Literatur zu CFS / CFS-Ursachen und -Therapien

Literatur zu CFS

Hallo alle zusammen,

ich möchte noch ein Buch aus der orthomolekularen Richtung einstellen, das durch seine Fülle an Informationen und seinen unglaublich niedrigen Preis besticht und deshalb auch etwas für den schmalen Geldbeutel ist. Es werden Viamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Phytotherapeutika, Aminosäuren, Ezyme etc. besprochen.

Es ist nicht speziell zum Thema CFS geschrieben, enthält aber z.B. allein 20 Einträge zum Thema Immunsystem, noch mal so viele zu Glutathion, 13 Einträge zu den Neurotransmittern, 20 zu den Hormonen, zu Virenerkrankungen gibt es 6 orthomolekulare Ratschläge und eben viele, viele Informationen. Auch Krankheiten sind im Sachregister aufgeführt mit Seitenangaben, auf denen man dann die nötigen NEMS dazu findet.

Ich habe ehrlich gesagt noch kein Buch gefunden, dass so komprimiert so viele Informationen zu Krankheiten und passenden Mikronährstoffen bzw. über die Mikronährstoffe selbst bietet. Es ist eine richtige Fundgrube!

Bei Amazon gibt es das Buch schon ab -,90 Cent:
Amazon.de: Nähr- und Vitalstoffe Dieter Henrichs - Bücher


Es steht sogar komplett im Internet, ist aber als Nachschlagewerk in der Handhabung dort ungeeignet:
Handbuch Nähr- & Vitalstoffe - Google Bücher

Ich habe es vor 1 Jahr kostenlos bekommen, als ich bei supplementa.com den Produkt-Katalog angefordert habe. Ob es immer noch so ist, weiß ich nicht…
Wichtig wäre vielleicht noch beim Kauf darauf zu achten, daß es sich um die 4. überarbeitete Auflage handelt, damit alle neuen Informationen drin stehen (außer es gäbe schon eine fünfte überarbeitete Auflage).

Ich will euch das Buch einfach nicht vorenthalten.

LG
Gini
 
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Hallo Energielos,

ich möchte noch auf deine Frage in Beitrag #7 antworten. Ich denke schon, daß LTT-Tests auf Schwermetalle wesentlich aussagekräftiger sind als die Epikutantests. Letztere sollen z.B. bei Quecksilber ungeeignet sein:
www.amalgam-entgiftung.info/content/de/Diagnostische-Verfahren.html

Bei den LTT-Tests, so ist in meinem Befund zu lesen, wird eine "zelluläre Sensibilisierung im Sinne einer Typ IV-Immunreaktion" getestet, also eine unmittelbare Immunantwort.
Mein Umweltarzt, der weithin bekannt ist und einen guten Ruf hat (und auch Hautarzt ist), macht diese Lymphozytentransformationstests.

Die Epikutantests werden meines Wissens bei uns in D von den Krankenkassen bezahlt, die LTT-Tests nicht. Das ist vielleicht auch ein Grund, warum viele Ärzte nur die Epikutantests machen.

Gini
 
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Hallo zusammen!

Auch wenn meine Überlegung bezüglich einer notwendigen Änderung der Argumentationsführung bei CFS bei manchen offensichtlich für leichte Aufregung gesorgt hat, finde ich, dass die Diskussion darüber nicht hätte besser verlaufen können... Offtopic hin oder her. Gerade der Disput mit Orangerl hat deutlich gemacht, wie ohnmächtig und im Stich gelassen sich viele CFS-Kranke fühlen und deshalb sehr verärgert und frustriert sind. Zurecht!!! Und ich schließe mich da selber mit ein! Genau auf diese ungerechte Behandlung wollte ich hinweisen und Euch fragen, wie man das ändern könnte. Der Verwurf von Orangerl an mich, dass ich mit pauschalen Aussagen daherkomme und so tue, als wäre sie eventuell zu blöd fürs Gesundwerden bzw. sich das Kranksein als Lebensinhalt auserkoren hätte, läuft vollkommen ins Leere, weil ich ja zum einen selber Betroffener bin und zum anderen glücklicherweise all meine Überlegungen an meinen eigenen Erlebnissen festgemacht habe, so dass mir auch niemand einen Strick daraus drehen kann. Meine Absicht war einzig und allein, anhand der Schilderung meiner eigenen leidvollen Erfahrungen Euch zu fragen, was wir CFS-Kranke ändern müssen, damit die Ärzteschaft und die Krankenkassen nicht weiter so nach Belieben mit uns verfahren können. Dass das kein leichtes Unterfangen ist, war mir von Anfang an klar. Aber ich dachte, dass auch viele von Euch schon mal darüber nachgedacht haben, was denn da so abläuft und bestimmt Ideen beisteuern können. Denn manchmal möchte man ja wirklich die Welt nicht mehr verstehen...
Ich will dazu noch von einem weiteren unguten Erlebnis mit einem Arbeitsmediziner berichten: Gut vorbereitet wie zu allen Arztterminen bin ich auch zu diesem Arbeitsmediziner hin, u.a. auch mit einer Zusammenstellung meiner momentanen Therapiebemühungen mittels folgender NEMs, die ich hier nur schnell ohne Mengenangabe und Einnahmeschema aufzähle:

