Habe leider als Zwischenversorgung den Glasionomerzement gesetzt bekommen (Ketac-Cem und -Bond).
Ich gehe davon aus, daß Dir bewußt ist, daß dies kein Glasionomerzement ist ...
https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961
Mir wurde gesagt, damit sich der Zahn beruhigt und restliches Amalgam (HG) aus dem Zahn gezogen wird, was ja aber nach Deinen Ausführungen nur mit Steinzement geschehen kann.
Wie ich schon geschrieben habe: Glas ! -> Ionen ! -> Zement heißt, daß aus dem Glas Fluoridionen freigesetzt werden, da der Zement sonst sofort verklumpen würde. Er bleibt als solange flüssig (zu verarbeiten) bis der Austausch abgeschlossen ist (das Fluorid freigesetzt wurde). Aus diesem Grund dauert es bei Hochviskosen Zementen ( Ketac Molar, Fuji IX GP, Ionofil, Argion) evtl. Jahre bis alles freigesetzt wurde d.h. bis der Zement optimal abgebunden hat, bis er seine maximale Härte erreicht hat. Bei zähen Glasionomerzementen, also bei Konventionellen die noch aufgrund dem geringeren Fluoridanteil gespachtelt (und nicht reingespritzt) werden müssen (Chemfil II, Ketak fil, Futji II, Vivaglas fil, Aqua Ionofil) dauert es bis zur endgültigen Härte nicht so lange. Siehe auch:
https://www.symptome.ch/threads/zahnschmerzen.64221/#post-423961
Tja - und das bedeutet eben daß ununterbrochen Fluor freigesetzt wird (so wie aus dem Amalgam das Quecksilber), wobei man darüber diskutieren kann, ob nun Quecksilber oder Fluor gibtiger ist. Im Prinzip ist das aber auch egal, denn wohin soll nun das Fluor aus dem Zement ? Von der Oberfläche der GIZ-Füllung wirds vom Speichel aufgenommen und wandert als Rattengift in den Verdauungstrakt (nunja - das hält sich bei wenigen Füllungen noch in Grenzen), bei 18 GIZ Füllungen hättest Du es aber schon zu spüren bekommen müssen.
Fluorid blockiert selbstständiges Denken
In meinem Fall schädigte so viel Fluor mein Gehirn ganz erheblich (genauso wie es in den angeblichen "Verschwörungstheorien" angegeben wird. Eine eigenständige Entscheidung wird unmöglich - man kann nur noch gehorchen ! Bevor ich mir das reinfüllen lies, wußte ich genau was ich will, konnte mich beim Zahnarzt durchsetzen, handelte einen entsprechenden Preis aus und war noch sehr selbstbewußt. Ein Jahr später brannten vom reizenden Fluor all meine Zähne. Nun hätte ich schon heulen können, als mit der Zahnarzt fragte: "Ja was wollen sie denn jetzt: Metall trotz fehlender Entgiftungsfähigkeit auf Kassenkosten oder Keramik trotz Kunststoffunverträglichkeit als Privatpatient?" - HILFE ! Wie kann mich ein Zahnarzt in solche Entscheidungskonflikte stürzen ? Das ist doch unmenschlich - wie kann der sowas von mir verlangen ? Solche Entscheidungen kann ich doch garnicht treffen ... Ich hätte losheulen können und meiner Stimme hörte man das wohl schon an. Ich hätte schon fast gebettelt, daß er sowas doch für mich entscheiden soll ... Das es sich dabei nicht nur um mein Gefühl handelte wurde mir vom Zahnarzt bestätigt, da er dieses "fast weinerliche" bei mir wahrnahm und sagte: "Ich mache mir um Sie langsam echt Sorgen !" Darauf röntgte er mir auf Verdacht noch einige einzelne Zähne, da er glaubte, daß mein Zustand nur duch einen Störherd verursacht worden sein konnte. Es dauerte noch ein Jahr bis ich wieder selbstbewußt (also nicht nur fremdbestimmt) entscheiden konnte. Von wegen Verschwörungstheorie !
