Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansätze

  • Themenstarter ibelkenibel
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Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Hallo ,

Ich finde es aber trotzdem etwas merkwürdig , wenn ich meine angeschafften Fachbücher , ärztlichen Fachleuten ausleihen muss ! Ich kenne einen Notarzt und Kardiologen freundschaftlich und dieser Buchverleih entstand , weil meine Äusserungen zu gesundheitlichen Themen ins lächerliche gezogen wurden !
Nach dem Studium der Lektüre entstanden dann immer "Gesprächspausen" zum Thema bzw. betretenes Schweigen !
Wie gesagt ,ich finde es merkwürdig !
Genauso merkwürdig finde ich es , wenn ich einen Bekannten innerhalb von 3 Monaten in Arbeitsfähigkeit bringen kann . Er ist nun völlig beschwerdefrei und hatte doch massive Diagnosen . Z.B. CFS / HWS ...
Nebenbei wurden drei Medikamente abgesetzt !
Durch seine Privatversicherung standen ihm alle möglichen Behandlungsoptionen offen ! In unserer Tätigkeit nutzten wir Ärzte nur noch als "Werkzeug" , um unsere Vermutungen durch z.B. bildgebende Verfahren bzw. Blutuntersuchungen zu untermauern !

Mehrere Ärzte haben ihn als psychosomatisch eingestuft und gaben ihm den Rat : " Finden sie sich ab ".
Tatsächlich bestanden massive Mikronährsstoffmängel und nachgewiesene Nahrungsmittelproblematik !

Gruß !
 
Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Naürlich kann jeder Depp Arzt werden, man findet immer wieder Deppen unter Ärzten. Das Depp sein alleine kann also kein Hindernis sein.

Unbestritten !!! :)))

Zum Glück werden nicht ALLE Deppen Ärzte... Ein paar werden Rechtsanwalt oder Notar, mancher wird sogar Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater... und die ganz harten Fälle werden Politiker... :freu:

Du weißt sicher, dass in Deutschland Human-, Zahn- und Tiermedizin in der langen Tradition stehen, den härtesten "Numerus Clausus" zu haben auf der ganzen Welt...

Das heißt aber noch lange nicht, dass ein Abiturient mit einem Notenschnitt von 0,9 !! ( Das geht heutzutage.. ) auch Arzt werden muss. Um Himmels Willen..!!

Einer von so vielen, die das Studium abgebrochen haben, weil sie schon durch das erste von vier Stattsexamen gerasselt sind, ist übrigens der längst totgeglaubte und nun wiederbelebte Jörg Pilawa in der ARD.
Ich stelle mit immer vor, wenn der am Krankenbett so viel dummes Zeug erzählen würde wie in seinen Sendungen... :schock:
 
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Therapie beendet - Symptome bleiben

Liebe Piratin,

ich stimme mit Dir völlig überein, dass viel zu wenig in die Breite geforscht wird und viele Kollegen quasi mit Scheuklappen ihren Job machen...
Gut finde ich das nicht !!!

Es gibt grundsätzlich eine stattliche Anzahl von somatischen 8 "körperlichen" ) Erkrankungen, die z.B. durch Parasiten wie Hefen oder Pilze usw., oder exogene Noxen ( Umweltgift vor allem ) hervorgerufen werden ( Siehe auch Organ- oder Neuro-Borelliose ).
Da die Fahndung nach dem tatsächlichen Verursacher oft sehr schwierig und sehr häufig ergebnislos ist. In meinem pers. Fall z.B. war bis heute kein Borellie-Nachweis gelungen, aber die Schäden sind ganz eindeutig...

Und natürlich machen körperliche Symptome auch psychische Beschwerden !!
Das geht bis hin zu schweren Persönlichkeitsveränderungen und anderen Krankheitsformen aus dem psychotischen und schizzoiden Formenkreis.

Aber in solchen Fällen genügt es oft nicht, wenn die Erkrankung längere Zeit besteht, ausschließlich die körperliche Seite zu therapieren...

Im Fall von Choky sind allerdings von ihm so klassische und wegweisende Symptome geschildert worden, die unmissverständlich auf eine Angststörung mit sehr krassen Ausmaßen hindeuten, dass es aus psychopathologischer Sicht unbedingt Anlass gibt, zu intervenieren durch Verhaltenstherapie oder medikamentös, oder beides.
Die Medikamente, die heutzutage viel milder und zuverlässiger als noch vor zwanzig Jahren sind, bieten ein großes therapeutisches Spektrum und können auch nach einiger Zeit wieder abgesetzt, das heißt ausgeschlichen werden.

Das heißt noch lange nicht, dass damit alle Therapieansätze und -formen ausgeschöpft sind !!

Schon Martin Luther sagte ( und der war Theologe ! ): "In einem kranken Körper kann kein gesunder Geist wohnen..."

Wenn man die Psychose behandelt, hilft man ihm, wieder ein lebenstüchtiger Mensch mit einer adäquaten Lebensauseinandersetzung zu werden.

Die Suche und Behandlung anderer Störfelder kann dann erst die eigentliche Krankheit ausmerzen...

Es ist ein bisschen wie die Frage, was zuerst da war..: Die Henne oder das EI.

Wichtig ist, dem Patienten wieder seine Lebensqualität zurückzugeben. Kurz- und mittelfristig durch psychotherapeutische Intervention, langfristig durch Wiederherstellen eines gesunden Körpers.
Das eine schließt das andere nicht aus, sondern sollte idealerweise in Kombination erfolgen...

;) ibelkenibel
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Der Titel dieses Thema lautet ja: Therapie beendet - Symptome bleiben[/QUOTE]

Hallo,

das muss ich gleich noch einmal einhaken...

das dürfte wohl eines der größeren Missverständnisse sein...
Die Therapie im o.g. Fall ist KEINESWEGS beendet. sie hat gerade erst angefangen...
Sie wird nicht konsequent fortgeführt, aus welchen Gründen auch immer.
Sehr wichtig ist die sog. "Compliance" des Patienten ( darunter versteht man seine "Mitarbeit" und seine Krankheitseinsicht ), aber auch die konsequente "Führung" des Patienten im Therapieangebot, auch über längere zeit hinweg.
Nut eine psychotrope Substanz verordnen reicht allerdings nicht aus...
Aber es gibt heute unendlich vielfältige Angebote im verhaltenstherapeutischen Bereich und anderen Psychotherapiesparten, die "unserem" Patienten offenbar nicht oder nicht eindringlich genug bekannt gemacht und erklärt wurden.
Choky ist völlig zu Recht nicht zufrieden, denn er sit noch "austherapiert"...

;) ibelkenibel
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Dazu sage ich ganz klar..:

Ich versuche nicht, meine Patienten zu bluffen oder zu beeindrucken, damit sie ehrfürchtig das tun, was ich Ihnen rate.

Mir ist immer die wichtigste Sache, dass der Patient versteht, um was es eigentlich geht und wie er selbst zum Heilungsprozess beitragen kann.

Allerdings, da werdet Ihr mir zustimmen, gibt es auch immer wieder Patienten, die mit völlig unrealistischen Erwartungen zum Arzt kommen und nun Wunder erwarten...

