KPU und Herzstolpern?

Hallo ka.wo,

ich habe jahrelang Depyrrol Plus + Kupferfreies Multi genommen und hatte trotzdem starken Zink- und Magnesiummangel. Ohne zusätzliches Zink und Magnesium hatte ich Herzstolpern und weiße Flecken auf den Fingernägeln.

Durch das Depyrrol kommt vieles wieder in Gang und Du brauchst mehr Mineralstoffe und Vitamine. Außerdem verursacht die hochdosierte Gabe der KPU-Medis neue Ungleichgewichte, die es auszugleichen gilt.

Ich teste meine Medikamente selbst kinesiologisch aus und brauche von folgenden Stoffen immer wieder mal eine Extradosis: alle Vitamine, Bor, Magnesium, Vanadium, Selen, Molybdän, Chrom, Zink und Mangan (ich hoffe, ich habe nichts vergessen).
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Margie, ich habe gestern per mail die Wilson-Ambulanz in Heidelberg kontaktiert und ein Herr Weiss wunderte sich, was ich bei Ihnen wolle und wie ich darauf käme, MW zu haben. Ich solle das erst mit meinem Hausarzt abklären zwecks Leberwerten etc. Und Zink solle ich nicht einfach nehmen, da es "keinen wissenschaftlichen Beweis für KPU /HPU gäbe".
Jetzt ist auch mal meine Frage, kann das Zink oder Vitamin B6 das Herzstolpern verursachen, vielleicht weil es überdosiert ist? Könnte das eine Nebenwirkung sein?
Und Günter, wie könnte es kommen, einen Kalium-, Magnesiummangel zu haben, wo ich doch Depyroll nehme und an Tagen ohne es ein kupferfreies Multivitamin? Sollte das dann nicht abgedeckt sein?
So viele Fragen und ich bin so unsicher, wo ich anfangen und aufhören soll.

Hallo Kati,

hast Du dem Dr. Weiß nicht geschrieben, dass Du schon erhöhte Leberwerte hattest, einen Tremor, Muskelzucken, Schreibstörungen, Konzentrationsstörungen, Schluckbeschwerden, etc. hast, Dich manchmal versprichtst, etc.
KPU hättest Du besser nicht erwähnt, Du weißt ja, dass KPU nur bei manchen Ärzten als Krankheit "vermarktet" wird und ein Schulmediziner davon nichts hält. Ich denke auch, dass es KPU als eigenständige Krankheit nicht gibt.
Lese mal diesen Thread hier: https://www.symptome.ch/vbboard/kry...pyrrolurie-umweltmedizin-valide-diagnose.html

Kalium- und Magnesiummangel habe ich auch und kommt bei mir indirekt vom M. Wilson.
M. Wilson kann eine Pankreasschwäche verursachen, die ich auch habe und die zu Mg-Mangel führt. Kaliummangel kann dadurch zustande kommen, dass bei M. Wilson vermehrt Kalium ausgeschieden wird.

In Depyrrol und Multivitaminen ist so gut wie kein Magnesium und Kalium drin, wenn da viel drin ist, sind es Mengen im zweistelligen mg-Bereich, also unter 100 mg und das ist wenig.

Ich nehme tgl. 500 mg Magnesium und 300 mg Kalium.

Allerdings würde ich bei Kalium erst mal die Werte im Blut bestimmen lassen. Allerdings ist der Serum-Kalium-Wert sehr empfindlich und bei Abnahme- oder Laborfehlern oft falsch hoch. Am besten im Labor abnehmen und bestimmen lassen.

Zink und B6 können kein Herzstolpern verursachen, zumindest nicht in den Dosen, in denen Du beides einnimmst.

@Carrie:
Das wär mir aber neu dass sowas Routine-Untersuchung ist. Hat bei mir auch noch keiner untersucht glaub ich.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass das bei Euch noch nicht untersucht wurde.
Nun, wenn nicht, liegt es wohl am Geiz der Ärzte (Budget).

Gruß
margie
 
Hallo,

Carrie schrieb:
Ich denke ja, dass KPU nur ein Symptom einer Schwermetallbelastung ist.

