Hallo,
1.) dass Kunsstoffe für das Ekzem verantwortlich sind,bezweifele ich,da es ja auch schon in der Amalgam /Gold-Zeit auftrat.
Ausserdem,es gibt mittlerweile hunderte zahnärztliche Kunststoffe verschiedener Hersteller mit ganz unterschiedlichen chemischen Zusammensetzungen. Also nur einen oder einige wenige testen zu lassen,führt vermutlich zu keinem Ergebnis.
2.) Möglich wäre neben der Amalgam-Unverträglichkeit eine Unverträglichkeit eines Bestandteils der Goldlegierung (muss nicht immer das Palladium sein).
3.) Auch Ströme zwischen Gold und Amalgam können zu solchen Beschwerden führen. Aber dieser Punkt fällt ja jetzt weg. Eine Metall-Belastung aber bleibt und muss ausgeleitet werden.
4.) Ein "abgestorbener" Zahn könnte ebenfalls deratige Probleme machen.
Nachtjäger
So ganz langsam mache ich immer mehr Erfahrungen (am eigenem Leib) und wenn ich dann endlich weiß, wie alles zusammenhängt hab ich keine Zähne mehr ;-)
Punkt 1) Bis jetzt kann ich nur eines mit Sicherheit aussagen: Allergien sind ja schön und gut, doch bei Kunststoffen kommt es selten zu "schulmedizinischen Allergien". Die freigesetzen Moleküle sind einfach zu klein, um vom Immunsystem per Antikörperreaktion bekämpft zu werden. Irgendwo habe ich in Bezug auf Kunststoffe schon beschrieben wie groß diese Moleküle mindestens sein müssen. Chemisch bestehen Kunststoffe aus sehr großen Molekülen (Polymeren), auf die eine Allergie möglich ist, die aber kaum freigesetzt werden können und kleinen Molekülen (Monomeren), die dann zwar freigesetzt werden, aber vom Immunsystem nicht mehr erkannt werden können. Fast immer kommt es bei Kunststoffen daher zu den sogenannten "Pseudoallergien", die eher mit einer Vergiftung zu vergleichen sind.
O.k. - im akutem Stadium kann ein LTT Hinweise auf die auch bei einer Vergiftung vorsorglich aktivierten Lymphozyten liefern, doch das beweist dann nur eine "Gegenreaktion" und noch lange keine "schulmedizinisch anerkannte Allergie". Zu welch starken Ekzemen Kunststoffe führen können, habe ich ja nun schon oft genug in diesem Forum beschrieben. Zuletzt
hier - Von vielen Medizinern bestätigt, abgestempelt und fotografiert ...
Zu Punkt 2) Erkennt man jedoch eine Pseudoallergie, dann kommt's auf die Zusammensetzung des Kunststoffs gar nicht mehr so sehr an. Sie setzen in allen Zusammensetzungen ein ganze Menge Additive frei und das kann für einen vorgeschädigten Nerv etwas zu viel werden ... Dann kommts (wie bei allen Vergiftungen) eben nicht auf den speziellen Schadstoff, sondern auf die Summe der Schadstoffe an, die den Nerv blockieren.
Zu Punkt 3) "Auch Ströme zwischen Gold und Amalgam können zu solchen Beschwerden führen. Aber dieser Punkt fällt ja jetzt weg". Nunja - was die lokale Reizung (mit Staniolgeschmack im Mund) angeht, so mag der Reiz direkt am Zahn wegfallen. Halten wir hier erstmal fest, daß solche Symptome mit dem "Stromfluß in den Nerven" zusammenhängen. Dabei gehts aber nicht nur um ein unangenehmes "zuviel" sondern auch um ein nicht wahrgenommenes "zuwenig" an Strom im Nerv. Ich mutmaße hier mal, daß der Körper bei einem "zuviel" eher Energie aus diesem Bereich abzieht (das Gewebe um den Zahn wird blaß und blutleer) und daß er bei einem Mangel an "Stromfluß im Nerv" von anderen Organen des Meridians Energie abzieht, um den Mangel auszugleichen. Insofern dürfte wohl eher ein "Mangel" wie ein "Überschuß" zu Störungen in anderen Meridianen führen.
