Bisher habe ich tierische Leber bis auf Leberwurst/Leberkäse gemieden, gibt es Möglichkeiten Leber roh zu essen bzw. zu verarbeiten?
Die Leber sollte man sogar roh essen, da sie voll mit Vitamin C und Enzymen ist. Vorher aber mind. 14 Tage einfrieren. Im gefrorenen Zustand, kann man die Leber dann einfach mit einer Reibe ins Essen reiben. Mein kleiner Neffe (1,7 J.) isst es meist auch roh.
Es kann ab dem 6. Monat eine kleine Menge geriebener, roher Bioleber (die 14 Tage eingefroren war) hinzugefügt werden. Einige Mütter berichten, dass ihre Kinder das Eigelb mit der Leber gemixt sogar lieber mögen.

Ernährung eines heranwachsenden Babys
 
Hallo Eugen ,, ich habe bei Wendy gelesen, es soll nicht Kalbs-, sondern Rinderleber sein, weil das Kalb noch wächst?
Verstehst Du das?

Lieben Gruß!
Claudia.
 
Also die Ernährungsempfehlungen, Milchprodukte, Vollkorn....Okay, esse ich eh nicht. Ist aber auch nicht artgerecht.

Lebertran!
Wieviel nimmst Du täglich zu Dir , Eugen?

Die Sache mit den Diapatienten , ich hoffe, das trifft auf mich nicht zu, auch wenn ich es immer noch nicht so richtig verstanden habe. Meine Transferritinsättigung ist übrigens immer niedrig.Scheint in der Dia unüblich zu sein. Wie gesagt halte mein Ferritin niedrig und lebe ja auch ganz anders. Eisengaben werden wieder nur Bedarf zugelassen von mir. Man braucht ab und an, weil wir ständig etwas Blutverlust haben. Peile ein Ferritin von 20 bis 50 an.

Danke Dir und beste Wünsche, Eugen!
Claudia

Nachtrag:
Nach Recherche bei amazon zu Lunderland Lebertran ist für mich leider das Projekt mit Lebertran grundsätzlich gestorben, muss als nach Retinol Nem gucken und zwar deshalb:

Fördert die Calcium- und Phosphorabsorption im Darm

Hohes Phosphat ist bei Diapatienten ein Probelm, weil die Niere den Phosphatspiegel regelt und die Dia das nicht ganz schafft.
Ca habe ich immer genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Claudia!
ich habe bei Wendy gelesen, es soll nicht Kalbs-, sondern Rinderleber sein, weil das Kalb noch wächst? Verstehst Du das?
Wahrscheinlich weil da weniger Nährstoffe enthalten sind...

Wer ist Wendy?
Also die Ernährungsempfehlungen, Milchprodukte, Vollkorn....Okay, esse ich eh nicht. Ist aber auch nicht artgerecht.
Mir ist das ehrlich gesagt völlig egal, ob es vegan, vegetarisch, paleo, ketogen oder artgerecht ist. Auf solche "Ernährungsszenen" werde ich nicht mehr eingehen, sondern schauen, wo und wie ich die maximale Nährstoffausbeute erziele. Dr. Price geht es weniger um persönliche Vorlieben, sondern viel mehr um die Nährstoffe; vor allem die wertvollen Fette, aber auch reichlich Mineralien, Vitamine und Enzyme. Da ist auf jeden Fall von allem und für jeden etwas dabei. Er war früher übrigens Vegetarier.

Die Rohmilchprodukte von grasgefütterten Tieren sind voller Nährstoffe, vor allem im Frühling und Sommer, wo sich die Weidetiere mit Wildkräutern vollfressen. Da wird nichts ultrahocherhitzt, pasteurisiert und/oder homogonisiert. Damit bleiben auch die wichtigen Enzyme und Mikroorganismen erhalten. Das wird dann ganz anders verstoffwechselt, bzw. auch vertragen. Und das Getreide verwandelt sich durch den Keim- und Fermentationsprozess in eine lebende Nährstoffbombe. Kann man nicht mit dem "Getreide" aus dem Supermarkt vergleichen. Aber wenn jemand Probleme mit Gluten, Laktose oder Kasein hat, dann ist das absolut verständlich, wenn man es nicht konsumiert. Sonst sehe ich keinen Grund diese wegzulassen, außer aus "ethischen" Gründen. :rolleyes:
Lebertran! Wieviel nimmst Du täglich zu Dir, Eugen?
Hier sind ein paar Lebertran-Grundlagen und Empfehlungen.

Ich habe mir ein Butter-Lebertran-Ölgemisch im Verhältnis von 1:1 hergestellt. Davon nehme ich täglich zwei leicht gehäufte Esslöffel ein.

Als nächstes besorge ich mir die Maibutter aus Rohmilch, wo ich mir dann in das fertige Ölgemisch noch Kupfer-1 beimische.
Fördert die Calcium- und Phosphorabsorption im Darm
Hohes Phosphat ist bei Diapatienten ein Probelm, weil die Niere den Phosphatspiegel regelt und die Dia das nicht ganz schafft.

