Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

ein Vitamin D-Spiegel von 57µg/l ist ein sehr hoher Wert. Die Calciumabsorption wird um ca. 50% gesteigert, wenn der Vitamin-D-Spiegel von 20 auf 30 µg/l angehoben wird. Je höher umso mehr Ca mit den bekannten Verkalkungsrisiken. peter

Aus dem Prohormon Calcidiol 25-Hydroxycholecalciferol [25-OH-D3] bildet die Niere, die Freßzellen und etliche andere mit Rezeptor ausgestatteten Zellen das aktive Hormon Calcitriol 1,25,Dihydroxycholecalciferol [1,25(OH)2D3]. Dieses Hormon wirkt dann sofort, indem es die Aktivität im Knochenstoffwechsel steigert. In der Theorie baut es sowohl Knochen auf wie ab, doch in der Praxis baut es eher ab, da das zum Knochenaufbau nötige Calcitonin fehlt. Es baut besonders daher ab, da die Nierentätigkeit stimuliert wird, weswegen die erst einmal Phosphat und Kalzium ausschwemmt und es noch etliche Zeit dauert bis die Calciumabsorption im Darm gesteigert werden kann. Das dauert ! Das dauert lange ! Das dauert so lange, weil im Darm kein Schalter existiert, sondern die entsprechenden Kalziumkanäle erst einmal zu wachsen beginnen müssen. In der Zwischenzeit führt also eine kräftige Dosis Vitamin D erst einmal zur verstärkten Ausscheidung von Kalzium und Phosphat und so wird ausgeschieden und ausgeschieden ... bis irgendwann kein Knochen mehr da ist. Zum Knochenverlust kommt es, weil durch den Kalziumverlust im Blut von der Schilddrüse das Parathormon ausgeschieden wird, das den Blutspiegel konstant halten soll. Zusammen mit Calcitriol [1,25(OH)2D3] baut das PTH daher den Knochen nur ab und nicht mehr auf. Das dauert eben bis sich im Darm die Kalziumkanäle vermehrt haben. Es wäre also sinnvoll die Dosis einzuschleichen ... Ganz schlimm ist es, wenn man nur alle drei Monate (nach Lust und Laune) mal eine kräftige Dosis einnimmt, denn bis dahin wurden die Kalziumkanäle dann schon wieder abgebaut, sodaß es zwar immer wieder zu einem Knochenabbau, aber nie zu einer vermehrten Calciumabsorption aus dem Darm kommt.

Aber auch dann, wenn man zusätzlich Kalzium einnimmt oder konsequent und dauerhaft kräftig mit Cholecalciferol (Vitamin D3) substituiert, führt dies zu unangenehmen Nebenwirkungen. Es dürfte außer Zweifel stehen, daß dann immer mehr Kalziumkanäle entstehen, was zu einer immer höhere Calciumabsorption aus dem Darm führt. Nun mag es ja sein, daß eine gesunde Niere diesen Kalziumüberschuß wieder ausscheiden kann, aber es wird bei einem hohem Kalziumspiegel eben auch Calcitonin in Lunge, Pankreas und Schilddrüse ausgeschüttet, das als Hormon wiederum zu Nebenwirkungen führt. Nun sehen wir es ja als positiv an, daß bei Kalziumüberschuß im Blut das Calcitonin dafür sorgt, daß wieder Knochen aufgebaut werden kann. Wir übersehen aber oft, daß Calcitonin eben auch in Lunge, Pankreas und im Nervensystem seine Wirkung entfaltet.

