Sekundäre Mitochondriopathie?

Eigentlich, wenn es große RCT-Studien mit w3-FS gibt sowohl bei Prävention als auch Herzkranken und diese keinen signifikanten Nutzen zeigen, ist es halt fragwürdig, ob man das nehmen sollte. Aber man müsste mal wirklich die Peer-Reviews dazu durchgehen.

Wie sind denn diese studienüberprüften Präparate einzuordnen: naturnah? oder homogene synthetische Monokultur (auf Molekülebene)?

Womöglich liegt der Fall hier analog zu den Vitamin-E-Studien, die den Probanden gar nicht alle Tocotrienole/Tocopherole (je 4?) gaben? Nur ein Gedanke, habe das aber nicht exakt drauf...
 
Wie sind denn diese studienüberprüften Präparate einzuordnen: naturnah? oder homogene synthetische Monokultur (auf Molekülebene)?
Wäre mir neu, daß es so etwas überhaupt gäbe.

Ein Problem liegt vielleicht eher darin, daß die Dosis zu niedrig sein könnte bzw. die sonstige Ernährung eh schon genug Fisch enthalten haben könnte. Wie Grantler richtig schreibt: man müßte jede Studie kritisch prüfen.
 
Wie sind denn diese studienüberprüften Präparate einzuordnen:
Selbst wenn es berechtigte Kritikpunkte an den Studien geben sollte (wovon auszugehen ist), so ändert das nichts daran, dass auch die Befürworter den Nachweis des Nutzens einer Substitution schuldig bleiben. Evtl. lässt sich aus vorhandenen Studien ein Nutzen für gewisse Subgruppen ableiten, aber das müssten mathematisch versierte Spezialisten beantworten.
 
Schmiedel spricht hier über 2 Studien zu Omega 3 - die eine, Strength, eine großangelegte Meta - Studie, die wohl besagt, dass Omega 3 nichts für's Herz macht (dabei zeigt er aber so allerlei methodische Schwächen und Schlampigkeiten in der Vorgehensweise und verwendeten isolierten Fettsäuren auf, dass diese eher hinfällig sei) und der Reduce-It - Studie, da sorgte Omega 3 in einer höheren Dosis von 4 g, natürlicher Substanz, und dem Erreichen eines bestimmten Omega 3 Indexes, 60% weniger kardiovaskuläre Ereignisse.

 
Das hier ist ein aktuelleres Video von Schmiedel über eine neue Studie zum Thema Vorhofflimmern.



Aber schon interessant, der Nutzen von Omega 3 verläuft in einer U - Kurve - zuwenig, aber auch zuviel scheinen sich negativ auszuwirken. 8% soll der ideale Bereich sein.

Kommentare darunter bestätigen, dass sie mit Omega 3 (nicht in der richtigen Dosierung?) negative Erlebnisse hatten. Also ist es auch mit Vorsicht zu genießen und nur in diesem 8% Bereich ideal...
 
8 bis 11%. Allerdings sagt er leider nicht, wo er diese Erkenntnis her hat ...

Vemutlich wird man hier fündig:

Die schreiben auch als Grund für die Nichtwirksamkeit in manchen Studien:
In jeder bisher untersuchten Population war der HS-Omega-3 Index® statistisch normalverteilt (von Schacky, 2014). Zudem ist die Antwort des HS-Omega-3 Index® auf eine erhöhte Zufuhr von Person zu Person sehr unterschiedlich (Köhler et al, 2011). In Kombination führten beide Phänomene dazu, dass während der Studiendauer die Spiegel von EPA und DHA zwischen Verum- und Placebogruppe überlappten – in einer Studie bei über 80% der Teilnehmer (Mühlhäusler, 2014). Generell gilt: ohne gute Trennung von Verum- und Placebo- oder Kontrollgruppe hinsichtlich der Studienintervention ist der Nachweis einer Wirksamkeit der Intervention mit Verum schwierig. Aktuelle Studienergebnisse, wie die von ASCEND und Vital, illustrieren dies, da in beiden Studien bei einem Teil der Studienteilnehmer Spiegel gemessen wurden, und erheblich überlappten (ASCEND 2018; Mason et al, 2018).
Genau das hatte ich oben ja auch vermutet.
 
Ahja stimmt, im Video sagte er 8/9/10%, in den Antworten zu den Kommentaren darunter schrieb er dann 8-11%.

Ein Kommentar war, dass jemand mit 9% auch VF hatte und dann die Dosis reduzierte, auch wegen geringerem Körpergewicht (53 Kg), also anstatts 1El ein 3/4 El - wie sollte das Gewicht dann in die Dosierung einbezogen werden, gibt es da Vorgaben?

