Psyche, Histamin-Intoleranz und Galle ...

Nun, es geht mir ums Heute, Hier und Jetzt..... die erlebten Dinge sind verarbeitet. Oder verdrängt....

Ich muss jetzt nichts verändern, denn es geht mir ja gut.

Seinerzeit hätte ich - wie gesagt - Gespräche gebraucht.
Die Ärzte, denen ich meine Problem aus meiner Sicht geschildert hab, hätten nachfragen müssen. Als Patient konnte ich nur meine Symptome schildern.

... verdrängt, beiseite geschoben, vielleicht versteinert, zu Stein "verarbeitet", wer weiß ... die anderen hätten müssen, du musst nichts, finde ich etwas einseitig verteilt mit dem "müssen" - aber auch das kann man ja "verdrängen", wenn man möchte.
 
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Vielleicht kann ich mich nicht richtig ausdrücken, vielleicht siehst Du das einfach anders, kannst oder willst nicht verstehen was ich wirklich meine.

Ich spüre eine Art Schuldzuweisung die mich stört.
 
Ich suche allerdings weiter nach Erklärungen, inwieweit die Galle das Leben, die Psyche beeinflusst. Schaun ma amal, was ich da alles finde.
Eher im Netz zu finden: Wie weit die Psyche die Galle beeinflusst und da wirst du einiges finden.

Gruß Ory
 
... verdrängt, beiseite geschoben, vielleicht versteinert, zu Stein "verarbeitet", wer weiß ... die anderen hätten müssen, du musst nichts, finde ich etwas einseitig verteilt mit dem "müssen" - aber auch das kann man ja "verdrängen", wenn man möchte.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Vielleicht kann ich mich nicht richtig ausdrücken, vielleicht siehst Du das einfach anders, kannst oder willst nicht verstehen was ich wirklich meine.

Ich spüre eine Art Schuldzuweisung die mich stört.

Welche Art von "Schuld" spürst du dabei, imo .... ich habe das Verdrängen aufgegriffen, und das ist, wie ich meine, noch weniger als Symptombekämpfung. Dabei behandelt man Symptome, nicht die Ursachen - das ist das Thema des Forums, das Ende der Symptombekämpfung.

Beim Verdrängen schiebe ich die Symptome, oder den Blick auf die Symptome und deren Ursachen, beiseite. Verdränge sie. Kann also auch nicht an die Ursachen herankommen und kann diese nicht behandeln. Die Ursachen wirken dann je nachdem immer weiter in mir - da wo sie hin-verdrängt wurden.

Irgendwo im Untergrund, im Hintergrund, in Körper, Seele oder Geist.
 
Beim Verdrängen schiebe ich die Symptome, oder den Blick auf die Symptome und deren Ursachen, beiseite
Geschieht ein verdrängen einer Sache/ein Symptom nicht nur dann wenn man bewusst ist was da vor sich geht?
Sowie 6imo5 mitteilte war sie sich ja nicht bewusst das das eine mit dem anderen in Verbindung steht.

Gruß Ory
 
Gute Frage, ory (y)! Ich sehe es so: verdrängen kann eine ganz frühe Überlebenstaktik bei traumatischen Erlebnissen sein, wobei dann das Verdrängte noch nicht bewußt ist sondern einfach nur so gut wie unerträglich.
Wenn dieses Verdrängte dann später im Erwachsenenalter hochkommt und bewußt wird, kann es evtl. auch bearbeitet werden. Das ist dann die Entscheidung des betreffenden Menschen.

Grüsse,
Oregano
 
Wie so oft, geht mir das alles zu weit in eine falsche Richtung.
Ich hab unter "Erfolgsberichte" geschrieben.
Und hab mich wieder auf Diskussionen eingelassen, die ich nicht wollte.
Irgendwie klingt mir das alles zu "selber schuld, hättest halt mehr fragen müssen, dann hättest auch Antworten bekommen" .... Ich fühl mich unverstanden und das macht mich hilflos, drum klink ich mich jetzt aus.
 
Und hab mich wieder auf Diskussionen eingelassen, die ich nicht wollte.
Das passiert leicht mal, in einem Forum genauso wie im "echten" Leben. Wenn Dir das jetzt so klar ist, würde auch ich es so machen, dass ich mich genauso klar abgrenze.

Irgendwie klingt mir das alles zu "selber schuld, hättest halt mehr fragen müssen, dann hättest auch Antworten bekommen" ....
Das sehe ich nun ganz und garnicht so. Eine gewisse Zeit lang verlassen sich die meisten Menschen ja auf die Ärzte als "Fachleute für Gesundheit" und erst nach Erfahrungen von Insuffizienz werden sie nachdenklich.

Ich freue mich vor allem, dass Du Besserung erlebst, und inwieweit Du da noch Zusammenhänge weiter ergründen möchtest, ist Deine Entscheidung. Vielleicht magst Du dazu ggf. einen weiteren Thread in einer anderen Rubrik aufmachen - es würden sicherlich viele interessiert mitlesen und -diskutieren.
 
