Rizinusöl

Guten Abend Flusher,

dank für Deine Antwort und die Ratschläge und technischen Erläuterungen.

Ich denke halt immer, wenn ich nur 2 Liter intus habe, daß ich kaum was spüre.
Jetzt mit den >3 Litern war das Gefühl -von den oa. Empfindungen abgesehen- sehr schön, ich fühlte mich so ausgefüllt.

Denkst Du, daß ich die Herzbeschleunigung vermeiden kann, wenn ich es schaffe, die Einlaufmenge in mehr aufgerichtetem Zustand zu halten? Damit das Z-fell nicht so sehr nach oben gedrückt wird??

Schade, daß man die Hintertür nicht verschließen kann, um die Sachen länger bei sich zu halten, das könnte mir gefallen, dann würde ich auch noch mehr nehmen.

Auf jeden Fall bin ich auf die R-Öl-Aktion gespannt. Das, was ich mir übrigens gekauft habe, hat kaum einen Eigengeruch; nach allem, was ich hier gelesen hatte, dachte ich, es würde so stark riechen...

Einen schönen Abend und Gruß aus Rheinhessen
Gerd
 
Hallo Gerd

Da kann ich Dir keine Antwort geben - ich kenne das Roemheld-Syndrom lediglich aus eigener Erfahrung. Zu viele Amaranth-Pops kombiniert mit viel Wasser!!!!!!!!! Das ganze ist in meinem Magen aufgequellt und ich hatte danach Herzkopfen und Herzrythmusstörungen. Einläufe haben geholfen. Aber ich war danach 2 Tage fix und fetig.

Flusher
 
Fragen:
Gestern abend 3. Rizinus-Anwendung, heftigste Bauchkrämpfe, erst ca. 12h später erste Darmentleerungen mit Brennen (24 h vor Rizinusöl Ennahme von 10g Kohle), aber auch ohne Kohle hat es über 6h gedauert bis zur ersten Darmentleerung.
Ist es möglich, einen Einlauf zu machen, um das Ganze zu verkürzen? Wenn ja, womit?

Rizinusöl wirkt ja im Dünndarm und führt bereits dort zu einer beschleunigten Entleerung. Wird auch der Dickdarm vollständig entleert und gereinigt? Oder sind ergänzende Maßnahmen sinnvoll?

Gruß, Liberty
 
Hallo Liberty

Merke: Einläufe sind eigentlich immer gut. Wenn ich bei meinen Clark'schen Leberreinigungen den Eindruck hatte, es geht nichts, dann habe ich immer einen Einlauf gemacht. Der Erfolg stellt sich dann jeweils sehr rasch ein.

Offenbar gibt es über den Einlauf einen Reflex auf die weiter oben gelegenen Gedärme.

Flusher
 
Wie gesagt, gestern 3. Rizinusöl-Anwendung (nach Kohle-Einnahme 24h zuvor), in der Nacht heftigste Bauchkämpfe. Nach fast 12h erste Darmentleerung (sehr voluminös, übelriechend), dann noch drei weitere innerhalb einer guten halben Stunde, leichtes Brennen im Analbereich, und das war's...
Galle habe ich noch nie bemerkt. Unwohlsein im Bauch hält an.

Die Bauchschmerzen sprechen für eine massive Giftausscheidung, die Zahl der Darmentleerungen nicht. Wie ist das zu beurteilen?

Gruß, Liberty
 
Die Bauchschmerzen sprechen für eine massive Giftausscheidung, die Zahl der Darmentleerungen nicht. Wie ist das zu beurteilen?



Bauchschmerzen sprechen überhaupt nicht für eine "massive Giftausscheidung", allenfalls sprechen sie dafür, dass Du etwas eingenommen hast, das Dir nicht bekommt, oder dass Du mit dem Ganzen etwas übertreibst und Dein Magen-Darm-Bereich Dir das auf diese Weise zu verstehen gibt.
Wie kommt Ihr nur immer auf diese Eigeninterpretationen ("massive Giftausscheidung"), ohne jeglichen Nachweis zu erbringen?

Grüße
Lukas
 
Hallo,

ich kopiere mal folgenden Text hier rein, was meint ihr dazu?