KPU ist ein Symptom einer Mitochondropathie. Schwermetalle können mitspielen (sehe ich aber nicht als Hauptfaktor) wie so viele andere Gifte, Pestizide, Lösungsmittel, Elektrosmog, Stress usw. und das alles immer (meine Meinung) in Verbindung mit heutiger normaler Fehlernährung. Dr. Kuklinski sieht zu 70 % eine HWS-Instabilität als Verursacher.

Zink muss übrigens nicht unbedingt gut für jeden sein. Ohne Defizite festgestellt zu haben, sollte meines Erachtens niemand einzelne Stoffe nehmen. Das kann die Balance gefährlich durcheinanderbringen.

Ka.wo, ich empfehle dir mit deinen Problemen in die Rubrik oxidativer / nitrosativer Stress umzuziehen. Ärzte, sich sich damit auskennen sind Dr. Kuklinski, Rostok und Dr. Schrader, Hamburg. Von anderen habe ich bisher nichts gehört.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Ihr Alle,
vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge.
Ich werde alles systematisch abarbeiten. Erst mal Entgiften wegen Amalgan,Kardiologe, Schilddrüse wegen Hashimoto und Leberwerte wegen Morbus Wilson, und dann mit allen Werten zu einem hoffentlich hilfreichen Arzt, der sich auch noch mit Mitochondropathie auskennt. Ist das ein Puzzel! Ich könnte weinen, da ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Und das noch dazu mit meiner Erschöpfung und Gereitzheit, ich möchte eigentlich nur schlafen. Da leidet leider auch meine Beziehung und mein Sohn drunter.
Leider sind ja auch alle zusätzlichen Test, wie in dem Buch von J.Strienz "Leben mit KPU", so teuer und werden ja größtenteils von der Krankenkasse nicht übernommen.
In dem Buch habe ich mich, liebe Bea, übringens in fast allen Bereichen wiedergefunden.
Ich versuche jetzt mal eine höhere Dosis Depyroll und schau mal, wie ich es vertrage, zusätzlich Kalium, Magnesium, Q10 ...
Hoffentlich hilft das endlich, mit ärztlicher Unterstützung.

Also noch mal danke
Viele Grüße
Kati
 
KPU ist ein Symptom einer Mitochondropathie
Der einzige Forscher, der das behauptet, ist Kuklinski. Wieso behauptest Du das so bestimmt? Hast Du Beweise dafür? Wir versuchen seit Jahren Licht in das Dunkel zu bringen, haben uns endlos die Köpfe heißdiskutiert und für keine der verschiedenen Hypothesen eindeutige Beweise gefunden. Dabei ist die Mitochondriopathie auch nur ein Symptom. Bliebe dringend zu klären, für was. Kuklinski schreibt selbst, daß Mitochondriopathie auch durch Schwermetalle ausgelöst werden kann. Dies deckt sich mit anderen Arbeiten, die nachweisen, daß Schwermetalle zur schweren Mitochondrienschädigungen führen.

Aus der Literatur ist bekannt, daß eine Bleivergiftung KPU auslösen kann. Allein mit dem verbleiten Benzin sind hunderttausende Tonnen Blei in die Umwelt geblasen worden. Ich bin fast 50 und habe bisher an keinem Wohnort Trinkwasser gehabt, was nicht durch ein Stück Bleileitung geflossen ist.
Der Prozentsatz der Menschen, die eine genetisch bedingte verringerte Entgiftungsfähigkeit besitzen, ist in etwa gleichgroß mit dem Prozentsatz an vermuteten KPU'lern in der Bevölkerung.
Mir hat ein Jahr Schwermetallentgiftung mehr gebracht, als meine anschließende KPU-Medikation.
Aber auch das sind nur Indizien, keine Beweise!!!

