesteht. hast Du evtl. noch andere Werte von ganz früher auf denen ersichtlich ist, dass Dein Immunsystem damals O.K. war.

Dr. kersten aus Bamberg (privatpraxis) arbeitet mit dem Labor in England zusammen das den ausführlichen Mitochondrien-Funktionstest anbietet. Das ist vieleicht eine wichtige Info, da mir sonst niemand bekannt ist der das macht.

VG Apoman
 
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Hatte eben grad ein sehr "nettes" Telefonat mit der Rechtsabteilung des AKH

Die Rechtsabteilung ist zur Ansicht gelangt, dass die Stellungnahme als "internes Dokument" nicht herausgeben könne. Das hat beim ersten Telefonat mit der Rechtsabteilung noch ganz anders geklungen.

Lustig waren nun aber die Ausführungen: Der Jurist hat nämlich mit dem Prof. Wolf Rücksprache gehalten, und der hätte gesagt, dass sie das nicht rausgeben. Die Rechtsauffassung der Rechtsabteilung stammt also direkt vom betreffenden Mediziner ;-)))

Ich könne mich ja ans Gericht wenden, aber er könne mir jetzt schon sagen, dass die dort immer dem AKH Recht gäben...

Halleluja!
 
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wie gesagt, ein Immundefekt kann eine Folge des CFS sein, aber dazu gehören viele weitere Symptome und Laborbefunde. z.B. die Mitochondropathie und die Erschöpfung nach Anstrengung, Halsschmerzen, Muskelschmerzen evt. Benommenheit. z.B. auch niedriger Carnitinspiegel, Automimmunreaktionen, oxidativer/nitrosativer stress.

hast du diese anderen Diagnosen und Symptome?
 
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Ja, jede Menge. Der Immundefekt ist veranlagt, sprich genetisch bedingt.
 
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hallo Letwolf
habe eine Frage an dich:
ist dir vielleicht bekannt ob es in irgendwelchen anderen EU-Land eine Pension ausschließlich auf Grund einer diagnostizierter CFS anerkannt worden ist (habe vor kurzen gelesen das in den Niederlanden über 7.000 Patienten wegen CFS in Pension sind, und falls es das wirklich so sein sollte - besteht vielleicht die Möglichkeit auf gerichtlichen Wege solche Anerkennungen auch in Österreich zu erreichen)


https://www.facharzt.de/content/dru...tid=8544&sID=e7d0bdd7aa80a84c8089b0bac149845a

"....Behörden akzeptieren CFS nur sehr wenig
Zwar hat im deutschen Sozialrecht mit Ausnahme berufsgenossenschaftlicher Verfahren die Ursache einer Erkrankung im eigentlichen Sinne keinerlei Bedeutung: Es geht im Wesentlichen nur um die Einschränkung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Patienten.

Trotzdem tun sich Behörden und die ihnen gleichgestellten Körperschaften des öffentlichen Rechts (wie die gesetzlichen Krankenkassen, die Landesversicherungsanstalten, die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte [BfA], der Medizinische Dienst der Krankenkassen [MDK] und das Landesamt für Familie, Versorgung und Soziales) meist sehr schwer, umweltbedingte Krankheiten zu beurteilen. Dies liegt zum einen daran, dass diese Erkrankungen meist nur unzureichend bekannt sind, zum anderen daran, dass sie in den amtlichen Richtlinien nicht erwähnt werden.

Der internationale Diagnosecode ICD-10 listet die CFS unter der Nummer G 93.3 (MCS = T 78.4, Fibromyalgie = M 79.0). Doch das gesetzliche Rentenverfahren in Deutschland hat bisher nur eine einzige Erwerbsunfähigkeitsrente mit der alleinigen Diagnose CFS (ohne psychiatrische Zusatzdiagnose) zuerkannt. In den Niederlanden beläuft sich die Zahl der anerkannten EU-Renten mit der Diagnose CFS auf über 7000. ..."
 
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darum solltest du dich nicht nur auf CFS festlegen sondern die nachweisbaren Begleiterkrankungen, wie Mitochondropathie, evtl NNR Insuffizienz, Hypophyseninsuffiziens etc. nachweisen können. Das sind Dinge da kann niemand etwas gegen sagen.
 