Ausleitung von Quecksilber



Zunächst eine Vorbemerkung: Heute ist sich die Umweltmedizin darin einig, daß für einen Großteil der mit zunehmendem Alter massiv auftretenden Krankheiten Umweltgifte verantwortlich sind, besonders Schwermetalle wie Quecksilber: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und vor allem Allergien. Damit gilt es, beizeiten zielstrebig die im Körper deponierten Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten auszuleiten.

Dies läßt sich dadurch verwirklichen, indem man den enterohepatischen Kreislauf unterbricht: Nimmt ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl zu sich, werden diese im Zwölffingerdarm durch die Galle und das Sekret der Bauchspeicheldrüse in eine Fettsäure und Glycerin gespalten. Gleichzeitig werden mit der Galle aus der Leber dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten in den Zwölffingerdarm ausgeschieden, jedoch im Dünndarm und im Dickdarm zusammen mit der verstoffwechselten Ernährung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf zurück in die Leber befördert und dort deponiert.
Hallo, Lukas!
Ich habe versucht, mich an die unten zitierten Kriterien zu halten (Zitat von Himmelsengel):

Sicher ist es nicht das größte Vergnügen, durch die Einnahme von Rizinusöl die im Körper deponierten Schadstoffe auszuleiten, jedoch führt dieses Verfahren in nützlicher Zeit zum gewünschten Ziel: Ein Vierteljahr nach der Entfernung von insgesamt sechs Quecksilberamalgam-Plomben war ich frei von Quecksilber, worüber der behandelnde Zahnarzt sehr erstaunt war. Dieses läßt sich auf folgende Weise feststellen:

1. Je mehr Gift aus mit der Galle aus der Leber in den Darm ausgeschieden worden ist, desto intensiver und länger wird die Ausscheidung erfahren. Offensichtlich kommt hierbei den ausgeschiedenen Giften die Bedeutung eines Katalysators zu:
- Bei einem giftfreien Menschen ist das Abführen mit Rizinusöl kurz und ohne jede Beschwerden im Ober- bzw. Unterbauchbereich.
- Einen stark vergifteten Menschen vermag dieses dagegen intensiv und lange umzutreiben.

2. Hat beim Abführen mit Rizinusöl der normale Darminhalt den Körper verlassen, kommt anschließend nur noch Galle, hier gilt es, auf Farbe und Geruch zu achten:
- Ist die Galle nahezu farb- und geruchlos, ist kein Gift (mehr) ausgeschieden worden,
- Ist die Galle dagegen von dunkler Farbe oder gar schwarz und riecht in übelster Weise nach Schwefelwasserstoff, ist massiv Gift ausgeschieden worden.

3. Schließlich ist darauf zu achten ob, bzw. in welchem Umfang, nach der Ausscheidung im Analbereich ein urtikarielles Exanthem auftritt:
- Keinerlei allergische Hautreaktion weist darauf hin, daß kein oder nur geringe Mengen Gift ausgeschieden worden sind.
- Eine starke und weitflächige allergische Hautreaktion (bis zum Pavian-Po) weist dagegen auf eine hohe Giftausscheidung hin.
Daraus habe ich geschlossen, daß die mit der Galle in den Darm sezernierten Gifte die starken Bauchkrämpfe ausgelöst haben, neben Brennen etc., und es müssen deutlich mehr als beim letzten Mal gewesen. Meinem Gefühl nach kamen die Bauchkrämpfe von der Entgiftung mit Rizinusöl.
Mal sehen, was Gerold dazu meint.

Gruß,
Liberty
 
Jetzt mal ganz dumm gefragt:
wenn in der Leber gespeicherte Gifte durch die Wirkung vom Rizinusöl auch ausgeschieden werden, ist das ja erfreulich.
Wenn aber nun Gifte nicht nur in der Leber hängengeblieben sind sondern z.b. aus irgendeinem Grund in der Schilddrüse gelandet sind: wie werden die über eine Rizinus-Ausleitung erwischt?

Gruss,
Uta
 
Hallo,

ich kopiere mal folgenden Text hier rein, was meint ihr dazu?

