Themenstarter
- Beitritt
- 05.02.10
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- 803
Hallo Zusammen,
ich möchte euch berichten, wie durch Tipps und Beiträge aus diesem Forum meiner Tochter geholfen wurde und sich eine neue Perspektive für langfristige Heilung ihrer psychischen Probleme auftut. Es lässt sich nicht wirklich kurz fassen, aber ich versuche es mal.
Zuerst mal großen Dank an alle die hier mitwirken, und vor allem an Thomas, der mit seinem Beitrag und dem Hinweis auf Kryptopyrrolurie den entscheidenden Hinweis gab.
Meine Tochter ist 26 Jahre alt und mit 19 Jahren an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis erkrankt. Das war sehr schlimm, und die Prognose noch schlimmer: Nur etwa 20 % aller Psychosekranken werden langfristig geheilt, alle anderen erleiden lebenslang Rückfälle mit immer länger werdenden Klinikaufenthalten. Nach einer Rückstufung der Medikamentendosis wurde es richtig schlimm und sie hatte von da an Horrorwahnvorstellungen. Ein langer Klinikaufenthalt und viele Jahre voller Leid folgten. Nach ihrer Entlassung war sie der reinste Zombie (ihre eigene Aussage) von den Nebenwirkungen der Neuroleptika. Der Psychiater prophezeite ihr lebenslange Einnahme derselben.
Nach einiger Zeit und dem Verlust ihres Arbeitsplatzes begab sie sich in die Obhut eines holistisch arbeitenden Therapeuten, was ihr sehr viel brachte und mit dessen Hilfe sie die Medikamente ausschlich. Danach kam es immer wieder zu leichten Verschlechterungen, die aber nie lange anhielten. Ängstlichkeit und Unglücklichsein begleiteten sie aber immer mehr oder weniger ausgeprägt. Seit etwa 3 bis 4 Jahren ist sie nun relativ stabil und rückfallfrei gewesen, litt aber unter Stress und depressiven Verstimmungen und der Angst vor der Rückkehr der Psychose, die sie sehr traumatisierte. Gleichzeitig war sie in Behandlung wegen einer Hormonstörung und wegen anderer Stoffwechselstörungen, z. B. einer Störung der Glukosebildung. Die Medikamente konnte sie aber teilweise nicht nehmen, weil sie Angststörungen auslösten.
Vor einem Jahr erlitt sie eine Muskelverkrampfung im Rücken, bei der es sie plötzlich nach hinten riss und sie schlimme Schmerzen hatte. Im Krankenhaus hatte man keine Erklärung dafür. Dann bekam sie schlimme Rückenschmerzen, und vor Kurzem wurde ein leichter Bandscheibenvorfall diagnostiziert, der jedoch vom Arzt als harmlos eingestuft wurde. Ihre Beschwerden wären ja eher auf ihre psychogene Vorgeschichte zurück zu führen, sprich, sie sei etwas hysterisch. Sie war psychisch am Ende und wollte nicht mehr leben und wurde aufgrund der andauernden starken Schmerzen in eine Fachklinik eingewiesen, wo sie Musaril als muskelentspannendes Mittel erhielt. Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter sehr viel gekämpft und durchgestanden hat, viel Kraft und Energie für ihre Heilung aufwendete und ganz bestimmt nicht hysterisch war.
Daraufhin konnte sie nicht mehr schlafen, hatte Muskelbrennen im Körper und im Kopf und wurde zunehmend gestresster und verwirrter. Die Ärztin sagte ihr, das kann nicht sein als sie die Beschwerden beschrieb. Ihre Enttäuschung über die Ärzte und ihren noch schlechteren Zustand belastete sie noch mehr. Zuhause erlitt sie dann sehr schlimme Entzugserscheinungen von dem Musaril, das sie mit ihrer Vorgeschichte gar nicht bekommen hätte dürfen. Sie konnte nicht schlafen, war vollkommen verkrampft, völlig verwirrt und gestresst und hatte mit jedem Tag schlimmere Probleme, bis sie wieder psychoseartige Wahnvorstellungen hatte, die sie jedoch nicht mehr ganz so schlimm im Griff hatten wie bei ihrer Psychoseerkrankung. Nach 14 Tagen so gut wie nicht schlafen sah sie aus wie eine Leiche und war völlig am Ende. Was man ihr auch gab, nichts half. Arzt war völlig ratlos.
Nach Recherche fand ich heraus, dass diese Wirkungen als Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen bei Musaril vorgekommen sind und sehr lange anhalten können. So machte ich mich auf die Suche nach Lösungen und stieß auf dieses Portal und kam sehr schnell zu o. g. Beitrag und zu der Info über Kryptopyrrolurie.