NADH, Coenzym Q10, Kupfer-freies Multi, Depyrrol Basis, Magnesium, Selen, L-Glutamin, N-Acetyl-L-Cystein, 5-HTP, Gefäß Aktiv, Vitamin A, hochdosierter Vitamin B-Komplex eingerührt in ZellOxygen Plus, Vitamin C, Oleovit Vitamin D3, Vitamin E, Methusan Omega 3 Spezial 1600 mit Bärlauchöl, Enzym-Kapseln mit Bromelain + Papain + Pankreatin, Leberschutzkapseln mit Maisgrannen + Mariendistel + Myrrhe, Galledragees mit Artischocke, Schwedenkräutertropfen angereichert mit Berberitze, Mariendistel und Löwenzahn, Schwarzkümmelöl, Quark mit Leinöl + Kurkuma + Galgant.
Zur Entgiftung: Chlorella, Trinkmoor vom Naturheiler Fink, Heilerde, Entschlackungstee.
Für das Vegetative Nervensystem bzw. generell für die Nerven: Phosetamin, Hertroson vom Naturheiler Fink, Lecithin, Ginseng.
Zur Stärkung des Immunsystems: Propolis-Kapsel, Blütenpollen.

Ich habe natürlich alles genau aufgeschlüsselt und angeführt, warum ich dieses und jenes Präparat nehme.
Er schaut sich das alles genau an und kennzeichnet die einzelnen Substanzen sogar mit einem Marker.
Ich sitze ihm gegenüber, schau ihm gespannt zu und denke mir, dass ich jetzt bestimmt ein großes Lob kriege, denn so naiv und gutgläubig war ich damals vor mehr als zwei Jahren noch. Am Ende der Liste angekommen hebt er den Kopf, sieht mich leicht entsetzt an und fragt mich: Herr Energielos, wollen Sie sich vergiften?

Zugegeben, das sieht das auf den ersten Blick vielleicht tatsächlich etwas viel und übertrieben aus, aber egal: mir hat es geholfen!!!

Wie muss man es besser machen, um nicht ständig solche Frustrationen zu erleben?
Ich habe das Gefühl, dass man solche krassen Erlebnisse besonders gerne mit Arbeitsmedizinern macht, die man vom System vorgesetzt bekommt. Allgemeinärzte und Fachmediziner sind dann doch nicht ganz so schlimm, oder sehe ich das in Euren Augen immer noch zu optimistisch? Bin noch kein Ärztehasser, auch nicht nach der Lekture des Buches von Werner Bartens.
Finde, dass man das System mit friedlichen Mitteln in die Knie zwingen muss, nicht mit Revolution.
Möchte die ganze Thematik noch etwas weiter beleuchten und hoffe, falls Euch nicht schon längst langweilig ist, auf Eure Hilfe. Ich hätte, so glaube ich, noch ein paar gute Ideen...

... und möchte dann aber wieder mit Literaturhinweisen zu CFS weitermachen.

Habe übrigens beim Überfliegen des Threads gesehen, dass ich bei meiner Bücherzusammenfassung den Hinweis von Snorri auf das äußerst wichtige Buch von Jacob Teitelbaum, 'From Fatigued to Fantastic', total vergessen habe... das ist in der Tat eines der wichtigsten Bücher überhaupt, da von einem Betroffenen geschrieben!

LG Energielos

PS. Orangerl, Du musst Dich überhaupt nicht entschuldigen. Im Gegenteil, ich glaube, dass dieser Disput für viele sehr lehrreich war. Und nochmals: Du hattest in keinem Punkt unrecht.
Nur: Bleibt als einziger Ausweg wirklich nur Furcht und Resignation?
 
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Wuhu,
...
Zugegeben, das sieht das auf den ersten Blick vielleicht tatsächlich etwas viel und übertrieben aus, aber egal: mir hat es geholfen!!!
...
ein wenig neidvoll freue ich mich mit Dir darüber :)

...
Genau auf diese ungerechte Behandlung wollte ich hinweisen und Euch fragen, wie man das ändern könnte.
...
Ich hätte, so glaube ich, noch ein paar gute Ideen...
Das geht nur über eine kontrollierte Vereinigung Betroffener; Was daraus aber leider auch werden kann, sieht man ja an zumindest einem deutschen Beispiel; Dennoch, nur gemeinsam hat man die Möglichkeit, das Spiel der Mächtigen mitzuspielen...

...
Bin noch kein Ärztehasser, ...
...
Nur: Bleibt als einziger Ausweg wirklich nur Furcht und Resignation?
Schau, ich hasse keinen Arzt per se, sondern das Medizin-System; Ich hab nur Furcht vor dem Sozial-System, das seine Fesseln immer strenger schnürt (weil ua mit dem Medizin-System gekoppelt); Resigniert habe ich auch noch nicht, sonst würd ich mich - ua - hier nicht herumtreiben und die eine oder andere wichtige Information für mich finden wollen; Alternatives und finanziell günstiges habe ich ua auch schon gefunden - neben vielen Leidensgenossinnen ;)
 
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Hallo Energielos,

auf Anhieb fallen mir drei Dinge ein:

Das erste: Bei uns in D gibt es den Sozialverband VdK, der für wenig Geld den Sozial-Rechtsschutz in Streitigkeiten mit Krankenkassen und Rententrägern übernimmt. Diese Rechtsanwälte sind an all den Informationen zu den bestehenden Krankheiten interessiert, die die andere Seite übergeht, und führen für einen die Prozesse (Widerspruchsverfahren, Klage...). Ob es bei euch in Ö auch so etwas gibt - ?

