Themenstarter
- Beitritt
- 09.01.11
- Beiträge
- 104
Hallo,
ich bin 35 Jahre, männlich und leide seit 8 Monaten an einer Angst- und Panikstörung. Dagegen habe ich (leider) Benzodiazepine bekommen (Tavor, Diazepam, usw.) - und bin daran "hängen" geblieben (bei Benzos leider nicht unüblich). 7 Monate nahm ich 1.5 mg täglich, schaffte dann das Absetzen mit Begleitung ambulant binnen 30 Tagen. Seit 9 Wochen bin ich weg von dem (ärztlich verschriebenen!) Teufelszeug.
Natürlich leide ich seither unter Unruhe, habe während meiner Angstkarriere schon 35 Kilo abgenommen (hatte vorher 120 Kilo). 7 Wochen nach dem Entzug alles gut, konnte normal essen, hatte Appetit. Seit ca. 2 Wochen ist alles durcheinander. Eines Tages schoss Magensäure auf, widerlich. Ab zur Ärztin, die hat mir Pantoprazol mitgegeben. Die habe ich 10 Tage zu 20mg täglich genommen - der Säuregeschmack ist weg, aber irgendetwas stimmt nicht. Mein Magen ist häufig aufgebläht, je nach "Lust und Laune". Ich habe inzwischen Angst vor dem Essen, weil nach der Nahrungsaufnahme sofort Unruhe aufkommt oder ich kalte Füsse bekomme (im wahrsten Sinne!).
Schlecht oder Übel ist mir zwar nicht, es fühlt sich alles unangenehm an. Auch manchmal nach dem Trinken "gluckst" es komisch im Kehlkopf, als würde das Wasser darin stehen bleiben. Ich verliere natürlich durch das wenige Essen an Kraft, habe 4 Kilo abgenommen (war zum Glück wieder auf 93). Ein Ultraschall ergab keine Auffälligkeiten, Nieren, Darm, Magen so weit sichtbar okay, nur sehr viel Luft im Darm - dagegen hilft "SabSimplex" ganz gut. Dennoch ist es ein widerliches Gefühl. Mein Stuhlgang ist fest und okay, kein Durchfall.
Ich vermute eine Mischung aus ständiger Anspannung, einem so genannten "protrahierten Entzug" (durch die Benzos) und vielleicht etwas wirklich Schlimmeres. Ich habe leider eine Heidenangst vor einer Magenspiegelung und zur Beruhigung darf ich (logisch) KEINE Benzos bekommen! Ein Virenbefall wird eigentlich ausgeschlossen, da ich kein Fieber habe, kein Durchfall. Ich kann es auch nicht mit einem bestimmten Ereignis in Einklang bringen, also nach bestimmtem Essen. Ich war lediglich beim Zahnarzt, dort wurde ein Stück abgebrochener Zahn (dessen Nerv vor 2 Monaten tot gelegt wurde) aufgefüllt, aber NICHT mit Amalgan. Einen Zusammenhang sehe ich bisher nicht.
Vermutungen:
Die VERMUTUNG liegt nahe, dass es VIELLEICHT mit der Einnahme von "Lasea" (Lavendelölkapseln) zusammen hängen könnte, die habe ich 3 Tage genommen (sollen bei Angst und Unruhe helfen), dann aber aufgrund des ekelhaften Geschmacks und des "Lavendelaufstossens" weggelassen. Medikamente nehme ich sonst keine, ausser Baldrian und ggf. "Sedariston" (Baldrian + Johanniskraut). Aber auch den Konsum habe ich stark eingeschränkt, Magenbeschwerden sind nach der Reduzierung nicht besser geworden.
Und: Unser Hund hat seit einiger Zeit komischer Weise ebenfalls immer mal wieder Last mit dem Magen. Wir haben sogar Flaschenwasser geholt um damit zu kochen - nur um ggf. eine Belastung unseres Trinkwassers auszuschließen. Meine Lebenspartnerin hat KEINE Beschwerden, leidet aber seit 6 Wochen an einer Wundrose am Bein (vermutlich bedingt durch eine verfuschte Knie-Operation). Hier habe ich mich phasenweise schon in eine Art "Keimangst" gesteigert, denn bisher hat KEIN Arzt mal einen Abstrich bei meiner Lebenspartnerin am Bein gemacht, die Wundrose wandert "munter" einmal ums Bein, teils große Flächen offen die bisher nur mit speziellen Wickeln behandelt werden. Vielleicht gibt es da in der Tat einen Zusammenhang? Bekommen hat meine Lebenspartnerin hoch dosierte Antibiotika, aber wie gesagt: Kein Abstrich, keine Keimbestimmung, keine Blutwerde vor und nach den Antibiotika - was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Die Ärztin schaut immer nur aufs Bein und schüttelt ratlos und verwundert den Kopf.
