Umfrage zu Aspartam

  • Themenstarter Herbstinaut
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Darf es eine generelle Antwort zu Süßstoffen sein?

Süßstoffe werden, weil sie ohne Kalorien sind, als Kaloriensparer oder Schlankmacher gehandelt. Seltsamerweise werden sie aber bei der Schweinemast als Masthilfe verwendet.

Für Freunde des Süßen folgende Geschichte: Eine Süßspeise wird statt mit Zucker, mit Süsstoff gemacht. Das Dessert sieht mit Süßstoff nicht anders aus, es schmeckt sogar süß und bereits beim Ansehen läuft diesen Freaks das Wasser im Mund zusammen. Speichel enthält Ptyalin und ist dem Produkt der Bauchspeicheldrüse ähnlich. Der Körper schüttet bereits jetzt vorsorglich Insulin aus. Tatsächlich aber kommen keine Kohlenhydrate und so gerät er in eine Unterzuckerung, die Heißhunger auslöst. Damit beginnt, denke ich, auch der Mensch zuzunehmen, wie eine prämierte Mastsau.
 
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Hallo Klaus,
so hatte ich mir das auch schon mal gedacht, aber, wenn Mensch jetzt schon einige Jahre Süßstoff genommen hat, müsste das Hirn das dann nicht lernen (wie Pawlow´s Hund)? Die Ausschüttung "vorher" ist ja ein erlernter Reflex.

LG
 
Hallo Ado, ich weiß ja auch nicht alles, aber mit der Angewöhnung Gifte zu tolerieren scheint mir das so eine Sache. Ich rauche nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Wirkung meiner ersten Zigarette war eindrücklich, mein Körper fühlte sich vergiftet. Heute kann ich ohne negative Symptomatik rauchen. Pawlow´scher Reflex? Zumindest glaube ich nicht, dass meine Gesundheit nun durch die Raucherei weniger gefährdet ist.

Speichelfluss ist sicher ein durch Nahrungsmittel ausgelöster Reflex. Das damit aber irgendwie die m. E. biochemische Reaktion der Ausschüttung von Insulin, mal ja und mal nicht, beeinflusst werden könnte, erscheint mir zweifelhaft. Als Tatsache betrachte ich es hingegen, dass sich Beschwerden - und die lange nicht nur am Verdaungssystem - gar nicht so selten durch den "Genuss" von bestimmten Süßstoffen regelmäßig auslösen und durch Verzicht vermeiden lassen.
 
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Contergan galt auch als harmlos, Lindan wurde verboten.

Der Vergleich hinkt doch gewaltig. Lindan ist ein Insektizid. Contergan war ganze 4 Jahre im Handel. Amalgamfüllungen gibt's seit 190 Jahren!

Gerade beim Amalgam ist es sehr unklug, die offiziellen Verlautbarungen für bare Münze zu halten.

Ja, ich weiß schon. Die weltumspannende allmächtige Amalgamindustrie. Ich halte es eher für unklug wissenschaftliche Beweise zu ignorieren und stattdessen die beweislos in den Raum gestellten, teils eher wirren Verlautbarungen einiger weniger Anti-Amalgamgurus zu glauben. Was Sie so alles als "Facts" bezeichnen. Die "Quick" oder das "Toxcenter" sind wissenschaftlich gesehen keine zitierfähigen Quellen. Das wissenschaftliche Urteil ergibt sich aus der Zusammenschau echter, wissenschaftlicher Studien. Sämtliche solcher Analysen kommen zum Urteil dass Amalgam unbedenklich ist.

Der Hype um Aspartam und Amalgam existiert nur in Laienkreisen. Wissenschaftlich sind diese Themen im wesentlichen abgefrühstückt.
 
Hallo Informant.

Der Vergleich hinkt doch gewaltig.

Überhaupt nicht. Es handelt sich um vormals erlaubte Mittel,
die bis zum Zeitpunkt ihres Verbots als ungefährlich galten.

Amalgamfüllungen gibt's seit 190 Jahren!

Beim Amalgam handelt es sich tatsächlich um einen bemerkenswerten
Sonderfall. Verantwortliche beantworten selbst Studien, die belegen,
wie und wie viel Hg aus Amalgamplomben entweicht, mit ausweichenden
Textbausteinen. Siehe hierzu Schadbeweise. Schon Stock wies in den
20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts nach - und das mit
Methoden, die heute altmodisch anmuten, Antidote wie die Chelate
DMPS und DMSA waren noch unbekannt - das Quecksilber zu einem
erheblichen Anteil alleine durch den Abrieb beim Kauen gelöst wird.

Ich halte es eher für unklug wissenschaftliche Beweise zu ignorieren und
stattdessen die beweislos in den Raum gestellten, teils eher wirren
Verlautbarungen einiger weniger Anti-Amalgamgurus zu glauben.

