Themenstarter
- Beitritt
- 02.04.11
- Beiträge
- 2
Hallo Ihr...
... und schon mal ein Danke an alle, die sich die Mühe machen, das alles zu lesen.
Ich schleppe da schon seit langem etwas mit mir herum und ich gebe zu, ich wollte mich auch lange nicht damit beschäftigen. Dabei rede ich hier nicht von Wochen, sondern von Jahren. Das mag damit zusammenhängen, dass es mich diese Geschichte nie vor unlösbare Probleme gestellt hat... bis heute.
Meine Lebensgefährtin nennt es "mangelnde Aufmerksamkeit", doch das ist nur ein Teil des Ganzen. Es ist - allgemein gesprochen - ein Mangel an Konzentration, der soweit geht, dass ich einer Sache vielleicht geschätze 30% meiner Aufmerksamkeit widmen kann, der Rest meines Oberstübchens treibt irgendwo im Nirgendwo unzusammenhängender Gedanken oder beschäftigt sich mit 1000 anderen, völlig unwichtigen Kleinigkeiten. Ich bin extrem leicht ablenkbar, egal was ich gerade tue.
Irgendwann hab ich gelernt, dass ich weiterkomme, wenn ich mich mit zwei Dingen beschäftige als nur mit der einen Sache, die mich beschäftigen sollte. Wobei mir dann zwei Dinge gleichzeitig im Kopf umhergehen, die klar getrennt sind: Eine wichtige und eine unwichtige (ich suche mir irgendetwas banales, z.B. kritzle ich auf einem Block, spiele am PC herum). Das klappt aber nicht immer und immer weniger. Konzentriere ich mich nur auf eine Sache, fängt ein unbeschäftigter Teil meiner Selbst irgendwann an, geistig zu schlafen und zieht nach und nach alles mit sich.
Schon zu Schulzeiten hatte ich dadurch Lernschwierigkeiten, auf die aber niemals irgendjemand eingegangen ist. Es hieß nur, ich würde mich nicht anstrengen und da mich die Natur auch mit einem großzügigen Maß an Faulheit "gesegnet" hat, hab ich das auch unbesehen so geglaubt. Mein Glück war nur, das ich in einigen Fächern (Mathematik, Deutsch, Physik) meinen Kopf nie wirklich benutzen musste, diese Dinge fielen mir einfach leicht. In den reinen Lernfächern (wie Biologie, Geschichte) sah es ganz anders aus. Aber was soll ein Kind schon dazu sagen... ich war nunmal auch faul und meine Schwierigkeiten waren nicht so groß wie heute.
Um es einmal bildlich darzustellen: Meine Aufmerksamkeit kommt in Wellen.. sie ist mal mehr, mal weniger. Das mag an sich nicht schlimm sein, doch in der Rückschau betrachtet ist der Wasserstand in den letzten Jahren schleichend gesunken und ist nun auf einem Tiefstand. Gelegentliche Wellen täuschen über nichts mehr hinweg.
Und nun wird es spezifisch, denn es gibt Ausnahmen. Die größte zweifellos wenn ich am PC sitze, so wie jetzt. Hier kann ich mich völlig problemlos konzentrieren, ob ich nun einen langen Text wie diesen hier schreibe, mit Office arbeite, zocke oder sonstwas tue. Allerdings beschränkt sich diese Konzentration dann aber auch wirklich nur auf das, was ich am PC tue.
Diese ganzen Unaufmerksamkeiten machen sich vor allem dann bemerkbar, wenn ich mich an irgendetwas erinnern soll. Oft genug ist gerade irgendetwas keine 2 Minute her... ich weiss es nicht mehr. Es kommt mir erst dann wieder zu Bewusstsein, wenn ich mich jemand haarklein daran erinnert. Das passiert vor allem in Gesprächen. Selbst, wenn ich mir größte Mühe gebe, mich absolut darauf zu konzentrieren. Widerum kann ich mich an einzelne Dinge, die schon Jahre zurückliegen und zudem völlig unbedeutend waren, sehr exakt erinnern.
Ich denke immer öfters, dass mein Denken wohl sehr spezifisch funktioniert, aber bislang bin ich gescheitert, etwas daran zu ändern. Mittlerweile droht meine Beziehung daran zu zerbrechen. So komme ich nun zu Euch.