Es war schnell klar, dass hier ein Zusammenhang wahrscheinlich war, denn die meisten Symptome passten und ich hatte sie früher schon erfolgreich mit Vitamingaben unterstützt, womit sich ihre Beschwerden stets verbesserten. Das war aber alles ein bisschen ins Blaue hinein und auch die Ärzte hatten von diesem Thema keine Ahnung und behaupteten sogar es bestünden da keinerlei Zusammenhänge.
Wo Not ist, muss man handeln, und so gab ich ihr sofort Vitamin B 6 und Zink in der von Thomas beschriebenen Dosis. Dazu Neurexan zum schlafen. Das half und führte zu einer spürbaren und sofortigen Verbesserung. Zum Glück haben wir eine sehr aufgeschlossene Hausärztin, die sich auch mit Heilpraktikern austauscht. Sie wusste zwar nichts von Kryptopyrrolurie und schaute deswegen extra vergeblich im Pschyrembel nach, aber sie unterstützte den Ansatz mit den Mikronährstoffen, weil sie auch schon sehr gute Erfahrungen damit bei ADHS und ADS gemacht hat, ohne eine Erklärung dafür zu haben. Sie empfahl noch Magnesium dazu und zwar Magnesiumcitrat. Das bekommt man in Deutschland scheinbar nur in Verbindung mit Zucker oder Süßstoff, deshalb sollten wir es bei naturepower in der Schweiz bestellen.
Was soll ich sagen - das Magnesiumcitrat war am übernächsten Tag im Briefkasten, dazu eine sehr aufschlussreiche Broschüre über die Wirkung. Ich gab es ihr in heißem Wasser aufgelöst in der vorgeschlagenen Menge, weil es so am schnellsten von den Zellen aufgenommen wird. Die Wirkung war so verblüffend, dass ich es gar nicht fassen konnte. Am nächsten Morgen kam sie heiter und entspannt zu mir und erzählte, sie hätte durchgeschlafen. Ihre Muskelverkrampfungen haben sich über Nachgt gelöst, ebenso der Druck im Kopf. Vor allem aber war sie völlig entstresst. Ich hielt die Beschreibungen in der Broschüre für die üblichen Übertreibungen amerikanischer Gesundheitsprediger, aber es wirkte genau so und genau so schnell wie dort behauptet wurde.
Nach weiterer Recherche, den Gemeinsamkeiten und Synergien der verschiedenen Mangelzustände, und den Beobachtungen aus all den Jahren mit der Krankheit sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Ursache für alle Störungen, angefangen von der Hormonstörung bis hin zur Psychose konkret in einer Mangelerkrankung zu suchen ist. Der Krampfanfall, der zum Bandscheibenvorfall führte wurde mit ziemlicher Sicherheit von einem Magnesiummangel ausgelöst. Ob es nun Kryptopyrrolurie ist oder nicht, alle substituierten Mikronährstoffe wirkten sich positiv auf das Krankheitsbild aus, und zwar mit einer Deutlichkeit und Geschwindigkeit, die jeden Zweifel ausräumen.
Eine zusätzliche Bestärkung ist die Aussage eines Arztes, der Neurologe, Psychiater und Orthomolekularmediziner ist und der schreibt: (Zitat) "Im Bereich der Neurologie und Psychiatrie zeigt sich oft eine verblüffende Verbesserung von Krankheiten und Beschwerden durch orthomolekulare Ergänzungsbehandlung".
Meine Tochter ist wie ausgewechselt, dabei ist es erst drei Tage her seit sie die Mikronährstoffe so gezielt nimmt. Sie nimmt seit gestern noch Cholin und Inositol und hat seitdem einen klareren Kopf. Ein paar kleinere Missempfindungen wie "Wattegefühl" hat sie noch, doch völlige Beschwerdefreiheit wäre nach so kurzer Zeit schon fast beängstigend, wenn man bedenkt, dass es ihr seit Monaten sehr schlecht ging und sie zuletzt fast ein Pflegefall war. Gegen die Bandscheibenschmerzen hilft ihr ein homöopathisches Mittel. Wir werden einen guten Orthomolekularmediziner suchen, der die benötigten Nährstoffe und die Dosen präziser festlegt.
Auch wenn es pathetisch klingen mag, nach meiner Einschätzung ist der Weg zwar noch nicht zu Ende, aber der Wegweiser ist gefunden, der am wahrscheinlichsten zum Ziel führt, da sind wir uns ziemlich sicher.
Ich werde weiter berichten, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.