Ausleitung von Quecksilber



Zunächst eine Vorbemerkung: Heute ist sich die Umweltmedizin darin einig, daß für einen Großteil der mit zunehmendem Alter massiv auftretenden Krankheiten Umweltgifte verantwortlich sind, besonders Schwermetalle wie Quecksilber: Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose und vor allem Allergien. Damit gilt es, beizeiten zielstrebig die im Körper deponierten Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten auszuleiten.

Dies läßt sich dadurch verwirklichen, indem man den enterohepatischen Kreislauf unterbricht: Nimmt ein Mensch mit der Nahrung ein Fett oder ein fettes Öl zu sich, werden diese im Zwölffingerdarm durch die Galle und das Sekret der Bauchspeicheldrüse in eine Fettsäure und Glycerin gespalten. Gleichzeitig werden mit der Galle aus der Leber dort deponierte Gifte, Schwermetalle und Wirkstoffe von Medikamenten in den Zwölffingerdarm ausgeschieden, jedoch im Dünndarm und im Dickdarm zusammen mit der verstoffwechselten Ernährung wieder aufgenommen und über den Blutkreislauf zurück in die Leber befördert und dort deponiert.
Hallo, Lukas!
Ich habe versucht, mich an die unten zitierten Kriterien zu halten (Zitat von Himmelsengel):

Sicher ist es nicht das größte Vergnügen, durch die Einnahme von Rizinusöl die im Körper deponierten Schadstoffe auszuleiten, jedoch führt dieses Verfahren in nützlicher Zeit zum gewünschten Ziel: Ein Vierteljahr nach der Entfernung von insgesamt sechs Quecksilberamalgam-Plomben war ich frei von Quecksilber, worüber der behandelnde Zahnarzt sehr erstaunt war. Dieses läßt sich auf folgende Weise feststellen:

1. Je mehr Gift aus mit der Galle aus der Leber in den Darm ausgeschieden worden ist, desto intensiver und länger wird die Ausscheidung erfahren. Offensichtlich kommt hierbei den ausgeschiedenen Giften die Bedeutung eines Katalysators zu:
- Bei einem giftfreien Menschen ist das Abführen mit Rizinusöl kurz und ohne jede Beschwerden im Ober- bzw. Unterbauchbereich.
- Einen stark vergifteten Menschen vermag dieses dagegen intensiv und lange umzutreiben.

2. Hat beim Abführen mit Rizinusöl der normale Darminhalt den Körper verlassen, kommt anschließend nur noch Galle, hier gilt es, auf Farbe und Geruch zu achten:
- Ist die Galle nahezu farb- und geruchlos, ist kein Gift (mehr) ausgeschieden worden,
- Ist die Galle dagegen von dunkler Farbe oder gar schwarz und riecht in übelster Weise nach Schwefelwasserstoff, ist massiv Gift ausgeschieden worden.

3. Schließlich ist darauf zu achten ob, bzw. in welchem Umfang, nach der Ausscheidung im Analbereich ein urtikarielles Exanthem auftritt:
- Keinerlei allergische Hautreaktion weist darauf hin, daß kein oder nur geringe Mengen Gift ausgeschieden worden sind.
- Eine starke und weitflächige allergische Hautreaktion (bis zum Pavian-Po) weist dagegen auf eine hohe Giftausscheidung hin.
Daraus habe ich geschlossen, daß die mit der Galle in den Darm sezernierten Gifte die starken Bauchkrämpfe ausgelöst haben, neben Brennen etc., und es müssen deutlich mehr als beim letzten Mal gewesen. Meinem Gefühl nach kamen die Bauchkrämpfe von der Entgiftung mit Rizinusöl.
Mal sehen, was Gerold dazu meint.

Gruß,
Liberty



Hallo Liberty,

es stimmt ja nun leider nicht, dass Gerold durch die Rizinusöl-Anwendungen "frei von Gift" geworden wäre. Das postete er selber hier im Forum zu späterem Zeitpunkt (später als der von Dir zitierte Text) ja auch, als nach einer Abänderung seiner herkömmlichen "Ausleitmethode" eine ordentliche "Giftausscheidung" stattfand (seinen Worten nach), da wieder erneut schwarze, stinkende Galle ausgeschieden wurde, nachdem sie doch schon Jahre lang regelmäßig hell und geruchlos gewesen sei.
Wäre er zu dem Zeitpunkt tatsächlich - wie behauptet - giftfrei gewesen und die Beschaffenheit der ausgeschiedenen Galle dazu geeignet dies anzuzeigen, hätte das ja nicht passieren dürfen.
Nachweislich ist also die Beschaffenheit der ausgeschiedenen Galle keinesfalls als "Messinstrument" des körperlichen Vergiftungsgrades geeignet.