Bei Menschen mit hoher Lipidperoxidation, ich denke damit ist auch MDA-LDL gemeint, schrieb er, dass er dazu ein gutes Olivenöl mit reichlich Polyphenolen geben würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Laurianna,

falls die Frage noch nicht geklärt ist..
Hast Du die Informationen bzgl. MDA-LDL vom imd Berlin schon mal gelesen?

https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/mda-ldl

Auch LDL-Cholesterin-Partikel werden durch MDA angegriffen. Es entsteht Malondialdehyd-modifiziertes LDL (MDA-LDL). MDA-LDL liefert damit einen Marker, der die schädigenden Effekte des MDA im Organismus quantifiziert. Seine Bestimmung gibt einen Hinweis auf systemische Effekte eines andauernden oxidativen Stress.

Im Gegensatz zum MDA selbst hat MDA-LDL eine längere Halbwertszeit und liefert daher ein Bild der mittelfristigen oxidativen Stoffwechsellage

Ein kurzfristiges Ergebnis scheint mir das eher nicht zu sein. Verträgst Du Sonne nicht gut??

viele Grüsse
 
wie sollte das Gewicht dann in die Dosierung einbezogen werden, gibt es da Vorgaben?
Nicht daß ich wüßte. Wie bei allen Nährstoffen ist halt auch die Aufnahme unterschiedlich (teils genetisch, teils vom Mikrobiom her, und es gibt sicher noch mehr Ursachen), das heißt bei dem einen kann 1 Eßlöffel zu viel sein und bei dem anderen zuwenig. Das kennen wir doch auch vom Vitamin D.

Bei jeglicher Orthomolekularmedizin ist es sinnvoll, nicht gleich mit einer Maximaldosis anzufangen und nach einer Weile der Einnahme (halbes Jahr?) mal zu testen.
 
@Laurianna

hab gerade gesehen, dass Du den Link vom imd hier bereits selbst schon verlinkt hast. Dann war mein Hinweis ja überflüssig.

Was wirst Du tun, um Deine CMD-Beschwerden in den Griff zu kriegen? Eine Schiene für die Nacht wäre sehr wichtig, wenn Du da Beschwerden hast, denke ich.

viele Grüsse
 
Eine Schiene für die Nacht wäre sehr wichtig, wenn Du da Beschwerden hast, denke ich.
Ich bekam CMD nach einem halben Jahr nach Einsetzen der Implantate - und ehrlich gesagt, irritiert mich einiges woraus ich nicht so ganz schlau werde...

Verschlechtern tut es sich auf jeden Fall bei falscher Belastung der HWS und ich empfinde es stärker beim Liegen, da scheinen die Muskeln dann auch verstärkt rechts im Gesicht zu spielen und keine Ruhe zu geben.

Ein stark schmerzender Triggerpunkt entsteht dann auch neben Schulterblatt innen und manchmal hab ich das Gefühl rechts am Hals runter ist ein Stahlseil.

Aber wenn ich sehr müde bin, mal eine Nacht nicht davor geschlafen und ich schlafe dann mit Beschwerden ein, dann ist am nächsten Morgen alles weg und ich verstehe die Welt nicht mehr. Denn es passiert auch das Gegenteil, ohne oder wenig Probleme beim Einschlafen und beim Aufwachen dann Beschwerden.

Eine Schiene brachte nichts, eher das Gegenteil. Normalerweise knackt mein linker Kiefer beim Mundöffen, dann wieder aber auch garnicht - ich wache auf ohne Knacken und habe dann auch weniger Beschwerden, aber das passiert wie gesagt auch andersrum - ohne Knacken eingeschlafen und am nächsten Morgen kracht es schlimm, dann schiebe ich den Unterkiefer vor, bis es nicht mehr knackt.

Verschiebt sich da manchmal etwas, nehme ich an, aber ich habe auch schon ohne dieses Knacken Beschwerden.

So richtig schlau draus werde ich aus allem nicht. Sind die Probleme absteigend oder aufsteigend, ist seit den Implantaten die Statik verändert, aber ich hatte das Knacken auch schon vorher, aber keine CMD.

Spanne ich unbewusst die Muskeln im Gesicht zu sehr an und wenn sie es ganz schlimm wird, muss der Muskeltonus aufgeben irgendwann und alles ist weg?