Ich denke, wenn man sich selbst ernst nehmen möchte, und auch ernst genommen werden möchte von anderen, als Selbst, als Ich mit Körper und Seele und Geist, mit Gefühlen und mit dem eigenen Wollen und Denken, dann kann man all das sicher viele Jahre lang ausblenden aus dem eigenen Leben, bewusst oder unbewusst, aber manches wird einen wieder einholen oder auch überholen, früher oder später - sicher braucht das auch etwas Mut, aber letztlich auch Liebe zu sich selbst und zum eigenen Leben, zur eigenen Geschichte, zur eigenen Biographie, einmal genauer hinzuschauen, was eigentlich "los ist".
 
Zuletzt bearbeitet:
Arnika kannte ich nur als Mittel bei groben Verletzungen.
Es gilt als starkes, energisches Mittel.
Das tut was es muss.
Genau das brauch ich.
Keine softige Zimpelei,
sondern energisches Zupacken.
Die Dinge klar sehen,
zu Ende bringen,
sich nicht zögern,
sondern tun,

---- Genau das erfahre ich, seit ich Arnika nehme.
Ohne körperliche Beschwerden, sondern durch den Einfluss auf die Psyche.

Nun, wenn man solche markigen Worte sagt und offenbar mag, dann kann man auch "klar sehen", dass Arnika C30 wohl kaum noch 1 Molekül von Arnika enthält, da es entsprechend oft und hoch verdünnt wurde - für moderne Ärzte auch sehr "soft". Das nur am Rande.

In der Psychotherapie geht es ansonsten auch darum, klar zu sehen, bewusst und deutlich hinzuschauen, was los ist und was los war im Leben, und was dabei Wirkungen bis heute ins Hier und Jetzt hat. Zum Beispiel auch in der Traumatherapie, nicht simpel und plump durch Konfrontation mit Altem, was eher zu Retraumatisierung führen kann, aber durch andere Methoden, die Altes lösen und heilen können.

Wenn man das will und tun will, und zu Ende bringen will.

Dami Charf sagt u.a. dass für sie Hochsensibilität eine Traumafolge ist. Mag man sich anhören bei ihr. Sie hat eine Menge Erfahrung, auch persönliche Erfahrungen mit Traumata.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fühl mich unverstanden und das macht mich hilflos, drum klink ich mich jetzt aus.
Guten Morgen, liebe 6imo5 und nein, bitte fühl dich nicht unverstanden, denn dem ist nicht so.
Ich lese so gern deine Beiträge und freue mich mit, dass es dir gesundheitlich nun gut geht.🍀 Wie du auf dein Leben schaust und deine jetzige Einstellung dazu, das finde ich echt bewundernswert und ansteckend.

Vielen Dank für deine Erfolgsgeschichte und deine Offenheit.💞

Liebe Morgengrüße von Wildaster:coffee::coffee:
 
Wenn man das will und tun will, und zu Ende bringen will.
(Hervorhebungen von mir)

Das ist aus meiner Sicht der Punkt, Gerd. Du verpasst ein wenig den Übergang zwischen "Anregungen geben" und "Aufzwingen wollen". In meinen Augen schon eine Art Übergriffigkeit, die übrigens auch aus Sicht mancher Traumatherapeuten (vielleicht sogar aller seriösen?) keinen Sinn macht.

Es kann und wird ja Gründe haben, warum ein (von irgendetwas) Betroffener an bestimmte Vorfälle der Vorgeschichte - zum jetzigen Zeitpunkt - nicht rangehen möchte. Z.B. eine intuitive Schutzfunktion - oder was auch immer. Dessen Beurteilung steht einem Außenstehenden aus meiner Sicht überhaupt nicht zu (der ja auch nicht die Folgen/Risiken trägt).
 
Die Psyche spielt schon eine große Rolle.
Leider wird dann auf die Psyche nicht eingegangen,
sondern das wird so abgewunken,
eher belächelt oder beseufzt.
Symptommedizin halt.

Ich schreibe meine Sachen, imo, weil ich auch nach eigenen Beiträgen in anderen threads von dir das so sehe. Einige liker hier im thread schreiben nichts zur Sache selber, sie wissen da scheinbar auch nichts weiter. Klar sehe ich, dass das ein Erfolgsbericht ist, die Galle, die Gallenblase, als Speicher für die Gallenflüssigkeit der Leber, ist entfernt, und dir geht es gut damit. Gut, und das bleibt hoffentlich auch so.

Dann schreibst du:

Ich suche allerdings weiter nach Erklärungen, inwieweit die Galle das Leben, die Psyche beeinflusst.
Schaun ma amal, was ich da alles finde.

