Themenstarter
- Beitritt
- 27.11.09
- Beiträge
- 1.578
Mehr und mehr merke ich, dass da einiges ist in meinem Leben, das nicht zu mir passt.
Gestern bin ich aus der Impro-Gruppe ausgetreten. Es tat mir leid, weil die Menschen dort wirklich sehr interessant und bunt und lebendig sind. Da trauert etwas in mir. Aber ich möchte nicht mehr auf die Bühne, möchte nicht mehr spielen. - Darüber staune ich, das so klar zu spüren.
Es kommen mir andere Situationen in meinem Leben in den Sinn, aus denen ich auch gegangen bin: Kaderstelle im Bildungsdepartement, Abbruch meines Uni-Studiums, mehrere Austritte als Lehrerin. Leitungsteammitglied von einer Privatschule und einem Claro-Weltladen. - Oft haben mich solche Positionen angezogen, aber immer wieder wurde es mir zu viel oder ich fühlte mich nicht wohl.
Mehrmals wurde ich gefragt, ob ich nicht Schulleiterin werden möchte. - Aber da wusste ich zum Glück, dass ich das nicht möchte, dass mich das überfordern würde. Aber geliebäugelt habe ich immer wieder...
... bis ich mich jetzt mit meinen Stärken und Talenten und auch mit meinen Werten auseinandergesetzt habe. Alle diese Positionen und Tätigkeiten entsprechen nicht oder zu wenig meinen Werten reps. dem, was mir in meinem Leben am wichtigsten ist.
Und mit Erstaunen habe ich wieder einmal mehr mein Überlebensmuster der Neun (im Enneagramm) erkannt: Überleben in einem konfliktreichen Umfeld, in dem es nicht oder selten bis nie um meine Bedürfnisse geht: "Ich bin nicht wichtig." - Diese Überzeugung hat sich tief eingegraben.
Seltsam war für mich immer wieder, dass ich solche Positionen eingenommen habe, mich aber nie wohlgefühlt habe darin... - Jetzt ist mir klar geworden: Ich habe mein Muster wiederholt. Als Sonnenschein habe ich allen in meiner Familie inkl. Tante und Grossmutter alle Bedürfnisse von den Lippen abgelesen, eher wohl einfach gespürt. - Meine Sensitivität hat übernommen und ich habe mich selber und meine Bedürfnissen "vergessen". Ein anderes Talent habe ich auch zu einer Stärke gemacht: mein Denkvermögen (kreativ und lösungsorientiert). Deshalb war ich immer wieder auch verwirrt, weil mich solche Jobs und Funktionen angezogen haben, ich mich aber nie wohl gefühlt habe.
Jetzt weiss ich: Es war meine Rolle, die mir vertraut war: Für andere sorgen, perfekt sein etc. - Aber ich habe ein ganz anderes Naturell, das ich jetzt erforsche. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass ich es wirklich leben möchte.
Kein Wunder tut es mir weh, wenn ich mich entspanne, alle Spannung loslasse und mich so "an mich selber erinnere" (an meine Talente und Werte und Bedürfnisse). - Da lasse ich auch viel los... - und da ist Trauer angemessen.
Gestern bin ich aus der Impro-Gruppe ausgetreten. Es tat mir leid, weil die Menschen dort wirklich sehr interessant und bunt und lebendig sind. Da trauert etwas in mir. Aber ich möchte nicht mehr auf die Bühne, möchte nicht mehr spielen. - Darüber staune ich, das so klar zu spüren.
Es kommen mir andere Situationen in meinem Leben in den Sinn, aus denen ich auch gegangen bin: Kaderstelle im Bildungsdepartement, Abbruch meines Uni-Studiums, mehrere Austritte als Lehrerin. Leitungsteammitglied von einer Privatschule und einem Claro-Weltladen. - Oft haben mich solche Positionen angezogen, aber immer wieder wurde es mir zu viel oder ich fühlte mich nicht wohl.
Mehrmals wurde ich gefragt, ob ich nicht Schulleiterin werden möchte. - Aber da wusste ich zum Glück, dass ich das nicht möchte, dass mich das überfordern würde. Aber geliebäugelt habe ich immer wieder...
... bis ich mich jetzt mit meinen Stärken und Talenten und auch mit meinen Werten auseinandergesetzt habe. Alle diese Positionen und Tätigkeiten entsprechen nicht oder zu wenig meinen Werten reps. dem, was mir in meinem Leben am wichtigsten ist.
Und mit Erstaunen habe ich wieder einmal mehr mein Überlebensmuster der Neun (im Enneagramm) erkannt: Überleben in einem konfliktreichen Umfeld, in dem es nicht oder selten bis nie um meine Bedürfnisse geht: "Ich bin nicht wichtig." - Diese Überzeugung hat sich tief eingegraben.
Seltsam war für mich immer wieder, dass ich solche Positionen eingenommen habe, mich aber nie wohlgefühlt habe darin... - Jetzt ist mir klar geworden: Ich habe mein Muster wiederholt. Als Sonnenschein habe ich allen in meiner Familie inkl. Tante und Grossmutter alle Bedürfnisse von den Lippen abgelesen, eher wohl einfach gespürt. - Meine Sensitivität hat übernommen und ich habe mich selber und meine Bedürfnissen "vergessen". Ein anderes Talent habe ich auch zu einer Stärke gemacht: mein Denkvermögen (kreativ und lösungsorientiert). Deshalb war ich immer wieder auch verwirrt, weil mich solche Jobs und Funktionen angezogen haben, ich mich aber nie wohl gefühlt habe.
Jetzt weiss ich: Es war meine Rolle, die mir vertraut war: Für andere sorgen, perfekt sein etc. - Aber ich habe ein ganz anderes Naturell, das ich jetzt erforsche. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass ich es wirklich leben möchte.
Kein Wunder tut es mir weh, wenn ich mich entspanne, alle Spannung loslasse und mich so "an mich selber erinnere" (an meine Talente und Werte und Bedürfnisse). - Da lasse ich auch viel los... - und da ist Trauer angemessen.