(Schlag-) Sahne-Diät, nach erfolgter Leberreinigung

hallo creamdoc ,
aber genauso steht der hinweis in den https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/ D /1
fg ory
...weswegen auch keine Beratung im Einzelfall in diesem Forum stattfindet ory (wäre im aktuellen Fall ja auch gleichermaßen falsch wie überflüssig gewesen).
Um es noch einmal klar zu stellen:Die Sahne-Kur in der Form, wie sie hier dargestellt wurde, ist keinesfalls eine medizinische, sondern eine diätetische Maßnahme, Sie kann unter bestimmten Umständen begleitend zu einem Heilverfahren eingesetzt werden, aber weder löst sie Schwermetalle, noch kann man mit ihr z.B. Krebs behandeln, weswegen ich dagegen auch wie im aktuellen Fall geschehen immer deutlich eintrete.
Sie wurde hier als Alternative zu häufigen Einläufen vorgestellt, die nicht den Darm gesunden, sondern auf die Dauer seine Funktion einschränken.
Es war keineswegs beabsichtigt, sie als Verfahren zur Darmspülung einzusetzen, stattdessen hat sie, richtig angewandt, Auswirkungen auf die Darmflora und vor allem auf den Stoffwechsel, der bei vielen zivilisationsbelasteten Menschen nicht mehr in der Lage ist, seinen Energiebedarf ohne von außen zugeführte Kohlenhydrate zu decken.
Insofern ist sie auch keine Reduktionsdiät (100 Gramm Schlagsahne enthalten immerhin rund 1200kJ bzw. knapp 300kcal), sondern ein bewährtes Verfahren zur Umstimmung, beginnt doch der Körper in Abwesenheit von Kohlenhydraten sofort damit, Ketone zu produzieren und braucht eine individuell unterschiedlich lange Zeit, bis er diese dann anstelle des weiterhin ausbleibenden Zuckers in seinem Energiestoffwechsel an dessen Statt verwendet.
Dass in der Zwischenzeit der Darm nur Milchfett bekommt, welches keine Nahrungsgrundlage für pathogene Darmbewohner, sehr Wohl aber für Milchsäurebakterien bietet, dass im Gegensatz zu allen anderen (Fasten-) Kuren der enterohepatische Kreislauf erhalten bleibt (und somit keine für die Verdauung unverzichtbaren Enzyme verloren gehen!) sind positive Nebeneffekte, genauso wie der Kunstgriff, dass der Körper erstmals wieder lernt, selbständig seine eigenen Fettreserven anzugreifen o h n e Muskeleiweiß o.ä, an seiner Stelle zu zerstören, denn im Zustand einer Ketose wird die autoaggressive Funktion der Energiebereitstellung unterbunden. Es kommt also n i c h t zu dem vor allem von Sportlern so gefürchteten Muskelabbau, sondern nur zur Reduktion von Fett (und überschüssigem, durch chronische Entzündung eingelagertem Wasser).

In wie weit z.B. , Über- und Untergewichtige, Alters-Diabetiker, Psoriatiker, juvenile Epileptiker, Morbus Crohn Patienten, Rheumatiker, Hypertoniker, Menschen mit Hypercholesterinämie, Wechseljahrsbeschwerden,HIT, NMU oder sonstigen Symptomen bzw. Erkrankungen durch Absolvieren einer Sahne-Diät eingebettet in ihre medizinische Behandlung eine Verbesserung ihres Allgemeinbefindens erfahren, ist im Einzelfall vom bzw. mit dem behandelnden Therapeuten abzustimmen, wissenschaftliche Studien gibt es meines Wissens nach darüber nicht.

Jedenfalls gilt: Für viele ist der Kuchen - nicht die Sahne oben darauf - das Problem!
Herzlich,
G:)tz HEINE
 
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guten morgen creamdoc ,
...weswegen auch keine Beratung im Einzelfall in diesem Forum stattfindet ory
das ist in bezug auf die board regeln so gedacht ;)

übrigens ,ein schöner , gut zu verstehender beitrag ,danke dafür .

lg ory
 
...Auswirkungen auf die Darmflora und vor allem auf den Stoffwechsel, der bei vielen zivilisationsbelasteten Menschen nicht mehr in der Lage ist, seinen Energiebedarf ohne von außen zugeführte Kohlenhydrate zu decken.

