*Hust* und Hallo an Alle.
Meine erste Zigarette werde ich so mit 14 geraucht haben.
Sie schmeckte zum Kotzen. Die Größeren in der Clique boten
den "Jüngelchen" die verruchten Kippen an, dass hatte was!
Die fuhren Kleinkrafträder, hatten coole Sprüche
und rauchten.
Alle probierten dann das Rauchen, die Meisten pafften.
Ich auch. Aber beim Paffen blieb es natürlich nicht.
"Mach mal Lunge!" - "Ok . . . Hust!!"
Also wurde so lange Lunge trainiert, bis das Husten aufhörte.
Das war ein Erfolg für mich Bengelchen. Leider "schmeckte" die
Kippe jetzt auch wesentlich besser als zuvor. Es dauerte so circa
ein Jahr, bis ich mir dann zum ersten Mal eigene Kippen holte und
diese auch alleine, für mich, rauchte.
Schuld hatten die Älteren nicht direkt, es war mein Fehler, es
nicht beim Paffen zu belassen und so zu tun, als obs mir schmeckt.
Andere waren da cleverer und ließen es gleich wieder sein.
Denke, dass sich viele Einstiegskarrieren da gleichen.
Welches junge Mädel oder welcher Junge kommt schon von selbst
auf die Idee, mal das Rauchen auszuprobieren. Ausnahme:
Die unbeobachtete Kippenschachtel von Mama, Papa oder Onkel und Tante.
Aber hier bleibt es dann meist bei dem anfänglichen Ekelerlebnis,
dass ohne den "Rauch-mal-auf-Lunge-Druck" einmalig bleibt.
Der Witz ist ja, dass der Körper anfänglich die Gifte, die ihm per
Nikotininhalation zugeführt werden, als das registriert, was sie sind:
Als widerlich und abstoßend. Auch hier arbeitet das Suchtzentrum,
ist es erst genug gefüttert und trainiert, mit einem Trick. Es gaukelt
nun vor, dass das zu erst als schädigend wahrgenommene Inhalat
nun plötzlich "lecker" sei.
Letzten Herbst wurde es beinahe wieder zur Gewohnheit,
deshalb habe ich mir einen Rauchstop verordnet. Bisher erfolgreich
Hat das noch Bestand?
(Noch) Rauchergrüße, Bodo :wave: