Waldgeflüster

Aber man kann tatsächlich im Wald schlafen, wenn man möchte. Herr Wohlleben bietet das an :) aber wir bleiben erstmal bei einer Wanderung oder einem Vortrag. Vielleicht jetzt im kommenden Frühjahr.

Liebe Anahata,
ich schrieb ja schon, dass ich alle Bücher von Peter Wohlleben verschlungen habe, sie in meinem Bücherregal stehen und ich den Wald durch ihn mit ganz anderen Augen sehe. Wie gern würde auch ich einmal an einer Wanderung oder einem Vortrag von ihm teilnehmen. Ich hoffe, dass es bei euch im Frühjahr klappt und bin über deine Erlebnisse ganz gespannt.

Ich hatte heute einen magischen Moment; wir haben geflüstert.:)


Liebe Grüße von Wildaster
 

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Liebe Wildaster,

was für ein traumhaftes Vergnügen.
Ich bin mal wieder von den Socken, wie man hier so schön sagt.
Was ihr Beiden wohl geflüstert habt - Pssst nicht verraten - könnte sein, dass es in Erfüllung geht.❤️

Liebe Grüße von Kayen
 
Ich freue mich, liebe Kayen und liebe Hexe, dass auch ihr das Besondere dieses Augenblickes spürt.:):)

Als sich unsere Blicke trafen, verlor ich jegliches Gefühl für Raum und Zeit, stand regungslos da und fühlte mich mit dem Reh verbunden.
Ich traute mich anfangs überhaupt nicht nach meiner Kamera zu greifen und genoss den wunderschönen Anblick.
Das Reh strahlte auf mich eine tiefe Ruhe aus und und auch als ich mutig genug war und zur Kamera griff, blieb es ruhig stehen, bewegte nur seine Ohren und sah mich unentwegt an.
Irgendwann nach vielen vielen Klicks drehte es sich bedächtig um und schritt würdevoll wieder tiefer den Wald hinein.

Mich ergriff ein tiefes Glücksgefühl ....

Liebe Grüße von Wildaster
 
1. Strophe
Raureif

Raureif und der blaue Himmel,
bizarr, bezaubernd anzusehen.
Freudig, hält man staunend inne,
als wär ein Wunder heut gescheh´n
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2. Strophe
Was die Natur so alles zaubert;
der Mensch es nie vermag.
Wir werden ständig überrascht
und das an manchen Tag.
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3. Strophe
Das Auge hält sie längst gespeichert,
die eindrucksvolle Pracht,
wenn sie aus Baum und Strauch
schnell eine Märchenwelt macht.


Ilse Reese​
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Wertvolle Lebensräume
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Liebe Grüße von Wildaster
 

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Bäume mit nassen Füßen - typisch Auenwald​
Auenwälder kann man auch als "Wasserwälder" bezeichnen. Sie sind ein wesentlicher Teil der natürlichen Auenlandschaft und eng mit dem Wasser entlang der Bäche und Flüsse verbunden.
Durch meine Stadt fließen Elbe und Mulde und durch sie bin ich von einem einzigartiges Auenlandschaftsbiotop umgeben.
Immer wieder erlebe ich in unseren Auenwäldern den Wechsel zwischen Überflutung und Trockenheit.

Wenn unsere Flüsse das zuströmende Wasser nicht mehr aufnehmen können treten sie über ihre Ufer. Wie ein Schwamm saugt der Wald das Wasser auf und lässt es nur zögerlich wieder ablaufen. Auch in Rinnen und Altwasser sammelt sich das Wasser.
Sie dienen in solchen Fällen als Auffangbecken, schützen gegen Überschwemmung unserer Keller und halten das Grundwasser sauber.
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.....
Hier ist es unendlich schön.... schwärmte Johann Wolfgang von Goethe 1778 über die anhaltinische Elbelandschaft in einem Brief an Freifrau von Stein.
Und ich finde er hat recht.
Durch die immer wiederkehrenden Überflutungen der Elbe und Mulde entstehen auch noch heute immer wieder neue Lebensräume für seltene Tier - und Pflanzenarten.
Mehr als dreiviertel der mich umgebenen Auenwälder befinden sich im Biosphärenreservat.
Niemand räumt auf, hier darf die Natur machen, was sie will.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Die ersten zarten Frühlingsboten
Heute, am letzten Ferientag, war auch bei uns ein wunderschöner Vorfrühlingstag und die Sonne lockte uns raus, in den Wald. Es war herrlich, denn der Wald war aus dem Winterschlaf erwacht. Die vielen Tiergeräusche begeisterten uns und es war eine Freude den Vögeln bei ihrem munteren Treiben zu beobachten.
Dann fanden meine Enkelkinder die ersten Schneeglöckchen....:)

