SPD - Rechtsanspruch Versorgung für ME/CFS-Patienten - Abstim
Beim Thema Krebs wollte ich nur nicht zu sehr ins Detail gehen, da es sonst eine längere Geschichte geworden wäre. Aber Du hast völlig recht damit.
Man bedenke zusätzlich auch noch die Kosten, die diese "chemischen und radioaktiven "(toxische) Bomben" unseren Sozialsystemen aufbürden. Hier scheinen sie offenbar keine Rolle zu spielen...
Grüße
Was spielen denn die Kosten für eine Rolle, wenn die "nationalistische Zeit" durch die "Globalisierung" ersetzt wird. Die Produktionsorte und das Personal ist austauschbar geworden und so spielt's auch keine Rolle mehr, wo wieviele Arbeitskräfte verfügbar sind und wo wieviele Menschen sterben. Ich erwähnte in diesem Forum ja mal, daß mehr Volksolidarität erforderlich wäre und wurde prompt als "Braunlappen" bezeichnet. Volksfürsorge und Volkssolidarität - heute sind das verpöhnte Worte geworden, die man sich nicht einmal auszusprechen wagt. Die Globalisierung wird spürbar !
Interessant ist für die "Neue Weltregierung" in der nur noch Multimilliardäre das sagen haben, was
ihr selbst einen Nutzen bringt. Caritative Ambitionen hat bei denen längst keiner mehr, denn sie bereichern sich hemmungslos. Lieber spekulieren sie mit Nahrungsmitteln und nehmen dabei in Kauf das hunderttausende deswegen verhungern müssen. Wen juckt's denn in einer Zeit, in der noch nicht einmal das Wort Volksfürsorge mehr ausgesprochen werden darf. Interessiere sich jemals ein Milliardär dafür ?
Ich wies ja schon auf einen Ausschnitt in diesem "Masterplan" hin, wonach diejenigen, die sich in schädlichen Wohnungen aufhalten und sich ungesund ernähren selbst schuld an ihrer Erkrankung sind. Selbst wenn dieser "Masterplan" frei erfunden wäre, so empfinde ich den Text dennoch als genial. Im Endeffekt muß jeder auf seine Natur vertrauen, bzw. darauf, daß der eigene Organismus zur Selbstheilung fähig ist, wenn man ihm dafür günstigste Voraussetzungen bietet. Genau das versuche ich seit Jahren, doch schon das ist beinahe nicht zu schaffen ...
So hat's mich noch nicht einmal verwundert, als das Bundessozialgericht eine Klage auf Kostenerstattung erst von 2004 bis 2012 hinauszögerte und dann beschloß, daß es für die schwer Neurodermitiskranke keinen Cent gibt. Die Klägerin wollte Kosten von 500 €/Monat erstattet haben, doch nun bekommt sie keinen Cent, obwohl's sich ganz offensichtlich um eine somatische Erkrankung handelt. Es kann auch lebensgefährlich werden, wenn die offenen Wunden nicht mehr verbunden und mit antibakteriellen Salben behandelt werden. Wen jucken heute noch die Probleme der einfachen Bevölkerung !
Neurodermitis-Arzneien selbst bezahlen?
Ich hab nun auf das Urteil des Bundessozialgerichts von diesem Monat Bezug genommen, weil auch daran zu erkennen ist, worum es wirklich geht. Keine Angst: Es geht nicht um Volksfürsorge. Glaubt jetzt etwa noch jemand, daß diese Milliardären sich mehr um CFS Kranken kümmern, wie um Neurodermitiker ? Ich kann's nicht mehr glauben ! Und gelinde gesagt: Von den linken "Genossen" erhoffe ich mir seit Hartz-4 noch weniger, wie von einigen Milliardären, die evtl. doch mal eine Gefühlsanwallung bekommen könnten.