Ich beschrieb die Wirkungen von Calcitonin auf diese Organe schon einmal. Heute möchte ich mal auf das Kalzium zurückkommen, daß bei einer Mitochondrie (anaerobe Glucoseverbrennung) seine erschöpfende Wirkung entfaltet. Bei dieser anaerobe Glucoseverbrennung kann ATP nur zum Teil genutzt werden, sodaß Phosphat ungenutzt ausfällt. Kalzium dringt dabei in den synaptischen Spalt der Zelle ein und befielt dort "Vollgas !" Da ATP jedoch nur noch zu einem achtel genutzt werden kann, fehlt nun auch die Energie für die Calcium-Pumpe (Ca-ATPase), sodaß das Kalzium nicht mehr aus der Zelle entfernt werden kann. Das wirkt sich verheerend aus, da die Mitochondrien ja sowieso schon geschädigt sind und die Verbrennung daher von aerob auf anaerob umgeschaltet werden mußte. Man kann es also mit einem Auto vergleichen, das Öl verliert und bei dem die rote Warnlampe während der Fahrt aufleuchtet (Signal: Ich fühle mich so ausgepowert !) . Daraufhin bleibt der Fahrer aber nicht stehen, sondern gibt mit Vitamin D sogar noch Vollgas ! Wie lange soll das gutgehen ? Der Fuß muß schleunigst vom Gas bzw. das Kalzium muß schleunigst wieder aus der Zelle raus ! Das Hormon aus Vitamin D sorgt nun aber auch noch dafür, daß noch mehr Kalzium vom Darm aufgenommen wird. Das verbindet sich dann mit dem nach der aneroben Verbrennung beim ATP übrig gebliebenem Phosphat zu Calciumphosphat was eine vermehrte Ablagerung von Hydroxyapatit in den Zellen bewirkt. Gefäßverkalkung, Pankreatitis, Hypercalcämie sind nur einige Folgen.

Nach diesem Vorwort, komme ich noch einmal auf das Hormon Calcitonin zurück, denn dieses führt zur Freisetzung des Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP). Es reicht ja nicht aus, wenn nur der Organismus durch das Hormon Calcitriol [1,25(OH)2D3] aktiviert wird. Auch das Nervensystem muß mithalten können (aus dem Winterschlaf erwachen) und genau dazu wird CGRP aktiviert. Sowohl Calcitonin wie CGRP gehen auf ein gemeinsames mRNA -Transkript im CALCA-Gen zurück. CGRP aktiviert unser Nervensystem, was keineswegs gesund ist, wenn die "rote Warnlampe" sowieso schon leuchtet (die Muskeln zucken). Mehr Calcium im synaptischen Spalt der Zellen bedeutet für die Mitochondrien "Vollgas !" Noch mehr Kalzium durch hohe Vitamin D-Dosen kann zu Hypophosphatämie, Hypercalcämie, Gefäßverkalkung, Pankreatitis, Muskelzuckungen und Nervenschäden führen. Bei gleichzeitiger dauerhafter Erregung der Nerven durch CGRP sind außerdem noch Nervenschwäche, Interessenlosigkeit, zerebrale Ataxie, Apathie bis hin zur dauerhaften Geistesstörung zu erwarten.
 
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Das dauert eben bis sich im Darm die Kalziumkanäle vermehrt haben. Es wäre also sinnvoll die Dosis einzuschleichen ... Ganz schlimm ist es, wenn man nur alle drei Monate (nach Lust und Laune) mal eine kräftige Dosis einnimmt, denn bis dahin wurden die Kalziumkanäle dann schon wieder abgebaut, sodaß es zwar immer wieder zu einem Knochenabbau, aber nie zu einer vermehrten Calciumabsorption aus dem Darm kommt.

Das mit dem Einschleichen kann ich nur befürworten (2000 - 3000 IE/Tag).
Aus verschiedenen Gründen - nicht nur wegen des Calcium - ist nach einem anhaltenden Mangel von hohen Dosen abzuraten. Und ohne Mangel bei hohem Calciumkonsum auch (betrifft teilweise auch ekzessive Sonnenbäder in Kombination mit hoher Calciumaufnahme ;) ).

Einschränkend zu den Calciumkanälen - bei Substitution wird Calcium auch einfach durch passive Osmose aufgenommen - ohne aktiven Transport. Also eher noch ein weiteres Achtungszeichen bei hohen Einmaldosen VD.

rosmarin
 
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Manno,das alles lautet ja recht beunruhigend-sind wir denn alle so falsch konstruiert dass wir immer wieder gegensteuern muessen? Was ich hier vermisse ist der Einfluss und balanzierende Effekt von Magnesium.Habe nämlich vor nicht allzu langer Zeit gelernt dass die Calcium/Magnesiumbalanze entscheidend wichtig fuer den Knochenaufbau/-abbau ist.
LG Ulf
 
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HI Manno,

beim Lesen Deines Katastrophen-Szenarios wurde mir angst und bang und ich wunderte mich, daß ich noch am Leben bin. Nachweislich sogar. Auch meine Knochen bröseln nicht (laut Knochendichtemessung sind sie fester geworden). Das Blut strömt auch noch recht munter durch Hirn, Herz und weiß Gott wo noch (lt. Doppler-Sonographie). Depression ist verschwunden, Gedächtnis funktioniert jedenfalls besser, Arbeits- und Genußfähig-keit fast jugendlich. (Dazu haben vermutlich EMF-Abschirmung und Schwermetall-Ausleitung wesentlich beigetragen.) Obwohl ich seit ca. ¾ Jahren Vitamin D-Dosen einnehme (7.000 IU/Tag; 25-OH-D3 zuletzt 72 ng/dl), die nach Auffassung der WortführerInnen hier hochtoxisch sein müßten.