Meinst du damit die gesunde, irgendwie normale Funktion der Galle bzw der Gallenflüssigkeit, die in der Leber entsteht als Verdauungssaft?
Und das, die Leber oder die Bauchspeicheldrüse, von der du auch sprichst, steht ja weiterhin unter dem Einfluss von verschiedenen Wirkungen aus Körper, Seele und Geist, oder Wirkungen aus der Psyche zum Beispiel. Was vielleicht die Produktion der Gallenflüssigkeit oder auch ihre Zusammensetzung in irgendeiner Art beeinflussen, verändern könnte. Was dann vielleicht wieder einen Einfluss auf Verdauung und Stoffwechsel, oder eben auch weiter auf die Psyche haben könnte. Das wäre dann ein relativ großer Wirkungs-Kreis, von Seele, Psyche über den Körper, auf einzelne Organe und Funktionen, und dann wieder Wirkungen auf Psyche und Wohlbefinden, das allgemeine Gutgehen und sich lebendig und fit fühlen im Leben. Und in der Zukunft, für die nächsten Jahre. Möglichst ohne Symptommedizin.
 
Ich suche allerdings weiter nach Erklärungen, inwieweit die Galle das Leben, die Psyche beeinflusst. Schaun ma amal, was ich da alles finde.

Eher im Netz zu finden: Wie weit die Psyche die Galle beeinflusst und da wirst du einiges finden.

Gerade erst gesehen:
Das sind 2 verschiedene Richtungen,
Galle - Psyche
und Psyche - Galle.
Es sind vielleicht auch eher Wechsel-Wirkungen, also in beiden Richtungen.
 
Ich schreibe meine Sachen, imo, weil ich auch nach eigenen Beiträgen in anderen threads von dir das so sehe. Einige liker hier im thread schreiben nichts zur Sache selber,

ich hatte auch nur mitgelesen und dachte, dass ich für mich erkannt habe, dass man es stehen lassen muss.
den Beitrag weiter oben von @Kate ist wohl zutreffend.

Es ist halt so, dass ein Aussenstehender mehr sieht als der Betroffene, deshalb schreibe ich z.B. ab und zu im Forum, ich weis, dass Impulse kommen, an die ich nicht gedacht habe, aber sobald man bemerkt, dass ein User nicht mehr will, oder kann, dann muss man aufhören ihn aufklären zu wollen, das ist dann sonst eine Grenzüberschreitung, denn jeder steht in seiner Entwicklung woanders, das kann man nicht weiter geben, da muss jeder selber durch, das Gras wächst eben nicht schneller, wenn man daran zieht.

Du scheinst ein Guter Beobachter zu sein und weist viel, aber manches muss man versuchen anders auszudrücken, wenn man will, dass es ankommt.

Ein Psychiater z.B. sagt dem Klienten auch nicht, sie sind völlig irre und stehen neben den Schuhen....er führt den Klienten sanft in die Eigenverantwortung...nicht mit der Hammermethode, das erschreckt die Menschen und sie ziehen sich zurück.
 
Hier wird etwas über den Zusammenhang zwischen Stress und Körper-Reaktionen geschrieben, was ich sehr einleuchtend finde:

... Egal ob es sich um positiven oder negativen Stress handelt, er beeinflusst den Stoffwechsel des Körpers gleichermaßen. Zunächst wird eine Vielzahl von Nervenbotenstoffen freigesetzt (Adrenalin, Noradrenalin, Kortisol usw.), die den Herzschlag, Blutdruck sowie Blutzuckerspiegel erhöhen und die Konzentration von Magensäure und freien Fettsäuren steigen lassen. Gehirn und Muskeln werden verstärkt mit Blut und Sauerstoff versorgt, der Körper ist energiegeladen. Hält dieser Zustand länger an, steigt der Blutzuckerspiegel und das Blut übersäuert. Um den Energieverbrauch wieder zu normalisieren, sorgt eine Gegenreaktion des Körpers irgendwann dafür, dass sich die Bronchien zusammen ziehen und die Verdauungsorgane wieder arbeiten. Allerdings bleibt die Konzentration der Stresshormone dabei weiterhin hoch und schwächt auf die Dauer sowohl die Schilddrüse als auch die Geschlechtsorgane. Entzündliche Prozesse im Körper nehmen zu. Extrem langer Stress schwächt den Körper und sein Immunsystem. Die Geschlechtsdrüsen funktionieren nicht mehr einwandfrei und Wachstumsprozesse werden gestoppt. Das kann möglicherweise auch ein Grund dafür sein, warum Frauen nicht schwanger werden - sie setzen sich mit einem Kinderwunsch zu sehr unter Druck. ....

Womit wir bei Stress-abbauenden Techniken sind. Die aber fallen in Dauerstress-Situationen oft besonders schwer, sei es aus Zeitmangel, Kraftlosigkeit usw. - Ein Teufelskreis ...

Trotzdem: man kann ja mal mit einer Entspannungs-CD anfangen oder mit regelmäßigen Spaziergängen und sich dann steigern ;):

Grüsse,
Oregano
 
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