Wie leite ich mit Dimaval aus?

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Hallo,

ich habe schon wieder eine Frage;)
Und zwar habe ich gerade erfahren, dass mir mein Hausarzt Dimaval verschreiben kann und meine Krankenkasse die Kosten übernimmt, weil eine Schwermetallbelastung bei mir nachgewiesen ist.
Eigentlich war die Ausleitung mit DMSA 500mg (2 x wöchentlich 1 Kapsel geplant)
Ist die Ausleitung mit Dimaval genauso gut, wird die Gehirnschranke auch passiert? Wieviel Kapsel muss ich dann von Dimaval einnehmen, um eine gleiche Wirkung wie DMSA 500 mg zu erzielen?
 
Eigentlich war die Ausleitung mit DMSA 500mg (2 x wöchentlich 1 Kapsel geplant)
Ist die Ausleitung mit Dimaval genauso gut, wird die Gehirnschranke auch passiert?

Weder DMPS noch DMSA passieren die BHS (Bluthirnschranke).
DMPS entgiftet vor allem sehr gut die Nieren.
Das sind die Hauptspeicher bei chr. Metallintoxikationen.
Grade diese Chelat-Präferenz hat insgesamt positive, mittelbare Auswirkungen.
Dazu findest Du in diesem Post weitere Infos.

Wieviel Kapsel muss ich dann von Dimaval einnehmen,
um eine gleiche Wirkung wie DMSA 500 mg zu erzielen?

Halte Dich am Besten an den Beipackzettel -
falls der Arzt nichts anderes empfiehlt.

PS: DMPS-Ampullen werden ebenso bei Amalgamvergiftungen von Ärzten injiziert. Der Magen/Darm-Trakt wird so umgangen und der Verlust nicht resorbierten Chelats vermieden. Frage Deinen Doc, ob er dies ebenfalls anbietet. Wenn nicht, machst Du die Kapsel-Entgiftung.

GB
 
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Dimaval ist DMPS. Dr. Mutter schreibt dazu das DMSA wie eine Handschaufel wirkt und DMPS wie ein Bagger. Mit DMSA (oral) bekam ich Candida Probleme. Das gibt es mit DMPS (oral) nicht. Ich denke dein Arzt sollte dir was zur Dosierung sagen. Informier dich auch hier im Forum es gibt zahlreiche Threads dazu.
 
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Ich danke euch.
Mein Hausarzt will mich morgen zurückrufen. Er muss sich über die Dosierung erst schlau machen.
Die Ausleitung mit DMSA 500mg hätte ich über einen Heilpraktiker privat gemacht. Deswegen steht jetzt für mich die Frage im Raum, wie ich die Ausleitung mit Dimaval machen soll.
Die geplanten Infusionen ab Mitte Januar würden dann ja auch wegfallen.
Habt ihr noch eine Empfehlung, wie lange die Ausleitung mit Dimaval gemacht werden sollte. Ich würde danach dann auch nochmal einen Provokationstest machen wollen, um zu sehen, wie sich die Werte verändert haben.
Entschuldigt, dass ich soviel frage, ihr habt hier ja schon soviel über das Thema geschrieben, aber zur Zeit bin ich gaga im Kopf und lese mal hier und da und am Ende bin ich ganz verunsichert und Einiges verstehe ich auch nicht.
Die Frage, wie ich die Neukönigsförderer Mineraltabletten bei einer Ausleitung mit Dimaval einnehmen soll, stellt sich ja auch noch bzw. ist ja klar, auf jeden Fall an den Tagen, wo man kein Dimaval einnimmt.
Wird schon alles werden, hoffe ich.
 
Ich habe nochmal mit dem Heilpraktiker telefoniert. Er hält die Infusionen (DMSA in Kombi mit EDTA) unabhängig von dem Dimaval für sehr wichtig.
Ich könnte jetzt bis zum Infusionstermin zwar mit Dimaval ausleiten, aber da kennt er sich mit der Dosierung nicht aus.
Insofern werde ich das Ganze jetzt wahrscheinlich doch mit DMSA 500mg zweimal die Woche anfangen und Mitte Januar dann halt die Infusionen.
 
Nur nichts überstürzen. Sonst riskierst du noch ne Allergie auf Chelate. DMSA Infusionen sollen ziemlich gut sein. Orales DMSA hingegen kommt wohl nur zu 20% im Körper an, der Rest geht in den Darm. EDTA wird eigentlich nicht empfohlen.
 
Danke Janni.
Ich warte mal ab, was mein Hausarzt sagt, wie die Ausleitung mit Dimaval aussehen würde. Vom Gefühl her, fände ich es schon gut, wenn ich nur vereinzelnde Tage ausleite und die anderen Tage mit Vitamine und Mineralstoffe substituiere.
Warum wird EDTA denn nicht empfohlen, Janni?
Ich habe es so verstanden, dass die Infusion dadurch nur eine halbe bis dreiviertel Stunde dauert.
Ohne EDTA dürfte die Infusion wohl nicht so schnell durchlaufen.
 
Dann ist EDTA ja völlig unnötig. Warum wird die Infusion dann nicht nur mit DMSA gemacht?
 
Ich bin jetzt etwas verunsichert, weil anfangs hieß es, dass er mir eine Infusion aus DMSA in Kombi mit einem Calciumpräparat gibt. Dadurch könne man die Infusion schneller durchlaufen lassen.
Ist EDTA denn gar kein Calciumpräparat?
 