Wie ist denn das mit dem Milchzucker? Dieser ist ja auch ein Zucker und damit Kohlehydrat.

Bemerkung: Wenn ich einen Heißhunger auf Zucker habe, dann nehme ich öfters Schlagsahne, weil diese für mich sehr süß schmeckt und meinen Heißhunger reduziert.
 
Wie ist denn das mit dem Milchzucker? Dieser ist ja auch ein Zucker und damit Kohlehydrat.
Bemerkung: Wenn ich einen Heißhunger auf Zucker habe, dann nehme ich öfters Schlagsahne, weil diese für mich sehr süß schmeckt und meinen Heißhunger reduziert.
Nicht verzagen malk, in Fällen von Laktosephobie kann man dann - bitte, dies ist keine Beratung im Einzelfall - Schlagsahne durch Créme fraiche ersetzen.
BITTE:
B e v o r man mit Créme fraiche, Käse - schau`mal den Zuckergehalt von z.B. Butterkäse bei ALDI, LIDL o.ä. Discountern nach ;-) - jongliert, sollte der Stoffwechsel wenigstens einmal erfolgreich umgestellt worden sein (Indikator ist die ketonfreie Phase nach einer Sahne-Diät)
Denn wenn der Körper keine Enzymatik zum Abbau von Milch-Fett - nur mit dem geht's vernünftig - und später Ketonen hat, dann kann man ihn auch nicht mit oben genannten Lebensmitteln zwingen, klar oder? (vgl. z.B. ein Auto mit Holz-Vergaser, Elektro-Akkus, Tesla-Antennen o.ä. - wo dafür keine die zugeführte Energie weiter verarbeitende Mechanik eingebaut ist, fährt da Auto halt nicht mit Holz, Strom oder atmosphärischer Energie. So auch der Mensch er würde, allen rechnerisch vorhandenen Kalorien zum Trotz, schlicht verhungern. Ist das verstanden?!?
Nur: Der Körper ist im Gegensatz zu unserem Auto-Beispiel ein Wunderwerk, er kann sich so eine Umwandlungs-Mechanik selbst herstellen, vorausgesetzt, man gibt ihm die Zeit und das richtige Training (mit bloßem Zwang geht da gar nichts).
Und genau das haben wir (meine Sportler und ich) herausgefunden: In einem gerade mal knapp zwei-wöchigen Prozess, genannt Sahne-Diät, kann der Körper diese Fähigkeiten erwerben, vorausgesetzt, er ist gesund. Wo er das nicht ist, kann er begleitend zur Kur unterstützt, sprich: medizinisch behandelt werden.
Aber davon ist und war in diesem Forum nie die Rede, weswegen man mir meine mangelnde Contenance in jüngster Vergangenheit gegenüber einem Forums-Mitglied nachsehen möge.
 
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Nicht verzagen malk

So war meine Frage nicht gemeint. Ich wollte deine Meinung zum Thema Milchzucker. Zu recht beschreibst du die schlechten Auswirkungen des Kohlehydratstoffwechsels.

Ich habe diesen durch andere Diäten (nicht mir Schlagsahne) umgestellt.

Was ich allerdings nicht weiß, ist, wie der Milchzucker in dieser Theorie / Therapieform zu beurteilen ist. Anders gefragt: Wirkt Milchzucker wie "normaler" Zucker? Vermindert er zum Beispiel die Ketose usw.
 