Ca habe ich immer genug.
Das ist ja bekannt, dass Vitamin D durch PTH den Calcium- und Phosphat-Spiegel im Blut reguliert. Deswegen nimmst doch auch Vitamin D als Ergänzung ein oder nicht?

Vitamin A, sowie es in tierischen Quellen vorkommt, gibt es nicht als Nem und das was es als Nem gibt, ist gefährlich und wird auch nicht empfohlen. Deswegen stehen hier die tierischen Quellen wie Leber, Lebertran, Eigelbe und Butter im Vordergrund, weil sie alle die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K enthalten und das in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander.
Eisengaben werden wieder nur Bedarf zugelassen von mir. Man braucht ab und an, weil wir ständig etwas Blutverlust haben. Peile ein Ferritin von 20 bis 50 an.
Wie viel ist das "ständig etwas Blutverlust"? Interessiert mich, weil über Blutverlust (Aderlass) kann/sollte man sich auch freuen. Meine 2. Blutspende letzten Montag hat mir eine sehr gute und spürbare Wirkung hinterlassen. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber es fühlt sich jedenfalls so an, als hätte ich die ganze Zeit eine schwere Last auf mir getragen. Das hängt höchstwahrscheinlich mit dem oxidativen Stress zusammen, den ich jetzt etwas losgeworden bin. Einmal spende ich noch und dann mache ich erst einmal neue Bluttests.

Nur zur Info: Aktuell werden allein in Deutschland jährlich über 150 Tonnen Kupfer(II)-hydroxid für Pflanzenschutzmittel (Fungizid) verwendet, darunter auch der ökologische Landbau. Alles was wir halt so gerne essen: Gurken, Knollensellerie, Kopfkohle, Möhren, Kürbisse, Zwiebeln, Schalotten, Knoblauch, Salate, Spargel, Spinat, Tomaten und Zucchini. Auch Eisen(III)-phosphat wird verwendet, was gegen verschiedene Arten von Schnecken wirken soll. Natürlich wird Eisen und Kupfer-2 auch als Düngemittel verwendet. [1][2][3][4]

Man sollte lieber über zu viel Eisen nachdenken, als zu wenig.

Liebe Grüße und schönen Pfingstmontag! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, ich habe seit 2 Wochen nun auch die Mito-Kapseln hier und werde sie auch am Wochenende das erste mal nehmen und sehen, ob und was passiert.

Der Dorsch-Lebertran steht auch bereit und wartet auf seinen ersten Einsatz - vielleicht dann das WE drauf.

Die WALA-Salbe Cuprum rubrum nutze ich schon (morgens und abends) und Bio-Rinderleber habe ich für Freitag vorbestellt und werde dann "Tabletten" davon 14 Tage einfrieren und Mitte Juni mit dem Essen starten.

Bei frischen Bio-Hähnchen-Lebern habe ich mich noch nicht getraut zuzugreifen, obwohl das eine Leber-Variation wäre und sie ja auch schon die Größe haben - eine Leber, eine Portion.

Nächste Woche bekomme ich meine Blutwerte zur Kupferthematik :)

Es kann also losgehen, zumal Kapseln und Salbe nach Klinghardt auch gut getestet haben. Ich bin gespannt, wie ich das alles vertragen werde.

LG
hitti
 
Super, guten Start und natürlich viel Erfolg! :)

Bin gespannt, wie Deine Blutwerte aussehen...

Mein "Butteröl-Lebertran-Gemisch" bereite ich übrigens so zu:

750 g Butter bei 40 Grad für 1 Stunde schmelzen lassen. Dabei trennt sich das Öl von der Milch. Braucht man also nicht erhitzen, wie man es sonst von der Ghee-Herstellung kennt. Dann einfach 500 ml vom reinem Butteröl mit 500 ml Lebertran gut verrühren und wieder erkalten lassen, bzw. in den Kühlschrank stellen.

Anstatt 1 EL von dem Lebertran, nimmt halt jetzt 2 EL von dem Ölgemisch. So wirken die fettlöslichen Vitamine synergetisch zusammen, aber auch das Öl wird haltbarer, durch das Vitamin E. Zusammen mit Kupfer, noch effektiver. Weil Kupfer und Fett sich lieben!

Mito hatte vor kurzem "Kupfer in Kokosöl" im Verkauf. Schon aber ausverkauft... Hier gibt es welches mit Hanf, wo auch Kupfer-1 enthalten ist: Jefro's Botanical Topical Cream - Copper/Hemp Cream 2oz 200mg. Ich habe mir auch eine Kupfer-1-Salbe hergestellt, allerdings mit Vaseline. Werde ich mir nach den Fußbäden auf die Sohlen auftragen.
 
750 g Butter bei 40 Grad für 1 Stunde schmelzen lassen. Dabei trennt sich das Öl von der Milch.