Das zweite: Jeder Bedienstete hat einen Vorgesetzten. Man könnte sich bei Nicht-Ernst-Genommen werden dem weiteren Gespräch verweigern und nach dem Vorgesetzten verlangen. Ob ich allerdings selber dazu den Mut hätte...? Und ob's was bringt? Ist eine kaum nennenswerte Idee am Rande...

Das dritte: Ein positives Erfahrungsbeispiel:
Ich bekam wider Erwarten mit meinem langjährigen Hausarzt Probleme, weil außenstehende Personen in unsere Vertrauensbeziehung mit Lügen hineingepfuscht haben. Plötzlich begann er an meiner Erkrankung und Kraftlosigkeit zu zweifeln, obwohl er selbst es war, der mir vor ca. 14 Jahren zur dauerhaften Krankmeldung und anschließenden Berentung verholfen hat, und obwohl die Belastbarkeit in einigen Bereichen sogar seitdem weniger geworden ist. Wie schockiert ich war, könnt ihr euch vorstellen. Nun wollte er mich plötzlich in die psychische Schublade stecken.
Mein großes Glück war es, daß ich just zu diesem Zeitpunkt den Artikel von Dr. Kersten gelesen hatte. Dort ist die Rede von einem neuen Test aus den USA, dem ATP-Profile-Test. Man kann mit ihm die mitochondriale Dysfunktion, die so wichtige ATP-Produktion ermitteln. Die ATP-Ergebnisse zeigen eine enge Korrelation zum Schweregrad der Erschöpfung. Eine Ausführung über die Bedeutung von ATP schloß ich an. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis diese Tests auch bei uns zu haben seien.

Ich habe fast auf prophetische Art mit Wahrheitsanspruch ohne jede Beirrung (weil ich ja wußte, wovon ich rede!!!) meinem Hausarzt von diesen Tests glasklar berichtet, und erwähnt, daß ich ihm vor 1 Jahr einen Befund mit haushohem Nitrosativen Stress inclusive Peroxinitrit-Bildung vorgelegt habe, der die mitochondriale Schädigung bereits indirekt belegt.
Genauso glasklar erwähnte ich, daß CFS von der Weltgesundheitsorganisation als neurologische Erkrankung eingestuft worden sei, nicht als psychische, nicht als psychiatrische, sondern als neurologische! Ob er das nicht wüsste?

Er war so baff ob meines Wissens und meines absoluten, glasklaren, fast zweischneidigen Tones, daß er seinen Widerstand nicht länger aufrecht halten konnte, einknickte und fragte, wo ich das gelesen hätte und ob ich ihm die Unterlagen zukommen lassen könnte….
Im Kremer-Text ist diese Textstelle mit einer Fußnote belegt, unter der im Anhang die betreffende Studie zu finden ist. Gibt man diese Studie in Google ein, kommen mehrere informative Seiten in deutscher Sprache über diese Studie. Diese Seiten druckte ich aus und brachte sie ihm. Er hat es zur Kenntnis genommen und war dadurch etwas schlauer. Er hat ob meiner Vergiftung mit dem Nervengift sogar selbst dann geschlußfolgert, daß es bei mir dann wohl die Nervenspannkraft sei, die mir unter Belastung einbricht und fehlt (Nerven haben viele Mitochondrien).

Ich würde mein Gegenüber an solchen Dingen "festnageln" - ob er denn nicht weiß, was Adenosinotriphosphat bedeutet, und was eine ATP-Verlust für die Kraft bedeutet etc.?
Sprich: Ich würde die Ärzte an ihren Lücken festnageln.
Ich würde auch nicht unbedingt solche Trümpfe gleich am Anfang vorlegen und Kopien aushändigen, sondern sie im kritischsten Moment ziehen und ausspielen. Auf korrekte Art und Weise – das ist ganz entscheidend! Jede Form einer unguten oder manipulativen Weise führt zum Gegenteil! Die korrekte Art und Weise ist unabdingbar, und hat mich immer weitergebracht! Die innere Haltung muß stimmen!

All das ist natürlich keine Garantie dafür, daß es bei jedem anderen Arzt auch so klappt, aber das ist ein Erfahrungsbeispiel, wie es unvermutet geklappt hat, und wieder klappen könnte.

Wenn wir alle zusammen an einem Strang ziehen, uns klar machen, daß wir alle CFSler sind mit zeitweiligen Kraftlöchern, Glaubenslöchern, Hoffnungslöchern, Frust-Erfahrungen...., die uns erst einmal wieder ausbremsen und nichts mehr unternehmen lassen, aber trotzdem unsere positiven Erfahrungen, die uns weitergebracht haben, austauschen, kann das mit einem Quäntchen Glück auch anderen irgendwann zum Erfolg verhelfen.
Lamentieren bringt wirklich nichts, außer sitzen zu bleiben und sich im Kreis zu drehen. Pausen zum Verarbeiten negativer Erfahrungen brauchen wir alle - sie dienen dem neuen Kraftaufbau.

