Hallo Roland!
... intensivere Darmprobleme (Blähungen, stärker Durchfall) - ist das meine DTG ?? Die Gewöhnung an höhere Dosen VC müsste ich doch nach 6 Monaten hinter mir haben?
Das wäre im höchsten Maße ungewöhnlich. 15g ist die Darmtoleranzmenge
eines ziemlich gesunden Meschen, und das passt nun gar nicht zu deinem
Allgemeinzustand. Die meisten Menschen haben die Anfangseffekte nach
ein- bis drei Monaten überwunden, aber ich kenne auch welche, die über
Jahre mit diesen Problemen gekämpft haben. Was nun die Ursache war
(extreme Entgiftung, ruinierter Darm ...) weiß ich natürlich auch nicht, ich
konnte ja auch nur aus großer Flughöhe beobachten.
Ich versuche das nun weiter zu steigern und vll. auch alle 1/4 Stunde 1g zu kommen.
Warum nicht, wenn es funktioniert. Nur der Hinweis: Prüfe noch mal, ob da
wirklich 1g VC im Produkt sind. Manchmal ist das auch eine Extraktmenge,
die erheblich weniger reines VC enthält.
Die 100g täglich, kann man die wirklich oral mit Ascorbinsäurepulver oder Kapseln schaffen? Ich kann mir das fast nicht vorstellen.
Ganz locker. Vielleicht melden sich hier mal noch ein paar erfahrene
Anwender. Ich selbst war vor knapp zwei Jahren mit einer in der Blödheit
eingefangenen leichten Lungenentzündung eher bei 150g, ohne jeden Durchfall.
Wie wäre ein Vorankommen bei Verabreichung von VC intravenös zu sehen. Hat hier vll. jemand Erfahrung? Wie ist auch die Dosierung iv? Sind 50g oral auch 50g intravenös?
Das ist eine ganz andere Sache. Die Blutpegel die per Infusion zu erreichen
sind, sind um ein Vielfaches höher als mit jeder oralen Einnahme möglich.
Die Grammwerte sind nur sehr zufällig in ähnlichen Bereichen. Ein Minimum
sind 7,5g per Infusion, wirklich erfahrene Mediziner geben bis zu 100g in
einer Infusion und sind damit auch bei lebensbedrohenden Erkrankungen
ziemlich erfolgreich. Hier sollte nur sicherheitshalber noch ein Bluttest auf
einen selten vorkommenden Enzymmangel durchgeführt werden, um Risiken
möglichst auszuschließen. Das weiß ein erfahrener Arzt aber.
Ist halt aufwendig und relativ teuer. Das immer mit oraler Therapie kombinieren,
da Infusionen in der Regel nicht in der wünschenswerten hohen Frequenz
möglich sind.
Es gibt jetzt auch eine erste aktuelle Studie von Hochdosis VC intravenös und EBV:
High dose vitamin C reduces Epstein-Barr viral infection
Und viele davor, teilweise bis zu 60 Jahre alt. Da gibt es ernstzunehmende
Mediziner mit Erfahrungen mit tausenden Patienten, die ziemlich kompromisslos
zu der Aussage stehen, dass sie nahezu jede virale und/oder bakterielle
Infektion mit VC per Infusion in den Griff bekommen haben. Ich hatte es
selbst noch nie nötig, aber in einer lebensbedrohenden Krise wäre das
jedenfalls mein erster Versuch.
Viele Grüße
Heinz