Von KPU'lern ist bekannt, daß sie zur Übergelenkigkeit neigen. Das liegt vermutlich an der ungenügenden Knorpelausbildung infolge der Mängel (z.B. Mangan) bei KPU. Wer solche Knorpelmängel hat, reagiert wesentlich empfindlicher auf mechanische Extrembelastungen der Halswirbelsäule. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn Kuklinski einen deutlich erhöhten Anteil HWS-Patienten unter den KPU'lern findet. Das ist aber kein Beweis dafür, daß HWS-Traumatas zu KPU führen.
Ka.wo, ich empfehle dir mit deinen Problemen in die Rubrik oxidativer / nitrosativer Stress umzuziehen.
Warum umziehen? Ist ka.wo hier falsch? Und wenn ja, warum?
Ich empfehle, sich zusätzlich zu der KPU-Rubrik auch hinsichtlich Schwermetallvergiftungen, oxidativer/nitrosativer Stress, Mitochondriopathie, Morbus Wilson, Hashimoto Thyreoiditis, Borreliose, Porphyrie und HWS-Instabilität schlau zu machen.

Hört bitte auf, die Neulinge mit absolutistischen Behauptungen zu verunsichern, solange es keine eindeutigen Beweise gibt! Jeder kann gern auf seine Lieblingshypothese hinweisen. Dann täte aber ein "ich glaube", "ich bin überzeugt", "meiner Ansicht nach" usw. ganz gut.
 
Noch ein Nachtrag zu meiner Lieblingshypothese:
Blei hemmt drei an der Blutbildung beteiligte Enzyme (Delta-Aminolävulinsäure-Dehydratase (ALAD), Koprogenase und Ferrochelatase), was dazu führt, dass einerseits die Blutbildung insgesamt gestört ist und sich andererseits Zwischenprodukte (die Substrate der betroffenen Enzyme bzw. ihre Stoffwechselprodukte, d. h. Delta-Aminolävulinsäure (ALA), das Dehydrierungsprodukt Koproporphyrin III des Koproporphyrinogen III und Protoporphyrin IX) anreichern.
Quelle: Bleivergiftung - Wikipedia
Liebe Grüße

Günter
 
Bezüglich der Mitochondriopathie stimme ich Günter voll zu.
Es kommt noch hinzu, dass Kinder mit KPU oft an Hyperaktivität leiden, der übersteigerte Bewegungsdrang zusammen mit der schlechten Motorik führt dazu, dass die öfter Unfälle haben als andere, die fliegen mit dem Fahrrad hin und vom Klettergerüst etc., so dass ich das HWS-Trauma auch eher als Folge sehe - was dann allerdings die Symptome verstärken kann. Ich bin mal kühn in zu flaches Wasser gesprungen - an das Knirschen im Hals erinnere ich mich noch heute.
Zur Ursache:
Man scheint B 6 und Zink nicht zu brauchen, weil der Körper es mit den Kryptopyrrolen ausschwemmt - das wären auch nur Defizite im Mikrogrammbereich.
Wie Günter sehe ich sich Anzeichen verdichten, dass man aktiv gegen einen Schadeinfluss vorgeht, seien es nun Schwermetalle, Chemie überall oder die Glutenüberfrachtung der Ernährung oder das Progesteron in der Milch unserer schwangeren Zombie-Kühe oder alles zusammen.
Eine ähnliche Kontroverse gibt es bei Beri-Beri. Stand der Wissenschaft ist, dass der alleinige Verzeht von geschältem Reis zu einem Mangel an Vitamin B 1 und dies zu den entsprechenden Symptomen führt. Einige Wissenschaftler sind allerdings der Meinung und haben Indizien dafür, dass der Befall von Reis mit einem Schimmelpilz zu Beri-Beri führt, das wäre dann eine Schimmelpilzvergiftung, und das B 1 wäre ein Anti-Mykotoxin.
Die Notfallkoffer für den Atomschlag in der DDR enthielten Jodtabletten - man sollte schnell Jod zuführen, weil der Körper sonst radioaktives Jod in die Schilddrüse einbaut. Manchmal denke ich, die massive Zwangsjodierung unserer Nahrung hat denselben Zweck. Es geht nicht um einen angeblichen Jodmangel durch Eiszeitauswaschung, sondern um Prophylaxer, vielleicht auch gegen radioaktive Strahlung. Man sagt darüber nichts, um Panik in der Bevölkerung zu vermeiden.