So war meine Frage nicht gemeint. Ich wollte deine Meinung zum Thema Milchzucker. Zu recht beschreibst du die schlechten Auswirkungen des Kohlehydratstoffwechsels.
Ich habe diesen durch andere Diäten (nicht mir Schlagsahne) umgestellt.
Was ich allerdings nicht weiß, ist, wie der Milchzucker in dieser Theorie / Therapieform zu beurteilen ist. Anders gefragt: Wirkt Milchzucker wie "normaler" Zucker? Vermindert er zum Beispiel die Ketose usw.
Ok, das ist dann selbstverständlich 'ne gute Frage, denn egal, ob er noch enzymatisch zerlegt und so für die Herstellung von Glucose verwendet werden kann(viele Erwachsene können das gar nicht mehr), hemmt der Milchzucker in der Sahne (und Muttermilch) Fäulnisbakterien (schon mal schimmlige Sahne gesehen?) und dient Milchsäure-, also Bifidus-Bakterien beim Aufbau einer gesunden Darmflora.
Zudem wirkt er in größeren Mengen abführend, aber das können wir im vorliegenden Konzept bestimmt vernachlässigen. Auch wurden trotz gesicherter LI kaum Menschen gesehen, die beim ausschließlichen Verzehr von Schlagsahne Durchfall bekommen hätten.
Im Energiestoffwechsel spielt sie also keine wesentliche Rolle, ob sie mithilft, die am Anfang deutlich erhöhten Keton-Werte abzubauen, bezweifle ich stark. Das tun die Gewebe selbst, indem sie - nach anfänglichem Zögern - die Zwischenprodukte des Fettstoffwechsels im Sinne perfekten Recyclings schlicht wieder verstoffwechseln. Jedenfalls sinkt der Ketonspiegel bei den meisten Sportler nach ca. einer Woche signifikant ab, um spätestens n a c h Abschluss der Kur/Diätvöllig zu verschwinden (wichtig!), weswegen BEWEGUNG während der Kur auch so wichtig ist und hilft, mögliche Beschwerden wie Kopfschmerz oder Müdigkeit zu mindern.
Bleibt nur klar zu stellen, dass ich keinesfalls strikt gegen Kohlenhydrate wie Fruchtzucker, Glucose oder andere, relativ kurzkettige Sorten im natürlichen Verband(!) und außerhalb der Sahne-Diät bin. Nur die längerkettigen (Stärke) wie im Getreide (und dann Mehl) erzeugen Zögerlichkeit, stehen sie doch im Verdacht, für eine ganze Reihe von Erkrankungen (primär wie sekundär) verantwortlich zu zeichnen. Vor allem aber ver-lernt der Körper, Fette zu verstoffwechseln und das ist bedenklich.
 
Jedenfalls sinkt der Ketonspiegel bei den meisten Sportler nach ca. einer Woche signifikant ab, um spätestens n a c h Abschluss der Kur/Diätvöllig zu verschwinden (wichtig!), weswegen BEWEGUNG während der Kur auch so wichtig ist und hilft, mögliche Beschwerden wie Kopfschmerz oder Müdigkeit zu mindern.

Das verstehe ich jetzt nicht. Ich hatte verstanden, dass man bei KH-freier Ernährung in die Ketose kommt und dass diese beibehalten wird. Ich dachte Ketose ist ein Stoffwechselprodukt des Fett- und Eiweiß-Stoffwechsels. Wieso sollten die Ketone (bei Beibehaltung) der Diät wieder verschwinden.

Ich habe Teststreifen, die Ketose ja oder nein anzeigen (aber nicht den Spiegel). Wenn ich KH-frei esse, dann zeigt es mir permanent ja an.
 
Ich habe Teststreifen, die Ketose ja oder nein anzeigen. Wenn ich KH-frei esse, dann zeigt es mir permanent ja an.
…weil Du nicht umgestellt bist, maik. Ich wiederhole deshalb:
MEINE ERFAHRUNG IN ÜBER 10 JAHREN TÄTIGKEIT MIT SPORTLERN BELEGEN EINDEUTIG, DASS BEI BEFOLGUNG DER IN DER HIER VORGESTELLTEN (SCHLAGSAHNE-) DIÄT BEREITS NACH EINER RELATIV KURZEN ÜBERGANGSPHASE K E I N E KETONE MEHR IM BLUT, DER ATEMLUFT ODER DEM URIN NACHGEWIESEN WERDEN KÖNNEN.
Stimmt - das stellte in der Tat ein Quantensprung in der Medizin dar und hätte weitreichende Folgen für die Beurteilung der Ätiologie, der Behandlung und dem Verlauf verschiedenster Erkrankungen - würde es überprüft, durch wissenschaftliche Studien belegt und an geeigneter Stelle veröffentlicht.
Allein, das wird so schnell bei uns wohl nicht passieren, ansonsten würden bereits seit Jahren bekannte Studien, die die Wirksamkeit verschiedenster sog. 'ketogener' Diäten z.B. bei der Behandlung der juvenilen Epilepsie belegen, auch hierzulande diskutiert.
Spätestens als 1997 ...First Do No Harm - Wikipedia, the free encyclopedia erscheint, ein Fernsehfilm in bester Hollywood-Manier von Regisseur Jim Abrahams mit Meryl Streep(!) in einer der Hauptrollen hätte man erwarten können, dass sich der Sache in breiter Öffentlichkeit angenommen würde. Irrtum - stattdessen werden erst seit Kurzem Links zum Thema im deutschsprachigen Raum bei WIKIPEDIA sichtbar.
Der LANCET veröffentlichte 2008 eine Untersuchung der Doctores Neal, Chaffee, Schwartz et al zum Thema: www.thelancet.com/journals/laneur/article/PIIS1474-4422
Die Autoren beziehen sich auf die Behandlung Therapie-resistenter jugendlicher Epileptiker und kommen zu dem Schluß: "The results from this trial of the ketogenic diet support its use in children with treatment-intractable epilepsy." - eine Weisheit, die bereits seit den 20er Jahren des 20.Jhdts existiert.
Trotzdem auch hier kein Hinweis darauf, dass neben den epileptiformen Symptomen auch die Ketose verschwinden.
Grund: Es wurde zwar mit FETTEN nicht aber mit geschlagener Sahne gearbeitet. DAS IST ABER NICHT DAS GLEICHE.

