Tiere - Spiritualität und freier Willen

Hallo, einen Gruß an Alle;

hier Wissen und Infos - Rund um den Hund habe ich einen Text von Turgenew gefunden. Er passt gut zum Thema, finde ich!

Herzliche Grüße von
Leòn

Seelenverwandte

von Ivan Turgenew

Wir sind zu zweit im Raum, mein Hund und ich...
Ich begreife, dass in diesem Moment in ihm und in mir
genau das gleiche Gefühl herrscht,
dass es zwischen uns keinen Unterschied gibt.

Wir sind identisch:
in beiden leuchtet das gleiche bange Flämmchen...
Nein, das sind nicht ein Hund und ein Mensch,
die miteinander Blicke tauschen...

Es sind zwei Paar identische Augen,
die fest auf den anderen gerichtet sind.
Und in diesen Augen, sowohl im Tier als auch im Menschen,
liegt ein und dasselbe Leben,
das sich scheu an das andere schmiegt.
 
Hallo Leòn!

So ähnlich habe ich es mit meiner Katze auch immer empfunden. Und in den letzten Jahren, wenn alle gesagt haben, dass ein Tier diesen Aufwand nicht wert ist, brauchten wir uns nur in die Augen zu schauen, dann gab es keinen Zweifel mehr.

Das war nicht „eine Katze”, das war Bonny. Verstehst du den Unterschied?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber León,
bitte verzeih mir, dass ich mich erst jetzt melde, den ich habe etwas an Zeit benötigt, um mir über einiges klar zu werden.

Nun habe ich diese Zeit gehabt und kann Dir endlich Antworten.

Was ich seit jetzt schon ein paar Wochen für Dich empfinde und fühle ist genau das, was Du geschrieben hast, doch ist es mir nicht möglich gewesen dieses in solch schöne Worte zu fasssen wie Du es getan hast.
Du hast genau das geschrieben, was ich immer für Dich empfunden habe, Du bist für mich schon so oft eine Quelle der Labsal gewesen und dafür kann ich nur allertiefsten "Dank" zum Ausdruck bringen...Lieber León...Du hast ein Herz wie ein Bergwerk...

Tausend mal Danke und alles erdenklich liebe wünsche ich Dir von tiefem Herzen Jogi
 
Die Geschichte von Barbara Fenner habe ich in Zeiten-Schrift auch gelesen.
Nur - die Worte hör ich wohl, doch fehlt mir noch der Glaube.

Was Zeiten-Schrift manchmal so abdruckt, ist für meinen Begriff höchst fragwürdig.
Sicher gibt es Dinge zwischen Himmel umnd Erde, von denen wir noch nie etwas gehört haben.
Ich will nicht bestreiten, dass Barbara Fenner diese Fähigkeiten hat, jedoch nur deshalb, weil ich das Gegenteil nicht beweisen kann.
Ich befasse mich seit übet 40 Jahren mit der Esoterik und deren Phänomenen und bin genau deshalb massiv vorsichtig geworden auf Alles, was mir so vorgesetzt wird.

Ich war sehr oft in Kenya im Busch, dies, weil mich diemTierwelt fasziniert und ich begeisterter Fotograf bin. Was ich hier elebte, war grandios und das Zusammenleben der verschiedenen Tierarten für mich lehrreich. Und genau aus dem, was ich selber erfahren und erlebt habe, glaube ich nicht an das, was Barbara Fenner schreibt. Zudem sind Zootiere völlig anders in ihrem Verhalten, als die frei lebenden Tiere - nämlich verhaltensgestört.

Wenn es Dich interessiert: Einen Teil meiner Bilder aus der Wildnis findest Du auf meiner Homepage
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, lieber Beat!
Hallo, ihr anderen Lieben!

