Themenstarter
- Beitritt
- 12.04.16
- Beiträge
- 22
Hallo liebe Forenmitglieder :wave:
Ich bin wirklich froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe sehr, dass Ihr vielleicht eine Idee habt, was mit mir los sein könnte.
Zu mir: Ich bin weiblich, vor kurzem 31 Jahre alt geworden. Keine Vorerkrankungen, war mein ganzes Leben lang gesund. Vor etwa einem halben Jahr begannen meine Beschwerden mit plötzlicher Gangunsicherheit und Taubheit in der rechten Hand und im rechten Arm. Dazu verschwommenes Sehen und ein unheimlich seltsames Gefühl der Unwirklichkeit. Fast, als wäre ich aus meinem Körper draußen und der Kopf in Watte gepackt. Wenn diese Anfälle kommen, funktioniert alles körperlich einwandfrei, aber es fühlt sich an, als müsste ich gleich umkippen. Ich habe dann einen richtigen Drang mich zu bewegen, weil ich sonst das Gefühl habe, mir sterben die Gliedmaßen ab. Oft fällt mir auch das Atmen etwas schwer, aber das könnte von der Angst kommen, die ich dann habe. Die Symptome kommen attackenartig, nicht jeden Tag, aber oft.
Hinzu kommt, dass mir das Auge (rechts) spontan "flackert", es ist wie überanstrengt und als hätte man zu lange in die Sonne geguckt. Weitere Symptome sind Depression/Angst, Lethargie (alles erscheint mir sinnlos und ich habe keine Kraft), Unwirklichkeitsgefühle (manchmal fühlt es sich an, als könne ich meinem eigenen Kopf nicht mehr trauen), starke Gewichtszunahme NUR an Oberarmen und Beinen (Lipödem), Verdauungsbeschwerden, ständige Müdigkeit, Gereiztheit, das Gefühl nicht mehr ich selbst zu sein, Benommenheit, Schwindel.
Ich habe alles mögliche hinter mir: Die komplette MS/Tumor Diagnostik, EEG, mehrmals MRT (Kopf, HWS), Blutbilder, Lebercheck, Augenuntersuchung, Orthopädie, Neurologe, Hausarzt, Borreliose (bei Spezialist), Clamydien, Frauenarzt, EKG, Zahnarzt, war sogar in der Notaufnahme... Alles ohne Befund.
Die ersten Hinweise hat eine Mineralstoff/Vitamin-Analyse gebracht. Ich habe wohl starken Mangel an Ferritin, Vitamin D, Vitamin B12, Zink, auch B 6 und Folsäure sind nicht ideal. CRP Werte sind mit 10.5 seit Monaten erhöht. Diese Stoffe fülle ich nun auf, habe 20.000 IE Vitamin D verschrieben bekommen und kriege nächste Woche Vitamine gespritzt.
Selen wurde noch getestet, das ist aber in Ordnung.
Man hat mir auch Magnesium mit Calcium und Kalium verschrieben, wovon ich aber leider nicht mal eine Tablette vertrage. Habe dann sehr starken Durchfall, kann nicht schlafen und kriege sogar starke Panik. Akupunktur und ein Termin beim Chiropraktiker haben nichts gebracht.
Inzwischen geht es mir so schlecht, dass ich nichts mehr tun kann. Manche Tagen sind in Ordnung, dann kann ich einkaufen oder sogar mal essen gehen, aber allgemein bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Es steht noch ein Termin beim Endokrinologen für eine komplette Schilddrüsendiagnostik an und ich setze gerade die Pille ab, um zu gucken, ob es vielleicht an den Hormonen liegt. (Einen Hormontest ziehe ich auch noch in Erwägung, da möchte ich aber 2-3 Zyklen abwarten)
Ich mache übrigens eine Therapie, da ich angefangen habe, an mir zu zweifeln (und auch die Ärzte mich in diese Richtung geschoben haben). Dort komme ich mir so überflüssig vor wie ein Kropf und auch mein Therapeut sagt, dass ich höchstens eine depressive Verstimmung habe, keine richtige Depression. Ich funktioniere noch, arbeite aber nicht mehr. Es stimmt zwar, dass ich 2015 einige Nackenschläge (Jobverlust, Ende einer Beziehung...) verkraften musste, aber die Beschwerden fingen später an und ich habe eigentlich einen guten Draht zu mir. Ich fühle, als hätte ich auch mit Yoga, Entspannung, Meditation, gut zu mir selbst sein etc. kaum noch Macht über meinen Zustand.