Im American Journal of Clinical Nutrition beantwortet Eric Westmann die Frage: 'Is dietary carbohydrate essential in human nutrition?' : "Although there is certainly no evidence from which to conclude that extreme restriction of dietary carbohydrate is harmless, I was surprised to find that there is similarly little evidence to conclude that extreme restriction of carbohydrate is harmful. In fact, the consequential breakdown of fat as a result of carbohydrate restriction may be beneficial in the treatment of obesity (7). Perhaps it is time to carefully examine the issue of whether carbohydrate is an essential component of human nutrition."
Neuerdings wagen sich auch erklärte Aussenseiter an das Thema, so z.B. Tim Noakes, Professor für Sportwissenschaften in Kapstadt (ZA). Eine Zusammenfassung seiner Version findest Du hier: https://www.mh.co.za/food/the-tim-noakes-diet/
Wie er darauf kommt? Wir hatten eine gemeinsame Kundin: Die 8-fache IRONMAN Siegerin Paula Newby-Fraser, die die Sahne-Diät vor über 10 Jahren als erste Spitzen-Triathletin absolvierte und mit 39 Jahren auf Anhieb den 2 Platz beim IRONMAN California belegte.
Nach über 15 Jahren eigener Beobachtungen meine ich:
"Extreme Verminderung von Kohlenhydraten ist unschädlich, vorausgesetzt, man fängt das dadurch für den Körper entstehende Energiedefizit mit geschlagener Sahne auf."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verschiedenen Spielarten der "ketonic diet" und deren Vorteile sind mir bekannt. Ich hab es ja selbst ausprobiert und darüber gelesen. Bei mir waren es gesundheitliche Gründe und keine sportlichen Ambitionen (siehe https://www.symptome.ch/threads/mei...odiaet-ohne-gemuese-erfahrungsbericht.104134/ )

Ich verstehe dich nun so: Bei Schlagsahne Diät kommt der Körper auch in Ketose. Ketone sind somit (zB im Urin) zu finden. Nach einiger Zeit sind diese Ketone nicht mehr zu finden. Diesen Schritt verstehe ich nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund, dass die Ketone verschwinden? Und kommen die tatsächlich nicht wieder? Das würde ja bedeuten, dass Ketone kein zwingendes Stoffwechselprodukt beim Abbau von Fetten sind, verstehe ich das richtig?

Und was ist der Vorteil, wenn diese Ketone bei KH-armer Ernährung verschwinden? Ich meine, bringt das irgendwelche Vorteile? Oder ist das nur eine akademische Diskussion, dass dem eben so ist? Ich meine damit, dass ich zum Beispiel von einem anderen Autor laß, der ebenfalls bei Triatlethen sensationelle Leistungssteigerungen mit Paläo-Diät erreichte (= kurz gesagt ist das KH arme Ernährung). Der legte keinen Wert darauf ob nun Ketone nachweisbar sind oder nicht. Ich habe auch den Tim Noakes überflogen, da finde ich auch viel zu low-Carb aber nichts zu "ketons shall disapear".
 