Um mal aufzuzeigen, wie die Indianer von den Großen Seen und Großen Wäldern über die Prärien bis nach Neu Mexico drauf waren, wollte ich eigentlich einige der Gedichte und Gesänge der Indianer einstellen. Da ich aber fürchte, wir könnte Probleme mit Eigentumsrechten bekommen, werde ich Beat mal eine PN schicken, weil wir vor kurzem zu dem Thema Indianer und ihr Verhältnis zur Natur geschrieben haben und ich mal wieder versprochen habe, etwas zu tun... :rolleyes:

Um denen, die in dieser Literatur nicht so bewandert sind, mal ein Beispiel zu geben, habe ich selber etwas geschrieben, von dem ich denke, dass es von den Indianern abgenickt würde, obwohl es nur von mir ist.

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora




Ihr Vögel unter dem Himmel,
ihr Vögel in den Bäumen,
ihr Vögel auf den Flüssen und Seen!

Ihr Tiere auf der Erde,
ihr Tiere in den Bäumen,
ihr Tiere unter der Erde!

Ihr Fische im Meer,
ihr Fische in den Seen,
ihr Fische in den Flüssen!

Ihr Bäume und ihr Sträucher,
ihr Blumen und ihr Kräuter,
ihr Gräser und ihr Samen!

Ich komme zu euch, um euch um Vergebung zu bitten.
Ich komme zu euch, um euch mein Bedauern zu bringen,
ich komme zu euch, um euch meine Liebe zu bringen.

Verzeiht mir alle Unachtsamkeit,
verzeiht mir alles Wegsehen,
verzeiht mir alle Ausbeutung.

Ich muss zusehen, wie euer Lebensraum zerstört wird,
ich muss zusehen, wie euren Körpern Qual bereitet wird,
ich muss zusehen, wie ihr verachtet werdet.

Ihr Bäume, ihr schenktet uns Luft,
ihr Bäume, ihr schenktet und Feuer,
ihr Bäume, ihr schenktet uns Früchte.

Ihr Tiere, ihr schenktet uns Nahrung,
ihr Tiere, ihr schenktet uns eure Hilfe,
ihr Tiere, ihr schenktet uns Kleidung.

Ihr Flüsse, ihr Seen, ihr Meere, ihr schenktet uns Nahrung,
ihr schenktet uns Schönheit,
ihr schenktet uns Regen.

Ihr Gräser, ihr Kräuter, ihr Samen, ihr schenktet uns Gesundheit,
ihr schenktet uns Nahrung,
ihr schenktet uns Schönheit.

Wir Menschen nehmen ohne zu geben, wir töten ohne Maß,
wir zerstören euren Lebensraum ohne Skrupel,
wir sprechen euch das Recht auf Unversehrtheit ab.

Du Schöpfer aller Dinge,
du Schöpfer der Flüsse und Seen und Meere,
du Schöpfer der Tiere und Pflanzen und Bäume,
du Schöpfer der Menschen,

bitte vergib uns,
dass wir mit deinen Geschenken so lieblos und achtlos und verantwortungslos umgehen,
dass wir dem Leben, das du uns mit den Wesen um uns herum geschenkt hast, nicht mehr Aufmerksamkeit widmen,
dass wir nicht täglich Verantwortung übernehmen für Bäume und Sträucher, Wiesen und Wälder, Flüsse und Seen.

Bitte vergib uns unsere Blindheit deiner Natur gegenüber,
unser Unvermögen, Hüter dieser Welt zu sein,
unsere mangelnde Bereitschaft, das Kleinste so zu achten wie das Größte,
unsere Bequemlichkeit, die uns nicht weiter wachsen lässt in der Liebe.

Du Herr alles Lebens, bitte gib uns die Kraft,
neu für diese Welt einzustehen,
ein Beistand zu sein für unsere Mitgeschöpfe,
die unser Leben lebenswert machen.

Lass uns verstehen, dass wir nur existieren können,
so lange die Natur nicht zerstört ist.
Lass uns das Kleine im Großen erkennen
und das Große im Kleinen.