Ich habe nicht die geringsten Skrupel, einen solchen Patienten zu einem Kollegen zu schicken, genauso wenig, wie Skrupel habe, dem <Patienten zu sagen, dass ich sein Problem nicht verstehe oder mit der Behandlung nicht weiter komme und ihn deshalb zu einem Fachkollegen überweisen möchte, der insgesamt besser aufgestellt ist...
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Wichtig ist, dem Patienten wieder seine Lebensqualität zurückzugeben. Kurz- und mittelfristig durch psychotherapeutische Intervention, langfristig durch Wiederherstellen eines gesunden Körpers.

Das hört sich theoretisch wie immer sehr schön an aber..

Das hatte bei Choky so gut funktioniert das er sich vor lauter Glück und Gesundheit beschlossen hat sich in einem Forum anzumelden um über seine nicht-existenten Beschwerden zu klagen.

Ich frage mich auch wie man durch Psychopharmaka einen gesunden Körper wiederherstellt? :confused:

Es gibt kaum Studien die das wirklich eindeutig zeigen können.

Und wenn der Körper nicht gesund ist wo sind konkrete Messungen am Patienten die das genau belegen können was nicht stimmt? Die existieren in den meisten Fällen nicht.

Das ist m.E alles sehr vage, nichts Konkretes letztendlich nur schönes Gerede..

Wenn man einen anderen Arzt zu dem Thema fragt kommt dann genau das Gegenteil. Sehr oft hört man: Der Körper ist gesund aber die Psyche ist krank. Kurzfristig stellt man die Lebensqualität durch Psychopharmaka her während man mit der Psychotherapie nachhaltig und langfristig therapiert.

Die Experten sind oft nicht in der Lage eine eindeutige klare, nicht widersprüchliche Aussage zu machen was diese ganzen Theorien vollkommen absurd erscheinen lässt. Wenn man nachbohrt versteckt man sich dann wieder hinter seiner Autorität oder spricht von "hochkomplexen" Zusammenhängen die der Laie nicht verstehen kann aber Details kann man selbst auch keine nennen.

Vielleicht sind die Zusammenhänge ja so komplex dass sie die Experten auch nicht verstehen können?

Wie ich schon sagte: 3 Ärzte, 3 widersprüchliche Meinungen, Alle 3 haben natürlich Recht.

Bist du überhaupt Experte in dem Bereich also Psychiater/Psychologe?

lg
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Vergelts´ Gott Gerd

Lieber Gerd,

Beispiele zufriedener Patienten kann ich Dir leider nicht geben, da steht mir die ärztliche Verschwiegenheitspflicht im Weg und das Verbot, als Arzt Werbung zu machen.
Aber sei mal ganz beruhigt, ich weiß genau, was ich mache und meine Patienten auch, deswegen sind sie nämlich meine Patienten...
 
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Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Lieber ibelkenibel!

Sicher gibt es verantwortungsbewusste, gewissenhafte Ärzte. Und ich finde es gut, dass du hier mit uns diskutierst. Aber leider haben viele von uns schon sehr schlechte Erfahrungen mit mehr als einem Arzt gemacht. Darum versuchen wir, so viel wie möglich selber über das zu erfahren, was unseren eigenen Körper und dessen Symptome und Krankheiten betrifft. Je mehr wir lernen (ja, das tun wir wirklich), desto besser können wir anderen über das berichten, was wir erfahren haben. Besonders, wenn wir tatsächlich Linderung oder sogar Heilung erfahren haben. Als ich erfahren habe, dass ich Hashimoto habe, war ich tatsächlich glücklich und dachte "Hurra, ich bin krank!" – das muss man sich mal reinziehen! Aber die ganzen Jahre vorher, als niemand darauf gekommen ist, dass die Schildi Schuld sein könnte, waren schrecklich. Dann schickte mich mein jetziger Hausarzt los, von sämtlichen Ärzten sämtliche Befunde einzusammeln. Und mein vorheriger Hausarzt gab mir verwundert alles, was er noch hatte (1 Befund), und sagte mir dazu (nachdem er selber meinen Befund rausgesucht und angeschaut hatte) "Das verstehe ich nicht! Ich habe Sie doch extra untersuchen lassen, Sie haben doch nichts an der Schilddrüse!" Als ich in der Straßenbahn saß, las ich in Ruhe alles durch. Dort stand, als Überschrift eingerückt, "Autoimmunthyreoiditis" und auf der zweiten Seite unter Beurteilung "Viele Symptome werden verschwinden, wenn die Schilddrüse eingestellt ist."

Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe? Ich habe ja schon fast selber geglaubt, dass alles psychosomatisch ist! Hier im Forum habe ich dann gelernt, dass es nicht nur psychosomatisch gibt, sondern auch somatopsychisch. Über so etwas hatte ich mir noch gar nicht den Kopf zerbrochen, denn ich habe den Ärzten ja immer vertraut. Leider. Trotzdem: Wie kamen die eigentlich bei mir auf psychosomatisch? Einfach so geraten? Und ich fing an, es zu glauben...

Heute sehe ich mich als Partnerin des Arztes und erwarte von ihm, dass er mich ernst nimmt und meinen Worten Beachtung schenkt und mir vor allem vertraut. Die Zeiten, in denen Patienten nicht einmal die Befunde der anderen Ärzte lesen durften und sie nur abzuliefern hatten – in einem verschlossenen Umschlag –, sind zum Glück endgültig vorbei.

Ich verstehe, dass sich manche Ärzte unter Druck gesetzt fühlen, wenn sich Patienten im Internet "schlau" machen (womit ich auf keinen Fall dich meine). Aber ich denke, dass Ärzte lernen müssen, sich damit auseinanderzusetzen und auf die Fragen der Patienten mit Fachwissen und dem Schneid, auch mal sagen zu können, dass ein bestimmtes Thema für sie persönlich "zu hoch" ist, zu antworten.

Mein Hausarzt hat mir z.B. gesagt, dass meine gesundheitlichen Probleme den Rahmen seiner Praxis sprengen und ich überall hingehen soll, wohin ich will, da er weiß, dass ich mich auskenne. Ich solle nur darauf achten, dass ich mir immer eine Überweisung hole, damit er einen Befund bekommt. So stelle ich es mir vor! Auch ein Arzt soll ehrlich sein!

Vermutlich wirst du unbesehen zugeben, dass die meisten Ärzte viel zu wenig Zeit für jeden einzelnen Patienten haben. Drei Minuten sind oft schon zu hoch gegriffen. Was soll man da bereden? Es bleibt einem nur die Möglichkeit, sich selbst schlau zu machen. Und das machen wir hier. Wir helfen uns gegenseitig, bauen uns auf, raten, trösten, helfen. Und jeder von uns, da bin ich mir sicher, hat den innigen Wunsch, einen Arzt zu finden, der so ist, wie es sein sollte, der Zeit hat, mehr an der Gesundheit des Patienten interessiert ist als daran, möglichst noch ein paar mehr Personen durch die Sprechstunde zu schleusen, und bei dem man sich ganz einfach gut aufgehoben fühlt.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Lieber ibelkenibel,

Woran machst du das fest und wo besteht der Zusammenhang, zwischen meinem Post und deiner Antwort?

Aber in solchen Fällen genügt es oft nicht, wenn die Erkrankung längere Zeit besteht, ausschließlich die körperliche Seite zu therapieren...