Weil dies unser aller Thread ist, sollten wir ihn sich nach den Bedürfnissen der Beitragsschreiber entwickeln lassen. Wir sollten nicht Themenbereiche abwürgen, die uns am Ende alle weiter bringen könnten.
Das Literatur-Thema kann trotzdem weiterverfolgt werden. Vielleicht finden wir ja auch zu solch angrenzenden Themen, die auch zu CFS gehören, noch eine Literatur.

Wir bewegen uns hier aber an einem kritischen Punkt, der leicht zu angehenden Streitereien führen könnte, wie wir schon gesehen haben... . Darum wäre es vielleicht gut, dem Thread eine zweite Überschrift zu geben: Konstruktiver Austausch über CFS-Fragen.

Gini
 
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Hallo! Möchte mit meinen Überlegungen zu CFS fortfahren...

Ich habe doch gleich zu Beginn des Threads mir erlaubt, den Begriff 'Chronisches Erschöpfungssyndrom' etwas in Frage zu stellen und ihn durch einen besseren Begriff zu ersetzen, weil man sich damit in der Diskussion leichter tun würde. Ich habe dabei erwähnt, dass die Amerikaner eigentlich viel öfter vom 'Chronischen Erschöpfungs- und Immundysfunktionssyndrom' und die Engländer von 'Myalgischer Enzephalopathie' sprechen, wo schon viel mehr die Mitbeteiligung des Immunsystems und des Nervensystems deutlich wird. Aber so recht zufriedenstellend ist das ja auch nicht. Mir persönlich gefällt die Definition von Roland de la Rosée einfach am besten. Er spricht von einer manifesten Störung des Immunsystems, endokrinen Systems und Nervensystems plus Schädigung der Mitochondrien, wobei für meine Begriffe die ersten zwei Komponenten meiner Meinung nach für das Erkrankungsbild am wichtigsten sind, weil sie praktisch immer vorkommen, was bisher nicht so recht deutlich geworden ist. Ich würde also am liebsten vom Begriff einer 'Immunologischen und endokrinen Dysfunktion' ausgehen und je nach Ausprägung der Krankheit weitere Begriffe hinzunehmen. Wenn also jemand beispielsweise Immunstörungen und Hormonstörungen hat und zudem unter absoluter Erschöpfung leidet, könnte man sagen, er habe eine 'Immunologische und endokrine Dysfunktion mit mitochondrialer Zytopathie'. Bei ausgeprägten Nervenstörungen könnte man sagen, er leide unter einer 'Immunologischen und endokrinen Dysfunktion mit toxischer Enzephalopathie'. Oder 'Immunologische und endokrine Dysfunktion mit myalgischer Enzephalopathie', wenn er zudem auch starke Muskelschmerzen hat... das würde dann den Begriff der Fibromyalgie ersetzen. Und wenn er alles hat, dann hat er eben eine 'Immunologische und endokrine Dysfunktion mit toxischer Enzephalopathie und mitochondrialer Zytopathie'. Oder bei vorliegenden Autoimmunerkrankungen beispielsweise eine 'Immunologische und endokrine Dysfunktion mit Enzephalopathie und Sjögren-Syndrom'.

Und jetzt vergleicht doch einmal:
Wenn Euch heute jemand auf der Straße anspricht und Euch nach Eurem Befinden fragt und Ihr ihm klagt, dass Ihr unter dem chronischen Erschöpfungssyndrom leidet, dann werdet Ihr - wie aus Erfahrung hinreichend bekannt - wenig Verständnis bekommen. Denn jeder wird sich denken, dass es so schlimm ja nicht sein kann, denn sonst müsstet Ihr ja daheim im Bett liegen. Wenn Ihr aber antwortet, dass Ihr unter einer 'Immunologischen und endokrinen Dysfunktion mit toxischer Enzephalopathie und mitochondrialer Zytopathie' leidet, dann wird er vielleicht regelrecht erschrecken und sagen: "Mensch, Du Armer, Dir muss es ja ganz schlecht gehen!" Ich glaube, dass man sich dann um Euch kümmern wird, wie man sich auch um einen Krebskranken kümmert.

Was sagt Ihr zu dieser Idee???

Ich glaube auch, dass durch diese Terminologie die jeweilige Krankheit für die betreffende Person besser fassbar wird, auch was die erforderlichen Therapien anbelangt. Man würde meiner Meinung nach einfach die Zusammenhänge viel besser erkennen und auch besser verständlich machen können. Aber das will ich in einem Extra-Beitrag erläutern.

LG Energielos
 
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Hallo Gini,

beim Durchlesen des Threads ist mir aufgefallen, dass ich deine Frage bezülich des NDF noch nicht beantwortet habe.

