Hallo,
ich kopiere mal folgenden Text hier rein, was meint ihr dazu?
Ausleitung von Quecksilber
Zunächst eine Vorbemerkung: Heute ist sich die Umweltmedizin darin einig, daß für einen Großteil der mit zunehmendem Alter massiv auftretenden Krankheiten Umweltgifte verantwortlich sind, besonders Schwermetalle wie Quecksilber: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und vor allem Allergien. Damit gilt es, beizeiten zielstrebig die im Körper deponierten Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten auszuleiten.
Dies läßt sich dadurch verwirklichen, indem man den enterohepatischen Kreislauf unterbricht: Nimmt ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl zu sich, werden diese im Zwölffingerdarm durch die Galle und das Sekret der Bauchspeicheldrüse in eine Fettsäure und Glycerin gespalten. Gleichzeitig werden mit der Galle aus der Leber dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten in den Zwölffingerdarm ausgeschieden, jedoch im Dünndarm und im Dickdarm zusammen mit der verstoffwechselten Ernährung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf zurück in die Leber befördert und dort deponiert.
Hallo, Lukas!
Ich habe versucht, mich an die unten zitierten Kriterien zu halten (Zitat von Himmelsengel):
Sicher ist es nicht das größte Vergnügen, durch die Einnahme von Rizinusöl die im Körper deponierten Schadstoffe auszuleiten, jedoch führt dieses Verfahren in nützlicher Zeit zum gewünschten Ziel: Ein Vierteljahr nach der Entfernung von insgesamt sechs Quecksilberamalgam-Plomben war ich frei von Quecksilber, worüber der behandelnde Zahnarzt sehr erstaunt war. Dieses läßt sich auf folgende Weise feststellen:
1. Je mehr Gift aus mit der Galle aus der Leber in den Darm ausgeschieden worden ist, desto intensiver und länger wird die Ausscheidung erfahren. Offensichtlich kommt hierbei den ausgeschiedenen Giften die Bedeutung eines Katalysators zu:
- Bei einem giftfreien Menschen ist das Abführen mit Rizinusöl kurz und ohne jede Beschwerden im Ober- bzw. Unterbauchbereich.
- Einen stark vergifteten Menschen vermag dieses dagegen intensiv und lange umzutreiben.
2. Hat beim Abführen mit Rizinusöl der normale Darminhalt den Körper verlassen, kommt anschließend nur noch Galle, hier gilt es, auf Farbe und Geruch zu achten:
- Ist die Galle nahezu farb- und geruchlos, ist kein Gift (mehr) ausgeschieden worden,
- Ist die Galle dagegen von dunkler Farbe oder gar schwarz und riecht in übelster Weise nach Schwefelwasserstoff, ist massiv Gift ausgeschieden worden.
3. Schließlich ist darauf zu achten ob, bzw. in welchem Umfang, nach der Ausscheidung im Analbereich ein urtikarielles Exanthem auftritt:
- Keinerlei allergische Hautreaktion weist darauf hin, daß kein oder nur geringe Mengen Gift ausgeschieden worden sind.
- Eine starke und weitflächige allergische Hautreaktion (bis zum Pavian-Po) weist dagegen auf eine hohe Giftausscheidung hin.
Daraus habe ich geschlossen, daß die mit der Galle in den Darm sezernierten Gifte die starken Bauchkrämpfe ausgelöst haben, neben Brennen etc., und es müssen deutlich mehr als beim letzten Mal gewesen. Meinem Gefühl nach kamen die Bauchkrämpfe von der Entgiftung mit Rizinusöl.
Mal sehen, was Gerold dazu meint.
Gruß,
Liberty
Hallo Liberty,
es stimmt ja nun leider nicht, dass Gerold durch die Rizinusöl-Anwendungen "frei von Gift" geworden wäre. Das postete er selber hier im Forum zu späterem Zeitpunkt (später als der von Dir zitierte Text) ja auch, als nach einer Abänderung seiner herkömmlichen "Ausleitmethode" eine ordentliche "Giftausscheidung" stattfand (seinen Worten nach), da
wieder erneut schwarze, stinkende Galle ausgeschieden wurde, nachdem sie doch schon Jahre lang regelmäßig hell und geruchlos gewesen sei.
Wäre er zu dem Zeitpunkt tatsächlich - wie behauptet - giftfrei gewesen und die Beschaffenheit der ausgeschiedenen Galle dazu geeignet dies anzuzeigen, hätte das ja nicht passieren dürfen.
Nachweislich ist also die Beschaffenheit der ausgeschiedenen Galle keinesfalls als "Messinstrument" des körperlichen Vergiftungsgrades geeignet.
Und dass eine Aussage über eine vorhandene oder nicht vorhandene Quecksilberbelastung bei Gerold gar keinen Stellenwert haben kann ohne DMPS- oder DMSA-Test, das ist sowieso bekannt. Dass Gerold ein viertel Jahr nach Amalgamentfernung frei von Quecksilber gewesen sein soll, das war also eine bloße
Vermutung von Gerold selber, und die kann durchaus falsch sein, wie sich auch Gerolds Vermutung darüber als falsch herausgestellt hat, dass er insgesamt giftfrei wäre.
Grüße
Lukas