Es genügt in meinen Augen nie eine Krankheit rein physisch zu behandeln. Ich gehe da ganz mit R. Dahlke und denke schon, dass eine physisch manifestierte Krankheit auch immer einen energetischen Ursprung hat, bis auf wenige Ausnahmen vielleicht, Vergiftung etc.. ABER wenn psychische Symptome durch physische Gegebenheiten verursacht werden, ist das keine psychische Erkrankung.
Woran machst du fest, dass choky 100% eine psychische Erkrankung hat? Ich lese das nicht heraus.
Ich bin sogar mittlerweile überzeugt, dass ein Großteil der sog. psychischen Erkrankungen körperliche Ursachen haben.
Von der klassischen Psychotherapie halte ich aber Abstand, da der Mensch dort, wie allgemein in der Schulmedizin, nicht ganzheitlich betrachtet wird. Es wird immer nur entweder/oder behandelt. Zumindest kenne ich keinen einzigen Psychiater oder Therapeuten, der z.B. Ernährungsberatung oder Unverträglichkeitstest anbietet oder zumindest vorschlägt.

Im Fall von Choky sind allerdings von ihm so klassische und wegweisende Symptome geschildert worden, die unmissverständlich auf eine Angststörung mit sehr krassen Ausmaßen hindeuten, dass es aus psychopathologischer Sicht unbedingt Anlass gibt, zu intervenieren durch Verhaltenstherapie oder medikamentös, oder beides.
Die Medikamente, die heutzutage viel milder und zuverlässiger als noch vor zwanzig Jahren sind, bieten ein großes therapeutisches Spektrum und können auch nach einiger Zeit wieder abgesetzt, das heißt ausgeschlichen werden.

Sehe ich anders. Ich persönlich brauche keinen chemischen Stoff, der in meinem Hirn rumwurschtelt und mir vorgaukelt, dass alles gut ist. Meist passiert dann auch nix weiteres. Die meisten Psychiater (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) sind nicht daran interessiert, dass die Patientien diese Notfallkrücke wieder loswerden.

Und das therapeutische Spektrum, was man auf Kasse bekommt, ist auch nicht besonders groß, sondern verschwindend klein im Gegensatz zu dem, was es sonst noch so gibt.

Mit dem von dir angeschlagenen Ton kannst du hier wohl so schnell niemand beeindrucken oder gar einschüchtern. Das haben viele schon längst live erlebt, und für sich als inkompetent und anmaßend abgehakt.

In diese Schublade wirst du dich dann irgendwann (vielleicht) auch packen lassen müssen.

Da kann ich Gerd nur zustimmen. Die Autoritätshörigkeit ist schon lange abgefallen.

Du weißt sicher, dass in Deutschland Human-, Zahn- und Tiermedizin in der langen Tradition stehen, den härtesten "Numerus Clausus" zu haben auf der ganzen Welt..

Intelligenz und Empathie kann man nicht an einem NC festmachen.

Lieben Gruß
Piratin
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Intelligenz und Empathie kann man nicht an einem NC festmachen.

Lieben Gruß
Piratin

Liebe Piraten,

ich verstehe nicht, was Ihr hier für einen Umgangston habt.
Du hast überhaupt keinen Grund mich persönlich anzugreifen. Wenn du meine Bemerkung mit dem NC nicht als ironisch gemeint, erkannt hast, ist das nicht meine Schuld.

Wie seid Ihr alle hier bloß drauf in diesem Blog.
Ich hab vor allem das Gefühl, dass Ihr Euch und Eure Auffassungen ständig als einzig richtige darstellen müsst, damit Euer Gedankengebäude bloß nicht ins Wanken kommt.

das sich hier viele versammelt haben, die mit den sog. "Schulmedizinern" schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist ja mehr als offenkundig...
Da häufen sich die abgedroschensten Vorteile und Verleumdungen, die jeder Wahrheit entbehren, und dann wird hier ein Bohei gemacht, der völlig unangemessen ist.

Vielleicht hast Du, liebe Piratin nicht bemerkt, dass ich mit meinem letzten Beitrag in Dein Horn gestoßen habe..??

Ich bin nicht hier, weil ich unausgelastet bin oder ständig Krawall brauche..

Ich habe aber das verdammt starke Gefühl, dass viele hier gar nichts lernen wollen und lieber unbeirrt Ihren Vorstellungen, wie die Welt funktioniert, fröhnen wollen...

Warum ist das bei Euch so..??

Und, liebe Piratin...

DU brauchst Dir weder über MEINE Intelligenz noch MEINE Empathie Sorgen zu machen, okay..??
Das ist alles in bester Ordnung, glaub mir...

Es ist sehr schade, auf welchem geistigen Niveau hier kommuniziert wird. Un d einige von Euch können es auch dann nicht lassen, wenn sie von mir weitere und erklärende Posts gelesen haben.

Bis jetzt habe ich erst einen Beitrag in diesem Blog belesen, der nicht arrogant, unverschämt, beleidigend oder anmaßend wäre... und das ist der Beitrag von sonora...

Ich habe es wirklich nicht nötig, mich von Euch verunglimpfend und anmachen zu lassen.
ICH BIN ARZT... Wahrscheinlich wäre der eine oder andere das auch gern..??
Ich weiß, was ich kann und in den letzten Jahrzehnten geleistet habe. Da braucht es Eure Kommentare n icht, glaubt mir....

:wave: ibelkenibel
 
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Therapie beendet - Symptome bleiben

Liebe Piraten,

ich verstehe nicht, was Ihr hier für einen Umgangston habt.
Du hast überhaupt keinen Grund mich persönlich anzugreifen. Wenn du meine Bemerkung mit dem NC nicht als ironisch gemeint, erkannt hast, ist das nicht meine Schuld.

Das habe ich nicht auf dich bezogen, sondern auf deine Aussage! Wenn du dir diesen Schuh anziehst, ist das ebenfalls nicht meine Schuld.

Du weißt sicher, dass in Deutschland Human-, Zahn- und Tiermedizin in der langen Tradition stehen, den härtesten "Numerus Clausus" zu haben auf der ganzen Welt...

Wo ist da bitte Ironie? Wenn das tatsächlich ironisch gemeint war, was ich bezweifle dann musst du das auch bitte so kennzeichnen, da das sonst im geschriebenen Wort nicht zu erkennen ist.
Ansonsten finde ich, dass ich mich sehr sachlich ausgedrückt habe. Ich habe dich niemals in deiner Person angegriffen.
Möglicherweise fühlt es sich für dich so an, da du dich ja scheinbar sehr über deinen Beruf definierst.

Vielleicht hast Du, liebe Piratin vor lauter Rechtfertigungseifer nicht bemerkt, dass ich mit meinem letzten Beitrag in Dein Horn gestoßen habe..??
Lies Dir das alles doch noch mal in aller Ruhe durch...

Sagen wir es mal so, du hast einen Schritt in die mMn richtige Richtung gemacht. Deshalb muss ich aber nicht mit allem, was du schreibst konform gehen.



Ja, das weiß ich. Du scheinst daran ja viel fest zu machen. Ich eben nicht. "Ich bin Arzt" ist doch kein Argument. Warum sollten wir ausgerechnet von dir was lernen wollen?

Wahrscheinlich wäre der eine oder andere das auch gern..??

:)))

Ich denke ehrlich auch die Diskussion hat keinen Sinn mehr. Wir leben auf unterschiedlichen Planeten.