Und dass eine Aussage über eine vorhandene oder nicht vorhandene Quecksilberbelastung bei Gerold gar keinen Stellenwert haben kann ohne DMPS- oder DMSA-Test, das ist sowieso bekannt. Dass Gerold ein viertel Jahr nach Amalgamentfernung frei von Quecksilber gewesen sein soll, das war also eine bloße Vermutung von Gerold selber, und die kann durchaus falsch sein, wie sich auch Gerolds Vermutung darüber als falsch herausgestellt hat, dass er insgesamt giftfrei wäre.

Grüße
Lukas
 
Uta,
bei Rizinusöl geht es mir um Giftausscheidung durch Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs, nichts weiter

Lukas,
ich habe mich dazu entschlossen, Gerolds Methode auszuprobieren, nicht die Wirksamkeit zu diskutieren oder wissenschaftlich zu beweisen.

Gruß, Liberty
 
Meine Frage ging eher an Gerold als an dich, Liberty.

Wenn man also nun den enterohepatischen Kreislauf unterbricht, indem man mit Rizinus entleert, dann hat das doch nur eine entgiftende Wirkung, wenn Gifte aus dem "Raum" zwischen Leber/Galle und Darm ausgeräumt werden. Weiter kommt das Rizinusöl mit seiner Wirkung doch gar nicht in den Körper.

Wenn aber nun in Leber und Galle nichts mehr an Giften ist,d ann ist doch auch nichts zu unterbrechen?

Außerdem ist mir immer noch nicht klar, ob bei Histaminintoleranz das ganze niciht eher gefährlich ist.

Gruss,
Uta
 
Nach ich erst heute aus dem Urlaub zurückgekehrt bin, vermag ich erst jetzt auf die hier gestellten Fragen einzugehen, indem ich die Antworten in den laufenden Text einarbeite.

Hallo Gerold & Co,

nachdem ich in den letzten Wochen 2x zu vermeintlich völlig unterschiedlichen Themen ("Rizinusöl emulgieren" für flüssigeres Massageöl und "Gleitwirbel" wg meiner Beschwerden) über die Google-Suche auf diesen Thread verwiesen wurde und mich die Thematik (Ausleiten, Rizi-Fan bin ich durch Körperpflege ohnehin schon - das einzige Öl mit dem meine Haut rein bleibt und "neutral" riecht) grundsätzlich interessiert, hab ich mich nun durch den ganzen Thread gelesen *boaaah.

Meine ersten Fragen:

- kann ich auch natives Rizi-Öl nehmen, hätte ich ohnehin hier und raffinierte (denaturiert?) Öle hab ich bislang weder innerlich noch äußerlich angewandt benutzt.

> Damit sichergestellt ist, daß Rizinusöl keinerlei Ricin enthält, muß dieses nach diesem Verfahren behandelt werden.

- wann wäre beim weiblichen Zyklus der beste Zeitpunkt zum Start oder bei monatlicher Anwendung (zB nach dem Eisprung oder erst kurz vor der Regel)

> Als Mann vermag ich hierzu keine eigenen Erfahrungen beizutragen, jedoch weiß ich von meiner Frau, daß diese diesbezüglich keine Unterschiede in der abführenden Wirkung nach der Einnahme von Rizinusöl erfahren hat.

- wie kann ich ohne Arzt feststellen, wie es um meine Leber, Galle & Bauchspeicheldrüse für eine Rizi-Kur bestellt ist??
Habe mW keine der typischen Beschwerden (Fettverdauung, Oberbauch, Diabetes), bin mit 182cm & ca 60kg normalgewichtig (gab auch keine Schwankungen über 2-3kg), bis auf 4 Jahre (12-16J) immer vegetarisch (überwiegend frisch/unverarbeitet & bio, wenig Milch- und Getreideprodukte, kaum Eier, kein "Zucker"), keine Allergien, aber sehr empfindlich (Geschmacksverstärker = Hitzwallungen/Herzklopfen/Durst, Raucher- & Verkehrs-Abgase = Augenlidentzündung, gehärtete Fette/künstliche Aromen = Durchfall/Verstopfung).

