Ein Schleudertrauma kann lt. dem Bayreuther Heilpraktiker Elmar Schürr mit einer Atlasblockade einhergehen, die dann die entsprechenden Beschwerden verursacht.
Er schreibt:
"UNFÄLLE - GOTT SEI DANK, NICHTS PASSIERT - ABER SPÄTER KANN ES DICK KOMMEN!
In den Anamnesegesprächen zeigt es sich, dass länger zurückliegende Unfälle häufiger Grund einer Atlasblockade sind. Der Verlauf der Beschwerden ist typisch: Anfangs hat man leichte Beschwerden, misst dem aber keine Bedeutung bei, weil man nach relativ kurzer Zeit wieder schmerzfrei ist oder gar keine richtigen Schmerzen verspürt hatte. Oft wird die Verbesserung des Zustandes mit Krankengymnastik, Physiotherapie und Hilfsmitteln (Halskrause) innerhalb kurzer Zeit erreicht. Jedoch bedeutet das Verschwinden der Symptomatik nicht, dass auch die Unregelmäßigkeiten/Störungen/Schäden der HWS behoben sind. Diese bleiben allerdings symptomlos weiter bestehen und besitzen die Tendenz, sich im Laufe der Zeit immer mehr zu verschlimmern.
Nach einigen Jahren erscheinen langsam Beschwerden, die allerdings NICHT MIT DER WIRBELSÄULE IN ZUSAMMENHANG gebracht werden. Folglich werden sie erst mit Medikamenten sowohl der konservativen als auch der naturheilkundlichen Medizin mit wechselndem Erfolg behandelt. Erst wenn sich starke, evtl. chronische Beschwerden im Kopfbereich einstellen, beginnt man, an die Wirbelsäule als Auslöser allen Übels zu denken. Aber nicht jeder Therapeut erkennt die Wirbelsäule als Krankheitsauslöser an (siehe "Fall aus der Praxis"). Daher kann das Martyrium der Beschwerden noch längere Zeit nur mit Medikamenten gebessert werden, wenn der Betoffene nicht seinem Gefühl vertraut und den gut gemeinten (aber leider falschen) Empfehlungen des Behandlers Folge leistet und auf manuelle Therapien der Wirbelsäule verzichtet. Meist besitzen Frauen einen 7. Sinn und spüren, woher die ganzen Beschwerden ausgelöst werden......
Oft sind es eben die lange zurückliegenden Begebenheiten und Unfälle, denen man gar keine große Bedeutung zugemsessen hatte, die für eine Blockade der Kopfgelenke verantwortlich sind. Viele Betroffene haben sogar Verkehrsunfälle vergessen; an die Blessuren der frühen Kindheit kann man sich sowieso nicht erinnern. Öfters höre ich im zweiten Termin: "Da war übrigens doch ein Unfall....." Und sehr oft ist der zeitliche Zusammenhang zwischen Trauma und Auftauchen der Beschwerden erkennbar. Eine Behandlung mit physiotherapeutischen Methoden und/oder orthopädischen Hilfsmitteln mit dem Erfolg des Ausbleibens weiterer Beschwerden ist kein Garant für eine Beseitigung des Grundes der gesundheitlichen Probleme.
Die auf die HWS einwirkenden Kräfte werden unterschätzt. Der Umweltmediziner Kuklinski, Rostock, berichtet in einem sehr schönen Beispiel, dass bei einem Fall aus einer Höhe von 2,60m auf den Kopf (Kopfgewicht 4,5 kg) die gleiche Energie auf den Kopf einwirken würde, wenn ein PKW mit etwa 105km/h fontal gegen die Wand fährt. Die Kraft, die auf den Querschnitt der HWS einwirkt, ist etwa 7-mal größer beim Sturz aus einer Höhe von 2,60m als beim Unfall frontal gegen die Wand. Der Grund liegt in der großen Knautschzone der KFZ. Hält man sich diese Tatsache vor Augen, kann man sich leicht vorstellen, welche tragische Konsequenzen ein Unfall im Säuglings- (der Halteapparat ist noch nicht sehr fest!) oder Kindesalter haben kann, auch wenn keine direkt sichtbaren Beschwerden danach auftreten!"
https://www.elmar-schuerr.de/Atlas.htm
(Sorry, wenn ich diesen Link hier zum wiederholten Male setze, aber ich finde schon bemerkenswert, was der Mann in diesem Zusammenhang zu sagen hat.)