Allerdings erfuhr ich später, daß das Fluor aus den Füllungen nur aus der Oberseite der GIZ-Füllungen in den Speichel übergeht. 75% des Fluorids entweicht aber über die Dentinkanäle in den Zahnnerv (Pulpa). Dabei löst das aggessive Fluor gleich noch das darin befindliche Quecksilber aus allen Dentinkanälchen und nimmt es auch noch in die Nerven mit. Dennoch gehe ich nicht von einer Denkstörung durch Quecksilber aus: Eine Quecksilbervergiftung hatte ich vorher schon 2x bekommen (siehe:
Kollaps der Gehirnzellen ), sodaß ich mit Sicherheit sagen kann, daß sich diese völlig anders anfühlt (eher denkblockierend) wie eine Fluorvergiftung (tiefe Verzweiflung und fehlende Entscheidungsfähigkeit). Wenn Du damit 18 Zähne gefüllt bekommen hast, dann wundert es mich wirklich, daß Du das nicht genauso empfunden hast.
Was würdest Du nun als Langzeitversorgung empfehlen, bzw. wie sollte man Deiner Ansicht nach genau vorgehen (hatte 18 Giftbomben und meine Entgiftungskapazität, APO E, ist schlecht).
Sagen wir es mal so: GIZ dürfte nach 18 Plomben zwar sehr schlecht für Dich sein, weil Dein Gehirn (über die Zahnnerven) damit auf direktem Weg mit Fluor + Hg überschwemmt wird, aber mit dem butterweichen Steinzement kommst Du nicht sehr weit. Als Langzeitversorgung käme der also auf gar keinen Fall in Frage. Wenn Du also nach entweder / oder fragst, bleibt Dir ja nur der GIZ (und ein guter Nervenarzt). Wenn's aber nicht nur ein Entweder - Oder geben darf, dann würde ich Dir rein theoretisch empfehlen das Hg erst einmal mit Steinzement aus den Dentinkanälchen zu holen (bis der schwarz wird), und erst nach dem Steinzement eine GIZ Füllung legen zu lassen. Also so rein hypothetisch, theoretisch und abgehoben von jeder Realität ... Du weißt was ich meine ?
Die Realität in der ZA-Praxis (nur für Hartgesottene):
Zahnärzten interessieren sich in der Praxis einen Dreck um Deine Gesundheit ! Der Zahnarzt darf pro Patient ein gewisses Budget verbrauchen und so wirst Du schon Probleme bekommen, wenn du im Quartal mehr wie zwei Zähne (Brücke) behandeln lassen willst. Ich kenne jedenfalls keine Zahnklinik die mehr wie einen schmerzenden Zahn behandelt. (auch wenn noch weitere zwei halb verfaulte im Mund sitzen). Wenn also ein Zahnarzt bei der Amalgamsanierung mehr wie eine Zementfüllung als Zwischenversorgung legt, dann eher als Investition für die Zukunft (er macht damit Verlust). Er weiß nämlich, daß es für Dich danach kein zurück mehr gibt und er seine Investition danach locker wieder rausholen wird. Nach ein paar Monaten wirst Du mir höllischen Zahnschmerzen (Zementfüllungen sind nicht bakteriendicht) zu ihm kommen und dann kann er von Dir jeden Preis verlangen (oder hast Du vor Deiner Zwischenversorgung einen Fixpreis ausgehandelt und in Dir bescheinigen lassen - Angebot 2 Jahre gültig ?)
Wenn nicht, dann zappelst Du schon wie ein Fisch auf dem Trockenem an seinem Haken ! Glaube nicht, daß Du dann einfach zu einem anderen Zahnarzt gehen kann, der nochmal in Dich investiert ! Mir sagten die klar und deutlich: Eigentlich ist es nicht meine Art einem Kollegen seine Patienten auszuspannen, doch wenn ich das schon tun soll, dann nur wenn es sich für mich auch lohnt. Also: Entweder sie lasse sich nun definitive Versorgung für 500€ / Zahn eingliedern, oder sie können gleich zu ihrem behandelnden ZA zurückgehen ...