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Es geht um das Prinzip – was mit Sicherheit auch für andere Patienten wichtig wäre!
Ich möchte gerne, dass meine Erkrankung (CFIDS) auch irgendwann offiziell als Grund für meine jahrelange Erkrankung und Pensionierung RICHTIG genannt wird (bisher heißt nur irgendwelche Somatoforme-Blödsin… obwohl die Krankheit seit so vielen Jahren beschrieben und bekannt ist)
 
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ich finde auch (und das ist für mich SEHR WICHTIG), dass wir als CFIDS-Patienten das RECHT HABEN – nach AKTUELLEN wissenschaftlicher Erkenntnissen Behandelt zu werden – und nicht nur von Ärzten aber auch von den Ämtern!
ohne der RICHTIGER Diagnose CFIDS –als Pensionierungsgrund haben wir ja keine Chance entsprechende weitere Behandlungen, geschweige denn – unseren gesundheitlichen Zustand entsprechende Pflegegeldleistung zu bekommen!
 
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Wuhu,
diesen Gedanken hatte ich auch schon einmal: gibt es in einem EU-Staat eine gewisse Regelung, könnte ein _benachteiligter_ EU-Bürger in einem anderen, diese Regel nicht anwendend, dahingehend klagen... - doch wo? EU-Gerichtshof?

ps: doch was kostet so eine (private) EU-Klage?
 
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Wuhu,
diesen Gedanken hatte ich auch schon einmal: gibt es in einem EU-Staat eine gewisse Regelung, könnte ein _benachteiligter_ EU-Bürger in einem anderen, diese Regel nicht anwendend, dahingehend klagen... - doch wo? EU-Gerichtshof?

ps: doch was kostet so eine (private) EU-Klage?

Wenn mich die, mir übrig gebliebene Kräfte erlauben – bin bereit einen solchen Weg zu gehen (Kosten sind nebensächlich, da in einem solchen Fall einer „EXTREMEN BENACHTEILIGUNG“ nicht so schlimm sind, und es finden sich mit Sicherheit genug Patienten die gleich negative Erlebnisse haben – es könnte einen Art „Sammelklage“ eingebracht werden)
Wichtig ist nur Antwort auf eine Frage: ob es in einem anderen EU-Land andere Regelungen für die Anerkennung und Behandlung gibt (bin bereits auf der Suche, werde auch dankbar für jede Mitteilung darüber)
 
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noch als Ergänzung: ich bin vor Wochen auf Zuweisung meiner Hausärztin als Notfall mit der Rettung ins ein Neurologisches Krankenhaus gebracht worden (mit schweren Schwindel, extremer Benommenheit, Wortfindugsstörungen, Sehstörungen u.v.m.)…. Das erste was ich von einem Oberarzt gehört habe, als ich ihm gesagt habe das ich seit langen eine CFIDS habe – war ein Antwort des Arztes: „ich borge ihnen 29 Euro damit sie nach Berlin in die Charité fliegen können da es dort die einzige CFS-Abklärung gibt, wir werden ihnen nicht helfen da wir ein Neurologisches Krankenhaus sind!!!!!!!!!!!!!!!!! – irgendwann habe doch verstanden dass meine Erkrankung ja nach der Weltgesundheitsorganisation – eine schwere NEUROLOGISCHE Erkrankung genannt wird (das wissen aber die meisten Neurologen anscheinend nicht)
ich habe 30 Jahre als selbständiger Unmengen an Beiträgen an die Statt zahlen MÜSSEN für eine SOZIALVERSICHERUNG – als ich die brauche, kann ich nach Berlin fliegen um die LEISTUNGEN für die von mir einbezahlte Sozialversicherungsbeiträge zu bekommen…
da lauft ALLES VERKEHRT
 
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Wuhu,

da lauft ALLES VERKEHRT
aber aus aller honorig Politikumund hört man: Ösiland hat (eines der) beste(n) Gesundheitssystem(e) der Welt...
:schock::rolleyes::))) :confused: :schlag::lachen2::eek::idee: :mad: :zunge: :schaukel: :traurig: :sleep: :traurigwink:
 
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ich erlebe jedes Mal einen Hörsturz (und Wutanfall) wenn ich einen solchen Blödsinn von den sogenanten österreichischen „Politikern“ höre
 
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Wuhu,
die "verlassen" sich eben auf die "wissenschaftlichen" Aussagen und Statistiken - von wo sonst sollen die denn die Wahrheit wissen; Und, vielleicht wissen's'es eh, wollen dem Volk aber nicht reinen Wein einschenken...
 