Lass uns verstehen, dass eins dem anderen dient.
Die Mücke dem Vogel, der Vogel den Bäumen,
die Bäume unserer Atemluft und dem Regen,
der Regen den Wiesen und Feldern,

die Felder den Tieren und Menschen.
Lass uns unsere Mitgeschöpfe achten,
dass wir ihnen nicht das Recht absprechen,
das sie auf ihren Lebensraum haben.

In ihnen gibst du uns Kräuter für unsere Kranken,
Nahrung, damit wir leben können,
Wärme, damit wir nicht frieren müssen,
Freude, damit unser Herz nicht erkrankt.

Lass uns erkennen, dass du uns grüßt
mit jedem Sonnenaufgang,
mit jedem Sonnenuntergang,
mit den Sternen am Himmel und den Strahlen des Mondlichts.

Herr alles Lebens, wir bitten dich, uns zu verzeihen,
dass wir vergessen haben, all deine Gaben zu sehen,
dass wir zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind, um zu erkennen,
dass wahres Leben nur in der Gemeinschaft des Ganzen möglich ist.
 
Hallo Athos

Ich befasse mich seit übet 40 Jahren mit der Esoterik und deren Phänomenen und bin genau deshalb massiv vorsichtig geworden auf Alles, was mir so vorgesetzt wird.

Zu dieser Vorsicht bekenne ich mich auch. Trotzdem halte ich B. Fenners Aussagen für möglich.

Zudem sind Zootiere völlig anders in ihrem Verhalten, als die frei lebenden Tiere - nämlich verhaltensgestört.

Etwa so verhaltensgestört wie der moderne Mensch im Vergleich zu den Naturvölkern? :D

Wenn es Dich interessiert: Einen Teil meiner Bilder aus der Wildnis findest Du auf meiner Homepage





Gruss
Kathy
 
Hallo Sonora

Deine Worte finde ich ganz wunderbar. :fans:

Herzliche Grüsse

Kathy :)
 
Hallo, lieber Beat!
Hallo, ihr anderen Lieben!

Um mal aufzuzeigen, wie die Indianer von den Großen Seen und Großen Wäldern über die Prärien bis nach Neu Mexico drauf waren, wollte ich eigentlich einige der Gedichte und Gesänge der Indianer einstellen. Da ich aber fürchte, wir könnte Probleme mit Eigentumsrechten bekommen, werde ich Beat mal eine PN schicken, weil wir vor kurzem zu dem Thema Indianer und ihr Verhältnis zur Natur geschrieben haben und ich mal wieder versprochen habe, etwas zu tun... :rolleyes:

Um denen, die in dieser Literatur nicht so bewandert sind, mal ein Beispiel zu geben, habe ich selber etwas geschrieben, von dem ich denke, dass es von den Indianern abgenickt würde, obwohl es nur von mir ist.

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora

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Dies ist ein Gebet - ein Dankgebet, das die Gesetzmässigkeit der Natur ausdrückt und anerkennt. Viel zu wenig erinnern wir uns, dass wir abhängig sind von anderen Lebewesen.

Sehr schön geschrieben. Danke dafür.

Grüessli, Athos
 
Hallo,

dieses Zitat habe ich heute "zufällig" gefunden:

Wenn Du mit den Tieren sprichst, werden sie mit Dir sprechen, und Ihr werdet Euch kennenlernen. Wenn Du nicht mit ihnen sprichst, dann werdet Ihr Euch nie kennenlernen. Was Du nicht kennst, wirst Du fürchten. Was Du fürchtest, zerstörst Du.
Zitat des Häuptling Dan George aus dem Buch „Calming Signals“
Zitate und Gedichte rund um den Hund

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn,

So ungefähr sehe ich das auch. :) Übrigens war es ein Vergnügen auch die andere Zitate auf die verlinkte Seite zu lesen. Danke!

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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