(Dein Szenario ist, nebenbei, abenteuerlich; enthält viele Annahmen, die gar nicht fun-diert sind. Ich bin aber durch Belege bekehrbar – nicht durch Behauptungen freilich. Gern übrigens.)

Aber mal abgesehen von mir. Ich zitiere aus Joachim Mutter, „Gesund statt chronisch krank“ (2009, S. 225ff):

„Etwa 30 - 50% % der mitteleuropäischen Bevölkerung haben eine Vitamin-D-Unterversorgung, im Winter sogar über 80 %. . . . Es werden immer mehr Wirkungen entdeckt: Eine Vielzahl von Krankheiten kann durch eine Unterversorgung mit Vitamin D begünstigt werden. Nicht nur die bekannte fehlende Kalkeinlagerung in den Knochen bei Kindern (Rachitis) oder Erwachsenen (Osteomalazie) . . . sondern auch Autoimmuner-krankungen (z.B. Polyarthritis), Müdigkeit, Muskelschwäche, Schmerzen, mangelnde Ent-giftungsfähigkeit, Krebs (u.a. auch Pankreas-Ca), MS, Abwehrschwäche, Tbc, Fettsucht, Diabetes (Typ I und II), Depression, Osteoporose, Schizophrenie, Asthma, Arthritis, Blut-hochdruck, Hypercholesterinämie, Herzmuskelschwäche, Herzinfarkt, Arteriosklerose, Schlaganfall und Parkinson. …

In epidemiologischen Studien zeigte sich, daß Menschen, die in größerer Höhe oder näher zum Äquator leben, eine höhere Lebenserwartung und weniger Krankheiten haben. Die-ser Effekt ist möglicherweise dadurch bedingt, daß die UVB-Strahlung, welche in der Haut die Vitamin-D-Bildung anregt, in diesen Gebieten höher ist. . . .

Optimale Werte für 25-OH-D3 sind immer im obersten Referenzbereich gelegen (in der Regel zwischen 50 - 100 ng/ml), da die Normalbevölkerung nicht optimal versorgt ist und die Referenzwerte einen Durchschnitt der in der Bevölkerung schon anomal niedrigen gemessenen Werte darstellt. Nach neueren Ergebnissen sind alle Werte unter 30 ng)ml als Mangel anzusehen. Bisher wurde eine tägliche Aufnahme von nur 400 IU empfohlen. Praktisch in allen Studien zeig sich mit dieser niedrigen Dosierung kein gesundheitlicher Effekt. Mittlerweile werden mindestens 800 – 5.000 IU empfohlen. Selbst bei der Ein-nahme von 10.000 IU Vitamin D über 5 Monate zeigte sich kein negativer Effekt, dafür aber durchaus positive.

Normalerweise wird Vitamin D aus Cholesterin in der Haut durch UVB-Strahlung gebildet; dies ist die beste Ar der Vitamin-D-Versorgung, die eine Vitamin-D-Einnahme an Wirkung übertrifft. Durch eine Ganzkörpersonnenbestrahlung (am besten nackt) können pro Tag bis zu 20.000 Einheiten Vitamin D in der Haut gebildet werden. Dabei muß beachtet wer-den, daß durch die Sonnenbestrahlung keine Vitamin D-Vergiftung ausgelöst werden kann, da zuviel produziertes Vitamin D wieder durch das Sonnenlicht zerstört wird. . . .“
(Zahlreiche Literaturbelege weggelassen.)

Nebenbei: Es gibt effiziente Labors, die zu fast jedem der Bausteinchen Deines Szenarios Meßwerte liefern können, die rechzeitig (!) Korrekturen der Substitution ermöglichen würden.. Der Tod tritt nicht ohne Vorboten ein.