In der Praxis wird sich also ein Steinzement nicht mehr durch einen GIZ austauschen lassen. Insofern wird Dir ein "guter Zahnarzt" gegen Aufpreis von 50-100 € pro Zahn deine Steinzementfüllungen mit Kunststoff deckeln, damit sie nicht ganz so schnell ausgeschwemmt werden. (damit halten auch die 1 Jahr), doch dann ist endgültig Schluß ! Leider schrumpft der Kunststoff, sodaß diese Deckel zwar evtl. das vorzeitige Ausschwemmen des Zements verhindern können, aber kaum das Eindringen von Bakterien. Es wird also nach 6 Monaten (ohne Fluorid) immer schmerzhafter hafter werden... Also was soll man da empfehlen ? Dann doch lieber GIZ nehmen ?
Wie läßt man sich Langzeitversorgung legen ?
Wenn Du in 18 Zähnen Amalgam hattest, dann sind 6 Monate maximal 1 Jahr mit Steinzement erheblich zu wenig, um zu entgiften (einer Unverträglichkeit vorzubeugen). Also bleibt in der Praxis ja wohl nur noch die Radikalmethode: Fluorid ! Dann mußt Du wohl in den saueren Apfel beißen und nimmst in Kauf, daß dir die Brühe direkt über den Zahnnerv ins Gehirn läuft. Um jedoch nicht ganz "abzukacken" (wie es die Junkies ausdrücken, wenn alle Organe ihre Flüssigkeit von sich geben), solltest Du nur einen Quadranten nach dem anderen behandeln lassen. Wenn der GIZ gut gelegt wurde, kannst Du ihn 3-5 Jahre drinlassen. Dazu solltest Du gleich mit dem ZA schriftlich vereinbaren, daß er die Füllungen nochmal erneuert, wenn sie keine 3 Jahre halten. Er wird einverstanden sein, denn er weis, wie er den GIZ legen muß, damit er 5 Jahre hält. Vereinbarst Du das nicht, will er möglichst schnell an sein Geld kommen und legt dir den GIZ so, daß er nicht mal 6 Monate halt ! (hab ich ein dutzend mal erlebt. Übringens gibt's einen Dr.K in München, da halten die Füllungen nicht mal einen Monat lang). Nach 3-5 Jahren ist Deine Pulpa dann wieder "clean" (wurde durch Fluorid durchgespült) und dann kannst Du Dir dort Metall oder Kunststoff legen lassen. Daraufhin kommt dann der nächste Quadrant dran, ect.
Das Haifischgebiß der Amalgamsanierer
Bloß nicht alle Quadranten auf einmal angehen ! Nicht nur, weil das zu einer extremen Fluoridbelastung führt, sondern auch, weil das zu einem Haifischgebiß führt. Der Zement wird nämlich überall rausgebissen, sodaß der Kiefer überhaupt keinen Halt mehr hat, durch die Zähne auf der anderen Seite nicht mehr gestützt wird und der Zahnarzt den Biß nachher bestimmt nicht mehr kieferortopadisch neu "aufbaut". (das kostet dann beim Kieferorthopäden 8.000 € extra). Abgesehen davon läßt das Fluor die Zähne sehr brüchig werden (Glasgebiß), sodaß in einem Haifischgebiß die Zahnwände der Reihe nach abbrechen.
Und - wie ich schon oben schrieb - die Zähne die lange mit Amalgam gefüllt und deshalb mit Hg imprägniert sind, werden auch ohne Füllung nicht so schnell kariös. Insofern findet man notfalls einen Zahnarzt, der einem für 300 € (auf die Hand) ALLE übrigen (in meinem Fall waren es nur noch 8) Amalgamzähne mit Kunststoff auffüllt d.h. es oben drauf schmiert, damit der Biß nicht absackt.
Und jetzt ab in die Psychiatrie !