Ups jetzt bin in das CMD - Thema reingerutscht 😊

Aber beim imd gibt es noch einen anderen Artikel dazu:

kann man mit dem MDA-LDL den (durchschnittlichen) oxidativen Stress der letzten Woche erfassen, da die Halbwertzeit von LDL mit etwa 3-5 Tagen angegeben wird.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein stark schmerzender Triggerpunkt entsteht dann auch neben Schulterblatt innen und manchmal hab ich das Gefühl rechts am Hals runter ist ein Stahlseil.

Hallo Laurianna,

das klingt schon nach stärkeren Verspannungen.

Aber wenn ich sehr müde bin, mal eine Nacht nicht davor geschlafen und ich schlafe dann mit Beschwerden ein, dann ist am nächsten Morgen alles weg und ich verstehe die Welt nicht mehr. Denn es passiert auch das Gegenteil, ohne oder wenig Probleme beim Einschlafen und beim Aufwachen dann Beschwerden.

Wenn man nachts aufwacht, ist das nie Zufall.

Meistens hat der Körper dann offensichtlich Stress. Der Körper signalisiert damit, dass er aufgrund von Verspannungen nicht genug Sauerstoff bekommt und dass man gefälligst aufstehen und sich bewegen soll. So interpretiere ich das für mich. Viele können sich gar nicht vorstellen, dass es so was wie eine CMD gibt. Das konnte ich früher auch nicht, aber seit ca. 2015 kenne ich das.

Ich bekam CMD nach einem halben Jahr nach Einsetzen der Implantate - und ehrlich gesagt, irritiert mich einiges woraus ich nicht so ganz schlau werde...

Normalerweise knackt mein linker Kiefer beim Mundöffen, dann wieder aber auch garnicht - ich wache auf ohne Knacken und habe dann auch weniger Beschwerden, aber das passiert wie gesagt auch andersrum - ohne Knacken eingeschlafen und am nächsten Morgen kracht es schlimm, dann schiebe ich den Unterkiefer vor, bis es nicht mehr knackt.

Es könnte sein, dass die Implantate eventuell zu lang oder zu kurz für Deinen Biss geraten sind. Das ist eine Möglichkeit einen schiefen Biss mit Beschwerden zu entwickeln, der sicher bei Dir aber auch schon vorher latent vorhanden war. Auf welcher Seite sind denn Deine Implantate?

Wenn Dein linkes Kiefergelenk beim Öffnen des Mundes normalerweise knackt, dann ist das in der Regel schon ein sehr deutliches Zeichen für eine Überbelastung des linken Kiefergelenkes.

Es besteht leider auch die Möglichkeit/Gefahr, dadurch eine Arthrose am Kiefergelenk zu entwickeln.

Dazu gab vor ca. 2 oder 3 Wochen eine Sendung in Visite (einer Gesundheitssendung). Dort wurden jedenfalls zwei Möglichkeiten vorgestellt, das untersuchen und behandeln zu lassen. Die eine war in der MHH in Hannover, die andere ein Privatzahnarzt in der Nähe von Hannover.

Ich selbst kenne einen Kassenarzt, der das bei mir schon mal erfolgreich behandelt hat. Aber ich muss wieder hin, weil meine Schiene zerbrochen ist.

Wenn Deine Schiene nicht funktioniert hat, dann kann es auch daran gelegen haben, dass der Zahnarzt die Schiene nicht gut ausgemessen hat oder zu wenig Erfahrung damit hatte.

Das Problem ist meiner Erfahrung nach, dass man die Schiene i.d.R. sein ganzes Leben tragen muss oder es müssen einige Zähne (ein ganz bißchen) angeglichen werden (erhöht mit Kronen etc. oder abgeschliffen bzw. erniedrigt). Ist nicht einfach..

Ich denke, dass Du bei Dir auf jeden Fall mal feststellen lassen solltest, ob Dein Kiefergelenk (noch) in Ordnung ist oder nicht. Nicht dass irgendwann der Mund nicht mehr richtig aufgeht. Vielleicht, wenn Du mal wieder nach Deutschland kommst...:)

Das Video von der Fernsehsendung kann ich hier noch einstellen, wenn es Dich interessiert..Zum Laborwert antworte ich später.

viele Grüsse
 
Hhm...einerseits schreiben die vom imd Berlin:
LDL (MDA-LDL) stellt somit einen stabilen Biomarker des oxidativen Stress dar, weil es nicht nur das Ausmaß der durch oxidativen Stress induzierten Lipidperoxidation anzeigt, sondern gleichzeitig die Veränderung (Schädigung) körpereigener Moleküle und Lipidmembranen widerspiegelt.
und andererseits
Ähnlich wie HbA1c in der Diabetologie eine Rückschau auf die Glukosebelastung der letzten 2-3 Wochen erlaubt, kann man mit dem MDA-LDL den (durchschnittlichen) oxidativen Stress der letzten Woche erfassen, da die Halbwertzeit von LDL mit etwa 3-5 Tagen angegeben wird.