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Dann führt euch mal das zu gemüte:

https://www.virologie.meduniwien.ac.at/home/upload/vei/2009/2309s.pdf

"Patienten mit CSF leiden unter Kopf-, Hals, Gelenks- und Muskelschmerzen sowieo Konzentrations und Gedächtnisstörungen. Es kommt zu Veränderungen des Immunsystems, einer chronische Aktivierung des natürlichen "Innate" Immune Systems, und einer Verminderung der natürlichen Killerzellen. Aufgrund des Erschöpfungszustands sind die Patienten in ihrem Alltag oft stark eingeschränkt und arbeitsunfähig"

Das interessante an dieser Information: das wurde offenbar so schnell geschrieben, dass man nicht nur keine Rücksicht auf die Rechtschreibung nehmen konnte, sondern auch nicht auf die speziellen "Informationsbedürfnisse" des Österreichischen Gesundheitswesens.
 
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Wuhu,
Dann führt euch mal das zu gemüte:

https://www.virologie.meduniwien.ac.at/home/upload/vei/2009/2309s.pdf

"Patienten mit CSF leiden unter Kopf-, Hals, Gelenks- und Muskelschmerzen sowieo Konzentrations und Gedächtnisstörungen. Es kommt zu Veränderungen des Immunsystems, einer chronische Aktivierung des natürlichen "Innate" Immune Systems, und einer Verminderung der natürlichen Killerzellen. Aufgrund des Erschöpfungszustands sind die Patienten in ihrem Alltag oft stark eingeschränkt und arbeitsunfähig"

Das interessante an dieser Information: das wurde offenbar so schnell geschrieben, dass man nicht nur keine Rücksicht auf die Rechtschreiben nehmen konnte, sondern auch nicht auf die speziellen "Informationsbedürfnisse" des Österreichischen Gesundheitswesens.
na wunderbaaar (kleiner Ösi-Insider) :mad:

Anbei das von Leitwolf gefundene/vorgestellte PDF der meduniwien; Darin wird beschrieben, dass man auch im sonst (CFSymtomatik-) ablehnenden Wien/Österreich in Richtung Retrovirus (auf Nachweismöglichkeitenebene) forschen wird - womöglich kann man dann ja "entsprechende therapeutische Ansätze ableiten"...

Der eine und andere Knackpunkt wurde jedoch auch in dem Bericht erwähnt, wie wir ua auch schon in diesen drei Threads hier tw lesen konnten:

https://www.symptome.ch/threads/xmrv-die-spin-doctors-eifrig-am-werken.64428/

https://www.symptome.ch/threads/charite-keine-empfehlung-fuer-einen-xmrv-test.62536/

https://www.symptome.ch/threads/chr...ngs-syndrom-cfs-durch-retro-virus-xmrv.59900/

Es ist ja auch so einfach; Ein "Virus" für eine Multible-Krankheits-Symptomatik zu "suchen" und dann eben mit "Virostatika"... äh... "behandeln"... Es kostet ja höchstens der Gesellschaft (Kassen) ein weiteres mal "nur" eine Alibi-Behandlung... und dem Patienten eventuell (oder sicher?!) das Leben... :mad::mad::mad:

ps: aber, wer (mit bereits entsprechend selbst veranlasster und befundeter Ausschluß-Diagnostik!) traut sich mit dem ausgedruckten PDF in eine entsprechende Ambulanz - es wird doch darin bestätigt:
Das Chronische Erschöpfungssyndrom (engl. Chronic Fatigue Syndrome, CSF) ist eine schwere Erkrankung, die weltweit mehrere Millionen Menschen betrifft und bei Betroffenen zu anhaltender körperlicher und geistiger Erschöpfung führt.
...
Aufgrund des Erschöpfungszustands sind die Patienten in ihrem Alltag oft stark eingeschränkt und arbeitsunfähig.
:idee:
 

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alibiorangerl: ".... ps: aber, wer (mit bereits entsprechend selbst veranlasster und befundeter Ausschluß-Diagnostik!) traut sich mit dem ausgedruckten PDF in eine entsprechende Ambulanz ..."

ich habe sehr bald einen Termin im AKH auf dem Umweltambulanz (mit der schriftlicher Diagnose meiner Hausärztin: CFIDS mit Fragezeichen von zusätzlichen Erkrankungen: MCS und Fbromyalgie) und nehme das usgedruckte pdf SEHR GERNE mit (die schicken mich sowie so auf die Psychiatrische Ambulanz)
 
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