Magnesium

James

Moderator, Leiter WIKI
Teammitglied
Themenstarter
Beitritt
20.05.08
Beiträge
7.022
Focus online berichtet über die "Wunderwaffe" Magnesium und wie die verschiedenen Verbindungen, die auf dem Markt sind wirken:

https://www.focus.de/gesundheit/ern...egen-kraempfe-und-verstopfung_id_9162516.html

Auszug daraus:

Die richtige Magnesiumform für die verschiedenen Beschwerden

Je nachdem, welche Probleme vorliegen oder vor welchen sie schützen sollen, also zur Prävention, lassen sich die unterschiedlichen Magnesiumverbindungen gezielt einsetzen:

Krämpfe, Verstopfung: Magnesiumcitrat
Sodbrennen, Kopfschmerzen und Migräne: Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid
Verstopfung: Magnesiumsulfat
Erschöpfung, CFS, Schmerzen: Magnesiummalat
Herzschwäche, Arteriosklerose: Magnesiumorotat, Magnesiumtaurat
Ängste, Stress, Schlafstörungen: Magnesiumglycinat

Es ist also durchaus sinnvoll, beim Kauf eines Mineralstoffpräparates das Etikett genau zu lesen und darauf zu achten, welche Magnesiumverbindung das Produkt enthält.
 
Einerseits finde ich es immer schön, wenn Mikronährstoffe (positiven) Einzug in Mainstream Medien finden.
So auch in diesem Fall.

Schmunzeln muss ich über die schulmedizinische Herangehensweise: Magnesium X gegen X und Magnesium Y gegen Y...

Und "diesen hier" empfinde ich :schock: :))) :schock: :rolleyes:
wenn ich das hier lese:
Doch Vorsicht! Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten zu viel Magnesium. Eine Überdosis kann bei empfindlichen Menschen zu Durchfällen und Magen-Darm-Beschwerden führen. Experten der Verbraucherzentrale untersuchten im vergangenen Jahr 42 Magnesiumpräparate. Davon überschritten 17 Produkte die empfohlene Tagesdosis von 350 Milligramm für Männer und 300 Milligramm für Frauen. Die meisten enthielten 400 Milligramm pro Portion, manche sogar deutlich mehr.
:schock: :))) :schock: :rolleyes:
geeeeh biiiitteeeee :rolleyes:

Selbst wenn der obere Teil u.U. super toll recherchiert sein könnte (was ich bezweifle) und die "X/Y/Z" Unterteilung/Aufteilung einen Sinn haben sollte. Der letzte Teil zeigt: 0 von der Materie verstanden.
Was heißt da überdosiert? Wo ist der Teil der auf Blutwerte hinweist? Ist doch völlig wurscht ob ich 300mg oder 3.000mg/Tag brauche - Hauptsache ich erreiche vernünftige Blutwerte die helfen!

Naja, die Autorin hat sich wahrscheinlich dennoch Mühe gegeben :)
Und da sie nicht auf Mikronährstoffe basht, bin ich auch friedlich und sanft mit meinem Feedback :D
 
Ich kann vor Magnesiumcarbonat (das nimmt Brausetabletten aus) nur warnen: Eingangs nahm ich die günstigen Präparate aus der Drogerie und habe mir innerhalb von 3-4 Wochen meinen Magen alkalisiert. Folge: Einfacher Blattsalat kam nach 15h Verweildauer im Magen wieder retour - der Tag war futsch, nichts ging mehr. Fazit: Carbonat abgesetzt, umgestellt auf Citrat, nun alles super. Ich nehme im Moment ca. 1.500mg/Tag (elementar), davon 2/3 vor dem Schlafen gehen - so entgeht man dem Durchfall weitgehend.
 
Einerseits finde ich es immer schön, wenn Mikronährstoffe (positiven) Einzug in Mainstream Medien finden.
So auch in diesem Fall.


Was heißt da überdosiert? Wo ist der Teil der auf Blutwerte hinweist? Ist doch völlig wurscht ob ich 300mg oder 3.000mg/Tag brauche - Hauptsache ich erreiche vernünftige Blutwerte die helfen!

Naja, die Autorin hat sich wahrscheinlich dennoch Mühe gegeben :)
Und da sie nicht auf Mikronährstoffe basht, bin ich auch friedlich und sanft mit meinem Feedback :D
Andererseits muss nicht jeder mit deiner Einstellung konform gehen, zumal eine eklatante Magnesiumüberdosierung durchaus zu gefährlichen Gesundheitsproblemen bis hin zu Nierenversagen führen kann.
https://www.magnesium-ratgeber.de/magnesium-einnahme/magnesium-nebenwirkungen-ueberdosierung/
 
Mein Mann und ich nehmen es beide äußerlich als Magnesiumöl und das hat bei uns den besten Erfolg.

Auch bei Schmerzen oder Krämpfen wirkt es binnen weniger Minuten.

