hallo holon,
ich finde deine gedanken ein weig komisch.
also ich meine: ich verstehe dich nicht ganz. ich bin ein wenig blond eben.
wie meinst du das? ich kann ihm nicht ganz folgen.
wenn ich einen knochenbruch habe, dann ist es doch nicht der gips, der ihn heilt. oder?
ich dachte immer, dass der körper die knochen selbt wieder zusammen wachsen lässt und dass der gips nur schaut, dass die knochenteile sich nicht wieder verschieben und krumm zusammen wachsen.
früher nahm man doch stöcke, um die brüche zu schienen. dafür durfte man sich nicht so fest bewegen. jetzt mit den gipses kann man sich ein wenig mehr bewegen, weil die gipse mehr stützen.
sehe ich richtig, dass du meinst, wir würden uns keine knochen brechen, wenn wir uns von kopf bis fuss eingipsen würden?
ich denke schon, dass wir damit keine brüche mehr bekommen werden.
wenn wir ein glas gut in eine kiste packen, zerbricht es ja auch nicht so leicht, wie wenn es nicht in der schachtel ist.
aber wenn wir von oben bis unten im gips sind, müssen wir trotzdem aufpassen, dass wir uns nicht von einem hochhaus stürzen. das ist wie das glas in der kiste. das zerbricht dann trotzdem, wenn man die kiste zu fest rumwirft.
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und wegen der wundsalbe; ich dachte immer, dass nicht sie es ist, welche die wunde heilt, sondern dass die wunde selber zu geht.
ich dachte, die salbe schaut nur, dass keine infektionen in die wunde kommen und diese dann die wundheilung verzögern.
ja oder eine zinksalbe: zink soll doch einfach das immunsystem stärker machen. und wenn man eine wunde hat, dachte ich, dass um die wunde herum das immunsystem schwach wurde durch den psychischen schock, welchen das immunsystem erleben musste. ich dachte, dass das immunsystem um die wunde durch den schock zink verlor und deswegen eine zinksalbe die wundheilung beschleunigt.
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wenn mein körper aber irgendwelche stoffe verliert oder zu viel hat, dann hilft es ihm doch, wenn ich die fehlenden stoffe zuführe oder wenn ich kucke, dass die zuvielen weg gehen.
wenn ich also depression habe wegen einem mangel von etwas, dann ist diese depression durchaus körperlich und geht durch das zufügen der fehlenden stoffe weg.
wenn ich dem körper aber stoffe gebe, von denen er schon genug hat, dann werde ich nicht gesund werden, sondern noch kränker.
wenn ich also depression habe und stoffe gebe, von denen der körper genug hat, helfen die mittel nicht. es war also nicht der stoffmangel die ursache der depression.
dann muss man weiter suchen, was die ursache ist.
aus diesen gedanken schliesse ich aber, dass eine depression chemische ursache hat, wenn die medikamentöse veränderung des stoffwechsels die depression weg macht.
und gerade deswegen finde ich die von dir erwähnte argumentationskette sehr schlüssig.
aber vielleicht bin ich wirklich einfach nur zu blond...
viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
p.s.: ich gehe jetzt nicht auf die frage ein, was die veränderung des stoffwechsels verursachte. da ging ich schon an anderer stelle ein. zum beispiel in meinem kapitel, dass jede krankheit psychisch sei, im neueren kapitel von cailly und noch an vielen anderen orten.