Hallo an alle hier,
das Obige hört sich ja wie das reinste Horror-Kabinet an ! Eigenartigerweise aber lebt Ihr ja alle noch...trotz "80% toter Zähne als Störfelder" ( mit Giftwirkung),wie Esther meint.
Jetzt muss ich die Dinge mal in's richtige Licht und an die rechte Stelle rücken:
1.) Der laienhafte Begriff "toter Zahn" bezieht sich lediglich auf die Pulpa,(im allgemeinen als "Nerv" bekannt). Zum Zahn gehört aber auch die Wurzelhaut,die die Wurzeln aussen umgibt und als Faserschicht die Verbindung zum Kieferknochen darstellr. Und die bleibt auch bei einem "toten " Zahn quicklebendig.Sie vermittelt die Berührungsreize,also z.B. den Schmerz beim Kauen usw.
2.) Es stimmt,nerv-tote Zähne können die Gifte Thioäther und Mercaptan produzieren. Es sind in der Tat Gifte,die in Kadavern auch zu finden sind.
3.) Aber,und jetzt kommt mein aber : Ich teste ja nun seit über 20 Jahren Nerv-tote Zähne mit der EAV,der z.Zt immer noch gültigsten Methode zur Zahnmessung (vorrausgesetzt,der ZA kann das !) Und da komme ich zu ganz anderen Ergebnissen: wenn's hoch kommt,so sind 30% dieser Zähne Störfaktoren.
Bitte vergessen Sie nicht,dass sich in diesem Forum nur eine vergleichsweise kleine Anzahl von Betroffenen zusammen gefunden hat,die aber im Verhältnis zur ungleich grösseren Millionen-Zahl von Beschwerdefreien in einer Statistik kaum eine Rolle spielen würde.
Das mag für Manchen "verräterisch" klingen,ist aber so.
Von den als Störfeld getesteten Zähnen kann man durch eine Jonophorese (Depotphorese) -Behandlung dann noch wieder einige,garnicht mal wenige, retten. Das kostet natürlich Zeit und Geld,aber sehr oft erspart einem das die nicht recht sitzen wollende Prothese oder noch höhere Kosten durch Implantate.
Mit alledem will ich nur sagen; austesten,austesten und nochmal austesten Blinder Eifer schadet auch hier nur !
In diesem Sinne,
Nachtjäger