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Der Spiralenkletterer​
Der kleine Baumläufer ist perfekt getarnt, sehr scheu und doch haben wir ihn entdeckt.
Er kletterte wie ein kleiner Specht spiralenförmig und mit ruckartigen Bewegungen den Baum hinauf. Dabei krallte er sich in die Rinde fest und benutzte auch die Schwanzfedern zum Stützen und Steuern.
Als er sich beobachtet fühlte verschwand er schnell hinter dem Stamm. Aber wir standen weiterhin bewegungslos da und konnten noch miterleben, wie er sich im Sturzflug fallen ließ und so zum nächsten Baum kam.

Der Baumläufer ist flink wie eine Maus und da vom abwärtslaufenden Kleiber schon alles leer gesucht wird, hat sich der Baumläufer auf die Aufwärtssuche spezialisiert und läuft demzufolge stets von unten nach oben.
Sie sind Rindenspezialisten und verbringen ihr ganzes Leben damit, an Baumrinden zu klettern und nach Insekten, die ihre Hauptnahrung bilden, zu suchen.
Interessant ist, dass er auf diese Art bis zu 300 Bäume pro Tag aufsuchen kann.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Vielen Dank, Roger und herzlich Willkommen im Forum!:)
Ich genoss in den letzten Tagen auch die Sonne in vollen Zügen und hoffe auf mehr.

Herzliche Grüße von Wildaster
 
Gestern, auf dem Weg zu einem Forsthaus traf ich Ihn....

Ich liebe diese kleinen lustigen"Kobolde" und ihre Kletterkünste begeistern mich immer wieder.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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....und hier ist das etwas verwunschen wirkende Forsthaus; eingebettet in einem Meer aus Märzenbecher.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Der Waldboden ist erwacht

Für kurze Zeit, bevor die Bäume wieder ihr volles Laub tragen und es am Boden wieder dunkler wird, überziehen nach den Märzenbecher weitere Frühblüher den Waldboden mit ihrer wunderschönen Farbenpracht.
Es ist Mitte Mai, wenn sich das Blätterdach endgültig schließt - den bunten Frühblühern bleiben also nur knapp zwei Monate, um all das zu erledigen, wofür sich andere Pflanzenarten den ganzen Sommer über Zeit lassen können.
So gesehen sind Buschwindröschen und Co die Sprinter des Waldes.

Liebe Grüße von Wildaster
 

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Teil 1

Unbeschwerte Leichtigkeit - Adela reaumurella " die Waldfee "

Entdeckt von meinen beiden Enkelinnen auf einer sonnigen Waldlichtung!
Zuerst hörte ich einen erschrockenen Aufschrei, der aber rasch in aufgeregtes und begeistertes Rufen umschlug.
Kleine Falter mit großen "Antennen", etwa 1 cm groß, tanzten und schwebten in einem großen Schwarm um das frische Grün niedriger Laubbäume.
Bewundernd und staunend ließen wir uns verzaubern - die beiden Mädchen waren sich einig: Das sind Feen.....

Leider bekam ich von ihrem Flug keine scharfen Bilder hin, dafür waren sie viel zu schnell! Ich möchte sie euch aber trotzdem gern zeigen.
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Teil 2

Für Naturkundler und "Realisten" gehört die Adela zur Familie der Langhornmotten. Sie ist tagaktiv und fliegt von Ende März bis Juni.

Aber ich meine, diese Beschreibung wird ihnen weit weniger gerecht als die meiner beiden Mädchen.
Ihr müsst einmal ihren fantastischen Tanz sehen, wie ihre langen Fühler nach oben gerichtet sind und ihr Schweben und Senken wie ein Formationstanz aussieht.
Es sind die Männchen, die in großen Schwärmen im Frühjahr vor sonnigen Ästen der Laubbäume tanzen. Die Weibchen schwärmen nicht, sondern leben versteckt in der Strauchschicht. Wenn ein Weibchen einen Schwarm anfliegt, paaren sich die kleinen Falter im Flug.
Sie erreichen eine Flügelspannweite von etwa 14 - 18 Millimeter, ihre Hinterflügel sind schwarz mit violetten Glanz und ihre Vorderflügel silbern glänzend.

Ein kleines Wunder der Natur.:)

Liebe Grüße von Wildaster
 

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