Themenstarter
- Beitritt
- 14.09.11
- Beiträge
- 20
Moin aus dem Norden.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mittlerweile echt fertig bin. Die Symptome machen mich dermaßen fertig, dass ich inzwischen oftmals nurnoch down bin. Und das als normalerweise sehr lebensfroher Mensch.
Angefangen hat alles vor ungefähr 9 Wochen.
Ich arbeitete damals noch als Sanitäter im Behindertenfahrdienst im Zuge eines Freiwilligen Sozialen Jahres(Keine Notfälle, kein Blut, nur Patientenbetreuung)). Ich kam zu einem Routineeinsatz, der normalerweise vollkommen harmlos ablaufen sollte. Patient von Zuhause ins Krankenhaus und Ende.
Leider entwickelte sich dieser Einsatz zu einem Horroreinsatz, der mit dem Versterben eben jenes Patienten auf meinen Füßen endete. Details erspar ich euch. Aber auch mit meiner Sani-Ausbildung konnte ich ihm nichtmehr helfen.
Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil ich zwei Tage später krank wurde und es bis heute bin und daher auch eine psychische Ursache der Symptome nicht ausschließe.
Angefangen hat es mit einem extremen Lagerschwindel, der so ausgeprägt war, dass ich nichtmehr ohne Hilfe aufstehen konnte. Hab dann Vomex A Infusionen bekommen.
Der Schwindel ging dann langsam weg, was blieb sind die Symptome, die ich bis heute habe.
Extreme Müdigkeit, bzw extremer Schlafbedarf. Unter 10std/tägl. geht garnichts mehr. Ich habe heute "nur" 8 std geschlafen und fühle mich wie gerädert. (Anfangs habe ich 12-16 std tägl. geschlafen)
Schlafe ich weniger, als mein Körper verlangt, plagt mich eine extreme Übelkeit, bei der ich das Gefühl habe, dass sie Hauptsächlich vom Hals her rührt.
Zusätzlich habe ich üble Verspannungen, die vorallem in der HWS und oberen Brustwirbelsäule liegen.
Zusätzlich habe ich eigentlich durchgehend Magen-Darm Beschwerden, die sich in allen erdenklichen Formen äußern, von Übelkeit bis Durchfall alles dabei.
Ganz neu, und auch der Grund warum es mir jetzt endgültig reicht und ich mich hier angemeldet habe, ist, dass ich einen stechenden Schmerz im Herzen habe, der wohl auch aus dem Rücken zu kommen scheint.
Die Symptome sind so ausgeprägt, dass ich inzwischen gekündigt habe und bis zur Kündigung durchgehend krank geschrieben war.
Ich war inzwischen mehrfach beim HA, Orthopäden, Internisten... überall nichts festgestellt, außer:"Ja... sie haben Verspannungen.... warten sie mal ab."
Abwarten bringt mir aber nichts, mein kompletter Alltag ist gelähmt, ich kann nichtmal aufräumen, ohne dass die Verspannungen zunehmen und ich mich hinlegen muss, weil mir schlecht wird oder der Kreislauf zusammenklappt.
Von Arbeit ganz zu schweigen.
Was bisher gemacht wurde:
Ohne Befund:
Blut
Urin
Langzeit-EKG
Belastungs-EKG
Langzeit-Blutdruckmessung
Mit Befund:
Röntgen ("Verspannungen")
Physiotherapie ("Verspannungen")
"Einrenken" (Hat ordentlich geknackt, "Herzschmerzen" waren weg, war für ein paar Std bis zum schlafen gehen besser, nach dem Schlafen genau wie zuvor...)
Geplante Maßnahmen:
- Weitere Physio
- Morgen Psychotherapeut, Abklärung von ggf. Burnout, oder Trauma
- Weiterhin Einnahme von Magnesium, warm halten, etc. - gegen Verspann.
Ich habe inzwischen allerdings jegliches Vertrauen in die Ärzteschaft verloren. Niemand konnte mir helfen, die Wartezeiten betragen bis zu 3 Monaten, 3 Monate kann ich aber nicht mit diesen Symptomen weiter leben, irgendwann muss ich ja auch wieder Arbeiten, das geht so aber nicht.
Zu meinen Fragen:
- Was kann ich gegen die Verspannungen tun? Ich nehme bisher Magnesium, halte mich warm, mache Bewegungsübungen, aber es wird und wird nicht besser.
- Könnten diese Symptome auch Teil eines Burnouts sein? Musste in meinem Dienst tägl. zwischen 3:30 und 8:00 aufstehen (tägl. wechselnd, Tendenz eher zu 3:30) und 12-14std. Schichten schieben. Dazu durchgehend stressiger Job, hab mich schon vor der Krankheit immer öfter komplett Lustlos und Erschöpft vorgefunden. Vielleicht war diese oben beschriebene Extremsituation nur der Punkt, der alles ins Kippen gebracht hat.
- Zu welchem Arzt kann ich noch gehen? Chiropraktiker vielleicht? Neurologe?
Und macht das Überhaupt Sinn?
Zu meiner Person:
- männl., 21 Jahre
- sportlich (deswegen wundern mich die Verspannungen)
- Des öfteren schon Rückenprobleme gehabt
An dieser Stelle erstmal danke an alle, die bis hierhin das Lesen durchgehalten haben.
Ich wäre über jeden Tipp dankbar, an dem ich wieder ansetzen kann, um das ganze Problem vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen.