Zu befürchten ist, daß durch so finstere Drohungen, wie sie hier häufig zu finden sind, die Menschen, suggestibel wie wir nun mal sind, wirklich Vitamin D nicht mehr "vertragen". Angst erzeugt ja manchmal ihre Bestätigung selber. Self-fulfilling prophecy heißt das.) (Merkwürdige Parallele zu DMPS: da gibt’s so viele Horrorgeschichten, daß es dieses Mittel – eines der harmlosesten und hilfreichsten überhaupt – inzwischen aus psychologischen Gründen schwer hat. (Damit wird nicht geleugnet, daß man Fehler machen kann, z.B. durch unzureichende vorangehende und begleitende Substitution.)

Liebe Grüße
Windpferd
 
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Wuhu,
... Selbst bei der Ein-nahme von 10.000 IU Vitamin D über 5 Monate zeigte sich kein negativer Effekt, dafür aber durchaus positive.

Normalerweise wird Vitamin D aus Cholesterin in der Haut durch UVB-Strahlung gebildet; dies ist die beste Ar der Vitamin-D-Versorgung, die eine Vitamin-D-Einnahme an Wirkung übertrifft. Durch eine Ganzkörpersonnenbestrahlung (am besten nackt) können pro Tag bis zu 20.000 Einheiten Vitamin D in der Haut gebildet werden. Dabei muß beachtet wer-den, daß durch die Sonnenbestrahlung keine Vitamin D-Vergiftung ausgelöst werden kann, da zuviel produziertes Vitamin D wieder durch das Sonnenlicht zerstört wird. . . .“ (Zahlreiche Literaturbelege weggelassen. ...
demnach könnte ich auch (nicht nur) deshalb einen so extrem erhöhten Cholesterin-Spiegel (nur durch Nahrung nicht hinzubekommen ;)) habe - mein Körper produziert die Grundlage für das körpereigene Vitamin D, welches er so immens bräuchte, weil aber keine UVB-Strahlung meist möglich, bleibts eben beim Cholesterin...
:idee:

Seit Vitamin D3 oral habe ich durchwegs positive Symptom-Effekte erlebt, ohne drastisch erhöhte Werte - womöglich braucht mein Körper diese lange Zeit um sich umzustellen?!
 
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Zum Thema:Bekam gerade ein "Newsletter" (auf Deutsch?) von Gunnar Lindgren,einem schwedischen Mlieukämpfer,der "mercola.com" zitiert.
Das meiste habe ich schon frueher erfahren-aber immerhin.Hier kommt einiges:

Alle Zellen haben Rezeptoren fuer D-vitamin-also brauchen sie es alle.
Man kann unmöglich ueberdosieren-bei ca 100 000 IE schalten die Rezeptoren ab-Speicher voll.(Geschieht nach ca 20 Minuten Ganzkörperbestrahlung ohne SPF (Sun protection factor)
Ca 2000 Gene brauchen D-vitamin.
Wird aus Cholesterin mit Hilfe von Sonne gebildet.Sonnenschutz ist kontraproduktiv.(Sonnenschutzfaktor 8 verhindert 90% der Aufnahme).
Alle in Mitteleuropa (und noch mehr im Norden-wir sind "Weltmeister" in Ostereopose) haben im Winterhalbjahr zu niedrige Werte und das beeinträchtigt auf viele Weise die Gesundheit. (Alle sind ja gesuender im Sommer).Unser Immunesystem wird bei Defizit geschwächt).
Kinderallergien haben häufig mit D-Defizit zu tun (aber nicht nur).
D-vitamin fördert Calciumeinlagerung im Knochengewebe (vorrausgesetzt genuegend Magnesium)
LG Ulf
 
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und das bedeutet in kurzen Worten: Kein oder nur sehr wenig Vitamin D3 - mit keinem oder nur sehr wenig Calcium, und wenn dann immer regelmäßig?!

Kein Vitamin D bedeutet es auf keinen Fall. :)
Aber eben keine sporadischen hohen Dosen (á la 200.000 1x monatlich oder auch 20.000 1x wöchentlich).

Und - zumindest nach den ersten Monaten - keine Calciumsubstitution bzw. nur bei calciumarmer Ernährung.

(Übrigens ich hab ab einem Spiegel von ca. 45ng auch kein zusätzliches Calcium mehr vertragen - weder -gluconat, noch -citrat, noch sonst welches. Hab aber auch mehr als genug in der Nahrung.)

rosmarin
 
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Wuhu,
Kein Vitamin D bedeutet es auf keinen Fall. :)
Aber eben keine sporadischen hohen Dosen (á la 200.000 1x monatlich oder auch 20.000 1x wöchentlich).
also öfters (zB täglich) - aber weniger (IEs)...