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Nach einiger Zeit sind diese Ketone nicht mehr zu finden. Diesen Schritt verstehe ich nicht. Was ist deiner Meinung nach der Grund, dass die Ketone verschwinden? Und kommen die tatsächlich nicht wieder? Das würde ja bedeuten, dass Ketone kein zwingendes Stoffwechselprodukt beim Abbau von Fetten sind, verstehe ich das richtig?

Und was ist der Vorteil, wenn diese Ketone bei KH-armer Ernährung verschwinden? Ich meine, bringt das irgendwelche Vorteile? Oder ist das nur eine akademische Diskussion, dass dem eben so ist? Ich meine damit, dass ich zum Beispiel von einem anderen Autor laß, der ebenfalls bei Triatlethen sensationelle Leistungssteigerungen mit Paläo-Diät erreichte (= kurz gesagt ist das KH arme Ernährung). Der legte keinen Wert darauf ob nun Ketone nachweisbar sind oder nicht. Ich habe auch den Tim Noakes überflogen, da finde ich auch viel zu low-Carb aber nichts zu "ketons shall disapear".
https://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_(Stoffwechsel) schreibt dazu: "Die Ketonkörper werden von allen Geweben, aber insbesondere von der Muskulatur und dem Gehirn als Energielieferant verwendet. Ketonkörper können problemlos die Blut-Hirn-Schranke überqueren. Ein Restbedarf an Kohlenhydraten, zum Beispiel für die Synthese von Sekreten wie etwa Speichel, kann durch Glukoneogenese aus Aminosäuren und dem Glycerin der Fette gedeckt werden."
Da verschwinden die Ketone bei geeigneter Übung u.a. im Nervensystem (und Herz-Kreislauf).
Noch einmal: Low-Carb ist besserer Unfug, wenn es um die Umstellung (anschließende Ketonfreiheit) geht, weil die Ketone eben n i c h t verschwinden. Deshalb schreibt WIKIPEDIA richtig weiter:
"Die Umstellung von einer kohlenhydratreichen auf eine stark kohlenhydratreduzierte Kost bzw. Fasten ist des Öfteren von Nebenwirkungen begleitet, Symptome sind hierbei Minderung der Leistungsfähigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder allgemeine Schwäche, die jedoch nach wenigen Tagen vollständig abklingen." …wenn Du wieder Kohlenhydrate isst, denn wer möchte schon dauernd mit einem Kater herumrennen?
Deshalb ist von entscheidender Bedeutung, die Umstellung richtig zu machen, also nix Low-Carb, nix Paleo, nix Noakes, sondern geschlagene Sahne, wie in diesem Thread hier ausführlich beschrieben.
 
Sorry ich verstehe es noch immer nicht, warum sind keine Ketone mehr nachweisbar?
Die Ketonkörper werden von allen Geweben, aber insbesondere von der Muskulatur und dem Gehirn als Energielieferant verwendet.
So vertehe ich das auch (schon bisher)
Da verschwinden die Ketone bei geeigneter Übung u.a. im Nervensystem (und Herz-Kreislauf).
Warum verschwinden die Ketone wieder? Hören die Gewebe plötzlich auf Ketone als Energielieferant zu verwenden?
 
Deshalb ist von entscheidender Bedeutung, die Umstellung richtig zu machen, also nix Low-Carb, nix Paleo, nix Noakes, sondern geschlagene Sahne, wie in diesem Thread hier ausführlich beschrieben.
Warum ist das etnscheidend? Was ist besser wenn Ketone verschwinden im Vergleich zu "nur" Low-Cab" oder "no-Carb". Denn mit Schwäche oder ähnlichem hatte ich bei low-carb auch keine Probleme.
 
Weil die Ketone vollständig verwertet werden. Und dann sind keine mehr nachweisbar. So habe ich das jedenfalls verstanden, ausprobieren muß ich das noch...

VG, Brigitka
 
Danke für die Ausführung. Das bedeutet nach meiner Logic, dass die Ketone sofort dort verwertet werden, wo sie gebildet werden (in der gleichen Zelle???). Denn ansonsten müssten diese ja per Körpersäften transportiert werden und dann wären sie in denselben nachweisbar.
 