Meine Fragen an Euch:
- Denkt Ihr, dass der Weg in Richtung Schilddrüse und Hormone richtig ist?
- Könnten die Minerallstoff-/Vitaminmängel manche Symptome auslösen?
- Was sollte ich eventuell noch abklären lassen?
- Sollte ich jetzt beim Pille absetzen auf etwas besonders achten?
- Wie erklären sich meine psychischen Beschwerden, gerade diese Lethargie und Hoffnungslosigkeit?
Ich denke auch schon länger, dass ich vielleicht mal etwas für meinen Darm tun sollte, der ja auch stark mit der Psyche zusammenhängt. Was sagt Ihr zu den Themen Darmsanierung und Parasitenkur? Ist das in meinem Fall überhaupt sinnvoll, nicht, dass es meinen Körper noch mehr belastet.
Entschuldigt, dass ich so viel schreibe und manches vielleicht etwas wirr ist. Langsam schwindet mein Vertrauen in die Ärzte einfach, denn ich werde nur nach Hause geschickt oder in die Psycho-Ecke gesteckt. Nicht mal die erhöhten CRP-Werte, die ich seit MONATEN habe, fanden die Ärzte großartig behandlungs- oder erklärungswürdig. Ich will endlich wieder am Leben teilhaben.
Im Voraus ganz lieben Dank für Eure Hilfe. Ich freue mich über jede Antwort.
LG
Ich bin wirklich froh, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe sehr, dass Ihr vielleicht eine Idee habt, was mit mir los sein könnte.
Zu mir: Ich bin weiblich, vor kurzem 31 Jahre alt geworden. Keine Vorerkrankungen, war mein ganzes Leben lang gesund. Vor etwa einem halben Jahr begannen meine Beschwerden mit plötzlicher Gangunsicherheit und Taubheit in der rechten Hand und im rechten Arm. Dazu verschwommenes Sehen und ein unheimlich seltsames Gefühl der Unwirklichkeit. Fast, als wäre ich aus meinem Körper draußen und der Kopf in Watte gepackt. Wenn diese Anfälle kommen, funktioniert alles körperlich einwandfrei, aber es fühlt sich an, als müsste ich gleich umkippen. Ich habe dann einen richtigen Drang mich zu bewegen, weil ich sonst das Gefühl habe, mir sterben die Gliedmaßen ab. Oft fällt mir auch das Atmen etwas schwer, aber das könnte von der Angst kommen, die ich dann habe. Die Symptome kommen attackenartig, nicht jeden Tag, aber oft.
Hinzu kommt, dass mir das Auge (rechts) spontan "flackert", es ist wie überanstrengt und als hätte man zu lange in die Sonne geguckt. Weitere Symptome sind Depression/Angst, Lethargie (alles erscheint mir sinnlos und ich habe keine Kraft), Unwirklichkeitsgefühle (manchmal fühlt es sich an, als könne ich meinem eigenen Kopf nicht mehr trauen), starke Gewichtszunahme NUR an Oberarmen und Beinen (Lipödem), Verdauungsbeschwerden, ständige Müdigkeit, Gereiztheit, das Gefühl nicht mehr ich selbst zu sein, Benommenheit, Schwindel.
