Guten Morgen,
Mein neuer Tag hat heute, wie soll es anders sein, auch um 00:00 Uhr angefangen. Aufgestanden bin aber erst vor kurzem, nach 12:00 Uhr. Nicht weil ich zu faul war aufzustehen. Nein die Mundbeschwerden und die Augenbeschwerden zwingen mich im Bett zu bleiben. Ängste sind deswegen viel zu hoch und es kam zu übergroßen nervlichen Belastungen mit den Folgen.
Als erstes habe ich mir Tee gekocht, dann folgte die Darmentleerungsspülung. So ne Darmentleerungsspülung ist sehr wichtig, auch wenn’s nicht so angenehm ist. Es gehört schon Überwindung dazu. Auch ohne Fastenkuren hat mir in früheren Tagen eine Darmspülung bei den immer wieder aufgetretenen Bauchschmerzen mit der nicht so guten Übelkeit ganz gut getan. Praktisch war die Wärmeflasche und die Darmspülung die am Erfolgreichsten Maßnahmen um bei Wochenanfang wieder arbeitsfähig zu sein. Diese Verdauungsprobleme sind seit dem wirklich großen Ausbruch der Colitis Ulcerosa mein ständiger Begleiter.
Dann folgten ein paar sportliche Übungen, kein Auspauern, Streckungs- Dehnungs- Atemübungen. Die Augenbeschwerden sind auch dabei eine doch schon größere Belastung und ich kann es nicht beeinflussen. Ich habe so ne Ahnung durch die Sehstörungen keinen Überblick in der Wohnung zu haben und mir wird dadurch Schwindelig.
Nun sitze ich schon wieder am Rechner, habe mich nicht groß gewaschen, nicht die Zähne geputzt und mir nicht die Haare gekämmt. Mein Grips im Kopf hingegen arbeitet auf Hochtouren. Angst bringt meinen Grips auf Hochtouren. Angst bringt mich trotz der Augenprobleme an den Rechner und der Wille auf Eure Beiträge meinen Senf dazu zugeben.
Da komme ich zum Verstand. Ich habe gestern was dazu geschrieben. Angst treibt meinen Verstand an. Der Wille etwas zu ändern, treibt meinen Versand an. Es führt nicht dazu, das Richtige für mich zu tun. Ich frag mich da schon, ob mein Verstand in richtigen Bahnen läuft.
So was läst sich auch nicht überprüfen und nachweisen. Durch die Psychokliniken habe ich drei Intelligenztests gemacht, Ergebnis 126, 108 und 95 Punkte. Entsprechend dann auch die Bewertung durch die Psychologen, von unterbemittelt bis überdurchschnittlich. Beim ersten Test (95 Punkte) habe ich mir die größte Mühe gegeben, habe ewig gebraucht die Fragen zu beantworten. Meine damals schon großen Augenprobleme wurden als nicht vorhanden, Wichtigtuerei und Therapieverweigerung hingestellt. Ich hatte große Probleme die Fragen zu erkennen. Beim zweiten Test (108 Punkte) war ich schneller, ich hatte eine andere Brille (600€ und Zweitbrille 300€) und ich war nicht mehr so sehr drauf bedacht, alle Fragen richtig zu beantworten. Beim Tritten Test (126 Punkte) (Wieder mit einer neuen Brille, 800€) habe ich ein Mischmasch aus Durchlesen, Schnelligkeit und Ankreuzen ohne darüber nachzudenken als beste Lösung betrachtet. Ich halte also nichts von Intelligenztests und betrachte alle Menschen als intelligent, lebenswert und liebenswert. (Es gibt Ausnahmen, Psychiater, Psychologen, und Menschen, welche durch Alkohol und Drogen ihr Gehirn weg gesoffen haben).
Seit einem halben Jahr habe ich wieder eine neue Brille, das Ding kostet diesmal zuviel. Es ist wieder eine Gleitsichtbrille im Wert über 800€. Die Brille wird auf Teilzahlung abbezahlt. Keine staatliche Institution gibt mir einen Zuschuss zu den Kosten der Brille. Meine zusätzlichen Ausgaben überschreiten bei weitem meine Einnahmen. Ja, ich könnte im Bett bleiben, kein Auto mehr zu haben, keine Maßnahmen zur Gesundung weiter zu machen. Ja, ich würde vielleicht wieder Zahlungskräftiger. „Vielleicht“, und wäre Tod.
Ich habe noch mal über die Histaminintoleranz nachgedacht. Was spricht dagegen, mich ernärungsmäßig daran zu orientieren. Bei allen Nahrungsmittelallergien – Unverträglichkeiten habe ich praktisch kein Lebensmittel mehr. Ich war bei mehreren Ernährungsberatern. Außer, dass dies wieder Kosten verursacht hat, konnten mir die Ernährungsberater nichts anbieten. Die Babynahrung, Möhrenpüree, Kartoffelpüree brachten meinen Verdauungsapparat in Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen und Hunger. Aber das ist ja alles psychisch. Ich weis, dass es weiteren Mitgliedern in diesem Forum gibt, denen es leider ähnlich geht. Viele Psychopillen helfen diese Verdauungstraktbeschwerden zu lindern, Die Psychopillen machen aber auch verrückt und verschleiern nur die Verdauungstraktprobleme. Bis zum Ende des Monats ziehe ich die Fastenkur durch. Dann muss ich mir was einfallen lassen mit der Nahrungsaufnahme.
