Hallo MaxJoy u.a.
Hier sind 2 unterschiedl. Analysen über Alu in Heilerde.
https://www.symptome.ch/threads/luvos-heilerde-ja-oder-nein.9316/#post-129298
-Seite 2 unten und Seite 3. Ausserdem empfehle ich die ersten 3 - 4 Seiten in diesem thread. Da findet sich einiges zur Aluminiumbelastung. Eigentlich wird andauernd gewarnt.
1.) Gegen äusserliche Anwendung ist wenig einzuwenden. Essigsaure Tonerde enthält hauptsächlich eine Aluminiumverbindung ;
https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Essig-weinsaure Tonerde-Lösung.
2.) Die EU hat Aluminiumverbindungen als Lebensmittelzusatzstoffe verboten, auch in geringen Mengen.
https://www.amazon.de/review/RPHX5WE4VQSUQ
3.) Heilerde als kurzfristige Einnahmeoption ist Entscheidungssache. Langfristig kann ich nur abraten.
-Die Aluverbindung, welche für die Abpufferung der Magensäure verantwortlich ist, ist genau dieselbe, welche in den ganzen Antacida enthalten ist, Talcid, Maloxan, Rennie und das ganze Zeug.
Aluminium aus Antazida wird zu einem geringen Teil resorbiert und kann über den Blutkreislauf in Organe und Knochen gelangen. Lange Zeit war man davon ausgegangen, dass bei Nierengesunden das resorbierte Aluminium über die Niere wieder vollständig ausgeschieden wird. Ende der 1970er Jahre wurde aber bereits gezeigt, dass bei oraler Aluminiumzufuhr
durch Antazida auch bei Menschen ohne Nierenerkrankungen die Aluminium- konzentration im Blut ansteigt (Zumkley et al. 1987). Im Magen reagieren Aluminiumverbindungen, wie etwa Aluminiumhydroxid, aus Antazida mit der Magensäure zu Aluminiumchlorid, wovon etwa 17 bis 30 % resorbiert werden und in den Blutkreislauf übertreten können (Reinke et al. 2003). Die Resorptionsrate hängt von verschiedenen Faktoren, wie der aufgenommen Dosis und der chemischen Form der Aluminiumverbindung ab. Bestimmte Lebensmittel oder Getränke können die Aufnahmerate stark erhöhen, etwa säurehaltige Fruchtsäfte, Tomatensaft, Kaffee oder alkoholische Getränke.
4.) Ausserdem habe ich über Zeolithe eine Analyse gefunden:
https://www.draloisdengg.at/bilder/pdf/OM/Naturzeolith-Homoeostas_Dathe_OM2014 .pdf
Die aus der stabilen Kristallgitterstruktur des Naturzeolith im Magen freisetzbare Siliziummenge ist mit ca. 20 μg/g Zeolith sehr gering und steigt im Gegensatz zum Aluminium nicht mit der Inkubationszeit an
. Das bedeutet, dass Alu umso mehr gelöst wird, je länger das Zeolith im Magen ist.
Aluminium wird im Magen durch Protonen als Al3+ aus dem Kristallgitter herausgelöst und reagiert mit dem Cl der Salzsäure zu AlCl 3. Etwa 1% des aufgenommenen Aluminiums kann im Darm resorbiert werden, wird im Blutkreislauf an Zitronensäure gebunden
Natürlich ist das wenig, wenn es denn stimmt. Ehrlich gesagt hatte ich noch nie dermassene Schwierigkeiten, anständige toxikologische Analysen zum Thema zu finden. Die Erklärung ist, dass das Zeug als Nahrungsergänzung benannt werden. Da gilt die Lebensmittelverordnung. Was auffällt ist, dass sich sprachlich in einer tour um das Thema drumherumgeschummelt wird, unklare Aussagen, verwaschenen Analysen usw.
Eigentlich ist von meiner Seite alles gesagt, viel gewarnt und verlinkt. Der Rest liegt im Hirnschmalz des Einnehmers. Samt dem Alu.
Grüße, Bizzi