Ich habe alles mögliche hinter mir: Die komplette MS/Tumor Diagnostik, EEG, mehrmals MRT (Kopf, HWS), Blutbilder, Lebercheck, Augenuntersuchung, Orthopädie, Neurologe, Hausarzt, Borreliose (bei Spezialist), Clamydien, Frauenarzt, EKG, Zahnarzt, war sogar in der Notaufnahme... Alles ohne Befund.
Die ersten Hinweise hat eine Mineralstoff/Vitamin-Analyse gebracht. Ich habe wohl starken Mangel an Ferritin, Vitamin D, Vitamin B12, Zink, auch B 6 und Folsäure sind nicht ideal. CRP Werte sind mit 10.5 seit Monaten erhöht. Diese Stoffe fülle ich nun auf, habe 20.000 IE Vitamin D verschrieben bekommen und kriege nächste Woche Vitamine gespritzt.
Selen wurde noch getestet, das ist aber in Ordnung.
Man hat mir auch Magnesium mit Calcium und Kalium verschrieben, wovon ich aber leider nicht mal eine Tablette vertrage. Habe dann sehr starken Durchfall, kann nicht schlafen und kriege sogar starke Panik. Akupunktur und ein Termin beim Chiropraktiker haben nichts gebracht.
Inzwischen geht es mir so schlecht, dass ich nichts mehr tun kann. Manche Tagen sind in Ordnung, dann kann ich einkaufen oder sogar mal essen gehen, aber allgemein bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Es steht noch ein Termin beim Endokrinologen für eine komplette Schilddrüsendiagnostik an und ich setze gerade die Pille ab, um zu gucken, ob es vielleicht an den Hormonen liegt. (Einen Hormontest ziehe ich auch noch in Erwägung, da möchte ich aber 2-3 Zyklen abwarten)
Ich mache übrigens eine Therapie, da ich angefangen habe, an mir zu zweifeln (und auch die Ärzte mich in diese Richtung geschoben haben). Dort komme ich mir so überflüssig vor wie ein Kropf und auch mein Therapeut sagt, dass ich höchstens eine depressive Verstimmung habe, keine richtige Depression. Ich funktioniere noch, arbeite aber nicht mehr. Es stimmt zwar, dass ich 2015 einige Nackenschläge (Jobverlust, Ende einer Beziehung...) verkraften musste, aber die Beschwerden fingen später an und ich habe eigentlich einen guten Draht zu mir. Ich fühle, als hätte ich auch mit Yoga, Entspannung, Meditation, gut zu mir selbst sein etc. kaum noch Macht über meinen Zustand.
Meine Fragen an Euch:
- Denkt Ihr, dass der Weg in Richtung Schilddrüse und Hormone richtig ist?
- Könnten die Minerallstoff-/Vitaminmängel manche Symptome auslösen?
- Was sollte ich eventuell noch abklären lassen?
- Sollte ich jetzt beim Pille absetzen auf etwas besonders achten?
- Wie erklären sich meine psychischen Beschwerden, gerade diese Lethargie und Hoffnungslosigkeit?
Ich denke auch schon länger, dass ich vielleicht mal etwas für meinen Darm tun sollte, der ja auch stark mit der Psyche zusammenhängt. Was sagt Ihr zu den Themen Darmsanierung und Parasitenkur? Ist das in meinem Fall überhaupt sinnvoll, nicht, dass es meinen Körper noch mehr belastet.
Entschuldigt, dass ich so viel schreibe und manches vielleicht etwas wirr ist. Langsam schwindet mein Vertrauen in die Ärzte einfach, denn ich werde nur nach Hause geschickt oder in die Psycho-Ecke gesteckt. Nicht mal die erhöhten CRP-Werte, die ich seit MONATEN habe, fanden die Ärzte großartig behandlungs- oder erklärungswürdig. Ich will endlich wieder am Leben teilhaben.
Im Voraus ganz lieben Dank für Eure Hilfe. Ich freue mich über jede Antwort.
LG
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