Sorry ich verstehe es noch immer nicht, warum sind keine Ketone mehr nachweisbar?
So vertehe ich das auch (schon bisher)
Warum verschwinden die Ketone wieder? Hören die Gewebe plötzlich auf Ketone als Energielieferant zu verwenden?
Nein, sie verarbeiten sie (weswegen sie nicht mehr aufscheinen) und behalten auch n a c h der Diät diese Enzymatik und den Mechanismus bei, auch wenn Du wieder Kh isst.
D.h., Du kannst fortan erst einmal beides - wie ein Benzinmotor mit Holzvergaser, bzw. ein Hybridantrieb. Je nachdem, was Du tun willst, kannst Du jetzt umschalten von hoher Verbrennungsrate auf Fettstoffwechsel und umgekehrt.
Klar, wenn Du wieder auf Brot, Nudeln, Pasta umschwenkst, geht Dir das natürlich (langsam) wieder verloren. Die anderen 'hängen' immer in ihrer Ketose und kommen nicht raus, wodurch Dir der Steady state verloren geht, Du dauernd riechst und relativ antriebslos bist. Erstrebenswert? Nein.
Gut, angesichts von drohendem Alterdiabetes und Übergewicht, erhöhten Blutfett- und Leberwerten natürlich die bessere Misere, aber eben: nicht gut.
 
Weil die Ketone vollständig verwertet werden. Und dann sind keine mehr nachweisbar. So habe ich das jedenfalls verstanden, ausprobieren muß ich das noch...
VG, Brigitka
Ein Licht!
Danke Brigitka so ist es - offensichtlich, denn woher soll bitte ich wissen, wo die abbleiben? Ich gehe davon aus, da ich mit meinen zugegebenermaßen einfachen Möglichkeiten nichts gefunden habe, dass sie in der Zelle, im Mitochondrium end-oxydiert werden.
Und das fällt bei den Sportlern auch sofort auf, weil sie im submaximalen Bereich nahezu unermüdbar, enorm Durst-resistent und in guter Verfassung bleiben. Tage-, ja wochenlang. Im Wettkampf.
Der 'Normalverbraucher' sowieso, bei dem normalisieren sich meist noch die diverse Blutwerte - als Zeichen einer entlasteten Leber. Der Stuhlgang wird optimal, parasitäre Kulturen verschwinden, 'Hypochondrie' verringert sich, Nierenfunktion wird besser und, und, und, von der Gewichts-Optimierung ganz zu schweigen (ich mag die Kategorisierung in Idealgewicht etc. nicht sonderlich, denn jeder Mensch hat das Gewicht, was er im momentanen Zustand braucht, um mit seiner Situation fertig zu werden. Er isst, was er ist, nicht umgekehrt.). Es stellt sich (außer bei Suchtkranken) auch kein Jojo-Effekt ein.
Lediglich steigt der Wassergehalt im Gewebe parallel mit der wieder einsetzenden Zufuhr von Kohlenhydraten (aus Stärke) wieder an.
Was außerdem auffällt ist, dass während und direkt im Anschluss an die Sahne-Diät k e i n Interesse an maximalen Belastungen besteht, also ähnlich wie im Körper des Probanden auch sein Verhalten im Außen eindeutig beherrschter ist, was auf eine Bremsung der Nebennierenrindentätigkeit hinweist und sich mit dem Fakt, dass erfahrungsgemäß während der Ketose kein Körpereiweiß zur Energiegewinnung rekrutiert wind deckt.

Ach und ja, weil Du Dich mit dem Gedanken trägst, es auszuprobieren: Für Frauen im gebärfähigen Alter ist die Sahne-Diät der 'Burner', denn trotz Gewichtsreduktion bleibt der Fruchtbarkeitszyklus aufgrund der ausreichenden Zufuhr von Cholesterin und gleichzeitigen Dämpfung der adrenergen Reaktionslage vollständig erhalten - also auch kein wie bei manch anderen Ernährungsformen häufig zu beobachtendes 'Vertrocknen', keine Faltenbildung, normaler Zyklus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Fragen:

1. Was spricht eigentlich dagegen, die Kur erst einmal nur für drei oder vier Tage zu machen? Mir ist gerade nach einer Art Fasten; und ich würde die Diät bei dieser Gelegenheit gern ausprobieren, mag aber nicht über Weihnachten so reduziert essen.