Aufgefallen ist mir ausserdem: Nach dem Genuss von Ei SCHEINT mein Magen sich stärker aufzublähen. Ebenso SCHEINT Magnesium den Magen etwas zu entkrampfen. Vielleicht ist es ein Reizdarmsyndrom? Habe z.B. gerade etwas Suppe gegessen, schon bläht der Magen sich wieder auf. Mittel wie "Liberogast" helfen nur bedingt, Knoblauch nehme ich frisch geschnitten auch ab und an zu mir (soll ja antibakteriell wirken), von Vitamin C habe ich auch gelesen. Ich weiß, dass es einer ärztlichen Abklärung bedarf nur möchte ich mich aufgrund nicht so schöner Erfahrungen mit den "Göttern in weiß" einfach im Vorfeld informieren. Nervig ist auch das zeitweise mit auftretende "gluckern und glucksen" im Kehlkopfbereich und Atembeschwerden durch den aufgeblähten Bauch bzw. Magen. Hatte mich schon in Schweinegrippe reingesteigert, aber das ist wohl meiner Hypochondrie geschuldet, die sich mit der Angsterkrankung aufgebaut hat - leider...
Ich danke Euch für JEDEN Tipp bzw. jede "Richtung" oder "Tendenz" - in Kürze steht ein Atemtest an um "Heliobakter pylori" (heisst das so?) ein- oder auszuschliessen. Vielleicht sollte ich auch eine Stuhlprobe abgeben bzw. auch mal das Blut nachschauen lassen? (Falls meine Hausärztin da mitspielt) - leider ist auch Blut entnehmen bei mir ein "Angstabenteuer". Ich habe hier gelesen, dass ggf. hoch dosiertes Vitamin C helfen kann? Habe es in Reinform als Pulver hier - jedoch habe ich an anderen Stellen gelesen, dass Vitamin C wiederum den Magen angreifen könnte, bin daher verunsichert...
DANKE IM VORAUS FÜR EURE REAKTIONEN...
ich bin 35 Jahre, männlich und leide seit 8 Monaten an einer Angst- und Panikstörung. Dagegen habe ich (leider) Benzodiazepine bekommen (Tavor, Diazepam, usw.) - und bin daran "hängen" geblieben (bei Benzos leider nicht unüblich). 7 Monate nahm ich 1.5 mg täglich, schaffte dann das Absetzen mit Begleitung ambulant binnen 30 Tagen. Seit 9 Wochen bin ich weg von dem (ärztlich verschriebenen!) Teufelszeug.
Natürlich leide ich seither unter Unruhe, habe während meiner Angstkarriere schon 35 Kilo abgenommen (hatte vorher 120 Kilo). 7 Wochen nach dem Entzug alles gut, konnte normal essen, hatte Appetit. Seit ca. 2 Wochen ist alles durcheinander. Eines Tages schoss Magensäure auf, widerlich. Ab zur Ärztin, die hat mir Pantoprazol mitgegeben. Die habe ich 10 Tage zu 20mg täglich genommen - der Säuregeschmack ist weg, aber irgendetwas stimmt nicht. Mein Magen ist häufig aufgebläht, je nach "Lust und Laune". Ich habe inzwischen Angst vor dem Essen, weil nach der Nahrungsaufnahme sofort Unruhe aufkommt oder ich kalte Füsse bekomme (im wahrsten Sinne!).
Schlecht oder Übel ist mir zwar nicht, es fühlt sich alles unangenehm an. Auch manchmal nach dem Trinken "gluckst" es komisch im Kehlkopf, als würde das Wasser darin stehen bleiben. Ich verliere natürlich durch das wenige Essen an Kraft, habe 4 Kilo abgenommen (war zum Glück wieder auf 93). Ein Ultraschall ergab keine Auffälligkeiten, Nieren, Darm, Magen so weit sichtbar okay, nur sehr viel Luft im Darm - dagegen hilft "SabSimplex" ganz gut. Dennoch ist es ein widerliches Gefühl. Mein Stuhlgang ist fest und okay, kein Durchfall.