Lieben Gruß
Piratin
 
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Liebe Grüße :wave:
Sonora

Liebe sonora,

ich freue mich sehr über Deinen Post. Und ich kann die daran sachlich vorgetragene Kritik absolut verstehen und nachvollziehen, denn ich bin auch Patient, auch wenn das mancher hier im Blog sich vielleicht nicht vorstellen kann....:rolleyes:
Deine Geschichte erinnert mich sehr an ein Schicksal einer meiner Patientinnen, der ich am Schluss - ich hoffe jedenfalls, dass es das ist - in etwa aber so helfen konnte wie Dein neuer Hausarzt Dir.

***

Ich glaube, die allermeisten Menschen gehen mit völlig verkehrten Vorstellungen und Erwartungen zum Arzt...
Immer noch glauben ( und hoffen ) viele Patienten, dass, wenn sie das Sprechzimmer des Docs verlassen, auch ihre Beschwerden weg sein müssten, so wie wenn jemand auf einen ON/OFF-Button gedrückt hätte.
Umso größer ist die Enttäuschung, wenn sich nicht in kürzester Zeit Beschwerdebesserung einstellt.
[ Ich gehe jetzt mal von dem Fall aus, das tatsächlich echte und überprüfbare Beschwerden da sind. Genug Patienten gehen zum Arzt, weil sie mit ihrem Partner nicht reden können oder wollen oder weil sie Stress am Arbeitsplatz haben. Nur DAS erzählen sie eben NICHT !! ]

Heutzutage haben die allermeisten Patienten längst nicht mehr die Ehrfurcht vor dem Arzt wie zu Sauerbruchs Zeiten. Das ist ganz gut so !!
Aber unterbewusst beschleicht dieselben Patienten ein Ohnmachts- und Hilflosigkeitsgefühl dem Arzt gegenüber und sie befinden sich in einer subjektiv gefühlten Auslieferungssituation.
das macht eine "normale" Kommunikation von vornherein schwer.

Es gibt genug Kollegen, die das genau so wollen und alles dafür tun, dass sich der Patient klein, hilflos und ausgeliefert vorkommt.
Aber wir leben im dritten Jahrtausend... Es steht jedem frei, die Praxis zu verlassen, wenn ihm unbehaglich ist. Der mündige Patient hat Freie Arztwahl...

Andererseits wissen nur die allerwenigsten Patienten bescheid über die Organisationsstruktur einer Arztpraxis oder eines Krankenhauses, haben auch von dem immensen finanziellen Druck keine Ahnung, den die Mediziner unterworfen sind und der immer härter wird.
Hier fehlt einfach die Information für den Patienten, aber das wurde traditionell eben immer nur unter den Betroffenen abgemacht, Ärzten, Ärztekammern Krankenkassen. Das durchblickt und versteht der Laie nicht, wenn auch schon manche Ärzte selbst damit überfordert sind.
Leistungsdruck, Qualitätssicherung und Zeitstress tun ein Übriges...
Für die angemessen fachliche Fortbildung, um immer wissensmäßig up to date zu sein, fehlt 99 von 100 Ärzten schlicht die Zeit. Außerdem ist Weiterbildung auch für uns Ärzte nicht kostenlos...

Okay, ich will hier nicht mit den vielen abgedroschenen Allgemeinplätzen kommen. die kann man heutzutage auch bei "Brisant" oder "Explosiv" erfahren.... Nur die Öffentlichmachung in diesen Medien trägt leider nichts zur Verbesserung der Situation aller Beteiligten bei. Meist steht der voyeristische Sensationsjournalismus im Vordergrund, der keine Aufklärungsfunktion für die Patienten hat.

Es gibt viele Ärzte, die "Dienst nach Vorschrift" machen und sich wenig bemühen, über diesen Tellerrand hinauszuschauen...
Im Gegenteil, der "mündige" Patient ist ihnen zutiefst suspekt und oft auch unheimlich. Das ist ein Problem des Selbstwertgefühls der Kollegen.
Denn es gibt tatsächlich Kollegen, die nach ein längst angestaubtes Selbstbildnis von sich und ihrem Beruf haben.

Vielleicht liest sich einer meiner aktuellen Kritiker hier im Blog auch diesen Post von mir durch und überdenkt wenigstens mal sein Voreingenommenheit.

was ist das eigentlich für eine schräge Geschichte, wenn ich zum Arzt gehe mit der Einstellung, dass das eh nur Quacksalber, Halsabschneider und Scharlatane sind..??

Damit meine ich, um wie viel betrüge ich mich denn selbst mit so einer verdrehten Einstellung..??

Liebe sonora, auch wenn Endokrinologie nicht mein Fachgebiet ist, wünsche ich Dir für Deine Gesundheit alles Gute. "Hashimoto" ist ein ernsthaftes Krankheitsbild, für das auch eine autoaggressive Entstehung diskutiert wird, ähnlich wie bei MS oder Rheuma.
Deshalb muss man ständig auf der Hut sein und danach leben wie Diabetiker auch nach ihrer Krankheit.
Da weißt Du natürlich auch und ich will keine Eulen nach Athen tragen...

Für jetzt sage ich erstmal Tschüß !!

;) ibelkenibel
 
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Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Hallo ,

Ich finde es aber trotzdem etwas merkwürdig , wenn ich meine angeschafften Fachbücher , ärztlichen Fachleuten ausleihen muss !
Gruß !

Hallo Frank,

das muss Dich eigentlich gar nicht wundern, denn manche Ärzte wollen tatsächlich gern etwas dazu lernen.
Außerdem ist das Wissen aus dem Studium sehr lange her und oft nicht mehr aktuell.

Ich selbst habe auch feste Bücher greifbar, in denen viel Grundsätzlich zur Medizin steht, aber auch die neuesten Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte erklärt und erläutert werden...

Manchmal ist das einfach so, das einem was unterkommt, wovon man schon mal früher etwas gehört hat, aber die konkreten Zusammenhänge sind einem in dem Moment nicht geläufig. Dann muss man nachschauen...
Kein Mensch kann das Ganze Wissen eines Medizinstudiums immer parat haben.

Unser Wissen, gerade im technischen und medizinischen Bereich verdoppelt regelmäßig in weniger als 10 Jahren...

Natürlich hast Du mit Deiner Kritik recht, dass man einem Patienten, wenn man als Arzt nicht mehr weiter kommt, nicht sagen kann, er solle sich damit abfinden... Das ist absolut keine Option. Man darf dem Patienten NIE die Hoffnung nehmen, weil man als Arzt im gleichen Augenblick die Basis für die dringend benötigte Mitarbeit und Krankheitseinsicht zerstört...:mad:


:) ibelkenibel
 
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Das hört sich theoretisch wie immer sehr schön an aber..

Das hatte bei Choky so gut funktioniert das er sich vor lauter Glück und Gesundheit beschlossen hat sich in einem Forum anzumelden um über seine nicht-existenten Beschwerden zu klagen.

Ich frage mich auch wie man durch Psychopharmaka einen gesunden Körper wiederherstellt? :confused:

Es gibt kaum Studien die das wirklich eindeutig zeigen können.

Wie ich schon sagte: 3 Ärzte, 3 widersprüchliche Meinungen, Alle 3 haben natürlich Recht.

Bist du überhaupt Experte in dem Bereich also Psychiater/Psychologe?

lg

Lieber dmps,

ich kann Deine völlig berechtigte Kritik gut verstehen.