Wenn's aber um Dinge wie das Rettungswesen geht, dann sind diese Herrschaften schon eher bereit Geld auszugeben. Schließlich könnten sie ja auch mal darauf angewiesen sein und dann sollte die Infrastruktur schon vorhanden sein. Dann sind Kosten von 500 € für einen Krankentransport oder 5.000 für eine Flugrettung kein Problem. Man lebt ja auch als Milliardär nur einmal !
Ähnlich sieht's bei der Krebsforschung aus. Auch wenn die Forschung den Patienten derzeit noch mehr schadet wie nützt. Die Mächtigen investieren dabei in ihre eigene Zukunft, denn schließlich könnten sie ja auch mal daran erkranken. Sehen wir doch die derzeitigen Patienten als Versuchskaninchen für einen guten Zweck an. (= das Leben unserer neue Weltregierung zu verlängern). Irgendwann könnte dabei ja doch einmal etwas herauskommen. Und auch wenn die milliardenschwere Förderung derzeit kaum Erfolge aufzuweisen hat, so dient's doch Einigen der Vorsorge.
Die meisten Milliardäre haben inzwischen ihre eigenen Krankenhäuser und Forschungszentren gegründet. So ist es für mich immer wieder aufschlußreich, mir ihre laufenden Projekte anzuschauen. So wie ich das sehe, werden dort nur Forschungsvorhaben finanziert, die ihnen irgendwann auch persönlich mal nützlich sein könnten ... (Überwiegend geht es dort übrigens um die Entgiftung der Zellen und die Erhaltung der Selbsttötungsfunktion der Zelle) Und dann berücksichtige man auch ihren Einfluß auf das
British Medical Journal, das diesbezüglich wiederum starken Einfluß auf die Ärzteschaft und die Förderung der deutschen Forschung nimmt. Hat nicht das BMJ die Psychiaterin Trish Groves zur "Invest in ME Konferenz" geschickt ? Ich glaube daraus läßt sich schon ersehen, was die "City of London" in ME/CFS zu investieren bereit ist.
Hat hier etwa irgendjemand schon vergessen, daß "Goldman Sachs" auf eine "Gesundheitsreform" gedrängt hat ? Der Goldman-Deutschland-Chef Alexander Dibelius nahm sich daraufhin der Sache an. Er studierte in München Medizin, arbeitete später als Chirurg in Südafrika und an der Uniklinik Freiburg. Nachdem "Goldman Sachs" eine "Gesundheitsreform" gefordert hat, verlies er sein Fachgebiet, wechselte zur Unternehmensberatung McKinsey, und wurde dort schnell vom Angestellten zum Partner gemacht. Da wird wohl eine "stärkere Macht" nachgeholfen haben ... Dieser Alex Dibelius arbeitete im Namen von McKinsey (keineswegs im Namen von Goldman Sachs) zusammen mit der Bertelsmannstiftung die Gesundheitsreformen aus. Die umstrittene "elektronische Gesundheitskarte" (eGK) wird übringens von ARVATO entwickelt und das ist der größte Tochter-Konzern des Bertelsmann-Konzerns.
Verwundert es jemand, wenn die Gesundheitsreform danach im Parlament fast unverändert abgenickt wurde ? Wer wollte denn schon der gebündelten Macht von Banken und Presse widersprechen ? Verwundert es jemanden, daß Dibelius nach Verabschiedung dieser Gesetze sofort bei Goldman Sachs einsteigen konnte ?
US-Wirtschaftsdienst Bloomberg: "Wer eine echte Verschwörung kennen lernen will, sollte sich Goldman Sachs ansehen." (zitiert vom Handelsblatt) Macht es einen CFS-Kranken nicht etwas nachdenklich wenn "der Schattenmann" (hinter Merkel) den Kurs der Gesundheitspolitik, den Kurs der Arbeitsmarktpolitik und den Kurs der Finanzpolitik bestimmt ?
Persönlich bin ich mir nicht mehr so sicher, ob deutsche Politiker in Bezug auf CFS überhaupt noch etwas zu sagen haben. Wall Street, City of London und Goldman Sachs scheinen sich diesbezüglich ziemlich einig zu sein ...