Ich vermute eine Mischung aus ständiger Anspannung, einem so genannten "protrahierten Entzug" (durch die Benzos) und vielleicht etwas wirklich Schlimmeres. Ich habe leider eine Heidenangst vor einer Magenspiegelung und zur Beruhigung darf ich (logisch) KEINE Benzos bekommen! Ein Virenbefall wird eigentlich ausgeschlossen, da ich kein Fieber habe, kein Durchfall. Ich kann es auch nicht mit einem bestimmten Ereignis in Einklang bringen, also nach bestimmtem Essen. Ich war lediglich beim Zahnarzt, dort wurde ein Stück abgebrochener Zahn (dessen Nerv vor 2 Monaten tot gelegt wurde) aufgefüllt, aber NICHT mit Amalgan. Einen Zusammenhang sehe ich bisher nicht.
Vermutungen:
Die VERMUTUNG liegt nahe, dass es VIELLEICHT mit der Einnahme von "Lasea" (Lavendelölkapseln) zusammen hängen könnte, die habe ich 3 Tage genommen (sollen bei Angst und Unruhe helfen), dann aber aufgrund des ekelhaften Geschmacks und des "Lavendelaufstossens" weggelassen. Medikamente nehme ich sonst keine, ausser Baldrian und ggf. "Sedariston" (Baldrian + Johanniskraut). Aber auch den Konsum habe ich stark eingeschränkt, Magenbeschwerden sind nach der Reduzierung nicht besser geworden.
Und: Unser Hund hat seit einiger Zeit komischer Weise ebenfalls immer mal wieder Last mit dem Magen. Wir haben sogar Flaschenwasser geholt um damit zu kochen - nur um ggf. eine Belastung unseres Trinkwassers auszuschließen. Meine Lebenspartnerin hat KEINE Beschwerden, leidet aber seit 6 Wochen an einer Wundrose am Bein (vermutlich bedingt durch eine verfuschte Knie-Operation). Hier habe ich mich phasenweise schon in eine Art "Keimangst" gesteigert, denn bisher hat KEIN Arzt mal einen Abstrich bei meiner Lebenspartnerin am Bein gemacht, die Wundrose wandert "munter" einmal ums Bein, teils große Flächen offen die bisher nur mit speziellen Wickeln behandelt werden. Vielleicht gibt es da in der Tat einen Zusammenhang? Bekommen hat meine Lebenspartnerin hoch dosierte Antibiotika, aber wie gesagt: Kein Abstrich, keine Keimbestimmung, keine Blutwerde vor und nach den Antibiotika - was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Die Ärztin schaut immer nur aufs Bein und schüttelt ratlos und verwundert den Kopf.
Aufgefallen ist mir ausserdem: Nach dem Genuss von Ei SCHEINT mein Magen sich stärker aufzublähen. Ebenso SCHEINT Magnesium den Magen etwas zu entkrampfen. Vielleicht ist es ein Reizdarmsyndrom? Habe z.B. gerade etwas Suppe gegessen, schon bläht der Magen sich wieder auf. Mittel wie "Liberogast" helfen nur bedingt, Knoblauch nehme ich frisch geschnitten auch ab und an zu mir (soll ja antibakteriell wirken), von Vitamin C habe ich auch gelesen. Ich weiß, dass es einer ärztlichen Abklärung bedarf nur möchte ich mich aufgrund nicht so schöner Erfahrungen mit den "Göttern in weiß" einfach im Vorfeld informieren. Nervig ist auch das zeitweise mit auftretende "gluckern und glucksen" im Kehlkopfbereich und Atembeschwerden durch den aufgeblähten Bauch bzw. Magen. Hatte mich schon in Schweinegrippe reingesteigert, aber das ist wohl meiner Hypochondrie geschuldet, die sich mit der Angsterkrankung aufgebaut hat - leider...
Ich danke Euch für JEDEN Tipp bzw. jede "Richtung" oder "Tendenz" - in Kürze steht ein Atemtest an um "Heliobakter pylori" (heisst das so?) ein- oder auszuschliessen. Vielleicht sollte ich auch eine Stuhlprobe abgeben bzw. auch mal das Blut nachschauen lassen? (Falls meine Hausärztin da mitspielt) - leider ist auch Blut entnehmen bei mir ein "Angstabenteuer". Ich habe hier gelesen, dass ggf. hoch dosiertes Vitamin C helfen kann? Habe es in Reinform als Pulver hier - jedoch habe ich an anderen Stellen gelesen, dass Vitamin C wiederum den Magen angreifen könnte, bin daher verunsichert...
DANKE IM VORAUS FÜR EURE REAKTIONEN...
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