2. Auch bei meinem letzten (14-tägigen) Fasten habe ich doch täglich zwei Tassen Kaffee getrunken, eine morgens, eine am späten Nachmittag, jeweils mit einem Glas Natron nachgespült. Es ist Bio-Kaffee, von Hand gefiltert, also wahrscheinlich am gesündesten. Und ich habe mich sehr wohl damit gefühlt. Wäre der Sinn der Schlagsahne-Diät dadurch völlig in Frage gestellt? Darf es wirklich nur Wasser sein (was mir sonst eigentlich lieb ist)?

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard, schön, dass Du zurück bist. Sorry, ich bin da konservativ:
Ein Baby trinkt auch keinen Kaffee, egal ob nun handgefoltert oder nicht. Will sagen: 'Gesund' gibt's nicht; alles ist eine Mengenfrage und die ist individuell
verschieden.
Und: Innerhalb drei, vier Tagen stellt sich der Körper eines Erwachsenen nicht so mir nichts dir nichts einfach um, er kompensiert. Nach dem Motto: "Schau'mer mal, wie lang' er's durchhält." wobei mit 'er' nicht Dein Körper, sondern selbstverständlich DU gemeint bist ;-).
Das diente allenfalls nach einer Leberspülung zum 'Anzüchten' einer halbwegs 'gesunden' Darmflora - aber was sollen die paar Bifidus-Hanseln bringen, wenn danach wieder 'ne Quattro Stagioni, 'n Tiramisù und anschließend 'n 'Spitzen-Cappu' in's Rohr gepresst - und nicht verdaut(!) wird?
Der 'Allergie' z.B. auf Milcheiweiß ist es für gewöhnlich verhältnismäßig völlig Wurscht, ob der weiße Saft jetzt mittels einer Hochleistungsmelkmaschine oder aus einem abgelegenen, nach Osten geöffneten Tal mit den zarten Händen einer keuschen Melkerin unter ständigem Absingen von Om von einer wie auch immer wie glücklichen Kuh gezapft wurde, um anschließend nach einem alten, über Generationen weitergegebenen Familienrezept keimfrei gelagert zu werden - bis dass endlich der Milchtanker kommt - und alles wieder zusammenkippt. :bier:
Heilkunde ist in der Regel nicht verhandel-, nur verbesserbar, denn es gibt keine Alternative zum Leben, also auch keine Alternativ-Behandlung. Nur Alternativen zur Behandlung, die gibt es schon. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und: Innerhalb drei, vier Tagen stellt sich der Körper eines Erwachsenen nicht so mir nichts dir nichts einfach um, er kompensiert. Nach dem Motto: "Schau'mer mal, wie lang' er's durchhält." wobei mit 'er' nicht Dein Körper, sondern selbstverständlich DU gemeint bist ;-).
Das diente allenfalls nach einer Leberspülung zum 'Anzüchten' einer halbwegs 'gesunden' Darmflora - aber was sollen die paar Bifidus-Hanseln bringen, wenn danach wieder 'ne Quattro Stagioni, 'n Tiramisù und anschließend 'n 'Spitzen-Cappu' in's Rohr gepresst - und nicht verdaut(!) wird?

Ich verstehe. Allerdings ist bei mir die Lage etwas anders. Ich esse keine Pizzen, Tiramisu usw. usw. sondern habe jetzt schon ein recht vernünftig funktionierendes Verdauungssystem (auch durch ein längeres Fasten, vorher monatelang Candida-Diät u.a. im Grunde gar keinen Appetit auf Kohlenhydrate, Zucker und dergl.). Die Schlagsahne-Kur würde also nicht gegen Windflügel kämpfen, sondern diesen schon recht guten Zustand wohl eher verstärken. Und auch anschließend werde ich wohl bei meinen grünen Smoothies und den Salaten bleiben. Insofern werde ich es wahrscheinlich doch einfach mal versuchen. Mich interessiert, wie ich mich dabei fühle; und eventuell dehne ich die Diät dann ja doch noch zeitlich aus.

Danke für die Antwort!