Davon bekommt mein Mann auch keine Nierensteine mehr, die bekam er durch die anderen oralen Varianten.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Andererseits muss nicht jeder mit deiner Einstellung konform gehen, zumal eine eklatante Magnesiumüberdosierung durchaus zu gefährlichen Gesundheitsproblemen bis hin zu Nierenversagen führen kann.
Wieso, was soll denn falsch daran sein, seinen Magnesiumbedarf (oder sonstigen Bedarf) nach den Blutwerten auszurichten? Wenn man einen Mangel hat und die bisherige Menge nicht reicht, muss man halt die Menge erhöhen... Eine pauschale Verurteilung von Dosen mit mehr als 300mg bzw. 350mg macht da keinen Sinn.

Den von Dir verlinkten Artikel verstehe ich so, dass orale Magnesiumaufnahme nicht zu einer Hypermagnesiämie führt (wohl aber kann das Risiko bei Injektionen oder intravenöser Zuführung bestehen, aber um die gehts hier ja nicht).

Viele Grüße
 
Hallo,

ich finde es immer etwas bedenklich, wenn ein Spurenelement alleine betrachtet wird, obwohl es ja immer im Zusammenhang mit anderen Spurenelemente (hier vor allem Calcium) gesehen werden sollte und das Verhältnis des einen zum anderen eine große Rolle spielt. Ausserdem spielt die Form, in der dieses Element aufgenommen wird, natürlich eine große Rolle.

... Auch hier gilt weitestgehend, was wir schon für das Kalzium diskutiert haben: die natürliche „Darreichungsform“ in Form von natürlichen Nahrungsmitteln ist und bleibt immer noch die beste Art und Weise, sich mit Magnesium zu versorgen. Ich hatte eine Liste an Lebensmitteln beigefügt, die zeigt, dass man nicht unbedingt exotische Nahrungsmittel zu sich nehmen muss, um sich ausreichend mit Magnesium zu versorgen. Wer viel Obst isst, der ist bereits so gut wie auf der sicheren Seite.

Die offizielle Empfehlung der DGE in Bezug auf die tägliche Zufuhr von Magnesium lautet 300-350 Milligramm. In den USA werden 350-400 Milligramm pro Tag empfohlen. Es gibt aber Hinweise, dass die doppelte Menge pro Tag die optimale Zufuhr zu sein scheint.

Eine andere Form der Magnesiumzufuhr läuft über die Haut. Epsom-Salz ist eine pharmazeutische Darreichungsform von Magnesium, genauer gesagt: Magnesiumsulfat. Dieses Salz ist sehr gut wasserlöslich. Daher eignet es sich gut als Badesalz. Ein Bad mit diesem Badesalz und einer entsprechenden Verweildauer kann ebenfalls für eine Verbesserung der Magnesiumbilanz sorgen.

Insgesamt enthält das Blut nur ein Prozent des gesamten Magnesiums, das sich im Organismus befindet. Der Löwenanteil befindet sich also in den Zellen. Auch hier scheinen die Knochen eine Art Speicherfunktion zu haben. Denn wenn der Blutwert unter ein Prozent absinkt, holt sich der Organismus die notwendigen Reserven aus dem Knochen, ähnlich wie beim Kalzium auch.

Fazit

Magnesium ist extrem wichtig, nicht nur für eine Reihe von Funktionen im Organismus, sondern auch für einen physiologisch normalen Knochenmetabolismus. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Derartige physiologische Verhältnisse sind ohne Kalzium ebenfalls nicht denkbar. Darum ist Kalzium ebenso wichtig wie Magnesium; vielleicht in einem Verhältnis von 1:1. Die augenblickliche und schon seit langem bestehende Einschätzung von Kalzium für die Knochengesundheit dagegen ist maßlos übertrieben, was sich in einer Unzahl von industriell gefertigten Nahrungsmitteln äußert, die alle nur deswegen gesund sein wollen, weil so viel Kalzium in ihnen steckt. Das unausgeglichene Verhältnis von Kalzium und Magnesium dagegen stellt sicher, dass solche Nahrungsmittel das komplette Gegenteil sind. Und wir haben hier noch nicht von den anderen Zutaten gesprochen, die kaum der Gesundheit förderlich sind, wie Zucker, Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und andere Chemie.
...
https://www.vitalstoffmedizin.com/mineralstoffe/magnesium-clacium-verhaeltnis.html

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Magnesium innerlich hochdosiert kann zu schweren Nierenschäden führen. Nierensteine ebenfalls.

Passiert mit der äußerlichen Anwendung allerdings nicht. :)

Liebe Grüße tarajal :)
 
Also ich nehme Magnesium in erster Linie um die Verdauung anzukurbeln und komme da mit Magnesiumcarbonat eigentlich ganz gut zurecht. Nehme 2x 1,5 Brausetabletten (á 400mg, macht in der Summe also 1200mg).

Würde ja gerne auf eine Form mit weniger Zusatzstoffen umsteigen, habe da bisher aber leider noch kein passendes Präparat gefunden.
 
Danke für den Tipp und die Verlinkungen, Evgenij.

Wie sieht es denn mit der Verträglichkeit der Apfelsäure aus? Schädigt die auf Dauer nicht den Zahnschmelz?
 