Im NDF sind Inhaltsstoffe wie nanonisiertes Chlorella, Koriander und noch weitere Kräuter drin.
Dr. Klinghardt hat dazu einen Bericht verfasst, in dem auch über die Entgiftung von Pestiziden, Xenobiotika, PCB.. die Rede ist.
Mir hat diese Art der Entgiftung u.a. noch zusätzlich mit ordentlich Chlorella und weiteren Entgiftungskräutern (wie auch von Energielos erwähnt - Mariendistel..) sehr gut getan.

Viele Grüsse,
Angie
 
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Hallo Angie,

danke für deine Antwort. Dann ist NDF wohl ein Präparate-Namen? Steht der Bericht von Dr. Klinghardt irgendwo im Internet? Oder weißt du die Überschrift des Artikels, dann könnte ich selber recherchieren?

Ich kenne mich einfach mit Entgiftungskräutern noch zu wenig aus. Mariendistel ist mir als wichtiges Lebermittel bekannt, nehme ich auch von Zeit zu Zeit. Chlorella kenne ich vom Hören-Sagen und Lesen, aber was gibt es sonst noch? Könntest du sie mir noch aufzählen?

Jetzt habe ich gerade über Google einen NDF-Thread hier im Forum gefunden: Verlinke ihn mal für alle, die einen toxischen CFS-Hintergrund haben:
https://www.symptome.ch/threads/ndf-und-ndfplus-natural-detox-factors.17217/

Liebe Grüße

Gini
 
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Hallo Gini,NDF bekommst du beim INK.Schau dir mal die Seite an,da gibt es alles was Klinghardt so einsetzt.Gruß Manfred.
 
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@ Manfred

Danke Manfred für den INK-Tip. Ich habe mir die Seiten heute morgen schon angesehen, da ist sicher etwas für mich dabei!


@ Hallo Energielos,

die Idee von differenzierteren CFS-Diagnosen je nach eigener CFS-Ursache hat ihre Berechtigung. Warum nicht?

Mich beschäftigt eine andere Frage.
CFS/ME wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO als neurologische Erkrankung klassifiziert, nicht als immunologische, nicht als endokrine, sondern als neurologische!
Sie ist auch keine psychiatrische oder psychische Erkrankung, auch wenn solche Erkrankungen mit einhergehen können.

Aber die Arbeitsgruppe, die diese neurologische Klassifizierung vorgenommen hat, muß sich ja dabei etwas gedacht haben und dies auch mit irgendwas begründen. Die Frage ist nur, mit was?

Insofern ist die Myalgische Enzephalomyelitis vielleicht gar nicht so verkehrt.
Das Nervensystem besteht aus dem Gehirn, den Gehirnnerven, dem Rückenmark, den Rückenmarksnerven und den peripheren Nerven, die am Rückenmark austreten und den restlichen Körper innervieren.
Encephalon bedeutet das Gehirn, Myelo das Rückenmark. Sind also schon einmal die wichtigsten Begriffe aus dem Nervensystem mit dem Wort Enzephalomyelitis oder Enzephalomyelopathie abgedeckt.
Auch die mitochondriale Schädigung ist mit diesem Begriff abgedeckt, wenn auch nicht namentlich, aber die Mitochondrien sind ja ein Teil der Nervenzellen (allerdings auch anderer Zellen).

Auf die enge Vernetzung und Wechselwirkung zwischen neurologischen, endokrinologischen und immunologischen Erkrankungen weisen die neueren medizinischen Fachbereiche wie die Neuroendokrinoimmunologie oder Psychoneuroendokrinoimmunologie hin.
Hat die WHO den Ursprung der Erkrankung nun im Bereich des Nervensystems gesehen? Oder wirkt sie sich, egal wovon sie ausgeht (Immunsystem, Endokrines System...) am stärksten und beeinträchtigendsten im Bereich des Nervensystems aus?

Die Klassifizierung der WHO ist nachzulesen im Kanadischen Konsensdokument unter https://www.mefmaction.net/Portals/0/docs//ME-Overview-German-3-31-08.pdf.
Ich kann euch dieses lange Arbeitspapier nur wärmstens zum Studium empfehlen. Ich habe es im Sommer schon einmal angelesen, habe es heute ausgedruckt und werde es jetzt aber noch richtiggehend studieren. Hier wird uns wichtiges Handwerkszeug für den Umgang mit Ärzten, Krankenkassen, Sozialgerichten etc. an die Hand gegeben.

Wenn wir nicht unsere eigenen Anwälte sind, wird niemand unser Anwalt sein. Wir selbst müssen unsere Erkrankung bis in die Details kennen, um bei Gesprächen mit den Krankenkassen, Sozialstellen, Gutachtern etc. den Ärzten Paroli bieten zu können, ja, sie sogar noch belehren zu können. Denn da sitzen wir ihnen alleine gegenüber, und niemand ist da, der für uns aufsteht, hinsteht und Klartext redet. An uns selbst liegt es, unsere Erkrankung zu studieren, und uns in eigener Sache zu vertreten!

Man kann auch bei solchen Bescheiden, wie du sie bekommen hast, Widerspruch einlegen und sich selbst verteidigen, wenn kein Sozialverband da ist, der einen kostengünstig vertritt. Zu verlieren ist wahrscheinlich nichts mehr, zu gewinnen vielleicht aber alles - ?