> Sofern keine typischen Beschwerden vorliegen, steht aus meiner Sicht einem ersten Versuch nichts im Wege.

Warum ich "kuren" will? Es gab in meiner Kindheit 2 zerbrochene Fieberthermometer und mit 16J hatte ich 8 Amalgamplomben wg schlechter Fissurenversiegelung gesetzt bekommen, von denen 6 knapp 2 Jahre später wg Undichtigkeiten (Sprünge & Abplatzungen) erneuert werden mussten, die anderen Beiden wurden nur niedriger geschliffen. 2 wurden später gegen Kunsstoff ausgetauscht, so dass ich heute nur noch 6A intus habe.

Sofern ich dadurch belastet sein und es Zusammenhänge geben sollte, könnte es sich bei mir in der Wirbelsäule (2 schwere Vorfälle, umgehende Beschwerden bei Fehlhaltungen, Belastungen & Verdrehungen) niedergeschlagen haben.

Ich bin mittlerweile ziemlich entnervt (körperliche Einschränkungen, ich bewege mich so gern) und bereit nahezu "ALLES" auszuprobieren und Rizinusöl bin ich aufgrund meiner guten Erfahrungen grundsätzlich positiv eingestellt, möglicherweise zu positiv(?) *manchmal-bissl-blind-bin, ich habe schon ein wenig Muffe betreffend "Verschiebungen", zB plötzlich nie gehabte Migräne oÄ...

Soweit vielen Dank für´s Lesen und an alle Beteiligten (ibs Gerold) für diesen informativen Thread, Marlene :eek:)

Alles Gute!

Gerold
 
Heute war auch meine 5. Anwendung. Ich habe das Gemisch fast nicht schlucken können und bin sehr enttäuscht, weil ich diese Kur unbedingt machen wollte. Ich habe sogar einen Cognac hinterher geschüttet, was dann den Rückfluss verhindert hat. Von Giftausscheidung habe ich noch nichts gemerkt.

Frage an Gerold:

Gibt es ausser dem Schnapps noch Tricks, die ich anwenden könnte? Z.B. zwischen den Schlücken ein paar Rosinen oder Dattelstückchen kauen, oder würde das die ganze Wirkung zunichte machen?

Herzlichen Dank im Voraus für Deine Antwort.

Gruss
Kathy

Jeder hat selbst herauszufinden, welches für ihn das bestmögliche Verfahren der Einnahme von Rizinusöl ist. Das Kauen von Rosinen oder Dattelstückchen wird die giftausleitende Wirkung von Rizinusöl kaum beeinflussen, jedoch könnte einem davon übel werden.

Guten Erfolg beim Experimentieren!

Gerold
 
Hallo!
Gestern 2. Rizinus-Tag, allerdings habe ich das Rizinus-Öl (50ml in 200ml Grapefruit-Saft) erst gegen 16:00 Uhr genommen (hatte Kohle eingenommen, nach fast 48h immer noch keinen schwarzen Stuhl ausgeschieden und kein anderes Abführmittel zur Hand) eingenommen.

Wirkungseintritt erst nach 15Std., ca. 7 Entleerung innerhalb von 2h, ein bißchen Brennen und jetzt noch Darmgrimmen.

Wundere mich, warum es solange dauert, bis die Wirkung eintritt (letztes mal auch >6h) und wie man das verkürzen kann (leide nur selten unter Verstopfung).
Gibt es auch andere Methoden als Dulcolax supp.?

Gruß, Liberty

Der verspätete Zeitpunkt des Wirkungseintritts mag am Zeitpunkt der nachmittäglichen Einnahme liegen.

Als Alternative zu Dulcolax Suppositorien bietet es sich an, zwei sorgfältig mit Gleitgel eingeschmierte Riegel der großen Milka Alpenmilch Schokolade zu 300 g möglichst tief in den Anus einzuführen. Nach etwa einer halben Stunde ist der Wirkungseintritt zu erwarten.