Ich habe nochmal nach dem Link in #3 gesucht ("Magnesiumverbindungen und elementarer Anteil"), da kommt eine Fehlermeldung, eine Suche nach Magnesium* und elementar* brachte auch nichts. Ist der Thread gelöscht worden?
Wollte nochmal nachlesen, weil ich irgendwo in der letzten ZEit gelesen habe (ich vermute da), dass MAgnesiumoxid ähnlich bioverfügbar ist, aber die Einschränkung ist, dass es sehr lange braucht um aufgenommen zu werden und daher nicht viel ankommt, wenn man häufigen Stuhlgang hat.

@waesserchen: Ich denke, die Äpfelsäure reagiert mit dem Magnesium, so dass, wenn die Mengenanteile stimmen, es nicht sauer sein sollte. Kannst Du ja mit pH-Messtäbchen nachmessen und wenn es nicht ausreicehnd ist, nochmal Magnesiumoxid/carbonat zufügen und nochmal nachmessen. Vielleicht meldet sich Evgenji ja bald nochmal

Viele Grüße
 
@damdam
#3 interne Links sind i.O. und laufen.
 
Hi James,

das ist bei Dir auch nicht deswegen, weil es im Cache ist?
Denn in einem anderen Browser hab ich dasselbe Problem. Sonst würde ich mich an die technische Ecke wenden.

Viele Grüße
 
ich bekomm auch nur 404
und vor einigen tagen konnte ich den link noch aufrufen.

lg togi
 
Ja, Ihr habt recht:eek:). Die neuen Datenschutzbedingungen haben scheinbar leider auch dort gegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hat sich ein Admin aus der FB-Gruppe beschwert, deswegen ist die Seite nicht mehr abrufbar.

Anstatt sich darüber zu freuen, dass die Information verbreitet werden und den Menschen damit geholfen wird, versucht man hier einen auf wichtig zu machen, so in dem Sinne: "das dürft ihr nicht, das gehört nur uns". Da kann einem nur schlecht davon werden! ?

Von wegen Datenschutz, die haben sich ihre Informationen selber aus allen möglichen Seiten und Büchern kopiert und sind NICHT die Originalverfasser bzw. Urheber, was in deren Datei auch so steht:
Ich verwende dazu Beiträge aus verschiedenen LINKS, die in unserer Gruppe auch schon gepostet wurden (MV - The Mind Difference, Zentrum-der-Gesundheit, Josef-Stocker.de, Paracelsus-Magazin, gesundheitstrends.de usw.)
Anmerkung:

Alle Angaben sind nur zusammenfassende Auszüge aus der mir bekannten Literatur und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder absolute Richtigkeit.

Die Verwendung der Informationen ist jedem selbst überlassen.
Schade, dass hier einfach so ahnungslos herum gelöscht wird...

Hier ist ein externer Link (aus meinem Google-Konto) als PDF-Datei: Magnesiumverbindungen.

Wenn die FB-Admins ein Problem damit hat, dann sollen die MICH anschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es denn mit der Verträglichkeit der Apfelsäure aus? Schädigt die auf Dauer nicht den Zahnschmelz?
Die Verträglichkeit muss jeder für sich selbst austesten.

Nach der Reaktion enthält das Mg-Malat keine Säuren mehr.

Reaktion:

1 g Magnesiumoxid + 3,3 g Apfelsäure = 3,9 g Mg-Malat

oder

2 g Magnesiumcarbonat + 3,3 g Apfelsäure = 3,9 g Mg-Malat

3,9 g Mg-Malat enthält ca. 600 mg elementares Magnesium.

Einfach die Stoffe in etwas Wasser (ca. 100 ml) zusammenmischen, gut rühren/schütteln und warten bis es von milchig, durchsichtig wird. Dauert etwa 30-60 Sekunden. Die Lösung wird leicht warm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch was zum Carbonat und Oxid:
Magnesium-Carbonat und -Oxid doch besser als ihr Ruf?

Mittlerweile haben wir selbst jahrelange Erfahrung mit sämtlichen Magnesium-Verbindungen. Es gibt meines Erachtens nichts, was wir noch nicht ausprobiert haben. Bei einigen Messungen waren wir selbst überrascht: Magnesium-Oxid, aber auch -Carbonat wirkten sich ganz hervorragend aus und das obgleich auch wir grundsätzlich nicht davon überzeugt waren.

Gleichzeitig aber war es uns möglich, ähnlich wie bei Chelaten, Magnesium relativ hoch zu dosieren. 400 mg Magnesium-Citrat riefen bei uns schon Darm-Beschwerden hervor, was bei Oxid und Carbonat überhaupt nicht der Fall gewesen ist. Übrigens wie bei Chelaten.

Für uns haben sich anorganische Verbindungen als sehr effektiv erwiesen und uns gezeigt, dass wir diese Verbindungen unterschätzt hatten. Auch wir hatten viele Vorurteile, wenn auch nicht so kindlich-naiv wie viele andere Autoren und Blogger, die glauben, dass Carbonate minderwertig seien, weil sich Sportler damit die Hände einschmieren. Meine Güte … Was für eine Denkweise!

Magnesium-Verbindungen und ihre Unterschiede
 
Oben