Eine Bekannte von mir war vor einigen Jahren in einen Rechtsstreit verwickelt. Als Sozialhilfeempfängerin konnte sie sich keinen Anwalt leisten. Sie ist aber eine scharfe Analytikerin, klug, und kann argumentieren. Mit Kraft und Beistand von oben, wie sie sagte, hat sie den Rechtsstreit gewonnen! Das kann uns allen ein Beispiel sein!

LG Gini
 
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Hallo Gini,

ich habe versucht einen Artikel vom Dr.Klinghardt über das NDF reinzustellen, was mir aber nicht gelingen will. :eek:)

Wenn du darüber ganz genaues wissen möchtest, könntest du dir beim INK (www.ink.ag) die Zeitung Hier & Jetzt bestellen. Einfach mal nachfragen.
Bei der Einnahme mit NDF sollte man zu Beginn sehr vorsichtig dosieren.

Im Amalgamthread steht auch schon einiges darüber, und da wird über NDF auch heftigst diskutiert.
Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, aber immer in Kombination mit Chlorella und weiteren Kräutern zur Unterstützung der Niere, Leber, Darm, Lymphe und evtl. Haut.

Zur Ausleitung gibt es viele Möglichkeiten: Kräuterauszüge, Tees, Pulver..

Mariendistel, Löwenzahn, Solidago, Glaskraut, Bärlauch, Giersch...
7-Kräuterstern, Ziegenmolke, Juglandis, Ingwer...

Desweiteren kann die Ausleitung auch über Infrarotsauna, Biosauna, Detoxfußbäder..angeregt werden.

M.M ist es außerordentlich wichtig bei der Ausleitung bzw. Entgiftung den Darm miteinzubeziehen; Präbiotika, Probiotika, Flohsamen, Leinsamen...

Zusätzliche Basenpulver oral in Wasser eingenommen und auch in Vollbäder wirken sich günstig auf den pH-Wert aus und haben mir persönlich sehr geholfen gegen Muskelschmerzen.

Liebe Grüsse,
Angie

P.S. Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen.
 
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Hi,

möchte hier mal den Link zu einem Leitfaden für Ärzte setzten, der ggf. hilft wenn der Arzt nichts weiß. Besser ist man hat einen Arzt der weiß was er tut.
https://www.cfs-aktuell.de/Australischer Leitfaden deutsch.pdf

außerdem die heruasragenden ARbeiten von Dr. Myhill zu CFS
Fatigue| Dr Myhill

ganz besonders ihr Buch:
https://www.drmyhill.co.uk/cfs_book.pdf
(Achtung lange Ladezeit: 6,8 MB)
das auch die genaue Beschreibung des ATP Profils enthält, sowie Ergebnisse von Patienten. Viele dieser Untersuchungen sind in Deutschland bereits durchführbar.
Die Homepage von Dr. Kersten ist hier: Dr. Kersten

Gruß, Apoman
 
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@ Hallo Angie,

lieben Dank für deine Antwort. Du hast mir sehr weitergeholfen, denn da ist ja vieles dabei, was ich noch ausprobieren kann! Danke!


@ Hallo Apoman,

von Dr. Myhill war jene ATP-Studie, von der ich schon berichtete.

Ich selber bin leider der englischen Sprache nicht wirklich mächtig, und habe deshalb für alle, denen es auch so geht, die Beschreibung der Studie noch in deutsch hergesucht. Hier ist sie:
Februar09_3

LG
Gini
 
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Habe übrigens beim Überfliegen des Threads gesehen, dass ich bei meiner Bücherzusammenfassung den Hinweis von Snorri auf das äußerst wichtige Buch von Jacob Teitelbaum, 'From Fatigued to Fantastic', total vergessen habe... das ist in der Tat eines der wichtigsten Bücher überhaupt, da von einem Betroffenen geschrieben!

Danke! :D Ich dachte schon, ich wäre unsichtbar, aber ich werde sowieso gerne übersehen... liegt wohl an meiner Größe.... :D

Der Teitelbaum ist genial-gut, weil systematisch alles aufgelistet wird, wonach man so suchen kann oder suchen sollte.

From Fatigued to Fantastic: A Clinically Proven Program to Regain Vibrant Health and Overcome Chronic Fatigue and FibromyalgiaNew, revised third edition: Amazon.de: Jacob Teitelbaum: Englische Bücher

Er hat mich z.B. auch auf eine geniale Allergietherapie gebracht, ohne die ich wohl nur noch von Reis und Wasser leben müsste. Diese Therapie interessiert hier leider auch keinen (die meisten entscheiden sich lieber für aberwitzige Diätpläne, die sie zu Eremiten machen), aber jedem das Seine.

@Energielos: Ich bin nicht der Meinung, dass Du zu viele NEMs einwirfst - im Gegenteil, Du machst es genau richtig. An der Entgiftung könntest Du noch ein wenig arbeiten, z.B. mit einem Lymphmittel
 
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Hallo alle zusammen,

ich möchte ein weiteres Buch vorstellen: "Gesund statt chronisch krank" von Dr. Joachim Mutter. Es ist im Forum schon mehrfach genannt und gelobt worden.