Natürlich kann eine psychoaktive Substanz nie einen Menschen komplett heilen. Wer das verspricht, glaubt wahrscheinlich noch an den Osterhasen...

Medikamente - gerade in der Psychotherapie - sind immer nur ein Hilsmittel, ein Vehikel, mit dem der Patient in einen Zustand versetzt werden soll, der es ihm erlaubt, eine zufriedene Lebensauseinandersetzung zu erreichen.
Ob das dann so eintritt, hat allerdings auch etwas mit der Krankheitseinsicht des Patienten zu tun.
Die heute üblichen Psychopharmaka, mit Ausnahme der Benzodiazepine ( z.B. Valium, Oxazepam, Rohypnol etc. ) bewirken nachweisbare Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, wo ganz bestimmt Abläufe aus dem Lot gekommen sind. Das ist z.B. bei Parkinson auch so, obwohl diese Krankheit NICHT psychisch ist...
Es ist klar, dass nur bei regelmäßiger Einnahme oder Verabreichung einer solchen Substanz der erwünschte Zustand auch zuverlässig eintritt und anhält.
Lässt man die Substanz weg, treten über kurz oder lang nahezu immer dieselben Beschwerden wie vor Therapiebeginn wieder auf.

Also kann man nicht von "Heilung" im eigentlichen Sinn sprechen...

Dennoch ist es vielen Patienten möglich nach einer bestimmten Einnahmezeit, das Medikament auf ein Minimum zu reduzieren oder auch ganz wegzulassen, zumindest für einen gewissen Zeitraum. Die alten Beschwerden MÜSSEN nicht automatisch wieder kommen.

Vielleicht kann ich das mal bildlich erläutern..:

Wenn sich jemand ein Bein bricht, wird er heutzutage fast immer operiert, jedenfalls, wenn es sich um einen sog. komplizierten" Bruch handelt. Vor und auch einige zeit nach der OP bekommt er ausreichend Schmerzmittel. Nach der OP wird er nach den Umständen so früh wie möglich mobilisiert. Dazu braucht er aber zunächst ein "Gehstütze" ( im Volksmund: Krücke" ). manchmal und vor allem am Anfang sogar beidseitig.
Diese benutzt er so lange, bis er wieder problemlos allein gehen, laufen. springen usw. kann.

Man kann also die Krücke mit dem Psychopharmakon vergleichen, mit dem Unterschied, dass die volle Leistungsfähigkeit eben oft nur noch dann besteht, wenn der Patient seine Medizin regelmäßig und langfristig einnimmt, vergleichbar mit eine Diabetiker, der sein Insulin auch lebenslang benötigt, weil die Bauchspeicheldrüse die Insulinproduktion eingestellt hat. Das kann man nicht rückgängig machen. jedenfalls zur Zeit und vielleicht auch noch für viele Jahre nicht, obwohl in der Forschung viel getan wird.

Zurück zur Krücke...
Es gibt nun aber viele menschen, vor allem die Älteren in unserer Gesellschaft, die sich ungemein schnell an das Krückenlaufen oder AmStockGehen gewöhnen und aus Unsicherheit nicht mehr aufgeben wollen. Häufig auch bei der Rollatorbenutzung zu beobachten...
Die meisten älteren menschen rennen tatsächlich erst durch den Rollator in einer orthopädisch sehr ungünstigen Körperhaltung durch die Gegend...

[ Hier spielen jetzt aber auch wieder psychologische Aspekte hinein, denn viele Rollatorbenutzer sind davon überzeugt, dass man sie tatsächlich wegen dieses Hilfsmittels für einigermaßen schwer krank hält und Rücksicht nimmt...
Der Psychologe spricht hier von "primärem Krankheitsgewinn".

Zu Deinem letzten Gesichtspunkt kann ich nur sagen, dass es jeder Patient verdient, dass man ihm seine Krankheit so erklärt, dass er sie und die angezeigten Therapiemaßnahmen vollständig versteht und sich darauf einlassen kann.
Anders geht es meiner Meinung nach gar nicht !!!

;) ibelkenibel
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Ja, das weiß ich. Du scheinst daran ja viel fest zu machen. Ich eben nicht. "Ich bin Arzt" ist doch kein Argument. Warum sollten wir ausgerechnet von dir was lernen wollen?

:)))

Ich denke ehrlich auch die Diskussion hat keinen Sinn mehr. Wir leben auf unterschiedlichen Planeten.
******

Liebe Piratin,

Stimmt..!!
Dass ich Arzt bin, ist KEIN Argument, sondern eine Tatsache..!!
Aber niemand muss deswegen in Schockstarre verfallen, okay..??

Ich bin dafür, dass wir unsere Gemeinsamkeiten in den Vordergrund rücken und uns auf Augenhöhe begegnen, wenn Du willst, nicht das offenbar Trennende, wozu augenscheinlich bei Dir gehört, dass ich eben Humanmedizin studiert habe...

Und "JA"... daran mache ich SEHR viel fest, weil es eine Lebensentscheidung war, die ich bis heute keinen einzigen Moment bereut habe.
Das können nicht so viele Menschen von sich sagen.
Ich habe in meinem Studium einige Jahre sehr hart und zielstrebig für meine Approbation gearbeitet, denn die findet man eben nicht in der Cornflakestüte...
Die anschließende Facharztausbildung hat dann noch mal die vorgeschriebene Zeit gedauert...

Und ich bin sehr stolz auf meine Lebensleistung, die ich in meinem anstrengenden, aber wunderbaren Beruf bisher erbracht habe...

Ich habe tatsächlich keineswegs den Anspruch, dass in diesem Blog irgendjemand irgendwas von mir lernen soll... das ist ja geradezu absurd.

In Deinem Fall wäre das ja so ähnlich wie "Perlen vor die Säue werfen", wenn Du Deine zynische und angriffslustige Intention beim Schreiben nicht beiseite lassen kannst.
Ich finde das schade..!!

Nun mal zum Punkt "Ironie"...

Wenn Du nicht zwischen meinen Zeilen gelesen hast, dass es für mich der größte Graus ist, mir vorzustellen, dass JEDER Einser-Abiturient Arzt werden will, nur weil er eben ein so tolles Abschlusszeugnis hat, das fatalerweise "Allgemeine Hochschulreife" genannt wird.
Meine persönlichen Erfahrungen mit genau solchen Kommilitonen ( zu deutsch: Mitstudenten ) sind einfach furchterregend...

Damit Du jetzt nicht umkommst vor Neugier..:
Mein Notendurchschnitt im Abi 1975 war 2,2 .

Dieser Umstand übrigens führte damals dazu, dass ich geschlagene dreieinhalb Jahre auf meinen Studienplatz warten musste. (Bitte KEIN Mitleid, okay..?? )
Eine Zeit, in der manch anderer längst ein Ausweichstudium abgeschlossen hatte...
Diese Zeit habe ich genutzt, um eine Krankenpflegerausbildung mit Staatsexamen zu machen.

Ich habe die Medizin seit meinem 14. Lebensjahr tatsächlich als "Berufung" gesehen, auch wenn das u.U. etwas schwülstig klingt, aber es gibt Menschen, die können sich darunter etwas vorstellen.

Und zum Schluss noch schnell zu zu meinem Wohnort..:

Ich stehe mit beiden Füßen auf dem Boden der Erde, und das schon fast sechzig Jahre ! Toll, ne..??