MfG
Jan
Vorweg muss ich sagen, dass ich mittlerweile echt fertig bin. Die Symptome machen mich dermaßen fertig, dass ich inzwischen oftmals nurnoch down bin. Und das als normalerweise sehr lebensfroher Mensch.
Angefangen hat alles vor ungefähr 9 Wochen.
Ich arbeitete damals noch als Sanitäter im Behindertenfahrdienst im Zuge eines Freiwilligen Sozialen Jahres(Keine Notfälle, kein Blut, nur Patientenbetreuung)). Ich kam zu einem Routineeinsatz, der normalerweise vollkommen harmlos ablaufen sollte. Patient von Zuhause ins Krankenhaus und Ende.
Leider entwickelte sich dieser Einsatz zu einem Horroreinsatz, der mit dem Versterben eben jenes Patienten auf meinen Füßen endete. Details erspar ich euch. Aber auch mit meiner Sani-Ausbildung konnte ich ihm nichtmehr helfen.
Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil ich zwei Tage später krank wurde und es bis heute bin und daher auch eine psychische Ursache der Symptome nicht ausschließe.
Angefangen hat es mit einem extremen Lagerschwindel, der so ausgeprägt war, dass ich nichtmehr ohne Hilfe aufstehen konnte. Hab dann Vomex A Infusionen bekommen.
Der Schwindel ging dann langsam weg, was blieb sind die Symptome, die ich bis heute habe.
Extreme Müdigkeit, bzw extremer Schlafbedarf. Unter 10std/tägl. geht garnichts mehr. Ich habe heute "nur" 8 std geschlafen und fühle mich wie gerädert. (Anfangs habe ich 12-16 std tägl. geschlafen)
Schlafe ich weniger, als mein Körper verlangt, plagt mich eine extreme Übelkeit, bei der ich das Gefühl habe, dass sie Hauptsächlich vom Hals her rührt.
Zusätzlich habe ich üble Verspannungen, die vorallem in der HWS und oberen Brustwirbelsäule liegen.
Zusätzlich habe ich eigentlich durchgehend Magen-Darm Beschwerden, die sich in allen erdenklichen Formen äußern, von Übelkeit bis Durchfall alles dabei.
Ganz neu, und auch der Grund warum es mir jetzt endgültig reicht und ich mich hier angemeldet habe, ist, dass ich einen stechenden Schmerz im Herzen habe, der wohl auch aus dem Rücken zu kommen scheint.
Die Symptome sind so ausgeprägt, dass ich inzwischen gekündigt habe und bis zur Kündigung durchgehend krank geschrieben war.
Ich war inzwischen mehrfach beim HA, Orthopäden, Internisten... überall nichts festgestellt, außer:"Ja... sie haben Verspannungen.... warten sie mal ab."
Abwarten bringt mir aber nichts, mein kompletter Alltag ist gelähmt, ich kann nichtmal aufräumen, ohne dass die Verspannungen zunehmen und ich mich hinlegen muss, weil mir schlecht wird oder der Kreislauf zusammenklappt.
Von Arbeit ganz zu schweigen.
Was bisher gemacht wurde:
Ohne Befund:
Blut
Urin
Langzeit-EKG
Belastungs-EKG
Langzeit-Blutdruckmessung
Mit Befund:
Röntgen ("Verspannungen")
Physiotherapie ("Verspannungen")
"Einrenken" (Hat ordentlich geknackt, "Herzschmerzen" waren weg, war für ein paar Std bis zum schlafen gehen besser, nach dem Schlafen genau wie zuvor...)
Geplante Maßnahmen:
- Weitere Physio
- Morgen Psychotherapeut, Abklärung von ggf. Burnout, oder Trauma
- Weiterhin Einnahme von Magnesium, warm halten, etc. - gegen Verspann.
Ich habe inzwischen allerdings jegliches Vertrauen in die Ärzteschaft verloren. Niemand konnte mir helfen, die Wartezeiten betragen bis zu 3 Monaten, 3 Monate kann ich aber nicht mit diesen Symptomen weiter leben, irgendwann muss ich ja auch wieder Arbeiten, das geht so aber nicht.
Zu meinen Fragen:
- Was kann ich gegen die Verspannungen tun? Ich nehme bisher Magnesium, halte mich warm, mache Bewegungsübungen, aber es wird und wird nicht besser.
- Könnten diese Symptome auch Teil eines Burnouts sein? Musste in meinem Dienst tägl. zwischen 3:30 und 8:00 aufstehen (tägl. wechselnd, Tendenz eher zu 3:30) und 12-14std. Schichten schieben. Dazu durchgehend stressiger Job, hab mich schon vor der Krankheit immer öfter komplett Lustlos und Erschöpft vorgefunden. Vielleicht war diese oben beschriebene Extremsituation nur der Punkt, der alles ins Kippen gebracht hat.
- Zu welchem Arzt kann ich noch gehen? Chiropraktiker vielleicht? Neurologe?
Und macht das Überhaupt Sinn?
Zu meiner Person:
- männl., 21 Jahre
- sportlich (deswegen wundern mich die Verspannungen)
- Des öfteren schon Rückenprobleme gehabt
An dieser Stelle erstmal danke an alle, die bis hierhin das Lesen durchgehalten haben.
Ich wäre über jeden Tipp dankbar, an dem ich wieder ansetzen kann, um das ganze Problem vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen.
MfG
Jan