Wie viel hilft viel?
400 Milligramm Magnesium sollten Sie sich jeden Tag gönnen. Falls Sie sich gesund – also wirklich gesund – ernähren, bekommen Sie diese Mengen auch. Theoretisch. Doch leider nimmt der Körper nur 20 bis 50 Prozent davon auf. Um das Ganze zu verdeutlichen:
0,5–0,75 mmol/l: In den Zellen herrscht akuter Magnesiumnotstand. Typisch: Migräneattacken, Überreiztheit, Müdigkeit, Tinnitus bis zum Hörsturz, später Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
0,75–0,90 mmol/l: Unteres Drittel der Norm. Magnesiummangel in den Zellen. Sie fühlen sich schlapp, sind stressanfällig und wenig leistungsfähig.
0,9–1,1 mmol/l: Ideal. Die Zelldepots sind gefüllt.
Das heißt für Ihr Bluttuning: Sie brauchen einen Spiegel über 0,9 mmol/l. Den erreichen Sie mit 300 bis 400 Milligramm zusätzlichem Magnesium pro Tag. Und zwar über mehrere Monate. Achten Sie auf eine gute Qualität des Magnesiumpräparats. Magnesiumcitrat ist der Stoff der Wahl, denn der wird vom Körper am besten aufgenommen.
Wie Sie das am einfachsten schaffen? Lösen Sie 400 Milligramm Magnesium in einem Liter Wasser auf und trinken Sie schluckweise über den Tag verteilt. So verbessern Sie die Aufnahme und produzieren keinen teuren Urin, denn ein Zuviel an Magnesium wird sofort wieder über die Nieren ausgeschieden.
Wichtig: Je mehr Stress Sie haben, desto mehr Magnesium will Ihr Körper. Stress frisst Magnesium und führt dazu, dass Sie mehr davon ausscheiden. Das fehlt Ihnen dann für wichtige Enzyme. Und dann leiden Sie. Kämpfen mit
- Kopfschmerzen oder noch schlimmer: Migräne,
- Schlaflosigkeit und innerer Unruhe,
- Muskelverspannungen,
- hohem Blutdruck,
- Herzrhythmusstörungen und Herzrasen,
- depressiver Verstimmung,
- chronischem Müdigkeitssyndrom
- und sogar Tinnitus.
Quelle: Blut - Die Geheimnisse unseres »flüssigen Organs« - Schlüssel zur Heilung