Wie genau bekommst du die 40 Grad hin? Legst du die Butter einfach in die Sonne? :confused: :D
Dann einfach 500 ml vom reinem Butteröl mit 500 ml Lebertran gut verrühren und wieder erkalten lassen, bzw. in den Kühlschrank stellen.

Welches Lebertran benutzt du persönlich? "Tue" mich da noch schwer, eine Entscheidung zu treffen, welches Lebertran ich kaufen werde. Schwermetalle in den Fischen und so :rolleyes:

@Hitti:

Ich wünsche dir auch viel Erfolg mit deinem Plan. Klingt durchdacht. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden. Besonders deine Blutwerte vorher / nachher wird dann spannend :)
 
Und wenn ich Butter/Ghee oder Kokosöl und Lebertran zeitgleich, aber nicht vermischt zu mir nehme?
Geht natürlich auch. Beim Gemisch habe ich durch das Butter halt mehr Vitamin E, was ja dafür bekannt ist, das Öl haltbarer zu machen.
Wäre ein Kokosöl-Lebertran-Gemisch auch sinnvoll?
Keine so schlechte Idee, danke für den Tipp. Butteröl, Kokosöl und Lebertran probiere ich das Nächste mal aus.
Wie genau bekommst du die 40 Grad hin? Legst du die Butter einfach in die Sonne? :confused: :D
Ich lebe in Deutschland, nicht in Afrika. :D

Ich habe ein Dörrautomat, wo ich die Temperatur einstellen kann.

So hat es Dr. Weston Price gemacht:
„Eine Butter mit besonders hohem Vitamingehalt wird geschmolzen
und dann für 24 Stunden einer Temperatur von 22 Grad C ausgesetzt,
anschließend zentrifugiert. Man erhält ein Öl, das bei Zimmertemperatur
flüssig bleibt. Dieses Butteröl, mit vitaminreichem
Lebertran zu gleichen Teilen gemischt, ist wirkungsvoller als jeder
Bestandteil allein."

Quelle: Gefährdete Menschheit - Albert Haller (1956,186S.)
Also sollte es auch unter der Sonne gehen!
Welches Lebertran benutzt du persönlich?
Ich nutze derzeit das von Lunderland:
Sehr geehrter Herr ***,

das Fanggebiet liegt in der Nähe von Island ca. 200 Meilen von der Küste entfernt.

Der Lebertran ist raffiniert, er wurde also nach der (Kalt!!-) Pressung erhitzt.

Die Erhitzung ist notwendig um das Öl einer gründlichen Filterung (Raffinierung) unterziehen zu können.

Bitte beachten Sie, dass eine Aufreinigung besonders bei Fischölen angedacht werden sollte, weil diese im Rohzustand in der Regel hohe Mengen an Schwermetallen, aber auch Pestizide und polychlorierte Biphenyle enthalten.

Wir haben uns deshalb bewusst dafür entschieden beim Lebertran und beim Omega3Öl kein „Rohöl“ zu handeln, zumal meine Recherchen ergeben haben, dass Fisch Rohöl (kalte Pressung ohne anschließende Filtration bzw. Reinigung) in der Regel im B2B Bereich als „Petfood“ gehandelt wird.

„Petfood“ ist erfahrungsgemäß eine Deklaration, die sehr oft minderwertige Ware kennzeichnet. Der Wertverlust bezieht sich dabei meist entweder auf einen tatsächlichen Minderwert (z. B. Trester) oder auf Rohstoffe mit einer so hohen Belastung an ungesunden Stoffen, dass die Rohware nicht mehr oder eben noch nicht auf den Lebensmittelmarkt darf.

Der von uns angebotene Lebertran dagegen entspricht pharmazeutischen Anforderungen.


Mit freundlichen Grüßen

Lunderland-Tierfutter GmbH
Das von Rosita klingt auch nicht schlecht:
Für die Produktionsmethode von Rosita Extra Virgin Kabeljaulebertran werden keine importierten Lebern genutzt. Die wildgefangenen Fische leben in den tiefen, sauberen und relativ unberührten Gewässer von der Küste Norwegens bei der Inselgruppe der Lofoten. Die Produktion findet in kleinen Chargen statt und die Lebern werden ausschließlich von nachhaltig gefangenem wilden Kabeljau (Gadus morhua) eingesetzt. Im Herstellungsprozess werden keine Chemikalien, Lösungsmittel oder mechanische Methoden genutzt. Außerdem wird keine Hitze oder Dampf eingesetzt. Das alles macht das Lebertranöl von Rosita unraffiniert “extra virgin” (auf Deutsch extra nativ, was sie kennen vom Olivenöl) und sehr nahrhaft.
Aber 40 Euro für 150 ml?? Die spinnen doch! :mad:

Die Tage schreibe ich die mal wegen eines Analysenzertifikats an!
 
Ich weiß nicht wer sich hier schon alles die "Eisentoxizitäts-Artikel" von Morley R. durchgelesen hat, aber da sind auf jeden Fall ganz nette Informationen mit dabei:
Ferritin ist NICHTS, Hämosiderin ist ALLES…!

Lassen Sie mich ein aktuelles Gespräch mit Sir Douglas B. Kell, PhD teilen, der 2014 für seine bahnbrechende und durchdringende Forschung des Ferritin ("Iron Behaving Badly," 2009a) und dessen Forschungseinrichtung an der University of Manchester in Großbritannien zum Ritter geschlagen wurde. Es war mir eine Ehre etwas Zeit mit ihm verbringen zu können, und auch etwas demütigend, als ich merkte, dass wir im gleichen Alter sind! (wo ist meine Ritterschaft?!?)

Der Höhepunkt der Unterhaltung war jedoch, als ich ihn fragte, was der IDEALE Wert des Ferritin im Serum ist? Ohne Zögern antwortete er: "Null!".

Ich sagte: Entschuldigung? Hast du gerade "Null" gesagt, und er hat einfach gelächelt!

Ist dir klar, dass du in GEWALTIGER Opposition zu JEDEM Praktizierenden auf diesem Planeten stehst, die von Ferritinwerten besessen sind? Er lächelte nur wieder...

Aber er kommentierte weiter: "Morley, Ferritinwerte sind kein Zeichen von "Eisenvitalität". Sie sind ein Zeichen von PATHOPHYSIOLOGIE. Der einzige Zeitpunkt, in dem Ferritin im Serum auftaucht, ist, wenn Organzellen abgebaut werden. Zu der Zeit, wo das Ferritin-Protein im Blut auftaucht, ist das Eisen im Inneren wahrscheinlich bereits freigesetzt. Das Ferritin, das im Blut auftaucht, ist höchstwahrscheinlich das Protein, OHNE das Eisen!". (bitte beachten Sie: Jedes Molekül des Ferritin kann 4.500 Atome aus Eisen halten...)

OK, so dass diese kurze, aber einnehmende Unterhaltung "buchstäblich meinen Käfig" erschütterte, buchstäblich im übertragenen Sinne. Es ist erwähnenswert, dass Ferritin tatsächlich ein "Käfig" ist, der all diese 4.500 Eisenatome aufnehmen kann, wie oben erwähnt. Bitte beachten Sie, dass Ferritin in zwei Geschmacksrichtungen erhältlich ist: Ferritin mit schwerer Kette mit Ferroxidase-Funktion und Ferritin mit leichter Kette ohne Ferroxidase-Funktion.

Diese lebensverändernde Konversation vor zwei Wochen brachte mich wirklich dazu, darüber nachzudenken und nachzudenken, was ich sonst noch NICHT über den Kupfer-Eisenstoffwechsel wusste. Das Universum brauchte nicht lange, um die BOMBE in meinen Schoß fallen zu lassen, und genau das ist es, was passiert ist...

Ich beschloss etwas zu tun, was ich sonst NIE getan hätte... Google: Hämosiderin Ferroxidase.

Ich traf den Google JACKPOT!!!

Ganz oben kam ein BLOCKBUSTER-Artikel: Welch, KD et al, 2007, "The Effect of Copper Deficiency on the Formation of Hemosiderin in Sprague-Dawley Rats" BIOMETALEN 20: 829-839.

Für ALLE, die den Kupfer-Eisen-Metabolismus BESSER verstehen möchten...

Für ALLE, die Angst haben, dass sie "Anämisch" sind...

Für ALLE, die sich fragen, ob es MEHR zu dieser ironischen Geschichte gibt...

BITTE LESEN SIE DIESEN ARTIKEL.

Bitte drucken Sie eine Kopie für Ihren Arzt aus. Es wird Ihr Leben retten.

Ja, das ist so wichtig.

Da ich weiß, dass es welche gibt, die sich NICHT die Zeit nehmen werden, diesen Artikel zu suchen, lassen Sie mich einige der zwingenden Passagen zitieren:

"Ratten, die kupferdefiziente Diäten erhielten, hatten kein nachweisbares AKTIVES Serum-Coeruloplasmin, was darauf hindeutet, dass sie funktionell im Kupfermangel waren." (Bitte beachten: "Kupfertoxizität = Kupfermangel = Mangel an funktionellem Kupfer".

"Tiere mit Kupfermangel [d.h. NIEDRIG in Ferroxidase-Funktion] haben eine erhöhte Menge an Hämosiderin. "(Hat Ihr Arzt jemals Ihre Hämosiderin-Spiegel erwähnt? Hämosiderin ist das, wo das Eisen in einem BANKTRESOR ohne Schlüssel gespeichert wird. Hämosiderin ist eine Anpassung an das griechische Wort "Siderosphäre", was "Eisenträger" bedeutet, wie in der Abbildung UNTEN dargestellt…)

"Darüber hinaus haben zahlreiche Studien gezeigt, dass Tiere, die mit EISEN ERGÄNZENDEN DIÄTEN gefüttert wurden, erhöhte Mengen von Hämosiderin haben." (Chua-Anusorn et al., 1999; Richter, 1984; Whittaker et al., 1996)

"Daher ist es möglich, dass jede Bedingung, die dazu führt, dass Eisen über seine eigene Ferroxidase in das Ferritin geladen wird oder die überwältigende Fähigkeit der Ferroxidase, Eisen RICHTIG in Ferritin zu laden, zu einer erhöhten Hämosiderin Bildung führen kann."

"Die Bedeutung dessen, was dieses Team entdeckt hat, ist, dass wenn Ferritin KEINE Ferroxidase (wie im Ferritin der leichten Kette) enthält - das WICHTIGSTE zelluläre Enzym außerhalb des eigenen Ferritin-Enzyms - das Eisen NICHT richtig in das Ferritin geladen wird, und dieses fehlerhafte Ferritin-Protein im Grunde Hämosiderin wird."

"Wir liefern Daten, dass Kupfermangel-Ratten [NIEDRIG in Ferroxidase-Funktion] eine ungewöhnliche Ablagerung von Eisen in ihren Hepatozyten (Leberzellen) aufweisen, was auf die Bildung von Hämosiderin hinweist. Wir liefern auch Daten, dass Kupfermangel zu einem erhöhten Eisengehalt der aus Rattenleber isolierten Hämosiderin-Fraktion führt."

"Außerdem haben wir gezeigt, dass diese Ergebnisse mit einem Mangel an AKTIVEM Kupferhaltigem Enzym verbunden sind, von dem gezeigt wurde, dass es EISEN IN FERRITIN sicher in vivo lädiert."

"Eine Reihe von Studien deuten darauf hin, dass Kupfer eine wichtige Rolle in der zellulären Eisenhomöostase spielt, da sowohl Defekte im Kupferstoffwechsel als auch Kupferdefizite in der Nahrung nachweislich tiefgreifende Effekte auf zelluläre und systemische Eisenhomöostase haben. (Chen et al., 2006; Harris & Gitlin, 1996; Lee et al., 1968; Roeser et al., 1970)"

"Es wurde gezeigt, dass ein Mangel an diätetischem Kupfer eine Anämie induziert, die durch eine Eisenergänzung nicht verbessert wurde, jedoch wurde der Zustand nach der Kupferergänzung vollständig umgekehrt." (Lee et al., 1968; Roeser et al., 1970)

"Wenn Eisen in vitro durch seine eigene Ferroxidase-Aktivität in Ferritin geladen wird, wird das Ferritin geschädigt" (deSilva et al., 1992; Van Eden und Aust, 2001; Welch et al., 2001, 2002).

"Dies ist faszinierend, da angenommen wird, dass Hämosiderin ein Abbauprodukt von Ferritin ist" (Miyazaki et al., 2002; O'Connell et al., 1986; O'Connell & Peters, 1987).

Ich denke über mein Gespräch mit Dr. Kell nach, sowie nach dem Lesen dieses KRACHER Artikels:
  • Ferritin gehört NICHT in das Serum, es sollte NUR INNERHALB DER Zelle gefunden werden, wo es die Arbeit unterstützt, den anhaltenden Bedarf an zellulären Eisenproteinen und Eisen-Schwefel-Clustern zu unterstützen.
  • Wenn Ferritin im Serum auftaucht, ist es ein Zeichen von PATHOPHYSIOLOGIE, nicht ein Zeichen von "Eisenvitalität!" Nochmal, das ist komplett verkehrt, von dem was wir GELERNT haben, um uns zu helfen.
  • Ferritin, das sich INNERHALB der Zelle befindet, MUSS Zugang zu ZUSÄTZLICHEM Ferroxidase-Enzym in der Zelle haben, um Eisen RICHTIG zu laden. Wann hat Ihr Doktor JEMALS die Notwendigkeit für das Ferroxidase-Enzym erwähnt, dass nur zelluläres Coeruloplasmin bieten kann?
  • Wenn Ferritin KEINEN Zugang zu diesem SCHLÜSSEL Ferroxidase-Enzym findet, wird das Eisen NICHT richtig in Ferritin geladen, es wird BESCHÄDIGT und nimmt die Eigenschaften von Hämosiderin an, und wenn das passiert, wird der Zugang zu diesem Eisen beeinträchtigt.
  • Hämosiderin baut sich im Alter in unseren Geweben und Organen auf. Stellen Sie sich das vor! Da die "Stressfaktoren!" des Lebens und die Fähigkeit des Körpers die Ferroxidase zu senken, dazu führt, dass das Eisen sich in der Leber, Lunge, Milz, Nieren, Lymphknoten, Knochenmark und Augen aufbaut... Sind das nicht ALLES wichtige Standtorte für chronische Krankheiten? Der einzige Hauptstandort der fehlt, ist das Gehirn - ich bin zuversichtlich, dass es auch da ist.
Fangen Sie ALLE an, diese Eisen-IC Punkte zu verbinden…
  • Das Eisen in Hämosiderin ist unlösbar und angeblich nicht herauszubekommen. Ich finde das schwer zu glauben, aber es ist das Speicheräquivalent eines BANKTRESORS ohne SCHLÜSSEL... (dazu später mehr)
  • Und am wichtigsten ist, Hämosiderin zeigt sich NIEMALS in einem Bluttest. Es findet sich NUR im Gewebe der oben erwähnten Organe und erfordert entweder eine Nadelbiopsie oder die Verwendung von hochentwickelten und teuren Scan-Geräten.
Nun, hier ist der beste Teil. So geht der Artikel zu Ende...

"Allerdings ist der Mechanismus, durch den das Kupfer am Eisenstoffwechsel beteiligt ist, weitgehend unbekannt."

Ich glaube wirklich, dass dieser Satz eine faktische Aussage ist, aber das FORSCHUNGSKENNTNIS ist tatsächlich da, es ist nur so, dass herkömmliche Schulmedizin DIESE WAHRHEIT NICHT LEHRT. Daher bleibt es "unbekannt". (Es wird ja auch in einen BANKTRESOR gelegt!)

Dies ist sehr viel im Einklang mit der klassischen Beschreibung der allopathischen Medizin:
"Nicht bekannt, weil NICHT gesucht..."

Und der Artikel bringt weitere Einsichten, um den Artikel mit diesem Punkt zu einem provokanten Abschluss zu bringen:

Es ist möglich, dass ein kupferhaltiges Enzym wie Coeruloplasmin aufgrund seiner Ferroxidaseaktivität und seiner Fähigkeit, Eisen in Ferritin zu laden, eine Rolle im Eisenstoffwechsel spielen kann (DeSilva & Aust, 1992; Guo et al., 1996; Juan et al., 1997; Juan und Aust, 1998; Reilly et al., 1998; Reilly, 1999; Reilly & Aust, 1998)

MEINE FRAGE AN EUCH ALLE: HAST du EHRLICH geglaubt, dass die Eisenforscher überhaupt über die zentrale Rolle der Ferroxidaseaktivität im Eisenstoffwechsel verwirrt sind?!? Ja, ich auch nicht. Ich bin jedoch sehr beeindruckt von dem Umfang der Forschung, die existiert, um diese Wahrheiten der Mineralien zu stützen.

Iron Toxicity Post #55: Ferritin is NOTHING, Hemosiderin is EVERYTHING!…
 
Hi Eugen, bioidentische Hormoncremes trägt man gerne da auf, wo der Puls gemessen wird, da ist die Haut schön dünn und durchlässig. Falls Du mal keine Fussbäder dann machst.
Ich nutze übrigens die Kupfercreme von Weleda mal am Puls und mal im Gesicht.:D

Gute Nacht und beste Wünsche!
Claudia
 
Hier noch ein Artikel:
"EISEN SCHADET (oft)

Vorsicht, es wird länger:

Darüber, dass Eisen wichtig, ja sogar sehr wichtig und im Körper für unzählige Aufgaben unentbehrlich ist, müssen wir, glaube ich, nicht reden.

Das ist jedem bekannt.

Darüber zu sprechen, dass Eisen nicht gleich Eisen und ein Zuviel der falschen Form nicht nur nicht gut, sondern - und das ist alles, aber keine Übertreibung - geradezu VERHEEREND ist, lohnt sich in meinen Augen allerdings schon.

Für alle, die tiefer in das Thema einsteigen wollen, lohnt es sich, sich u.a. mit den Arbeiten des dem ein oder anderen vielleicht schon aus der MAG (Facebookgruppe) bekannten Morley Robbins zu befassen, der diesen Themenkomplex in seinen mittlerweile über 60 "Iron Toxicity Articles" umfassend abgearbeitet und mit unzähligen wissenschaftlichen Quellen belegt hat.

Sog. "freies" Eisen, d.h. nicht an Ferritin, Transferrin und andere Proteine gebundenes Eisen ist hoch toxisch und erwiesenermaßen an der Entstehung unzähliger Krankheiten wie Schlaganfällen, Herzinfarkten, Krebs, Arthritis, Schilddrüsenerkrankungen unmittelbar beteiligt.

(Beispiel: Liegt man im oberen Bereich des Referenzwertes für Ferritin hat man ein zigmal höheres Risiko, Bekanntschaft mit einem Herzinfarkt zu machen als wenn man im unteren liegt). Das Ziel sollte daher immer sein, möglichst wenig freies Eisen im Körper zu haben.

Hat man hohe Ferritinwerte, hat man dieses Ziel schon verfehlt.
Ferritin ist nämlich ein INTRAZELLULÄRES Speicherprotein (v.a. der Zellen in Leber, Milz und Knochenmark), also normalerweise innerhalb der Zellen beheimatet. Gelangt es ins Blut-Serum, wo das Labor es dann misst, bedeutet dies, dass das Ferritin, welches ja eigentlich innerhalb der Zellen das Eisen speichert/speichern sollte, NICHT mehr in eben diesen Zellen ist, weil diese nämlich zerstört/geschädigt wurden. (zur Problematik / dem neuen Verständnis vom Ferritin etwa "Interpreting raised serum ferritin levels"
Zitat: “Ferritin as cell death marker“, Ferritin als Marker für Zell-Tod.)

Stattdessen ist es nun im Blut-Serum und hat dabei - das ist wichtig - seine Ladung, also das in sicherer Form gespeicherte/gebundene Eisen zu großen Teilen VERLOREN, so dass nun äußerst toxisches ungebundenes Eisen (freies Eisen) im Körper sein Unwesen treibt, Hydroxyl-Radikale und andere hoch giftige Radikale entstehen lässt und so zu allen möglichen Krankheiten führt!

Das Ferritin im Serum zeigt also
a) an, dass eisenspeichernde Zellen zerstört wurden und dass
b) freies Eisen entstanden ist.

Zu hohe Serum-Ferritin-Werte sind ungesund - das ist durch unzählige (den meisten Ärzten leider unbekannten) Studien belegt, unter anderem auch durch welche von Prof. Douglas Kell, einem weltweit geschätzten Experten, welcher sich seit zig Jahren intensivst mit dem Eisenstoffwechsel auseinandergesetzt hat und erst kürzlich für seine beharrliche Mühe ausgezeichnet wurde.

Hier zwei seiner renommierten Arbeiten:

Serum ferritin is an important inflammatory disease marker, as it is mainly a leakage product from damaged cells

Iron behaving badly: inappropriate iron chelation as a major contributor to the aetiology of vascular and other progressive inflammatory and degenerative diseases

Zum Schluss noch ein Wert zum Ferritin als Eisenspeicher bzw. den scheinbar erstrebenswerten "vollen Eisenspeichern", von denen man ja häufig liest.

Für mich klingt das immer so als befände sich der Großteil des Eisens im Körper im Ferritin, aus dem dann bei Bedarf praktischerweise etwas abgegeben wird.

So ist das aber keineswegs, der Anteil des von Ferritin gespeicherten Eisens ist in Wirklichkeit ziemlich niedrig; mal zum Vergleich: Im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, befindet sich 4 - 5 (!) mal so viel Eisen und ca. 70 - 75% des Gesamteisens im Körper.

Coeruloplasmin sollte vielleicht auch noch kurz Erwähnung finden, schließlich haben alle Empfehlungen aus Morleys Facebook-Gruppe das Ziel, am Ende genug von diesem Coeruloplasmin zu haben.

Um zu verstehen, warum Coeruloplasmin so wichtig ist, muss man wissen, dass der Eisenstoffwechsel untrennbar mit dem KUPFER Stoffwechsel verknüpft ist und nicht ordnungsgemäß funktionieren kann (es ist schlicht unmöglich), wenn man - was häufig der Fall, 99, 9 % der Ärzte aber unbekannt ist - einen Mangel an verfügbarem Kupfer hat.

Ich schreibe absichtlich "verfügbarem" - die zugeführte Menge an Kupfer stellt nämlich in den seltensten Fällen das Problem dar.

Der Hund liegt in dem Umstand begraben, dass das Kupfer im Körper an funktionierendes Coeruloplasmin (Cp) gebunden werden muss, damit es seine Aufgaben wahrnehmen kann.

Dieses Cp sorgt als "Bindeglied zwischen dem Eisen - und Kupferstoffwechsel " vereinfacht gesagt dafür, dass Eisen und Kupfer auch mobilisiert bzw. dahin gebracht werden können, wo sie gebraucht werden. Transferrin beispielsweise, das wichtige Transportprotein von Eisen, kann ohne Cp gar nicht beladen werden, weil es nur dreiwertiges Eisen transportieren kann und dieses erst einmal durch Cp hergestellt werden muss. Es nützt also überhaupt gar nichts, viel Eisen zu sich zu nehmen, das dann (bestenfalls) in Ferritin gespeichert wird, wenn es mangels ausreichend Coeruloplasmin (und das passiert dann sehr schnell, weil Cp nämlich hauptsächlich in der Leber hergestellt wird und diese unter einer hohen Eisenzufuhr leidet) nicht ans Transferrin binden kann.

Cp ist also immens wichtig und verhindert, dass sowohl Eisen als auch Kupfer in hoch toxischer freier Form vorliegen.

Ohne ausreichend Cp läuft nichts, wie es muss.

Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass eine Anämie sehr häufig das Ergebnis einer (häufig unbemerkten) chronischen Entzündung ist. Hierzulande sagt man meist, es sei die zweithäufigste Anämieform nach der Eisenmangelanämie, in englischsprachigen Quellen findet sich aber auch die umgekehrte Reihenfolge.

Fast immer dürfte ein Mangel an VERFÜGBAREM Eisen vorliegen (z.B. wegen chronischer Entzündungen), nicht aber ein solcher an zugeführtem.