:wave: ibelkenibel
 
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Therapie beendet - Symptome bleiben

In Deinem Fall wäre das ja so ähnlich wie "Perlen vor die Säue werfen", wenn Du Deine zynische und angriffslustige Intention beim Schreiben nicht beiseite lassen kannst.

Ich finde es wirklich erstaunlich wie sehr du schon von Anfang an projezierst und wie unreflektiert du bist. Ich wüsste keinen einzigen Satz von mir, der dermaßen unsachlich und beleidigend war, wie deiner an mich gerade. Und das gilt auch für fast alle vorherigen Beiträge von dir, nicht nur die an mich.

Auf den Rest gehe ich nicht ein, da es mühsam und imA sinnlos ist.

Gruß

Piratin
 
Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Lieber ibelkenibel!

Ich brüte seit vorhin darüber nach, wie wir das Problem angehen können, sodass wir alle besser verstehen, worauf der/die andere/n hinaus wollen. Und ich will einfach mal versuchen, es anhand meines derzeitigen Problems zu probieren. Allerdings muss ich dafür kurz ausholen – ich versuche, es wirklich kurz zu machen.

Seit 25 Jahren habe ich chronische Nebenhöhlenentzündungen, habe alles hinter mir von Operationen über Antibiotika, sämtliche anderen Mittel, Inhalationen, Nasenduschen, das komplette Arsenal eines naturheilkundlichen HNO-Arztes, was z.T. überaus schmerzhaft war. Nichts hat geholfen. Es kommt eine Vereiterung nach der anderen, die NH sind immer entzündet. Dementsprechend schlecht ist mein Allgemeinzustand, auch wenn man es mir nicht ansieht und ich meistens mehr als fit wirke. Also dümpele ich meistens alleine damit herum, denn was soll man noch machen? Nur, wenn ich so krank bin, dass ich wegen zu hohen Fiebers nicht arbeiten kann, muss ich im Bett bleiben. Jahrelange tägliche Fieberschübe bis ca. 38,3 werden nicht mehr beachtet.

Durst habe ich so viel, dass es nicht mehr normal ist. Mein Arzt, den ich ja wirklich gern habe und der der beste ist, den ich finden konnte, sagt, ich solle einfach trinken, denn ich hätte weder Diabetes noch Nierenprobleme. Er kümmert sich nicht darum, ich allerdings wüsste schon gerne, warum ich bis 5 Liter am Tag trinken muss.

Ich sage ihm, dass ich kaum noch weiß, was ich essen soll, weil ich immer mehr nicht vertrage. Er sagt, dann soll ich essen, was halt geht...

Seit Jahren habe ich Leukopenie. Dafür muss ich alle 3 Monate zur Blutuntersuchung. Dort wird ein Blutbild gemacht und nachgeschaut. Fast immer bin ich in den Miesen, aber da vor Jahren weder beim Hämatologen noch bei der Immunologie einer sehr bekannten Hochschule, die ich nicht nennen will, um sie nicht zu blamieren (denn sie fanden noch nicht mal die Hashimoto, obwohl ich Antikörperwerte in den tausenden hatte), nichts gefunden werden konnte, hat sich mein Doc mittlerweile daran gewöhnt, dass die Werte so mies sind. Er wollte mir neulich einreden, dass es eben Leute gibt, die so tiefe Werte haben. Aber bei mir schwanken sie immer, zwischendurch bin ich sogar manchmal im ganz unteren Normwert.

Vor ein paar Jahren hat ein HNO-Arzt zusätzlich zu anderen Untersuchungen den CD4/CD8-Test gemacht, welcher nicht gut war, sodass ich auf Aids getestet werden musste. War auch kein Aids...

Jetzt, als ich die letzten 4 Wochen krank war und immer wieder erneut krank wurde, wenn ich mal eine Stunde aufstand, fiel mir dieser Test wieder ein. Nach 12 Jahren hielt ich es für vertretbar, ihn zu wiederholen. Leider kostet er 160 Euro. Also zickte mein Doc, obwohl ich von Anfang an gesagt hatte, dass ich den Test zur Not selber bezahlen würde. Vielleicht hatte er ja ein schlechtes Gewissen. Also bin ich am Montag zum Labor und ließ den Test machen. Nun habe ich das Ergebnis:

Lymphozyten-Gesamtzahl: 900 /µl (1.750–3.500)
T-Zellen gesamt CD3: 596 /µl (690–2.540
B-Zellen gesamt CD19: 73 /µl (90–660)
T-Supressorzellen CD8: 145 /µl (190–1.140)

Hämatologische Beurteilung des Labors:

•Lymphozythengesamtzahl deutlich vermindert
•T-Zellzahl vermindert
•B-Zellzahl vermindert
Insuffizienz des humoralen Systems
•T-Supressorzellen vermindert

Tja, wie gehe ich damit um? Seit gestern Abend kenne ich das Ergebnis. Aber was ist mit meinem Doc? Auf jeden Fall werde ich einen Besuch bei ihm noch einige Tage hinauszögern, denn ich fürchte, er wird in plötzlichen Aktionismus verfallen, was mich evtl. noch kranker macht, da ich ja auf geringe Mengen von Medikamenten/Nahrungsergänzungsmitteln reagiere. Auch da weiß niemand, woran es liegt. Und ehrlich gesagt hört auch niemand zu. Einzig die Endokrinologin gab zu, dass ich nicht die einzige mit dem Problem bin. Allein in ihrer Praxis gibt es einige Patienten mit genau den gleichen Symptomen. Leider hätte ich das ca. 30 Jahre zu früh...

Nun sitze ich da und überlege: Kommen die schlechten Werte vom B12-Mangel, den ich gerade mit Methylcobalamin sublingual einschleichend behandle und mit dem ich (hurraaa) mittlerweile auf 301 pg/ml gekommen bin?!? Sind sie autoimmun bedingt? Das müsste ich meinem Doc erklären, er kennt sich damit nicht aus. Oder kommen sie vom Nasenspray, das ich nach einem von mir erzwungenen Nasenabstrich vom HNO-Arzt angerührt bekommen habe? Es handelt sich um Antibiotika-Nasenspray, ein AB, das das Labor als einzig helfendes getestet hatten: Ciprofloxacin. Oder war es tatsächlich eine richtige Grippe, die ich vor ein paar Wochen hatte? Ich glaube nicht, dafür hat es sich zu langsam aufgebaut, auch wenn mein Doc das mal einfach behauptet hat. Und was mache ich mit meinem Fuß, wo ich letzten Sommer einen Sehnenriss mit leichter Fraktur hatte? Seit dem Nasenspray tut er wieder so weh, dass ich wieder meine Schiene benutzen muss. Muss ich dafür noch zum Orthopäden? Mein Doc hält das sicher für ein Gerücht – auch wenn extra vor Sehnenrissen gewarnt wird, wie ich später nachlas.

Du merkst, das ist alles ganz schön komplex, und dabei habe ich nur etwas von dem angerissen, was mir zu schaffen macht.

Und da kommt MEIN FORUM!!! Ich mache mir Sorgen, also schreibe ich darüber, frage nach Einschätzungen der anderen, hoffe, dass der eine oder die andere mir vielleicht sogar medizinisch raten kann, und versuche, mir irgendwie eine Meinung zu bilden. Ich fühle mich nicht mehr allein mit all den Sorgen, sondern werde getragen und getröstet.