Eine Woche??...Das ist für mich als Laien dann auch höchstens ein mittelfristiges Ergebnis, dass man dann aber tatsächlich, so wie Malvegil es ähnlich vorschlug, alle paar Wochen (4-8?) oder zumindest einmal wiederholen sollte.

Gut für das Labor. Schlecht für den Kunden. Aber wenn das Ergebnis so genau ist, wie sie behaupten, dann sollte es vielleicht auch genügen, sich erstmal auf die erste Messung zu verlassen.

Ich habe einige sehr deutlich zu sehende rote Besenreiser an meinem linken Unterschenkel. Da ich zur Zeit wegen in letzter Zeit häufigem wenig festem Stuhl meine Ernährung auf keine Marmelade und zumindest zeitweise keinen Quark mehr umstelle (stattdessen Rundkorn-Mandelmilchreis), hatte ich Angst um meine Calciumversorgung bekommen und zweimal eine Sangokoralle eingenommen.

Die Folge waren bei mir nächtliche Muskelkrämpfe (Magnesiummangel wahrscheinlich) vom Feinsten und vor allem morgens ein diffuser Druck im Bereich der Besenreiser....

Meine Erfahrung ist, dass man umso weniger Calcium braucht, je älter man wird. Weshalb nimmst Du die Sango-Koralle ein und merkst Du was Positives durch die Einnahme?

viele Grüsse
 
war. Auf welcher Seite sind denn Deine Implantate
Die ganze obere vordere Seite - 7 Stück, und rechts unten 2 - insgesamt 9

So viele wären garnicht notwendig gewesen, wie ein anderer Zahnarzt sagte...😒

Links Knacken und rechts aber mehr Schmerzen...

Schlafen ist schon lange ein Problem, mal mehr, mal weniger. Seit der Geburt meines 3. Kindes. Ich kann nicht einschlafen, egal wie früh ich aufstehe und wie aktiv ich tagsüber bin. Ich werde einfach nicht richtig müde. Ich liege oft 6 Std wach, (aber auch wegen der CMD mit) bevor ich mal einschlafe, dann werde wieder nach 4:Stunden wach und wenn ich Glück habe, schlafe ich dann nochmals 4.

Es ist eher, als ob ich zuviel Sauerstoff habe und voller Energie bin. Erst wenn ich einmal eine ganze Nacht nicht geschlafen habe, klappt es dann die nächste Nacht.

Calcium ist jetzt bei mir okay, ich nehme Sango Koralle 2 Meßlöffel und noch Schüssler Salze 1,2 und 11 zum Einbau. Ich habe durch die Ernährung kaum Calcium, deshalb brauche ich das zusätzlich.
 
Ich habe jetzt noch einige Werte bekommen:

Vitamin A - 541 (300-1000)
Vitamin E - 8,9 (5,5-18)

Glutathionperoxidase 63 (27,5-73,6)

8 ohd Desoxyguanosin 2,9 (0,1-2,4)

Wie schätzt ihr den letzteren Wert ein von der Erhöhung?

Auf den GSH-Wert warte ich noch.
 
8 ohd Desoxyguanosin 2,9 (0,1-2,4)

Wie schätzt ihr den letzteren Wert ein von der Erhöhung?
Ich kenne da leider nicht mehr als die allgemeinen Informationen, die Du sicher auch kennst (wolltest ja die Untersuchung aus irgendeinem Grund machen) und die z.B. in unserem Wiki stehen:


Weitere Informationen findet man aber zuhauf im www, auch auf pubmed. Könnte es einen Zusammenhang zu Deinem Desmoid-Tumor geben? Das Ausmaß der Erhöhung kann ich überhaupt nicht bewerten.

Alles Gute und
 
Das Ausmaß der Erhöhung kann ich überhaupt nicht bewerten.
Ja da hab schon einiges gegoogelt, aber richtig fündig geworden bin ich nicht.

Hier ist eine Studie


Aber mit den Werten finde ich etwas verwirrend. - Meine Einheit wurde in nmol μmol/mol kreatinin gemessen (EDIT: Siehe Beitrag #62).

Dort gibt es auch eine Tabelle. Soll mit gesunden Menschen gemacht worden sein, aber diese gehen über meinem Wert teilweise stark darüber... Vielleicht mag mal jemand drüber schauen und versteht mehr davon.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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