Ich habe nochmal eine Frage, wisst ihr, ob ich während der Ausleitung mit DMSA oder DMPS parallel Bentonit (ein ultrafeines Tonmineral aus Vulkanasche) einnehmen kann?
 
Ich bin gerade irgendwie sauer auf meinen Hausarzt. Ich schreibe gleich warum und frage mich, ist mein Ärger berechtigt, oder kommt es wirklich nicht auf ein paar Tage mehr an?
Es betrifft die Quecksilberausleitung, am 17.12. habe ich auch die restlichen Amalgamfüllungen entfernt bekommen. Kurz darauf habe ich mich entschieden, die Ausleitung mit Dimaval (DMPS) zu machen und laufe meinen Hausarzt bzgl. des Rezeptes hinterher.
Er meinte es kommt auf ein paar Tage später auch nicht drauf an. Tatsächlich habe ich immer mal wieder Zeiten, wo mir extrem schwindelig ist. Gerade habe ich schon wieder so eine Phase. Ich habe dann sogar das Gefühl, dass ich nicht mehr gerade gehen, oder sitzen kann.
Ich habe dann Gedanken wie, wenn seine Tochter (also die vom Hausarzt) mit Quecksilber belastet wäre, würde er es dann auch so locker sehen.
Entschuldigt bitte, vielleicht ist es ja auch das Quecksilber, was mich gerade so aggressiv macht.
Ich hoffe, dass die Ausleitung bald beginnen kann.
Mein Hausarzt erwähnte, dass er dann ähnlich wie es mit DMSA 500mg der Fall wäre, auch nur zwei Tage die Woche Dimaval einsetzen würde.
Ist das so richtig, oder scheut er die Kosten, die der Krankenkasse mit Dimaval entstehen würde.
 
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falls der Arzt nichts anderes empfiehlt.

PS: DMPS-Ampullen werden ebenso bei Amalgamvergiftungen von Ärzten injiziert. Der Magen/Darm-Trakt wird so umgangen und der Verlust nicht resorbierten Chelats vermieden. Frage Deinen Doc, ob er dies ebenfalls anbietet. Wenn nicht, machst Du die Kapsel-Entgiftung.


GB

Ich möchte noch mal fragen, ob hier jemand weiß, wie ich mit Dimaval (kapseln 100mg) ausleiten sollte.
Mein Hausarzt ist momentan (Urlaubsvertretung und überhaupt) stark eingebunden.
Er empfiehlt mir zwar 3 Dimavalkapseln zweimal die Woche einzunehmen, aber ich glaube nur, weil der Privat-Heilpraktiker es mit DMSA 500mg so empfohlen hätte.
Ich habe nun Sorge, dass wenn man Dimaval nur verteilt an 2 Tagen die Woche einnimmt, es dann nur zuerst an die Kupfervorräte geht und es kaum zum Quecksilberabbau kommt.
 
Er empfiehlt mir zwar 3 Dimavalkapseln zweimal die Woche einzunehmen, aber
ich glaube nur, weil der Privat-Heilpraktiker es mit DMSA 500mg so empfohlen hätte.

Das kannst du so machen, damit geht das in die Richtung der Pulsdosis.

Ich habe nun Sorge, dass wenn man Dimaval nur verteilt an 2 Tagen die Woche
einnimmt, es dann nur zuerst an die Kupfervorräte geht und es kaum zum
Quecksilberabbau kommt.

Das körpereigene Spurenelement Kupfer kann die Quecksilberwerte etwas maskieren,
so dass bei ersten Messungen weniger Hg gebunden wird. Das ändert sich jedoch
in aller Regel bei den Folge-Chelatierungen (egal, welches Protokoll verwendet wird).

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Bodo, dann werde ich es so erstmal (mit 2 x wöchentlich über den Tag verteilt 3 Kapseln) versuchen. Irgendwie muss ich ja auch mal anfangen, später werde ich es dann wahrscheinlich durch einen erneuten Provokationstest überprüfen, ob es etwas gebracht hat.
 
Nach Rücksprache mit meinem Hausarzt habe ich Dimaval jetzt doch täglich eingenommen (3 kapseln über den Tag verteilt), geplant waren 14 Tage, aber nach 6 Tagen habe ich einen juckenden Hautausschlag bekommen.
Welche Alternativen bleiben mir jetzt und eigentlich wollte ich mit Dimaval nach einer Weile einen erneuten Provokationstest machen, ist davon bedingt durch die allergische Reaktion, jetzt auch von abzuraten.
Ich habe natürlich überlegt, ob auch andere Faktoren für den Hautausschlag in Frage kommen, aber das kann ich eigentlich soweit ausschließen, habe z.B. kein anderes Waschpulver benutzt etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eben das "Risiko" einer häufigeren Einnahme, aniat.
Erfahrungswerte zeigen jedoch, dass bei Allergien auf die
Thiole der Chelate eine Abstinenz (also das Absetzen der
Gegengifte für einen gewissen Zeitraum) durchaus später
ermöglicht, wieder mit der Entgiftung fortzufahren.

Ich rate zur mehrwöchigen Unterbrechung der Entgiftung.
Die Chancen, dass es danach (dann mit selteneren Gaben)
ohne Allergie funktioniert, stehen nicht schlecht.


GB
 
Danke Bodo, ich hoffe, dass es mein Hausarzt auch so sieht und mir das Dimaval wieder verschreibt, vielleicht hatte der Hautausschlag ja doch auch andere Gründe.
Wäre eine Dimavalgabe durch Injektionslösung eigentlich besser verträglich? für den Verdauungstrakt wahrscheinlich allemal, oder?
 
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