Mit den besten Grüßen
Gabi
ich möchte euch berichten, wie durch Tipps und Beiträge aus diesem Forum meiner Tochter geholfen wurde und sich eine neue Perspektive für langfristige Heilung ihrer psychischen Probleme auftut. Es lässt sich nicht wirklich kurz fassen, aber ich versuche es mal.
Zuerst mal großen Dank an alle die hier mitwirken, und vor allem an Thomas, der mit seinem Beitrag und dem Hinweis auf Kryptopyrrolurie den entscheidenden Hinweis gab.
Meine Tochter ist 26 Jahre alt und mit 19 Jahren an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis erkrankt. Das war sehr schlimm, und die Prognose noch schlimmer: Nur etwa 20 % aller Psychosekranken werden langfristig geheilt, alle anderen erleiden lebenslang Rückfälle mit immer länger werdenden Klinikaufenthalten. Nach einer Rückstufung der Medikamentendosis wurde es richtig schlimm und sie hatte von da an Horrorwahnvorstellungen. Ein langer Klinikaufenthalt und viele Jahre voller Leid folgten. Nach ihrer Entlassung war sie der reinste Zombie (ihre eigene Aussage) von den Nebenwirkungen der Neuroleptika. Der Psychiater prophezeite ihr lebenslange Einnahme derselben.
Nach einiger Zeit und dem Verlust ihres Arbeitsplatzes begab sie sich in die Obhut eines holistisch arbeitenden Therapeuten, was ihr sehr viel brachte und mit dessen Hilfe sie die Medikamente ausschlich. Danach kam es immer wieder zu leichten Verschlechterungen, die aber nie lange anhielten. Ängstlichkeit und Unglücklichsein begleiteten sie aber immer mehr oder weniger ausgeprägt. Seit etwa 3 bis 4 Jahren ist sie nun relativ stabil und rückfallfrei gewesen, litt aber unter Stress und depressiven Verstimmungen und der Angst vor der Rückkehr der Psychose, die sie sehr traumatisierte. Gleichzeitig war sie in Behandlung wegen einer Hormonstörung und wegen anderer Stoffwechselstörungen, z. B. einer Störung der Glukosebildung. Die Medikamente konnte sie aber teilweise nicht nehmen, weil sie Angststörungen auslösten.
Vor einem Jahr erlitt sie eine Muskelverkrampfung im Rücken, bei der es sie plötzlich nach hinten riss und sie schlimme Schmerzen hatte. Im Krankenhaus hatte man keine Erklärung dafür. Dann bekam sie schlimme Rückenschmerzen, und vor Kurzem wurde ein leichter Bandscheibenvorfall diagnostiziert, der jedoch vom Arzt als harmlos eingestuft wurde. Ihre Beschwerden wären ja eher auf ihre psychogene Vorgeschichte zurück zu führen, sprich, sie sei etwas hysterisch. Sie war psychisch am Ende und wollte nicht mehr leben und wurde aufgrund der andauernden starken Schmerzen in eine Fachklinik eingewiesen, wo sie Musaril als muskelentspannendes Mittel erhielt. Ich muss dazu sagen, dass meine Tochter sehr viel gekämpft und durchgestanden hat, viel Kraft und Energie für ihre Heilung aufwendete und ganz bestimmt nicht hysterisch war.
Daraufhin konnte sie nicht mehr schlafen, hatte Muskelbrennen im Körper und im Kopf und wurde zunehmend gestresster und verwirrter. Die Ärztin sagte ihr, das kann nicht sein als sie die Beschwerden beschrieb. Ihre Enttäuschung über die Ärzte und ihren noch schlechteren Zustand belastete sie noch mehr. Zuhause erlitt sie dann sehr schlimme Entzugserscheinungen von dem Musaril, das sie mit ihrer Vorgeschichte gar nicht bekommen hätte dürfen. Sie konnte nicht schlafen, war vollkommen verkrampft, völlig verwirrt und gestresst und hatte mit jedem Tag schlimmere Probleme, bis sie wieder psychoseartige Wahnvorstellungen hatte, die sie jedoch nicht mehr ganz so schlimm im Griff hatten wie bei ihrer Psychoseerkrankung. Nach 14 Tagen so gut wie nicht schlafen sah sie aus wie eine Leiche und war völlig am Ende. Was man ihr auch gab, nichts half. Arzt war völlig ratlos.
Nach Recherche fand ich heraus, dass diese Wirkungen als Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen bei Musaril vorgekommen sind und sehr lange anhalten können. So machte ich mich auf die Suche nach Lösungen und stieß auf dieses Portal und kam sehr schnell zu o. g. Beitrag und zu der Info über Kryptopyrrolurie.