Alles Gute Rohi
 
Woher alle Symptome und Erkrankungen auch kommen, wie wird man sie wieder los? Das ist bei mir eher die Frage. Was kann ich dagegen tun?
Ich glaube, das hier jeder durch seine Vermutung gute Tipps geben wollte, und wer weiß, vielleicht hat einer davon ja auch recht und es ist "nur" das Amalgan oder/und Hashimoto..oder..oder... ich finde es nett, das sich so viele Gedanken gemacht haben, um mir Tips zu geben. Mitochondriopathie und Hashimoto gehen ja scheinbar oft mit KPU einher. Ich habe eher das Problem, wo fange ich an und wo finde ich eine guten Arzt?

Habe gerade gemerkt, das ich nach laktosefreiem Käse essen plötzlich Herzstolpern bekam. Vielleicht hat es ja nur mit einer Histaminunverträglichkeit zu tun? Ich werde es mal beobachten und aufschreiben, den die Müdigkeit kommt meistens nach dem Essen und dann das Herzstolpern.
Lg Kati
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du nach Milchprodukten Herzstolpern kriegst, deutet das auf Magnesiummangel hin. Milch enthält sehr viel Kalzium was Mg verdrängt. Bei ausgeprägtem Mg-Mangel sollte man deshalb Milchprodukte stark einschränken.
 
Wenn Du nach Milchprodukten Herzstolpern kriegst, deutet das auf Magnesiummangel hin. Milch enthält sehr viel Kalzium was Mg verdrängt. Bei ausgeprägtem Mg-Mangel sollte man deshalb Milchprodukte stark einschränken.

Hallo Carrie, ach ja? Das wußte ich z.B. nicht. Ich lasse das jetzt alles mal testen und achte mehr auf was ich esse und die Symptome.
Lg Danke!!!!
Kati

:wave:
 
Hallo Kati,

nach Bolland und Erfahrungen vieler Menschen wirkt das Kasein der Kuhmilch ähnlich wie das Gluten. Das hat jetzt mit der Lactose weniger zu tun. Vielleicht probierst Du mal eine Weile eine gluten- und kaseinfreie Diät (GFCF). Ich kann Milch leider auch nicht ab, nicht mal bissel.

Tschau rohi
 
Hallo Rohi,
danke für den Tipp. Schade, ich esse soooo gerne Käse!!! ;-)

Ich wollte Euch mal über meine Blutwerte befragen, bei denen mein Arzt meinte, sie seien normal, aber einiges ist erniedrigt, bzw. erhöht. Ich schreibe sie mal auf:

Ferritin: -12.3 ug/l (ist vom Labor umkringelt) normal: 20.0-291
Bilirubin ges: +1.21 mg/dl (dunkler hervorgehoben) normal:bis 1.10
Haemoglobin: -11.4 g/dl (auch dunkel hervorgehoben) normal: 11.6-15.1
Heamatokrit: 0.34 l/l ist wohl gerade so ok.

...sonst ist wohl alles im Normbereich, Eisen ist mit 119 ug/dl wohl normal, die Schilddrüsenwerte auch.

Aber sind die oberen Werte ok? Nach Wikipedia nicht? Hat das doch mit dem gestörten Hämstoffwechsel durch Kryptopyroll zu tun? Laut Wikipedia habe ich eine leichte Gelbsucht durch das erhöhte Billirubin und eine Anämie wegen dem Ferritin.
Hat Margie doch recht mit Ihrem Verdacht auf Morbus Wilson, wegen dem verringerten Abbau des Billirubin?
Warum sagt mein Arzt, alles sei ok?

Grüße
Katrin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kati,


Ferritin: -12.3 ug/l (ist vom Labor umkringelt) normal: 20.0-291
Bilirubin ges: +1.21 mg/dl (dunkler hervorgehoben) normal:bis 1.10
Haemoglobin: -11.4 g/dl (auch dunkel hervorgehoben) normal: 11.6-15.1
Da wunderst Du Dich, weshalb Du nur noch schlafen könntest?
Du hast eine Anämie und ich vermute, nicht nur eine Eisenmangelanämie (wegen des zu niedrigen Speichereisens=Ferritins) sondern auch eine hämolytische Anämie (Hämolyse) wegen der erhöhten Bilirubins. Letzteres wäre eine typische Folge bei einem evtl. M. Wilson, kann aber auch isoliert als Krankheit auftreten. Muss man m. E. abklären oder gibt es (andere) Erklärungen für das erhöhte Bili?