Gtuen Erfolg!

Gerold
 
Bauchschmerzen sprechen überhaupt nicht für eine "massive Giftausscheidung", allenfalls sprechen sie dafür, dass Du etwas eingenommen hast, das Dir nicht bekommt, oder dass Du mit dem Ganzen etwas übertreibst und Dein Magen-Darm-Bereich Dir das auf diese Weise zu verstehen gibt.
Wie kommt Ihr nur immer auf diese Eigeninterpretationen ("massive Giftausscheidung"), ohne jeglichen Nachweis zu erbringen?

Grüße
Lukas

Bauchschmerzen, genauer Darmkrämpfe, weisen darauf hin, daß die Prostaglandinsynthese E2 (PGE2) eingesetzt hat, damit die von mir beschriebene zweite Stufe.

Alles Gute!

Gerold
 
Als Alternative zu Dulcolax Suppositorien bietet es sich an, zwei sorgfältig mit Gleitgel eingeschmierte Riegel der großen Milka Alpenmilch Schokolade zu 300 g möglichst tief in den Anus einzuführen.

Hoffentlich schmilzt die Schokolade nicht zu schnell.

Ansonsten: Gutes Gelingen. Und überhaupt: Zu allen Zeiten einen gesegneten Appetit.

(Das konnte und durfte ich nicht unkommentiert lassen. Gerold versteht das.) ;)

Bodo:wave:
 
Hallo,

ich kopiere mal folgenden Text hier rein, was meint ihr dazu?

Ausleitung von Quecksilber


Hallo Liberty,

es stimmt ja nun leider nicht, dass Gerold durch die Rizinusöl-Anwendungen "frei von Gift" geworden wäre. Das postete er selber hier im Forum zu späterem Zeitpunkt (später als der von Dir zitierte Text) ja auch, als nach einer Abänderung seiner herkömmlichen "Ausleitmethode" eine ordentliche "Giftausscheidung" stattfand (seinen Worten nach), da wieder erneut schwarze, stinkende Galle ausgeschieden wurde, nachdem sie doch schon Jahre lang regelmäßig hell und geruchlos gewesen sei.
Wäre er zu dem Zeitpunkt tatsächlich - wie behauptet - giftfrei gewesen und die Beschaffenheit der ausgeschiedenen Galle dazu geeignet dies anzuzeigen, hätte das ja nicht passieren dürfen.
Nachweislich ist also die Beschaffenheit der ausgeschiedenen Galle keinesfalls als "Messinstrument" des körperlichen Vergiftungsgrades geeignet.

Und dass eine Aussage über eine vorhandene oder nicht vorhandene Quecksilberbelastung bei Gerold gar keinen Stellenwert haben kann ohne DMPS- oder DMSA-Test, das ist sowieso bekannt. Dass Gerold ein viertel Jahr nach Amalgamentfernung frei von Quecksilber gewesen sein soll, das war also eine bloße Vermutung von Gerold selber, und die kann durchaus falsch sein, wie sich auch Gerolds Vermutung darüber als falsch herausgestellt hat, dass er insgesamt giftfrei wäre.

Grüße
Lukas

Lukas,

im Laufe der Jahre durfte ich ein wenig dazulernen, indem mein Erfahrungsschatz größer geworden ist. Damit hatte ich etliche Aussagen, die ich vor langen Jahren getroffen hatte, zu korrigieren, aber nicht alle: Unverändert stehe ich dazu, daß genau dann, wenn bei mehreren Anwendungen von Rizinusöl nacheinander mit der nach dem Körpergewicht für den Betreffenden höchstzulässigen Dosis Rizinusöl stets nahezu farb- und geruchlose Galle ausgeschieden wird, wobei das gesamte Abführgeschehen ohne jede Darmkrämpfe und ohne jedes Brennen im Analbereich nach relativ kurzer Zeit beendet ist, der Betreffende davon ausgehen darf, daß derzeit aus der Leber keine Gifte oder Schwermetalle ausgeleitet werden können. Das schließt nich aus, daß durch die Wanderung von Schadstoffen aus peripheren Körperregionen zur Leber unvermutet eine massive Giftausleitung festzustellen ist.

Alles Gute!

Gerold
 
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