Hallo Leute!
Inzwischen habe ich nach einer schier endlosen Rennerei eine Diagnose erhalten. Da ihr mich hier so lieb unterstützt habt, wollte ich euch auf den aktuellen Stand der Dinge bringen.
Ich habe einen Systemischen Lupus Erythomatodes, also eine Autoimmunkrankheit. Diese wurde beim Rheumatologen diagnostiziert, der richtig wütend wurde, als er in den Unterlagen sah, dass bereits vor einem Jahr der Titer für die antinukleären Antikörper positiv gewesen ist. Er sagte, bei der Kombination aus diesem Laborbefund und meinem Symptomkomplex hätte selbst ein schlechter Allgemeinmediziner in diese Richtung denken müssen... So viel zur Qualität unserer Ärzte.
Die Diagnose hat mich zunächst umgeworfen. Schließlich handelt es sich hierbei um eine schwere, bisher nicht heilbare Krankheit, die nur mit starken Medikamenten (Kortison, Immunsuppressiva, evtl. Zytostatika) behandelt werden kann, die allesamt ernste Nebenwirkungen zur Folge haben. :traurig: Auf der anderen Seite bin ich jedoch froh, dass die Odyssee ein Ende hat und ich nicht mehr länger den Stempel der "Hypochonderin" auf der Stirn trage. - Am Ende hatte ich schließlich immer mehr selber daran gezweifelt, dass meine Symptome physische Ursachen haben...
Mehr kann ich gerade nicht dazu schreiben, weil ich mich nun erst einmal mit all dem arrangieren muss. :keineahnung: Ich dachte nur, die Info wäre für andere mit ähnlichen Symptomen ganz hilfreich.
Liebe Grüße
Fenja