Wurde Dir wegen des zu niedrigen Ferritins nicht geraten, Eisentabletten einzunehmen?
Zu den Ursachen von zu niedrigem Ferritin:
Mögliche Ursachen für erniedrigte Werte
www.aok.de/bund/tools/medicity/images/liste.gif Eiweißverlust
www.aok.de/bund/tools/medicity/laborwert.php?icd=185

Ja, es wäre wichtig zu klären, weshalb Du zu wenig Eisen hast.
Und wegen der Frage des erhöhten Bilirubins sollte man auch genauer nachsehen.


Gruß
margie
 
Hallo,

Günter schrieb:
Der einzige Forscher, der das behauptet, ist Kuklinski. Wieso behauptest Du das so bestimmt? Hast Du Beweise dafür? Wir versuchen seit Jahren Licht in das Dunkel zu bringen, haben uns endlos die Köpfe heißdiskutiert und für keine der verschiedenen Hypothesen eindeutige Beweise gefunden.

Er ist nicht der einzige, der die Zusammenhänge sieht - er sieht sie allerdings sehr deutlich und kann die Zusammenhänge sehr gut nachvollziehbar begründen. Es gibt inzwischen viele Wissenschaftler, die oxidativen /nitrosativen Stress als Hauptursache für die meisten chronischen Krankheiten ansehen. Beweise habe ich keine - ebenso wie Ihr keine für eure Theorien habt. Ich recherchiere ebenfalls seit ca. 7 Jahren sehr intensiv und habe mir aus vielen Einzelteilen mein eigenes Puzzle zusammengesetzt. Eigene Erfahrungen mit meinem Sohn (Kiss-Syndrom ab Geburt), jahrelanger Austausch mit Kiss-Syndrom-Betroffenen mit ihren Multiorganbeschwerden und das Miterleben der Erfolge, die allein durch HWS-Behandlungen erzielt wurden, bestätigen mir außerdem, das Kuklinski Recht hat.

Dabei ist die Mitochondriopathie auch nur ein Symptom. Bliebe dringend zu klären, für was. Kuklinski schreibt selbst, daß Mitochondriopathie auch durch Schwermetalle ausgelöst werden kann. Dies deckt sich mit anderen Arbeiten, die nachweisen, daß Schwermetalle zur schweren Mitochondrienschädigungen führen. Aus der Literatur ist bekannt, daß eine Bleivergiftung KPU auslösen kann. Allein mit dem verbleiten Benzin sind hunderttausende Tonnen Blei in die Umwelt geblasen worden. Ich bin fast 50 und habe bisher an keinem Wohnort Trinkwasser gehabt, was nicht durch ein Stück Bleileitung geflossen ist.

Schwermetalle können ein Faktor von vielen sein - du hast auch einige andere aufgezählt. Die unzählig vielen Faktoren, die zu Zell- und Mitrochondrienschädigungen führen können, wird man nicht aufspüren und beseitigen können. Man kann aber seine Zellen und die Mitochondrien trotzdem vor (weiteren) Schäden bewahren, ja sogar Reparaturmechnismen in Gang setzen. Eine KPU-Medikation sowie eine Entgiftung von Amalgam reicht dafür aber meiner Meinung nach keineswegs aus. Das Weglassen von unverträglichen eigentlich gesunden Nahrungsmitteln erst recht nicht. Heutige Fehlernährung und der Zustand unserer Nahrungsmittel führt allein schon zwangsläufig früher oder später zu Zellschäden (meine und die Meinung vieler Experten).

Mir hat ein Jahr Schwermetallentgiftung mehr gebracht, als meine anschließende KPU-Medikation.

Und meinem Sohn hat HWS-Behandlung, ein bisschen Ernährungsumstellung und Nahrungsergänzung aus Lebensmitteln geholfen.