Heute würde ich mir wahrscheinlich in Deutschland Steinzement einsetzen lassen und mich dann im Urlaub / Ausland wunschgemäß weiterbehandeln lassen (dort bin ich dann als Kunde noch König), weil ich die Arroganz deutscher Zahnärzte nicht nochmal ertragen will. In diesem Punkt stimme ich völlig mit Dr. Daunderer überein der sich seine Zähne gleich alle extrahieren lies, weil er die Arroganz dieser zahnärzte nicht mehr ertragen konnte (wie er wörtlich schrieb). Denen muß man ja schon die Füße küssen, damit sie überhaupt bereit sind eine Zementfüllung zu erneuern (und dann machen sie es immernoch absichtlich falsch). Ich lies mir jedenfalls später bei regulären Terminen (also nicht als "Notfallpatient") acht Zementffüllungen (GIZ) von unterschiedlichen Zahnärzten nochmal austauschen. Darauf sagte mir dann eine Zahnärztin, daß sie diesen Zement nun durch lauter Wurzelfüllungen ersetzen müsse. Sie legte mir dann eine Einverständniserklärung dazu vor (150 € Zuzahlung), die ich nicht unterschreiben wollte. Darauf sagte sie mir, daß das Fluorid aus dem Zement so aggressiv wäre, daß die Nerven nach einer so langen Liegezeit bestimmt nicht mehr zu retten seien. Ich sagte ihr daraufhin, daß ich den Zement rechtzeitig ausgetauscht hätte und sie erwiderte, daß meine Zementfüllungen trotzdem nur "provisorisch gelegt" wurden, sodaß die Zähne darunter bestimmt schon total kariös sein würden... Als ich ihr sagte, daß ich die Füllungen nicht in einem Notfalltermin, sondern bei regulären Terminen erneuern lies, sagte mir die Zahnärztin genervt: "Das wird trotzdem nicht richtig gemacht worden sein, denn
kein deutscher Zahnarzt ersetzt ein provisorische Füllung definitiv durch eine Neue. Sowas machen wir Zahnärzte alle nicht ! Also - entweder sie unterschrieben jetzt, oder ich fang garnicht erst an ..." Ich wollte nun daß sie alle Zähne extrahiert, die sie nicht mehr retten könnte. (Jedenfalls wollte ich nicht, daß sie meine Zähne zerstört, um mehr daran verdienen zu können), doch sie wollte mir keinen einzigen Zahn extrahieren, wenn nicht vorher zumindest eine Wurzelfüllung versucht worden ist. Na dann eben nicht ! Für mich hatte diese geldgierige Tante eindeutig nicht mehr alle Tassen im Oberstübchen. Die erschien mir damals als total durchgeknallt.
Ein späterer Zahnarzt (den ich schon privat bezahlen mußte) zeigte mir, daß wirklich jeder ZA absichtlich gepfuscht hatte. Unter jeder neuen Füllung lag unten drunter noch alter Zement und die Karies wurde auch prinzipiell nicht entfernt (das zeigte mir dieser ZA mit seiner Oralkamera, denn Ketac fil war gelb und Ionofil war weiß. Die Bilder wolle er mir natürlích nicht überlassen, denn sowas dürfte er einem Patienten nicht einmal mündl. sagen). Der Zahnboden war auch völlig matschig (er lies es mich mir der Sonde selbst fühlen). Als er die Karies dann entfernt hatte, durfte ich nochmal fühlen und nun kratzte / quitschte die Sonde auf dem Zahnboden. In der Zahnklinik demonstrierten mir die jungen Ärzte dieses Quitschen auf dem Zahnboden übrigens von sich aus ... (insofern könnte man einen Zahnarzt mal bitten einen dies hören zu lassen) Ich wiederhole nochmal: 8 Zahnärzte erneuerten 8 GIZ Füllungen und alle 8 wurden absichtlich verpfuscht !
So sieht in Deutschland der "Ehrencodex" der Zahnärzte aus ! Wen wundert es da noch, wenn solche Patienten früher oder später in der Psychiatrie landen ?
Tja - was sollte ich Dir bei Kenntnis dieser Realität empfehlen ? Erst Steinzement, dann GIZ und dann erst die definitive Versorgung ? Mein Gott - wir leben hier doch nicht in einer Bananenrepublik in der das möglich wäre. In diesem Staat genießen Ärzte alle Privilegien. Die können nach Fehlbehandlungen nicht einmal verklagt werden. Das sind Götter in weis, die sich von Dir prinzipiell nichts vorschreiben lassen ! Wenn der ZA Dir erstmal eine Zwischenversorgung reingestopft hat, dann hat er seinen Fisch schon am Haken und dann kannst Du nur noch entscheiden, wie lange Du noch daran zappeln willst ! Zapplest Du zu lange, drehtst Du durch und kannst mit einem Psychiater über Deine Wahnvorstellung: "Amalgamvergiftung" diskutieren.