Gibt man bei der Anämie, welche das Resultat einer chronischen Entzündung ist, nun Eisen, weil man denkt, ein Eisenmangel sei das Problem, macht man alles nicht nur schlimmer, sondern VIEL schlimmer und fördert überall im Körper entzündliche Prozesse.

Dazu z.B: Iron Disorders Institute:: Anemia of Chronic Disease
"Taking iron pills for anemia of chronic disease could be harmful, even fatal."

Da sich alle Viren, Bakterien und Pilze nur mit ausreichend Eisen vermehren können, ist es bei einem Befall durch selbige häufig eine äußerst sinnvolle Immunstrategie des Körpers, das Eisen im Körper zu verknappen und nur so viel zur Verfügung zu stellen, wie zur Aufrechterhaltung der nötigsten Körperfunktionen gerade notwendig ist.

Dazu folgender Link: Eisenmangel als Immunstrategie
 
bioidentische Hormoncremes trägt man gerne da auf, wo der Puls gemessen wird, da ist die Haut schön dünn und durchlässig. Falls Du mal keine Fussbäder dann machst.
Hi Claudia,

genau, so mache ich das auch. Mit DMSO trage ich es auch mal in der Lebergegend auf.

Dir auch beste Wünsche und gute Nacht! :)
 
...bioidentische Hormoncremes trägt man gerne da auf, wo der Puls gemessen wird, da ist die Haut schön dünn und durchlässig.

Wichtig ist aber auch (zumindest beim Progesteron), dass die Stellen täglich gewechselt werden. Z.B. zwischen Leisten, Halsschlagader, Oberschenkelinnenseiten, Brüste, Puls.

Mein Hausarzt meinte, dass ich die WALA Kupfersalbe morgens an den Nieren auftragen soll und abends an den Waden.
 
Danke Eugen für diese vielen, für mich sehr interessanten Texte!

Sie entsprechen meinen persönlichen Beobachtungen der vergangenen 20 Jahre (mit Anämie und verordneter Eisenzufuhr). Mir ging es danach immer (anders) schlechter!!!

Ich werde den Thread mal entsprechend im Forum verlinken :)
 
Schlafpause....

Hi Eugen, das bei mir Lebertran nicht ganz unproblematisch ist , wegen Phosphor und Calcium schrieb ich ja schon.
Also würde ich gern mit Beta Carrotom supplemtieren. Es wird ja in Vitamin A umgewandelt .Mir ist klar, dass es ein hochdosiertes Präparat sein muss.....

Danke hitti, die Nieren sind quasi nicht mehr existent nach 44 Jahren chronischer Autominnunerkrankung. Aber die Waden sind interessant .

Wenns interessiert, ich flushe nun mit dem flushfähigen Vitamin B3, um die Histaminspeicher zu leeren.

Beste Wünsche.
Claudia
 
Ich wollte mich allgemein bei Eugen und allen anderen Usern bedanken, die diesen Thread mit ihren großartigen Texten voranbringen.

Ich denke, dass wir auf einem extrem informativen Weg sind und dieser Thread vielen anderen Hilfesuchenden bei ihrer Gesundung helfen wird.

Schon jetzt ist in diesem Thread mehr anwendbares, hilfreiches Wissen enthalten, als man es je von einem Hämatologen oder anderen Facharzt bekommen würde. (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

Euch allen einen schönen, sonnigen Tag! :)
 
Ich bin gerade über eine sehr interessante Info gestossen:

When the body can't make its primary anti-oxidant, CP (Coeruloplasmin), to bind up the volatile Cooper ion, it turns to Estrogen, which is ALSO an anti-oxidant...It helps that Cu activates the enzymes to make Estrogens... -
Quelle:
Morley Robbins - Musings from Mag - Volume 1

Wenn der Körper sein Haupt Antioxidant Coeruloplasmin - um das Kupferion zu binden - nicht herstellen kann, wendet er sich dem Östrogen - welches ebenfalls ein Antioxidant (!) ist - zu.
Dabei ist es hilfreich, dass Kupfer die Enzyme zur Herstellung von Östrogen aktiviert.

Wow. Ich bin völlig geflasht von dieser Info. Gerade weil ich selber an einer Östrogendominanz leide.
Auf welcher Seite oder von welchem Arzt hat man schon einmal gehört, dass Östrogen nicht nur ein Hormon sondern gleichzeitig ein Antioxidant ist?

In meinem Fall könnte also das freie, ungebundene (und damit toxische) Kupfer die Östrogenproduktion angekurbelt haben. Meine niedrigen Spiegel an Selen - und Magnesium + bioverfügbarem Kupfer (wichtig für die Bildung von ATP und der CuZn Superoxid Dismutase 1) werden die Gesamtsituation ("Antioxidante-Lage") in meinem Körper nicht verbessert haben.

Ich werde weiter recherchieren. Finde diesen (möglichen) Zusammenhang sehr spannend.
 
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