Warum umziehen? Ist ka.wo hier falsch? Und wenn ja, warum?
Ich empfehle, sich zusätzlich zu der KPU-Rubrik auch hinsichtlich Schwermetallvergiftungen, oxidativer/nitrosativer Stress, Mitochondriopathie, Morbus Wilson, Hashimoto Thyreoiditis, Borreliose, Porphyrie und HWS-Instabilität schlau zu machen.

In der Rubrik oxidativer / nitrosativer Stress findet man alles zusammen - dort sehen zumindest einige den Gesamtzusammenhang.

Hört bitte auf, die Neulinge mit absolutistischen Behauptungen zu verunsichern, solange es keine eindeutigen Beweise gibt! Jeder kann gern auf seine Lieblingshypothese hinweisen. Dann täte aber ein "ich glaube", "ich bin überzeugt", "meiner Ansicht nach" usw. ganz gut.

Ich werde mich bemühen. Mir tun leider viele Neulinge echt leid, die gleich zu Anfang auf insbesondere auf Amalgam, Borreliose und Morbus-Wilson, Schilddrüsenprobleme, Leberkrankheiten usw. hingewiesen werden, ohne dass jemand einen Zusammenhang sieht bzw. anspricht. Ich denke, die meisten werden sehr irritiert sein und nicht wissen, welcher Spur sie folgen sollen.

Kati,
B6-Mangel soll übrigens auch zu Eisenmangel führen können.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Kati,

habe gestern noch über Deinen Eisenmangel gesprochen und das Thema "Herzstolpern" dabei völlig ingoriert:
Eisenmangel führt zu Herzrhythmusstörungen, zu pochendem Puls, etc.
Das habe ich wiederholt gelesen und ich kenne es auch bei mir.

Ich denke, Du solltest Eisentabletten (zusammen mit Vitamin C, weil Vitamin C die Eisenaufnahme erleichtert) einnehmen. Nicht zusammen mit Milchprodukten und nicht zusammen mit Kaffee. Das niedrige Ferritin und Deine Beschwerden sprechen für den Eisenmangel.

Nichtsdestotrotz kannst Du auch noch diese hämolytische Anämie haben. Ich habe beides meist auch, auch ich habe heute schon eine Eisentablette genommen.

Gru0
margie
 
Hallo Kati,

habe gestern noch über Deinen Eisenmangel gesprochen und das Thema "Herzstolpern" dabei völlig ingoriert:
Eisenmangel führt zu Herzrhythmusstörungen, zu pochendem Puls, etc.
Das habe ich wiederholt gelesen und ich kenne es auch bei mir.

Ich denke, Du solltest Eisentabletten (zusammen mit Vitamin C, weil Vitamin C die Eisenaufnahme erleichtert) einnehmen. Nicht zusammen mit Milchprodukten und nicht zusammen mit Kaffee. Das niedrige Ferritin und Deine Beschwerden sprechen für den Eisenmangel.

Nichtsdestotrotz kannst Du auch noch diese hämolytische Anämie haben. Ich habe beides meist auch, auch ich habe heute schon eine Eisentablette genommen.

Gru0
margie

Hallo Margie,

ich bin ja auch erschrocken, als ich vorgestern mir eine Kopie der Blutwerte habe machen lassen; und verärgert, da mir die Sprechstundenhilfe (!):mad: am Telefon vorher gesagt hatte, alles Werte seien ok!!!!! Am Montag werde ich richtig Ärger :schlag: machen und dann aber zu einem anderen Arzt wechseln, denn von meinem halte ich nicht mehr viel, da er mich nur für einen Hypochonder hält.
Trotzdem macht mir das mit der hämolytischen Anämie ganz schön Angst... falls es das wäre. Reicht es bei Dir, einfach nur Eisen zu nehmen? Das hört sich doch alles nicht so gut an, was da so im Internet steht.
Ich werde es auf jeden Fall abklären lassen.

Kennt jemand einen guten Arzt im Rhein-Main-Gebiet in Deutschland, oder kennt jemand Dr. Jaschke in Wiesbaden?