Dann posten Sie mal stichhaltige, wissenschaftliche "Beweise"
über die Unschädlichkeit des Amalgams. Und kommen sie mir
nicht mit der methodisch falschen Münchner Amalgamstudie,
die zerpflücke ich Ihnen in der Luft. Bei Bedarf kann ich auf eine
Auseinandersetzung mit eben dieser hier im Forum verlinken.

Das wissenschaftliche Urteil ergibt sich aus der Zusammenschau echter,
wissenschaftlicher Studien. Sämtliche solcher Analysen kommen zum Urteil
dass Amalgam unbedenklich ist.

Her damit, ich glaube zu wissen, was Sie da meinen. Freue mich drauf.
Der Mann, der das Toxcenter betreibt, beschäftigt sich seit zwei
Jahrzehnten intensiv mit dem Thema. Er ist Internist, Notfallarzt und
habilitierter Toxikologe. Für Sie was über die Ostertage zum Lesen,
zum professionellen Umgang mit dem Sujet Amalgam:
Das Handbuch habe ich übrigens in der Medizinischen Fachbibliothek Köln
studiert, nun kann man es dankenswerter Weise online lesen. Noch ein
gut gemeinter Rat: Sie sollten nicht im Hau-Ruck-Verfahren Ihre Vorurteile
rausposaunen, sondern sich vorher mit dem Angebot der Fakten auseinander
setzen, und nicht unlauter etwas gleichsetzen, was nicht gleichsetzbar
ist: Nämlich den einen Bericht über das Erlebnis eines Toxikologen mit einem
amalgamvergifteten Mädchen in München, der damals in der Quick erschien,
mit wissenschaftlichen Fakten, die zur Genüge im Thread Schadbeweise
gelistet sind. Diese Methode ist Ihnen doch nicht würdig, oder? ;)

Schönes Wochenende wünscht Bodo aus Solingen
 
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Hallo Informant,

du hast deine Ausdrucksweise gemäßigt und deshalb sind deine Informationen immerhin lesbar. Aber sag mal, wessen Informant bist du eigentlich? Es ist ja ein Unterschied, ob jemand einfach informieren möchte oder ein Informant ist.

Ich kenne drei Contergan-Kinder, die längst keine Kinder mehr sind und sich mühsam durch`s Leben schlagen. Aus deinen Äußerungen entnehme ich, dass Contergan „nur“ vier Jahre im Einsatz war. Stimmst du mir zu, dass das vielleicht vier Jahre zuviel waren. Du gehst lässig um mit Schädigungen, die durch medikamentöse Einflüsse entstehen. Es hat sich ja wohl auch kein Patient freiwillig Amalgam ausgesucht. Dass etwas im Mund gut aufgehoben sei, dass sonst als Sondermüll beseitigt werden muss, müsste doch sogar Lobbyisten bedenklich stimmen.
Dass du das als wissenschaftlich für „abgefrühstückt“ ansiehst, kann man nur als Zynismus bezeichnen. Der sei dir als Auftragnehmer zugestanden, aber wäre es dann nicht an der Zeit, dass du offen legst wer dich für deinen Einsatz bezahlt.

Viele Grüße, Horaz
 
Das Dessert sieht mit Süßstoff nicht anders aus, es schmeckt sogar süß und bereits beim Ansehen läuft diesen Freaks das Wasser im Mund zusammen. Speichel enthält Ptyalin und ist dem Produkt der Bauchspeicheldrüse ähnlich. Der Körper schüttet bereits jetzt vorsorglich Insulin aus

In der Verwandschaft gibt es Diabetiker. Sie hab en mir von einer Schulung erzählt, daß die dort sagen, daß eindeutig durch Süssstoffe kein Insulin ausgeschüttet wird.
Was stimmt jetzt?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta
Ehrlich gesagt, da bin ich überfordert und werde mich - schon mal für mich - sachkundig machen. Allerdings werde ich dabei die Aussagen der Süßstofffabrikanten nicht überbewerten. Die wollen verkaufen.

@Informant
Die Wissenschaftlichkeit wissenschaftlicher Studien ist wissenschaftlich umstritten. Wenn sich ein Forscher entscheidet etwas positives über ein Produkt zu schreiben, wird er vom Hersteller finanziert. Das aber weniger wenn er kritische Punkte mit erwähnt. Veröffentlicht ein Forscher eine durch und durch kritische Arbeit, wird er nicht nur nicht von der Industrie unterstützt, sondern unterdrückt und u.U. zusätzlich denunziert. Was meinst du nun in diesem Zusammenhang zur wissenschaftlich, durch weitere "Forscher" untermauerten Aussage: "excrementos de pollos es bueno".
 
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@ uta
Deine Frage ob Süßstoffe Insulinausschüttungen auslösen oder auch nicht, ergibt bei meinen Recherchen im Internet widersprüchliche Infos, die sich etwa 50 zu 50 verhalten. Meine wahrscheinlich total veralteten Lehrbücher der Physiologie geben zu diesem Thema auch nichts her. Als besonders perfid finde ich, dass sich aus ihnen nicht einmal eindeutige Fakten ableiten lassen, die zur Lösung führen könnten.