Es war schnell klar, dass hier ein Zusammenhang wahrscheinlich war, denn die meisten Symptome passten und ich hatte sie früher schon erfolgreich mit Vitamingaben unterstützt, womit sich ihre Beschwerden stets verbesserten. Das war aber alles ein bisschen ins Blaue hinein und auch die Ärzte hatten von diesem Thema keine Ahnung und behaupteten sogar es bestünden da keinerlei Zusammenhänge.
Wo Not ist, muss man handeln, und so gab ich ihr sofort Vitamin B 6 und Zink in der von Thomas beschriebenen Dosis. Dazu Neurexan zum schlafen. Das half und führte zu einer spürbaren und sofortigen Verbesserung. Zum Glück haben wir eine sehr aufgeschlossene Hausärztin, die sich auch mit Heilpraktikern austauscht. Sie wusste zwar nichts von Kryptopyrrolurie und schaute deswegen extra vergeblich im Pschyrembel nach, aber sie unterstützte den Ansatz mit den Mikronährstoffen, weil sie auch schon sehr gute Erfahrungen damit bei ADHS und ADS gemacht hat, ohne eine Erklärung dafür zu haben. Sie empfahl noch Magnesium dazu und zwar Magnesiumcitrat. Das bekommt man in Deutschland scheinbar nur in Verbindung mit Zucker oder Süßstoff, deshalb sollten wir es bei naturepower in der Schweiz bestellen.
Was soll ich sagen - das Magnesiumcitrat war am übernächsten Tag im Briefkasten, dazu eine sehr aufschlussreiche Broschüre über die Wirkung. Ich gab es ihr in heißem Wasser aufgelöst in der vorgeschlagenen Menge, weil es so am schnellsten von den Zellen aufgenommen wird. Die Wirkung war so verblüffend, dass ich es gar nicht fassen konnte. Am nächsten Morgen kam sie heiter und entspannt zu mir und erzählte, sie hätte durchgeschlafen. Ihre Muskelverkrampfungen haben sich über Nachgt gelöst, ebenso der Druck im Kopf. Vor allem aber war sie völlig entstresst. Ich hielt die Beschreibungen in der Broschüre für die üblichen Übertreibungen amerikanischer Gesundheitsprediger, aber es wirkte genau so und genau so schnell wie dort behauptet wurde.
Nach weiterer Recherche, den Gemeinsamkeiten und Synergien der verschiedenen Mangelzustände, und den Beobachtungen aus all den Jahren mit der Krankheit sind wir zu dem Schluss gekommen, dass die Ursache für alle Störungen, angefangen von der Hormonstörung bis hin zur Psychose konkret in einer Mangelerkrankung zu suchen ist. Der Krampfanfall, der zum Bandscheibenvorfall führte wurde mit ziemlicher Sicherheit von einem Magnesiummangel ausgelöst. Ob es nun Kryptopyrrolurie ist oder nicht, alle substituierten Mikronährstoffe wirkten sich positiv auf das Krankheitsbild aus, und zwar mit einer Deutlichkeit und Geschwindigkeit, die jeden Zweifel ausräumen.
Eine zusätzliche Bestärkung ist die Aussage eines Arztes, der Neurologe, Psychiater und Orthomolekularmediziner ist und der schreibt: (Zitat) "Im Bereich der Neurologie und Psychiatrie zeigt sich oft eine verblüffende Verbesserung von Krankheiten und Beschwerden durch orthomolekulare Ergänzungsbehandlung".
Meine Tochter ist wie ausgewechselt, dabei ist es erst drei Tage her seit sie die Mikronährstoffe so gezielt nimmt. Sie nimmt seit gestern noch Cholin und Inositol und hat seitdem einen klareren Kopf. Ein paar kleinere Missempfindungen wie "Wattegefühl" hat sie noch, doch völlige Beschwerdefreiheit wäre nach so kurzer Zeit schon fast beängstigend, wenn man bedenkt, dass es ihr seit Monaten sehr schlecht ging und sie zuletzt fast ein Pflegefall war. Gegen die Bandscheibenschmerzen hilft ihr ein homöopathisches Mittel. Wir werden einen guten Orthomolekularmediziner suchen, der die benötigten Nährstoffe und die Dosen präziser festlegt.
Auch wenn es pathetisch klingen mag, nach meiner Einschätzung ist der Weg zwar noch nicht zu Ende, aber der Wegweiser ist gefunden, der am wahrscheinlichsten zum Ziel führt, da sind wir uns ziemlich sicher.
Ich werde weiter berichten, wenn sich neue Erkenntnisse ergeben.
Mit den besten Grüßen
Gabi