Natürlich kann mir niemand helfen. Mit meiner Medikamentenüberempfindlichkeit muss ich alleine klarkommen, auch wenn sie mir mittlerweile richtig Angst macht. Es war nicht leicht, letzten Sommer nach dem Sturz ohne Schmerzmittel auszukommen, das kannst du glauben.

Ich schätze mal, dass du dir die Augen reibst und dich fragst, ob du noch im richtigen Film bist. Ärzte sind die Fachleute und ich müsste mich ihnen anvertrauen. Aber so leicht ist das nicht. Ohne mein Zutun wäre dieser erste Nasenabstrich in 25 Jahren nicht gemacht worden, ohne mein Zutun wäre auch dieser Test nicht gemacht worden. Nur ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn ich mich fühle, als würde ich jeden Moment kollabieren, nur weil ich einen Krümel von einem Medikament eingenommen habe. Mein extrem niedriger Blutdruck lässt es so aussehen, als sei alles ok, wenn ich plötzlich einen oberen Wert von 145 habe, obwohl er sonst um die hundert dümpelt oder sogar drunter. Nur wer mich gesehen hat, wenn ich einen Stecknadelkopf von Östrogen transdermal genommen habe, kann glauben, dass ich nach 3 Tagen Lippen habe, die wie aufgespritzt wirken usw. usw.

WAS SOLL ICH TUN? Zu Ärzten gehen, die diese Dinge ignorieren, weil ich es noch nicht darauf ankommen ließ, tatsächlich zu kollabieren? Den Kopf in den Sand stecken und gar nichts machen? Was ist richtig?

Verstehst du, was ich meine? Ich bin mit meinen Problemen alleine. Nein, nicht alleine, denn ich habe das Forum. Und dort habe ich schon sehr oft wirklich guten Rat erhalten, der mich wirklich weiterbrachte.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
AW: Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Sonora,
ich habe 5 Nasennebehöhlen Ops. hinter mir, weil ich chronische Nebenhöhlenentzüdung hatte. Die Nasenschleimhäute ließen immer die Nebenhöhlen "zuwachsen", daß ich beim essen keine Luft mehr bekam. Ich habe noch sehr viele andere Symptome, aber jetzt hat sich herausgestellt, daß ich eine Histaminintoleranz habe.
Jetzt ist die Nebenhöhlenentzündung weg, nachdem ich mich einige Monate entsprechend ernähre. Esse ich mal was Falsches, meldet sich auch die Nase wieder.
Es kann ja sein, daß Du etwas anderes hast, aber vielleicht wäre es ein Weg mal auszuprobieren, ob Du eine Intoleranz auf bestimmte Lebensmittel hast. Es kostet ja nichts, nur einige Wochen anders ernähren und dann weiterschauen. Manchmal ist es ja so, daß das Eine das andere nach sich zieht
 
Psyche primärer Krankheitsfaktor? Arzt kritisiert unsere Ansä

Lieber ibelkenibel!
...
Seit 25 Jahren habe ich chronische Nebenhöhlenentzündungen, habe alles hinter mir von Operationen über Antibiotika, sämtliche anderen Mittel, Inhalationen, Nasenduschen, das komplette Arsenal eines naturheilkundlichen HNO-Arztes, was z.T. überaus schmerzhaft war. Nichts hat geholfen. Es kommt eine Vereiterung nach der anderen, die NH sind immer entzündet. Dementsprechend schlecht ist mein Allgemeinzustand, auch wenn man es mir nicht ansieht und ich meistens mehr als fit wirke. Also dümpele ich meistens alleine damit herum, denn was soll man noch machen? Nur, wenn ich so krank bin, dass ich wegen zu hohen Fiebers nicht arbeiten kann, muss ich im Bett bleiben. Jahrelange tägliche Fieberschübe bis ca. 38,3 werden nicht mehr beachtet.
In der sog. "Schulmedizin" gilt eine eine Temperatur bis 38,3 ° C nicht als Fieber, sondern als "erhöhte Temperatur"... Erst wenn sie weiter ansteigt, ist ärztliches Eingreifen erforderlich. Ich habe viele Jahre die Schwestern meiner Stationen bis 39° C regelmäßig Wadenwickel machen lassen, auch wenn das sehr zeit- und arbeitsaufwendig ist.

Durst habe ich so viel, dass es nicht mehr normal ist. Mein Arzt, den ich ja wirklich gern habe und der der beste ist, den ich finden konnte, sagt, ich solle einfach trinken, denn ich hätte weder Diabetes noch Nierenprobleme. Er kümmert sich nicht darum, ich allerdings wüsste schon gerne, warum ich bis 5 Liter am Tag trinken muss. Es gibt auch versteckte Diabetes-Erkrankungen, bei denen die Labordiagnostik nicht zuverlässig auf pathologische Werte stößt. Wende Dich evtl. mal einen Diabetologen. Andererseits ist "ciprofloxacin" ein "Teufelszeug und der vermehrte Durst kann durchaus auch daher kommen...

Ich sage ihm, dass ich kaum noch weiß, was ich essen soll, weil ich immer mehr nicht vertrage. Er sagt, dann soll ich essen, was halt geht... Dass mit der Einnahme von "ciprofloxacin" auch der Appetit schlechter wird, oder gar nicht mehr gegessen wird, ist auch bekannt. Das ist bei vielen Antibiotika eine unerwünschte Nebenwirkung.

Seit Jahren habe ich Leukopenie. Dafür muss ich alle 3 Monate zur Blutuntersuchung. Dort wird ein Blutbild gemacht und nachgeschaut.
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Aber bei mir schwanken sie immer, zwischendurch bin ich sogar manchmal im ganz unteren Normwert. Ohne die Werte genau zu kennen, insbesondere die Refernzwerte des
Labors ( Diese sind durchaus von Labor zu Labor recht unterschiedlich, besonders in Hinsicht auf "alte" Bundesländer und "neue" Bundesländer. ), kann ich dazu nichts sagen. Ich weiß nicht, was Du meinst, wenn sie "ganz in den Miesen sind"..??
Ganz grundsätzlich aber gilt, dass Labor-Referenz-Werte eine allgemeine Empfehlung der WHO sind. Es gibt tausende menschen, die ständig in einem oder mehreren Parametern davon abweichen, OHNE krank zu sein.


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Jetzt, als ich die letzten 4 Wochen krank war und immer wieder erneut krank wurde, wenn ich mal eine Stunde aufstand, fiel mir dieser Test wieder ein. Nach 12 Jahren hielt ich es für vertretbar, ihn zu wiederholen. Ein HIV-Test macht nur dann weinen Sinn, wenn tatsächlich ein Ansteckungsrisiko im Leben des Patienten bestand, weil es sich um eine erworbene Infektion handelt. Wenn Du für Dich eine Risikoexposition ausschließen kannst, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Interessant sind Serologien, die alle Formen von Hepatitis betreffen. Das sind auch immer erworbene Infektionen, aber sie sind in der heutigen Zeit leider sehr weit verbreitet und werden meist nicht ausreichend beachtet. Auch sie können z.B. sehr leicht bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen werden.
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Lymphozyten-Gesamtzahl: 900 /µl (1.750–3.500)
T-Zellen gesamt CD3: 596 /µl (690–2.540
B-Zellen gesamt CD19: 73 /µl (90–660)
T-Supressorzellen CD8: 145 /µl (190–1.140)

Hämatologische Beurteilung des Labors:

•Lymphozythengesamtzahl deutlich vermindert
•T-Zellzahl vermindert
•B-Zellzahl vermindert
Insuffizienz des humoralen Systems
•T-Supressorzellen vermindert

Eine korrekte Einordnung dieser auffälligen Werte ist nur im Gesamtbild sinnvoll. In der Tat liegt aber ein "Defekt" im Immunsystem vor, der weiter abklärungsbedürftig ist. Die ständig/oft erhöhten Temperaturen lassen sich aber durch diese Werte ausreichend erklären.