Selbst nach Beseitigung der sogenannten "Mundbatterie" ist anzunehmen, daß durch sie etliche Metalle in den Nerv eingedrungen sind und dort jetzt die Nervenleitung blockieren. Beim Amalgam bekommt man die verminderte Nervenleitung z.B. in Form des abfallenden Blutdrucks zu spüren. (Hab ich in dem Forum auch schon genauer beschrieben). Normalerweise nimmt das Gehirn sofort wahr, wenn der Blutdruck absinkt und erhöht die Herzleistung. So z.b. wenn man sich im Supermarkt nach einem Artikel ganz unten im Regal bückt. In der Regel wird's einem dabei nicht schwarz vor Augen. Wenn sich aber viel Amalgam in den Nervenleitungen befindet, registriert das Gehirn das zwar sofort, doch das Signal ans Herz kommt nur stark verzögert an. Der Amalgamvergiftete kippt dann um ... So kam ich bei extrem niedrigem Blutdruck jedenfalls mehrfach mit Schädelfrakturen auf die Intensivstation. Daß das nichts mit einem zu schwachem Herzen zu tun hat, habe ich auch schon beschrieben, denn das funktioniert auch anders herum: Ich mache etliche Kniebeugen, der Blutdruck schießt hoch und geht danach nicht mehr runter. Das Herz schlägt weiterhin wie verrückt, weil das Stopsignal nicht mehr am Herzen ankommt. Zehn Jahre nachdem ich das Amalgam entfernt habe, ist mein Blutdruck wieder normal und ich kann mir auch nicht mehr vorstellen bei sowas umzukippen ... Kurzum: Da sammelt sich so einiges an "Dreck" in den Nervenleitungen an und das bleibt auch nach Entfernung der Mundbatterie drin ! Kommt dann noch eine zusätzliche Blockierung durch Kunststoffadditive hinzu, kann die Nervenleitung völlig blockiert werden. Einerseits kann also ein Überschuß an Stromfluß, andererseits aber auch ein Mangel an Nervenleitung negative Auswirkungen auf die Meridiane haben. Das Nervensystem tut gut daran aus der Haut Energie abzuziehen, damit es nicht ständig zu Schädelbasisfrakturen kommt. Nunja - das Wirkprinzip der Akkupunktur dürfte inzwischen med. anerkannt sein.
Diese Nervenblockade durch Giftstoffe wird übrigens auch mit Hilfe der Betäubungsspritze vom Zahnarzt angewand, was ja auch nur ein Nervengift ist. Das funktionierte bei mir zuletzt auch mit Toxavit (wie hier im Forum auch schon beschrieben). Wenn Formaldehyd zum Nervabtöten benutzt wird, verschwinden auf dem gleichen Merdidian bzw. Trigeminusnerv auch gleich alle anderen Schmerzen, oder gilt Formaldehyd offiziell auch als Betäubungsmittel ? Insofern dürfte der abgestorbene Zahn zu Fernwirkungen führen, weil er als "Störherd" Nerven-/Leichengifte in den Nerv ausschüttet und somit die Nervenleitung blockiert. Der Organismus muß also von anderer Stelle des Meridians Energie abziehen ... Wird dann aber der Nerv gezogen, dürfte der tote Zahn auf dem Meridian diese "Fernwirkungen" kaum noch bewirken können, sondern belastet "nur noch" das Immunsystem (bis hin zum Herzinfarkt)
Bei Fernwirkungen gehe ich also primär von einem gestörtem Energiefluß im Nerv durch Toxine aus, wobei die Zusammensetzung dieser Neurotoxine relativ gleichgültig sein dürfte. Erst sekundär dürften Allergene durch Verstopfung (Vaskulitis) zu Blockierungen führen. Verstopfung, weil sich Antikörper an die Antigene heften und Immunkomplexe bilden, die dann das Gewebe verstopfen (Vaskulitis), bevor sie durch Freßzellen abtransportiert werden. Der Punkt ist nur der: Wie sollen diese Immunkomplexe das Nervensystem verstopfen, wenn sie sich schon an die Gefäßwände geklebt haben, bevor sie überhaupt ins Nervensystem eindringen können ? Das betrifft dann eher das Immunsystem wie das Nervensystem und führt somit wohl auch nur sehr bedingt zu Fernwirkungen über die Meridiane.