Hat jemand eine Idee, eine Anregung?
... und schon mal ein Danke an alle, die sich die Mühe machen, das alles zu lesen.
Ich schleppe da schon seit langem etwas mit mir herum und ich gebe zu, ich wollte mich auch lange nicht damit beschäftigen. Dabei rede ich hier nicht von Wochen, sondern von Jahren. Das mag damit zusammenhängen, dass es mich diese Geschichte nie vor unlösbare Probleme gestellt hat... bis heute.
Meine Lebensgefährtin nennt es "mangelnde Aufmerksamkeit", doch das ist nur ein Teil des Ganzen. Es ist - allgemein gesprochen - ein Mangel an Konzentration, der soweit geht, dass ich einer Sache vielleicht geschätze 30% meiner Aufmerksamkeit widmen kann, der Rest meines Oberstübchens treibt irgendwo im Nirgendwo unzusammenhängender Gedanken oder beschäftigt sich mit 1000 anderen, völlig unwichtigen Kleinigkeiten. Ich bin extrem leicht ablenkbar, egal was ich gerade tue.
Irgendwann hab ich gelernt, dass ich weiterkomme, wenn ich mich mit zwei Dingen beschäftige als nur mit der einen Sache, die mich beschäftigen sollte. Wobei mir dann zwei Dinge gleichzeitig im Kopf umhergehen, die klar getrennt sind: Eine wichtige und eine unwichtige (ich suche mir irgendetwas banales, z.B. kritzle ich auf einem Block, spiele am PC herum). Das klappt aber nicht immer und immer weniger. Konzentriere ich mich nur auf eine Sache, fängt ein unbeschäftigter Teil meiner Selbst irgendwann an, geistig zu schlafen und zieht nach und nach alles mit sich.
Schon zu Schulzeiten hatte ich dadurch Lernschwierigkeiten, auf die aber niemals irgendjemand eingegangen ist. Es hieß nur, ich würde mich nicht anstrengen und da mich die Natur auch mit einem großzügigen Maß an Faulheit "gesegnet" hat, hab ich das auch unbesehen so geglaubt. Mein Glück war nur, das ich in einigen Fächern (Mathematik, Deutsch, Physik) meinen Kopf nie wirklich benutzen musste, diese Dinge fielen mir einfach leicht. In den reinen Lernfächern (wie Biologie, Geschichte) sah es ganz anders aus. Aber was soll ein Kind schon dazu sagen... ich war nunmal auch faul und meine Schwierigkeiten waren nicht so groß wie heute.
Um es einmal bildlich darzustellen: Meine Aufmerksamkeit kommt in Wellen.. sie ist mal mehr, mal weniger. Das mag an sich nicht schlimm sein, doch in der Rückschau betrachtet ist der Wasserstand in den letzten Jahren schleichend gesunken und ist nun auf einem Tiefstand. Gelegentliche Wellen täuschen über nichts mehr hinweg.
Und nun wird es spezifisch, denn es gibt Ausnahmen. Die größte zweifellos wenn ich am PC sitze, so wie jetzt. Hier kann ich mich völlig problemlos konzentrieren, ob ich nun einen langen Text wie diesen hier schreibe, mit Office arbeite, zocke oder sonstwas tue. Allerdings beschränkt sich diese Konzentration dann aber auch wirklich nur auf das, was ich am PC tue.
Diese ganzen Unaufmerksamkeiten machen sich vor allem dann bemerkbar, wenn ich mich an irgendetwas erinnern soll. Oft genug ist gerade irgendetwas keine 2 Minute her... ich weiss es nicht mehr. Es kommt mir erst dann wieder zu Bewusstsein, wenn ich mich jemand haarklein daran erinnert. Das passiert vor allem in Gesprächen. Selbst, wenn ich mir größte Mühe gebe, mich absolut darauf zu konzentrieren. Widerum kann ich mich an einzelne Dinge, die schon Jahre zurückliegen und zudem völlig unbedeutend waren, sehr exakt erinnern.
Ich denke immer öfters, dass mein Denken wohl sehr spezifisch funktioniert, aber bislang bin ich gescheitert, etwas daran zu ändern. Mittlerweile droht meine Beziehung daran zu zerbrechen. So komme ich nun zu Euch.
Hat jemand eine Idee, eine Anregung?