Und - zumindest nach den ersten Monaten - keine Calciumsubstitution bzw. nur bei calciumarmer Ernährung.
... respektive plus Magnesium?!

(Übrigens ich hab ab einem Spiegel von ca. 45ng auch kein zusätzliches Calcium mehr vertragen - weder -gluconat, noch -citrat, noch sonst welches. Hab aber auch mehr als genug in der Nahrung.)
 
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Hier ist noch ein Link zu einer Wissenschaftlichen Arbeit von
Univ.-Prof. Dr. Harald Dobnig (Klinische Abteilung für Endokrinologie und Nuklearmedizin, Universitätsklinikfür Innere Medizin Medizinische Universität Graz=

Vitamin-D-Dosierung in Diskussion
 
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ich würde, was die Obergrenzen des Vitamin D betrifft, das etwas relativieren:
57.0 µg sind ein guter Wert und 20 µg mehr wären definitiv zu viel, wenn man die aktuelle Studienlage berücksichtigt. Die Obergrenze liegt bei 70µg, das Optimum zwischen 40-50µg.
Da bist du mir zuvor gekommen.

20µg mehr? :eek:
 
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Hallo Knutpeter,

"Verkalkungsrisiken" - ja, man muß prophylaktisch Ca i.S. kontrollieren, im weiten Vorfeld auch evtl. Ca im Urin. Das ist aber bekannt.

Ein "Wundermittel" - wer hätte das denn behauptet? Aber ein Stoff mit vielen, bisher wenig bekannten positiven Wirkungen.

"Viele euphorische Meldungen" - na, es handelt sich weitgehend um empirische Untersuchungen der evidenzbasieren Medizin - nicht um irgendwelche Gefühlszustände abgefahrener "Heiler".

Rein sprachlich: "Wundermittel", "euphorisch" . . . Es ist eine alte rhetorische Methode, etwas zu übertreiben, damit man's dann leichter runtermachen kann. Aber das brauchen wir doch nicht?

Schön aber, daß Du anerkennst, daß der Punkt "kontrovers diskutiert wird" - und nicht in Dogmatismus verfällst ("definitiv zuviel", s. #905).
Schöner hätte ich es nicht formulieren können! :)
 
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Das Problem kann man mit Vitamin K1 und K2 erledigen oder abmildern. Mal nach Vitamin K googeln
 
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Hallo Chris,

welches Problem meinst du?
Mir fehlt grad der Bezug...

rosmarin
 
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Hallo Chris,

Du meinst vermutlich das "Verkalkungs"-Problem?

Ja, wenn das wirklich besteht, klar.

Empfehlenswert sind: NattoCalcin (Dr. Hittich), das MK-7 (Vit. K2, dazu Phosphatidylcholin) enthält (Untertitel "Saubere Blutgefäße, starke Knochen"), ferner NattoKinase (selber Hersteller, NSK-SD mit soundsoviel "finbrinlösenden Einheiten", was immer das nun wieder sein mag.)

Allerdings, Gorilla-Diät sollte das auch bringen. Grünbetonte Rohkost. Grassaft, solange Gras wächst. Keine Milchprodukte. (Obst ist ganz überwiegend nicht Rohkost sondern fällt in die Kategorie Süßigkeiten.)

Guten Appetit!
Windpferd
 
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Hallo,

zeigt die eigene Lebenserfahrung nicht, es läuft so ab:


I X --- Der Gipfel der Begeisterung über das Neue/ Kritik kommt auf
I X X
I x X
I x X +/- in welche Richtung geht es?
Ix______________

Ich nehme über 20 Jahren D (0,25/1,25) Ich denke ich weiss wovon ich schreibe. Ich selbst habe das Wundermittel und die Euphorie verbreitet.

peter
 
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Hallo,

kleine Ergänzung (zu #916): seit ich Vit. D in "toxischen" Dosen einnehme, habe ich keinerlei Infektionen mehr. Davor hatte ich alle paar Wochen was: "grippale" Infekte, Harnwegsinfekte, rezidivierenden Herpes genitalis (mit Aciclostad nur wenig zu verkürzen).

Diese Wirkung ist aber in der Literatur vielfach beschrieben.

Wünsch ich Euch auch.

Herzlich
Windpferd
 
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Hallo Wildpferd,

fals Du mich mit "toxisch " meinst, (890) das bezog sich auf das künstliche Hormon D 1,25 z.B als Decostriol oder Rocaltrol

peter
 
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