Meine Telefonjoker, ein Pathologe und ein Lebensmittelchemiker wissen es auch nicht so recht. Deshalb ziehe ich mein hier erwähntes Beispiel über Süßspeisen zurück, und werde es bis zur definitiven Klärung der Sachverhalte auch nicht mehr verwenden.

Nochmals sorry und fröhliche Ostern
 
Hallo Uta
Ehrlich gesagt, da bin ich überfordert und werde mich - schon mal für mich - sachkundig machen. Allerdings werde ich dabei die Aussagen der Süßstofffabrikanten nicht überbewerten. Die wollen verkaufen.

@Informant
Die Wissenschaftlichkeit wissenschaftlicher Studien ist wissenschaftlich umstritten. Wenn sich ein Forscher entscheidet etwas Positives über ein Produkt zu schreiben, wird er vom Hersteller finanziert. Das aber weniger, wenn er kritische Punkte mit erwähnt. Veröffentlicht ein Forscher eine kritische Arbeit, wird er nicht nur nicht von der Industrie unterstützt, sondern unterdrückt und u.U. zusätzlich denunziert und verunglimpft. Die Entwicklung neuer Wirkstoffe wird weitgehend vom Patentrecht bestimmt, und deren Indikationen werden aus den Formulierungen der PR-Abtelungen der Konzerne abgeleitet. Der Wirkstoff des Viagra, sildenafil citrate, sollte ursprünglich gegen Herz- und Kreislauferkrankungen genutzt werden. Hat nicht so richtig geklappt, aber seine Nebenwirkung, die erektile Dysfunktion, brachte Milliardenumsätze. Was meinst du in diesem Zusammenhang zur wissenschaftlich, durch weitere "Forscher" weiter wissenschaftlich untermauerten Aussage: "excrementos de pollos es bueno?". Du kannst nicht Spanisch? Es lautet übersetzt, "Hühnerkacke ist gut". Das ist wissenschaftlich erwiesen und wird hier im Land auf Packungen von Düngemitteln aufgedruckt.
 
Nochmal off-topic zum Süssstoff bei Diabetes: Eines scheint mir klar, auch wenn die sonstigen Informationen widersprüchlich sind: Am besten verzichtet man auf die Süssstoffe; dann spielt die Frage, ob nun Insuliin ausgeschüttet wird oder nicht, keine Rolle! :idee:

Gruss,
Uta
 
Ja,Aspartam u.Co. sorgen dafür,dass STEVIA als Süssmittel so lange wie möglich verhindert werden. In den ALNATURA-Märkten findet man STEVIA ohne Problem. Bei uns in der Schweiz ist es die SWISSMEDIC und damit auch die Pharmaindustrie,die klemmt.
Meine Mutter hatte Diabetes und konsumierte Assugrin,Sacharin und auch Aspartam. Es ging Ihr deswegen keinen Deut besser und hatte oft Migräne.Damals hatte niemand von STEVIA gesprochen...
 
Über Aspartam las ich um die Jahreswende einen bemerkenswert
wie erschreckenden Bericht auf TC. Was mich etwas stört, sind teilweise
fehlende, exakte Quellenangaben. Ansonsten lohnt sich das Lesen, weitere
Recherche ist sicherlich von Nutzen.



HGB


Ich möchte mich gerne dieser Aussage anschliessen... Mir fehlen die genauen Quellenangaben zum nach recherchieren!
Kann irgend jemand etwas dazu sagen?

Also nicht, dass wir uns falsch verstehen - ich bin überzeugt davon, dass die Schreckensmeldungen über Aspartam absolute Wahrheit sind, aber um diese Infos zu verbreiten - und das würde ich wirklich gerne in grossem Stil (in der Schule usw.) brauche ich genauere Fakten, Quellen, Nachweise.

Wo krieg ich die her?
Freu mich über jeden Hinweis.
Danke
Loun
 
meiner meinung nach wirst du wirklich seriöse fakten, die gegen aspartam sprechen, nicht finden, weil es sie nicht gibt.
 
wuhu ;-)
meiner meinung nach wirst du wirklich seriöse fakten, die gegen aspartam sprechen, nicht finden, weil es sie nicht gibt.

ganz egal, welche "seriöse fakten" nun dafür oder auch dagegen auftauchen... es ist und bleibt ein künstlicher stoff der industrie; es gibt da eine natürliche alternative -> stevia!!!
 
das stimmt wohl.
aber man sollte stevia auch nicht verherrlichen, es hat ja auch gründe, warum es noch nicht zugelassen ist.
 
aber man sollte stevia auch nicht verherrlichen, es hat ja auch gründe, warum es noch nicht zugelassen ist.
Welche wären das?

Mir wird von Aspartem schlecht und ich bekomme Blähungen, mir persönlich reicht das schon drauf zu verzichten.
 
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