Themenstarter
- Beitritt
- 29.07.08
- Beiträge
- 26
Hallo zusammen,
durch die Suchfunktion bin ich auf dieses Thema gestoßen. Mir wurde gestern von meinem neuen Hausarzt gesagt, dass die Möglichkeit besteht, dass ich einen Morbus Wilson habe, und er hat mich zur Abklärung an einen Gastroenterologen überwiesen.
Darauf gekommen ist er, weil ich erhöhte Transaminasen-Werte (GOT und GPT) habe. Seit ca. 8 Jahren ist bei mir die Gamma-GT ständig erhöht. Bislang hat man keine Ursache feststellen können. Seit einiger Zeit sind, wie gesagt, auch GOT und GPT ständig leicht erhöht.
Der neue Hausarzt, den ich wegen einer akuten Infektion meines Partners mit Pfeiffer'schem Drüsenfieber aufsuchte (um abzuklären, ob ich es auch habe), bestimmte nach einem Blick auf mein Blutbild noch, ob ich eventuell eine Hepatitis-Infektion gehabt hätte. Ergebnis war negativ. Daraufhin ließ er erste Blutuntersuchungen zur Diagnose von Hämochromatose und eben Morbus Wilson durchführen, mit dem Ergebnis, dass ein Kupferwert im Blut (ich weiß jetzt nicht genau welcher; habe die Ergebnisse nicht bei mir), der unter 1550 liegen sollte, bei mir ca. 1690 beträgt. Daraufhin hat er mich dann, wie gesagt, überwiesen.
Seit drei Jahren bin ich in psychiatrischer und psychologischer Behandlung. Diagnosen waren Depressionen, Borderline-Persönlichkeitsstörung (mittlerweile ist man davon abgekommen), Verdacht auf bipolare Störung II und ADS ohne Hyperaktivität. Im Rahmen einer Abklärung zu ADS wurde von meinem Schädel ein MRT erstellt, das Veränderungen an den Basalganglien zeigte. Dies kann bei ADS gegeben sein, allerdings war die testende Psychiaterin sich nicht sicher, ob es bei mir wirklich ADS ist. Bei Wiki las ich nun, dass das auch bei Morbus Wilson der Fall sein kann.
Zusätzlich leide ich seit Jahren unter Schmerzen der Muskulatur und der Sehnenansätze und musste mein geliebtes Hobby, das Tanzen, wegen einer schmerzhaften Plantarfasciitis aufgeben.
Außerdem leide ich seit Jahren an einer schmerzhaften Reizblase, für die auch keine organische Ursache gefunden wurde.
Durch den Verdacht auf Morbus Wilson habe ich nun erstmals zu dieser Krankheit nachgelesen und war ganz verdattert, dass meine ganzen Probleme vielleicht zusammenhängen können und durch einen Gendefekt ausgelöst sind?
Naja, jedenfalls ist der Gastroenterologe, zu dem ich gehen soll, im Urlaub, und ich werde dann nächste Woche erst einen Termin ausmachen. Bis dahin werde ich mal sämtliche Nahrungsergänzung absetzen, vor allem das Zink.
Seit viereinhalb Jahren verhüte ich übrigens mit der Kupferspirale. Vielleicht kommen die erhöhten Kupferwerte auch einfach davon?
So, das wars erst mal von mir. Ich freue mich auf Erfahrungsaustausch hier und werde über meine Diagnosestellung berichten, soweit möglich
LG daughty
durch die Suchfunktion bin ich auf dieses Thema gestoßen. Mir wurde gestern von meinem neuen Hausarzt gesagt, dass die Möglichkeit besteht, dass ich einen Morbus Wilson habe, und er hat mich zur Abklärung an einen Gastroenterologen überwiesen.
Darauf gekommen ist er, weil ich erhöhte Transaminasen-Werte (GOT und GPT) habe. Seit ca. 8 Jahren ist bei mir die Gamma-GT ständig erhöht. Bislang hat man keine Ursache feststellen können. Seit einiger Zeit sind, wie gesagt, auch GOT und GPT ständig leicht erhöht.
Der neue Hausarzt, den ich wegen einer akuten Infektion meines Partners mit Pfeiffer'schem Drüsenfieber aufsuchte (um abzuklären, ob ich es auch habe), bestimmte nach einem Blick auf mein Blutbild noch, ob ich eventuell eine Hepatitis-Infektion gehabt hätte. Ergebnis war negativ. Daraufhin ließ er erste Blutuntersuchungen zur Diagnose von Hämochromatose und eben Morbus Wilson durchführen, mit dem Ergebnis, dass ein Kupferwert im Blut (ich weiß jetzt nicht genau welcher; habe die Ergebnisse nicht bei mir), der unter 1550 liegen sollte, bei mir ca. 1690 beträgt. Daraufhin hat er mich dann, wie gesagt, überwiesen.
Seit drei Jahren bin ich in psychiatrischer und psychologischer Behandlung. Diagnosen waren Depressionen, Borderline-Persönlichkeitsstörung (mittlerweile ist man davon abgekommen), Verdacht auf bipolare Störung II und ADS ohne Hyperaktivität. Im Rahmen einer Abklärung zu ADS wurde von meinem Schädel ein MRT erstellt, das Veränderungen an den Basalganglien zeigte. Dies kann bei ADS gegeben sein, allerdings war die testende Psychiaterin sich nicht sicher, ob es bei mir wirklich ADS ist. Bei Wiki las ich nun, dass das auch bei Morbus Wilson der Fall sein kann.
Zusätzlich leide ich seit Jahren unter Schmerzen der Muskulatur und der Sehnenansätze und musste mein geliebtes Hobby, das Tanzen, wegen einer schmerzhaften Plantarfasciitis aufgeben.
Außerdem leide ich seit Jahren an einer schmerzhaften Reizblase, für die auch keine organische Ursache gefunden wurde.
Durch den Verdacht auf Morbus Wilson habe ich nun erstmals zu dieser Krankheit nachgelesen und war ganz verdattert, dass meine ganzen Probleme vielleicht zusammenhängen können und durch einen Gendefekt ausgelöst sind?
Naja, jedenfalls ist der Gastroenterologe, zu dem ich gehen soll, im Urlaub, und ich werde dann nächste Woche erst einen Termin ausmachen. Bis dahin werde ich mal sämtliche Nahrungsergänzung absetzen, vor allem das Zink.
Seit viereinhalb Jahren verhüte ich übrigens mit der Kupferspirale. Vielleicht kommen die erhöhten Kupferwerte auch einfach davon?
So, das wars erst mal von mir. Ich freue mich auf Erfahrungsaustausch hier und werde über meine Diagnosestellung berichten, soweit möglich
LG daughty
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