Viele Grüße
Reinhard
 
Nach "längerem Fasten" hat NIEMAND "ein recht vernünftig funktionierendes Verdauungssystem" Reinhard. Das wird Dir auch Fastenpapst Dr. Bruker betätigen.
Grund: Das Immunsystem ist jetzt hochsensibel, die Verdauungsäfte mittlerweile fast 'verdampft', das System quasi 'eingerostet'. Deswegen ist Fastenbrechen auch eines der schwierigsten Kapitel beim Fasten - bei der SD z.B. überhaupt nicht. Die kannst Du jederzeit unterbrechen, um einen Schweinebraten zu verpeisen ;-) (klar hat sie dann ihr Ziel verfehlt, trotzdem: problemlos!).
Auch bei Deiner Vorstellung über Candida muß ich Dir, wenn auch sehr vorsichtig, einen 'Zahn ziehen': Der Candida-Pilz ist, trotz aller Symptome die er setzt, immer noch ein halbwegs verträglicher Dys-/Symbiont, - das kleiner Übel sozusagen. Rotte ihn aus und Du hast, abgesehen von der Toxizität des dafür zu verwendenden Mittels, richtig Probleme - nur eben weiter innen im Körper (s.d. Vikarisation).
Diese Art von Symptomverschiebung (womit wir endlich wieder beim Thema dieses Forums wären :freu: ) mag im akuten Fall notwendig sein, um das Aufflammen einer Entzündung zu kupieren, es ist k e i n e Heilung und der Pilz kehrt in regelmäßigen Abständen zurück - ob mit offen erkennbarer Symptomatik, oder ohne. Besonders für Frauen im gebärfähigen Alter eine Last. Hier versagen auch alle sog. 'naturheilkundlichen' Therapien regelmäßig, die Patientin schlingert, laufend im Unterzucker, an den verschiedenen Krisen lang - nie ganz schlecht, aber auch eben auch nie echt gut, die Tuben verstopft, der Zyklus im Argen. Alle anderen Schleimhäute mehr oder minder dito. Und: Warum soll man keinen Zucker z.B. als Rosinen, Weintrauben, Trockenfrüchte und dgl. essen dürfen (s.d. z.B. auch Prof. Noakes, der ähnlich reduzierte Ansichten Tim Noakes Diet Low Carbohydrate High Fat predigt . Keiner außer der Bär und der Sportler widerspricht dem Mann richtig, im Gegenteil, alle Befürworter raunen ehrfürchtig: "Der Mann forscht!"
Blanker Unsinn - Entschuldigug: "Nicht nachvollziehbar!", sage ich. Das kommt halt (manchmal) davon, wenn man versucht, sich aus Veröffentlichungsdruck mit anderer Leute Federn zu schmücken, anstatt erst einmal den Kern einer Technik richtig zu erfassen.
Sahne ist kein x-beliebiges Fett, kein Öl (egal, welcher Provenience, also auch kein bisschen Fisch-, Trauben-, oder sonst ein Öl - was spräche sonst gegen die Verwendung von z.B. Erdöl?!? Biologisch ist es ja…), kein sonst irgend etwas, es ist unblutig gewonnenes BLUTFETT, von Säugetieren wie Du und ich. Daran musst Du Dich - wie an alles - erst wieder gewöhnen, soll es nicht als Geschmacksverstärker, sondern als Grundnahrungsmittel wieder auf die Speisekarte. Das brauchst Du Verdauungssäfte, eine entsprechende Enzymatik und vor allem ein instinktgesteuertes System, welches die Mengen löffelgenau in den Mund zählt
Ach und SMOOTHIES und ihr Verhältnis zur Bio-Logie: Was bitte ist an einem Presssaft aus Obst, Gemüse, Fleisch o.ä. 'gesund'?
Wofür haben wir Lippen, Zähne, Zunge, Speicheldrüsen? Wenn das stimmt, das jedes Lebensmittel in seiner Ganzheit alle für seine Verdauung nötigen Fermente dabei hat, warum schälst Du dann Orangen, pflückst das Grün von den Erdbeeren, schneidest den Salat von der Wurzel? Oder: Weizengras - schon mal gekaut?
Das soll jetzt nicht heißen, dass nicht alles seine Funktion hat - nur bitte nicht mit 'biologisch?-logisch!' argumentieren, das reimt sich seit der Vertreibung aus dem Paradies wirklich nicht auf 21.Jhdt, Computer oder Petrochemie.
 
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