Tja, wie gehe ich damit um? Seit gestern Abend kenne ich das Ergebnis. Aber was ist mit meinem Doc? Auf jeden Fall werde ich einen Besuch bei ihm noch einige Tage hinauszögern, denn ich fürchte, er wird in plötzlichen Aktionismus verfallen, was mich evtl. noch kranker macht, da ich ja auf geringe Mengen von Medikamenten/Nahrungsergänzungsmitteln reagiere. Auch da weiß niemand, woran es liegt. Und ehrlich gesagt hört auch niemand zu. Einzig die Endokrinologin gab zu, dass ich nicht die einzige mit dem Problem bin. Allein in ihrer Praxis gibt es einige Patienten mit genau den gleichen Symptomen. Leider hätte ich das ca. 30 Jahre zu früh...

Nun sitze ich da und überlege: Kommen die schlechten Werte vom B12-Mangel, den ich gerade mit Methylcobalamin sublingual einschleichend behandle und mit dem ich (hurraaa) mittlerweile auf 301 pg/ml gekommen bin?!? Sind sie autoimmun bedingt? Das müsste ich meinem Doc erklären, er kennt sich damit nicht aus. Oder kommen sie vom Nasenspray, das ich nach einem von mir erzwungenen Nasenabstrich vom HNO-Arzt angerührt bekommen habe? Es handelt sich um Antibiotika-Nasenspray, ein AB, das das Labor als einzig helfendes getestet hatten: Ciprofloxacin. Oder war es tatsächlich eine richtige Grippe, die ich vor ein paar Wochen hatte? Ich glaube nicht, dafür hat es sich zu langsam aufgebaut, auch wenn mein Doc das mal einfach behauptet hat. Und was mache ich mit meinem Fuß, wo ich letzten Sommer einen Sehnenriss mit leichter Fraktur hatte? Beides sind unerwünschte Nebenwirkungen des Präparats "ciprofloxazin". Hier gibt es im Blo genug Beispiele für diese Art Nebenwirkung durch das Antibiotikum. Ich selbst habe erst im Januer und dann im März dieses Präparat verschrieben bekommen, dass ich aus eigener Erfahrung oder verschreibungspraxis bis dato nicht kannte. Jetzt habe ich ganz erhebliche Jniebeschwerden bds. mit massiven Ergüssen und Dauierschmerzen. Ich werde das Zeug NIE wieder nehmen !!

...
WAS SOLL ICH TUN? Zu Ärzten gehen, die diese Dinge ignorieren, Nein, das sind die falschen...

Liebe Grüße :wave:
Sonora

Liebe Sonora,

das ist in der Tat ein sehr verzwicktes und schwer überschaubares Beschwerdebild, dass sich nicht mit einem Satz erklären lässt. das weißt Du.

Bisher habe ich von Dir noch keine Diagnose gehört, die von Deinem Hausarzt oder anderen Kollegen konstatiert wurden.
Da das auch nicht ganz mein Fachgebiet ist, kann ich ebenfalls keine eindeutige Diagnose auf diesem Weg stellen.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir Ärzte gar keine solchen Online-Diagnosen und -therapieempfehlungen machen dürfen. das verbietet das ärztl. Berufsrecht.
Wir können nur beraten und Tipps geben oder Zusammenhänge aufklären, wenn wir sie denn richtig verstehen.
Das ist aber völlig ohne Untersuchungsergebnisse und -befunde nicht möglich. Ich möchte Dich auf keinen Fall auf eine falsche Fährte leiten und bin deshalb bewusst vorsichtig mit meinen Äußerungen, okay..??

Sicher ist es für Dich ein sehr unbefriedigende und zermürbende Angelegenheit, besonders, wenn kein Arzt einen Therapieerfolg erzielt.

Du kennst Deinen Körper am besten. Das glauben viele Ärzte immer nicht gern, aber es ist so...
Du kannst nur mit all Deinem Dir angearbeiteten Wissen Dich in die Hände von Spezialisten begeben, die den Gesamtzusammenhang im Auge haben.

Führend sind die immunologischen Aspekte und die wirklich, insbesondere für bedeutsamen unerwünschten Nebenwirkungen nahezu aller Medikamente. Deine körpereigene Disposition zwingt Dich zu unbedingter erhöhter Aufmerksamkeit gegenüber allem, was Du zu Dir nimmst. Aber das weißt Du. Wahrscheinlich liegt hier der Schlüssel zu Deiner Gesundheit..??
Das ist aber nicht mein Fach.

Allerdings bekommt niemand eine defektes Immunsystem allein dadurch wieder ins Lot, wenn das überhaupt erreichbar ist, indem er nur fleißig Vitamine und Mineralien zuführt. Das reicht einfach nicht aus. Ist aber ganz wichtig, um den körperlichen Gesamtzustand erstmal zu verbessern.

Am ehesten würde ICH zunächst eine Abklärung auf genetischer Ebene anstreben, damit hier schnell Klarheit herrscht. Wenn dabei ein greifbares Ergebnis herauskommt, egal ob positiv oder negativ, braucht nicht mehr auf Verdacht und symptombezogen herum gedoktert zu werden.

Liebe sonora,

Du verstehst sicher, dass ich auf diesem Weg nicht mehr helfen kann, was mir auch leid tut. Ich wünsche Dir viel Kraft und eine gute Portion Ausdauer, um Deine Gesundheit doch in den griff zu bekommen.
Eine Patentlösung gibt es da nicht, das hast Du im laufe der Jahre erfahren.
Gib bitte trotzdem nicht die Hoffnung auf, okay..??

Liebe Grüße
ibelkenibel
 
Therapie beendet - Symptome bleiben

Na ja also das halte ich für eine masslose Übertreibung! Jede wirklich jede?

Eine 100% Erfolgsquote ist bei einer Therapie so gut wie unmöglich.

Lieber dmps,

es ist tatsächlich so, das kannst Du aber auch in der psychiatrischen Fachliteratur nachlesen, dass Angststörung per se viel besser, soll heißen erfolgversprechender zu behandeln sind als andere komplexere psychiatrische Krankheitsbilder wie z.B. Schizophrenien oder Manien. etwa, für die der häufige Wechsel der Befindlichkeit und das Auftreten von akuten Krankheitsschüben charakteristisch sind.

Das liegt daran, dass Angststörungen sehr gut auf pharmakologische Therapie, und zwar schon im Niedrigdosisbereich ( !! ) einerseits "reagieren und man andererseits sehr gut die breit gefächerten Möglichkeiten der Verhaltenstherapie einsetzen kann.

Dadurch ist die Prognose für die psychische Störung so viel besser.

;) ibelkenibel
 
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