Es widmet sich den Bereichen Umweltgifte, elektromagnetische Felder, Impfungen, nitrosativem Stress mit Mitochondropathien, Ernährung und Lebensmittel-Unverträglichkeiten, Immunsystem...
Ein großes Kapitel ist den unterschiedlichen Diagnosemöglichkeiten gewidmet (Nennung von vielen Markern), weitere große Kapitel den Therapie- und Ausleitungsmöglichkeiten sowie verbreiteten Krankheiten und deren Therapien.

Ich habe gestern zum ersten mal hineingeblättert und mir scheint, es strotzt nur so vor nützlichen Informationen. Der Preis von 29,80 erscheint auf den ersten Anhieb etwas hoch, die Fülle an Informationen wiegt es aber lässig wieder auf, - lässt ihn sogar eher als gering erscheinen. Durch ein großes Stichwortverzeichnis gut zum Nachschlagen.

Das Inhaltsverzeichnis:
Gesund statt chronisch krank

Buchbeschreibung:
www.haedecke-verlag.de/pages/print00298.htm

Für alle Vergifteten mit Interesse an der körpereigenen Entgiftungssubstanz Glutathion eine Info aus dem Buch: Die Substanz OSR (Oxidative Stress Relief) erhöht die intrazellulären Glutathion-Spiegel stärker als jede andere Substanz. Das „gute“ Glutathion GSH steigt an, während das „schlechte“ Glutathion GSSG vermindert wird. Es unterstützt die Ausleitung von Schwermetallen effektiver als DMPS oder DMPA!

Nicht zuletzt ist Glutathion bei CFS auch defizitär: https://www.symptome.ch/threads/glu...erkrank-fibromyalgie-zell-immundefizit.55854/

LG
Gini
 
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Hallo zusammen!

Wollte eigentlich weiter mit meinen Überlegungen fortfahren und aufzeigen, warum die von mir vorgeschlagene Terminologie in meinen Augen günstiger wäre als die bisherige. Und zwar deshalb, weil man...
1. die Krankheit so besser verständlich machen und kommunizieren könnte, und
2. die Notwendigkeit und Unumgänglichkeit einer multikausalen Therapie, wie Manfred so schön gesagt hat, besser erkennen könnte.

Es sind aber in der Zwischenzeit einige sehr interessante Aspekte vorgebracht worden, auf die ich zunächst kurz eingehen möchte.

@ Gini: Ob es bei uns in Österreich auch so etwas Ähnliches gibt wie bei Euch den Sozialverband VdK, weiß ich gar nicht... wäre aber toll, wenn es so eine unabhängige Instanz gäbe. Vielleicht weiß jemand mehr dazu.
Zum zweiten Punkt, den Du vorgebracht hast, möchte ich nur sagen, dass meine eigenen Erfahrungen gegenteiliger Natur sind: Verantwortliche auf niedrigeren Rängen im System hätten mir manchmal weiterhelfen wollen, konnten aber nicht, weil sie, wenn sie schon mal den Mut zum Helfen hatten, von höheren Rängen zurückgepfiffen wurden.
Zum dritten Punkt: Gini, Dein Erfahrungsbericht ist sehr wertvoll. Ich hatte im März 09 einen Termin beim Vertrauensarzt der GKK, dem ich genau wie Du von diesem neuen ATP-Profile-Test erzählt habe - ich habe extra die neuesten Informationen darüber von CFS-aktuell herunterkopiert und ihm mitgebracht... leider hat ihn das nur wenig beeindruckt. Ich werde mal versuchen, diese PDF-Datei irgendwie hier reinzustellen. Du hattest meiner Meinung nach den großen Vorteil, dass Du Deinem Arzt bereits vorher einen Befund mit Nachweis über nitrosativen Stress inklusive Peroxinitrit-Bildung vorlegen konntest... jetzt hätte er nur mehr schwerlich anders vorgehen können, ohne sich zu blamieren, würde auch dieser zweite Test positiv ausfallen.
Und genau wie Du habe auch ich ihn darauf hingewiesen, dass es für CFS sogar einen eigenen ICD-10 Schlüssel gibt und dass CFS von der Weltgesundheitsorganisation als neurologische Erkrankung eingestuft worden sei... weil ja, wie ich schon öfter erwähnt habe, CFS in Österreich nachwievor gnadenlos als psychische Erkrankung angesehen wird, entgegen aller Erkenntnisse auf internationaler Ebene.
Gini, ich möchte Deine Aussage, dass wir unsere Erkrankung bis in die Details auseinandernehmen und verständlich machen können müssen, um uns bei Gesprächen mit Ärzten, Krankenkassen, Sozialstellen, Gutachtern etc. Gehör zu verschaffen, zweimal unterstreichen. Nur dann haben wir eine Chance! Vage Vermutungen oder Hinweise wie 'Ich habe im Internet gelesen...' helfen da überhaupt nicht! Aber man muss auch erst einmal einen Arzt finden, der bereit ist, da mitzumachen.

