Danke, damdam, dass du auf meine Fragen eingegangen bist.
An Jod habe ich auch zwischendurch immer mal gedacht, nur bin ich da jedesmal nicht sicher, weil ich gegenteiliges im Web lese, selbst bei Ärzten sind die Meinungen zu dem Thema verschieden.
Nehmen wir einfach mal an, ich habe Hashim. mit einer SD-UF und meine SD ist jetzt primär durch die LT-Einnahme 3 ml klein (sie verkleinerte sich bei jeder LT-Steigerung), könnte ich dann Jod austesten oder müsste ich befürchten, dass Jod die Erkrankung Hashim. verschlechtert, denn das vermuten ja manche Ärzte. Oder würde das jetzt bei der kleinen SD nicht mehr relevant sein, selbst wenn es Hashim. wäre?
Wenn es kein Hashim. ist und ich nur deshalb eine latente SD-UF hatte, dann könnte man Jod ja sicher versuchen, aber macht es Sinn, wenn ich bereits LT nehme?
Ich würde dann einfach mal das Salz austauschen und ein Jodsalz bei der Ernährung miteinbauen.
Mein ft3-Wert liegt immer bei 2,8 (2,2 bis 4,3). Egal was ich mache, wenn ich kein LT einnehme, dann liegt der Wert in dem Bereich, stelle ich mich mit LT ein, dann auch, auch wenn der ft4 im mittleren Bereich liegt und darüber auch, der ft3-Wert zieht nicht mit. Aber vielleicht muss das auch nicht sein und der Wert hat keinen krankheitswert.
Ich bekam einige Jahre ein t3-Präparat, mein TSH war damit mehrere Jahre supprimiert mit 0,02 (0,3 bis 2,5). Ich hatte damit einen Zeitraum, in dem es mir deutlich besser ging, aber es kann auch sein, dass der ft3-Wert nichts damit zu tun hatte, denn Besserung tritt bei mir dann ein, wenn eine bestimmte LT-Menge sehr lange halte und nichts daran verändere. Ich denke, es war damals bei mir bestimmt nen viertel bis halbes Jahr, mit der selben Menge. Dann aber leider kam der Zeckenbiss und ich musste Medikamente gegen die nachweisbaren Erreger im Serum einnehmen.
Und genau dann ging es nach und nach wieder sehr steil bergab, weil sich die SD-Werte veränderten, dabei veränderte sich nicht mal sehr die freien Werte, ich erinnere mich, dass im Krankenhaus nur mein TSH statt 0,03 dann auf 0,3 (0,3 bis 2,5) kletterte.
Es ist diese Veränderung, die mir zu schaffen macht, ich denke nicht mal das zuviel und zuwenig. Genau wie beim Zyklus, ich habe seitdem ich LT nehme erhebliche Zyklusbeschwerden, aber nicht weil die weiblichen Hormone zuwenig sind, nur alleine weil LT bei mir erstmal alles durcheinander macht und bis sich das wieder einpendelt, das braucht sehr viel Zeit.
Die Menge ansich macht es auch einerseits, denn ich hatte ja als Kind und Jugendliche ohne LT Beschwerden, aber nicht nur alleine das, denn als ich dann mit 23 Jahren das erste mal LT bekam, da besserten sich meine SD-Werte sehr schnell, aber ich bekam innerhalb weniger Tage die ersten seltsamsten Beschwerden, die ich bis dahin nie hatte. Vieles was ich kannte verstärkte sich enorm und vieles kam neu hinzu.
Und sicherlich spielt da die seelische Ebene mit hinein, in dem Sinne, dass ich ein sehr empfindsamer Mensch bin. Ich finde mich auf der Seite zartbesaitet in etlichen Bereichen wieder. Den Zusammenhang sehe ich aber darin, dass es bei mir am ehesten in Richtung traumatische Belastungsstörung geht.
Ich bin einerseits sehr empfindsam, kann andererseits aber auch jedemenge aushalten.
Ich frage mich nur, wie man das behandelt, wenn man bedenkt, dass ich bereits mehrere Jahre eine Gesprächstherapie mit dreihundert Stunden machte. Ich denke, dass diese Therapie sehr wichtig für mich war, um erstmal ein Einblick zu erhalten, wie es in mir ausschaut. An meinen Beschwerden, die ich hier schildere, hat sie aber nichts verändert, kein wenig.
Ich denke, dass es ein Mischmasch aus beiden ist, auch wenn die Befunde und Werte die ich hier schildere, nicht die Intensität darstellen, leide ich in einer Art und Weise, dass ich mein Leben kaum lebenswert empfinde.
Ich gebe aber weiterhin alles, damit es vielleicht eines Tages besser wird.
LG Tascha