Ich glaube schon, dass Umweltgifte, Schwermetallbelastungen zu den Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten geführt hat. Eine Nahrungsmittelumstellung allein, wird mir nicht helfen. Ich muss die Gifte aus meinem Körper raus bekommen. Und genau an dieser Stelle machen mir die Gesetze dieses Staates unüberwindliche Schwierigkeiten. Die Bauchschmerzen, die Colitis Ulcerosa werden als Psychosomatische Erkrankung angesehen, dazu die Transsexualität, und schon bleibt das Bild der verrückten Jennifer bei allen Ärzten als einzigste Ursache meiner Beschwerden aufrecht.
Allein gelassen von der Familie, von den Freunden, wie kann ich meinen Weg fortführen ?????? Das ist doch für mich hier vor Ort gar nicht zu schaffen.
Die Fastenkur verändert den Geschmack im Mund und auch das Zungenbrennen. Meine Seele bleibt leider ohne Entlastung. Ich bin wegen Fehldiagnosen, Fehlbehandlung in der Gosse gelandet. Ich weis das, Ihr wist das, wer steht mir hier vor Ort bei?
Montag ist Gerichtsverhandlung wegen der Betreuung. Ich habe schon Bammel. Dieser Betreuer könnte mich sofort Zwangseinweisen lassen, in die geschlossene Psychiatrie. Und wieder steht mir hier vor Ort keiner bei. Nur ein Gutachten, welches besagt, keine psychischen Störungen zu haben, könnte mich davor bewahren. Transsexualität ist in diesem Staat eine psychische Störung. Automatisch kommen dann die kombinierten Persönlichkeitsstörungen dazu. Angefangen von Schizophrenie über Borderline bis narzisstische Persönlichkeitsstörungen. Das ganze Programm der psychischen Störungen.
Wer hilft mir, wer kann mich unterstützen? Hier vor Ort?
Ich bin den Psychologen sehr böse, erklären mir gesund zu werden, wenn ich den Weg der Transsexualität gehe. Sagen mir zu sterben, wenn ich diesen Weg nicht gehe. Ich habe mich fürs gesund werden entschieden, fürs Leben. In Wirklichkeit habe ich mich für psychisch krank erklären lassen. Das ist wirklich ne tolle Geschichte.
Es liegen neue Nachrichten Im Forum vor. Ich gebe mir Mühe darauf angemessen zu reagieren. Ich weis noch nicht, ob ich es schaffe. Die Augenprobleme sind schon beträchtlich.
Auf jedenfall sind Eure Beiträge nützlich. Die Geschichte mit Tanja Afflerbach kenne ich. Ja, ich habe mich in letzter Zeit mit dem Thema Psychiatrieopfer befasst. Die Hürde bei mir ist die Transsexualität. Ansonsten trifft die Geschichte von Frau Tanja Afflerbach auf mich genau so zu.
Ohne jede gründliche Untersuchung in die Psychoecke gesteckt und mit Psychopillen voll gekracht. Erfundene Diagnosen wie Colitis Ulcerosa als psychosomatische Erkrankung hinzustellen, Depressionen, welche sich nicht mal zum heutigen Zeitpunkt nachweisen lassen.
In keinem Psychoklinikentlassungsbrief gibt es die Diagnose: Depressionen. Depressive Stimmungslage, depressive Episode ist nicht gleich zusetzen mit Depressionen. Zudem bin ich durch die Unterlassung der nötigen Gesundungsmaßnahmen in ganz große Angststörungen und Panikstörungen geraten. Diese Tatsache wird einfach verschwiegen.
Auf welcher Grundlage wurde ich also mit Psychopillen schon in der ersten psychosomatischen Klinik voll gepumpt, welche meine körperlichen Beschwerden in ungeahnte Höhen brachte.
Diagnosen der ersten psychosomatischen Klinik Leipzig im Sommer des Jahres 2007
Somatisierungsstörung (F45.0)
Soziale Phobie (F40.1)
Narzistische Persönlichkeitsstörung (F60.8)
Sonstige Störung der Geschlechtsidentität (F64.8)
Exhibitionismus (F65.2)
Auf welcher Basis wurde ich mit 2 X 75 mg Amitriptylin voll gepumpt?
• Amitriptylin-Typ: psychomotorisch dämpfend z. B. Amitriptylin, Doxepin, Trimipramin
Sind als Mitverursacher und Verstärker bei Mundbrennen angegeben. Ich brauchte mich also nicht zu wundern, warum die Mundschmerzen in der ersten Klinik so hoch stiegen, dass ich das Sprechen unterlassen musste. Die darauf vollgenden Strafaktionen der ersten psychosomatischen Klinik habe ich nicht überstanden und wirken noch heute nach und dies nicht zu knapp.
Gelernt haben die Psychoärzte nichts. Knallen mich über vier Monate mit 200mg Doxepin voll. Unverantwortlich!!
Die Diagnosen
Somatisierungsstörung (F45.0)
Soziale Phobie (F40.1)
Narzistische Persönlichkeitsstörung (F60.8)
Exhibitionismus (F65.2)
konnten in den weiteren vollgenden Psychokliniken nicht bestätigt werden.
Auch die Transsexualität steht nun auf wackeligen Beinen.
Es gibt praktisch keine gesicherte Diagnose einer psychischen Erkrankung.
Nützt mir nicht viel. Mir hört ja keiner zu, alles Psyche.
Ansonsten sind die meine Zungenprobleme entsprechend derBeschreibung diesem link
Zungenbrennen – Wikipedia
Jennifer