Vielen Dank für Eure Antworten.
Gruß Kati :wave:
 
Hallo Kati,

das Eisen hilft nur beim Eisenmangel, denke ich. Ich glaube nicht, dass es bei der hämolytischen Anämie helfen kann. Aber wenn man 2 Anämieformen hat, sollte man wenigstens die, die leicht behandelbar ist, behandeln.
Ich will selbst wegen meiner hämolytischen Anämie nochmals zum Facharzt und fragen, ob es da nicht auch etwas "ungefährliches" gibt (was wohl das Problem ist, denn die Dinge, die da helfen können, sind meines Wissens nicht so harmlos wie Eisentabletten). Auch ich hatte kürzlich ein leicht erhöhtes Bilirubin (das bei der Kontrolle aber wieder normal war), mein Hb-Wert ist dennoch deutlich gefallen, ist allerdings noch bei 12,2.
Ich weiß bei mir auch nicht sicher, ob ich nicht evtl. gar Blutverluste hatte, da ich auch Magenprobleme habe und öfters mal Magenschmerzen in letzter Zeit hatte.
Ja, man kann bei solchen Problemen nie ganz sicher sein, was nun dahinter stecken könnte.

Gruß
margie

PS: Ärzte in Deiner Gegend kenne ich leider nicht. Aber ich hoffe, dass andere Dir Tipps geben können.
 
Hallo Kati,

ich habe es nicht mehr so parat: hast Du eigentlich vor der glutenfreien Ernährung mal die Antikörper für Zöliakie bestimmen lassen? Erst heute stand im Kaufland-Werbeblättel ein kurzer Artikel über glutenfreie Produkte (nächste Woche im Angebot) mit dem Hinweis auf Eisenmangel als typischem Zöliakie-Symptom.

Alles Gute Rohi
 
Hallo Kati,

ich habe es nicht mehr so parat: hast Du eigentlich vor der glutenfreien Ernährung mal die Antikörper für Zöliakie bestimmen lassen? Erst heute stand im Kaufland-Werbeblättel ein kurzer Artikel über glutenfreie Produkte (nächste Woche im Angebot) mit dem Hinweis auf Eisenmangel als typischem Zöliakie-Symptom.

Alles Gute Rohi

Hallo Rohi,
also mein Arzt, von dem ich nicht mehr so viel halte, hat Blut abgenommen und einen Zöliakietest machen lassen und gesagt, alles wäre ok. Aber das hat auch wieder nur die Sprechstundenhilfe am Telefon mitgeteilt und sie war es ja auch, die jetzt bei meinen Blutwerten meinte, die seien in Ordnung. :confused:
Und ich esse ja strikt keine Weizen mehr, außer in den Osterferien in Portugal, da ging es nicht anders, ist mir aber nicht gut bekommen.

Ich finde alles so schwierig; als KPUler verträgt man kein Fleisch und ich war lange Vegetarierin, aber dann könnte ein Eisenmangel entstehen.Mann /Frau essen kein Weizen und keine Laktose...und vielleicht hat man auch noch eine Fructoseunveträglichkeit... was soll man da noch essen, um eben keinen Mangel zu bekommen und nicht alles über Nahrungsergänzungsmittel abzudecken? Nüsse wären gut, aber bei Problemen mit Kupfer schlecht...usw...

Hilft ja alles Rätselraten nicht, Morgen mache ich bei diesem Dr. Jaschke einen Termin und der geht der Sache hoffentlich auf den Grund.

Viele Grüße Kati
 
Hallo Ihr Lieben, ich wollte mich mal wieder melden. Eigentlich ging es mir ganz gut die letzten Monate, nur seit ca. 3 Wochen habe ich es wieder, Herzstolpern, totale Erschöpfung, Müdigkeit, Schwindel... werde mal wieder ein Blutbild machen lassen, denke, es ist wieder Eisenmangel. Ich war ja damal bei einem anderen Arzt, aber auch der sagte, es gäbe keinen Grund für einen Verdacht auf Morbus Wilson oder hämolytischen Anämie... Montag habe ich mal wieder einen Termin. ich habe gemerkt, das alles wieder schlimmer ist, seit ich meine Periode hatte, manchmal fühle ich mich kurzatmig wie eine alte Frau. Ich habe allerdings auch schon länger nicht mehr Depyroll eingenommen, da ich dachte, ich mache mal eine Pause; aber ich bestelle es lieber gleich nocheinmal. Viele Grüße kawo
 
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