Komme noch zu der anderen Sache, die Dich beschäftigt hat:
Du hast darauf hingewiesen, dass CFS bzw. ME von der Weltgesundheitsorganisation WHO als neurologische Erkrankung klassifiziert wurde, nicht als immunologische, nicht als endokrine und auch nicht als psychische oder psychiatrische Erkrankung. Und Du hast auch schon auf neuere Begrifflichkeiten verwiesen... ich fände es toll, wenn CFS unter den neuroimmunologischen Erkrankungen laufen würde. Aber bleiben wir mal bei CFS als neurologische Erkrankung. Was würde das für uns bedeuten? Müssten wir da nicht zu einem Neurologen und Psychiater? Bei einem solchen war ich lange Zeit... und bin keinen Schritt weiter gekommen. Und das war kein schlechter Mann... hat meist das ganze Jahr hindurch Aufnahmestopp... bin nur durch die Intervention eines bekannten Internisten von ihm genommen worden. Er weiß von der CFS-Problematik, aber eben nur in Ansätzen... war mal auf einem CFS-Kongress und hat zwei, drei Bücher über Orthomolekularmedizin. Aber das ist dann schon alles! Und das er hat mir gegenüber auch offen eingestanden!!! Meine persönliche Meinung ist: Neurologen sind nicht die Lösung, sondern was wir brauchen sind gute Allgemeinärzte bzw. Internisten mit Naturheilverfahren wie Dr. Kersten, Dr. Hambüchen, Dr. Jennrich oder Regulationsmediziner wie Dr. Bodo Köhler und Spezialisten aus der Heilpraktikerszene wie Ralph Meyer und Torsten Hollmann, die schon das Neueste von Leuten wie Gurwitsch, Popp und Bruce Lipton umsetzen, sprich die neuesten Erkenntnisse der Informationsmedizin und Epigenetik einfließen lassen.

Hat die WHO den Ursprung der Erkrankung nun im Bereich des Nervensystems gesehen?
Oder wirkt sie sich, egal wovon sie ausgeht, ob Immunsystem, endokrines System usw., am stärksten und beeinträchtigsten im Bereich des Nervensystems aus?

Gini, das sind interessante Gedanken!
Ich glaube nicht, dass die WHO den Ursprung der Erkrankung im Bereich des Nervensystems sieht... wie sollte das auch schon gehen? Aber es sieht wirklich so aus wie von Dir vermutet, dass die WHO CFS deswegen als neurologische Erkrankung sieht, weil sich CFS wohl am stärksten im Bereich des Nervensystems auswirkt. Es kommt meiner Meinung nach immer darauf an, von welchem Standpunkt aus man eine Sache betrachtet. Ich als Betroffener schaue mehr auf die Entstehungsgeschichte, und da ist mein Vorschlag besser, so glaube ich. Mehr darüber später mal!

@ Snorri: Über Deinen Beitrag habe ich mich wirklich sehr gefreut! Vielleicht habe ich es bisher nur überlesen, aber mir kommt so vor, dass Du die erste bist, die auf die enorme Bedeutung des Lymphsystems hinweist. Ich habe das Gefühl, dass bei mir die Darmlymphe komplett steht. Wollte mir zur Verbesserung des Lymphflusses früher mal ein Mini-Trampolin - BelliSwing oder wie die Dinger heißen - zulegen, habe mich dann aber für Naturhaarbürste und Chi Machine entschieden. Auch habe ich mich schon mal mit jemanden hier aus dem Forum über das Lymphomyosot ausgetauscht. Du siehst, dass ich mich diesbezüglich schon etwas bemühe... aber natürlich sehr froh wäre, wenn Du mir und anderen weitere Tipps geben könntest.

LG Energielos
 
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Hallo nochmal!
Versuche noch schnell die versprochene PDF-Datei zum ATP-Profile-Test von der Sarah Myhill hier reinzukriegen... hoffe, dass es diesmal klappt.
Sonst gebe ich mich geschlagen!
Ach so... da war ich beim erstem Mal wohl zu ungeduldig!
LG Energielos
 

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  • 2009-02-1_ Fehlfunktion der Mitochondrien als zentrale Ursache von CFS.pdf
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Vielen lieben Dank an Gini und Energielos für diese hilfreichen, sehr interessanten Links!! :):klatschen

Viele Grüsse,
Angie
 
Literatur zu CFS

Hallo Energielos,zum Präparat Lymphomyosot gibt es eine höchst interessante Aussage von Klinghardt bezüglich der Wirksamkeit.Kann ich aber hier nicht wiedergeben.
Ob die Darmlymphe fließt kannst du leicht über die Lymphangitis-Nosode entweder kinesiologisch oder mit Bioresonanz austesten.Ist leider nicht auf meinem Mist gewachsen sondern von Keymer.Der sagte übrigens auch:Ich habe noch nie so viele kranke Leute gesehen wie in einem Bioladen.Hört sich ketzerisch an,hat aber einen tieferen Sinn.Gruß Manfred.
 
Literatur zu CFS

Der sagte übrigens auch:Ich habe noch nie so viele kranke Leute gesehen wie in einem Bioladen.Hört sich ketzerisch an,hat aber einen tieferen Sinn.Gruß Manfred.

:confused:Ich musste gerade lachen, aber ich verstehe diese Aussage nicht. Hast Du dazu evtl. noch ein paar mehr Details? Was ist denn so verkehrt am Biofutter?
 
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