Kohlenhydratemästung ade

... Wortwörtlich genommen halte ich diesen Ansatz jedenfalls für falsch! Der Körper braucht Kohlenhydrate genauso wie Fette und Eiweiße! ...
Binnie

Leider auch falsch. Kohlenhydrate sind nicht essentielle Stoffe, siehe Onkel Wiki.

Bitte bei solchen Bemerkungen Quellen angeben!

Danke
 
Onkel Wiki sagt aber auch auf der von Dir zitierten Seite:

"Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (bspw. Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt."

Und wo ist das von Kohlehydraten die Rede ?
 
Onkel Wiki sagt aber auch auf der von Dir zitierten Seite:

"Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (bspw. Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt."

Essential nutrient - Wikipedia, the free encyclopedia - da gibts genug Quellen!

Und wo ist das von Kohlehydraten die Rede ?

Eben darum gehts ja, es ist bei essentiellen Stoffen keine Rede von Kohlenhydraten, weil sie eben NICHT essentiell sind

lieber Gruß
 
Hallo Ziu,

hier geht es aber gar nicht um die Frage, ob Kohlenhydrate essentiell sind oder nicht. Natürlich kann man seinen Energiebedarf auch über Eiweiß und Fett decken. Aber die Frage ist eben, ob das der Gesundheit auf Dauer so zuträglich ist. Und das habe ich eben mit Quellen belegt, dass dem offensichtlich nicht so der Fall ist. (s. insbesondere auch mein 2.ter Beitrag in diesem Thread).

VG Binnie
 
Hallo Ziu,

hier geht es aber gar nicht um die Frage, ob Kohlenhydrate essentiell sind oder nicht. Natürlich kann man seinen Energiebedarf auch über Eiweiß und Fett decken. Aber die Frage ist eben, ob das der Gesundheit auf Dauer so zuträglich ist. Und das habe ich eben mit Quellen belegt, dass dem offensichtlich nicht so der Fall ist. (s. insbesondere auch mein 2.ter Beitrag in diesem Thread).

VG Binnie

Hallo Binnie!

Da du den Stocker nicht kennst, kann ich deinen Standpunkt verstehen. Ich muss dir aber Recht geben, ganz ohne Kohlenhydrate geht es wohl nicht, sie sind ja nicht umsonst auch in Gemüse enthalten. Trotzdem führt der Stocker gute Argumente gegen KH an, er empfiehlt am Tag maximal 6BE (72g). Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, und das tut der Stocker auch, mal über seinen KH Konsum nachzudenken, und habe das mit einer Quelle belegt, denn viele Leute ernähren sich fast ausschließlich davon, ohne auf Fett und vorallem Eiweiss zu achten.
Leider muss ich dir noch einmal widersprechen: der Stocker empfiehlt Fleisch vom frisch geschlachteten Tier, und essentielle Fette. Da unsere Industriekost (worauf sich wohl die Aussagen aus deinem 2. Post stützen) nicht diese Eigenschaften hat, muss hier wohl noch einmal differenziert werden. Eine Nahrung ausschließlich aus allen essentiellen Stoffen (eben ohne KH) ist nicht gefährlich, sodann alle Nahrungsmittel frisch (bspw. frisch geschlachtet) und unbelastet sind (siehe auch Inuit).

Lieben Gruß

Ziu
 
Nun ja,ich tue mich mit Dogmatikern der Ernährungslehre immer etwas schwer und so wird es auch bei Stocker sein,obwohl ich hier nicht vorschnell urteilen möchte.Dafür kenne ich seine Werke zu wenig.
Mögen Kohlenhydrate nicht essentiell sein,so kann ich es nicht nachvollziehen,dass Nahrungsmittel ausschließlich auf ihren Kohlenhydrategehalt reduziert und ganze Lebensmittelgruppen quasi pauschal stigmatisiert werden,ohne aber zu differenzieren,zu reduzieren, oder gar zu spezifizieren.

Befähige ich mich nun der Arbeit des Weston A. Price,so haben die meisten Naturvölker beispielsweise immer viele Früchte,Honig und auch Zuckerrohr gegessen,ohne jedoch übermäßig an den,heute damit verbundenen Krankheiten und Problematiken zu leiden. Warum ist das so? Der Witz ist doch,dass beispielsweise Honig hier nie hochgereinigt,geschleudert,von den Waben entfernt und in Gläser abgefüllt wurde. Wollte man Honig,so hat man aus dem Honigstock die Waben herausgebrochen und dementsprechend auch Bestandteile der Blütenpollen und ebenfalls des natürlichen Antibiotikums und Antipilzmittels Propolis mitgegessen.
Das hat mit unserem Honigkonsum beispielsweise nicht viel zu tun,sowie auch der Zuckerkonsum nichts mit dem Schlürfen einer frischen Zuckerpflanze zu tun hat.
Es ärgert mich immer ein bisschen,wenn Nahrungsmittelgruppen,die sehr wohl dem Körper auch durch etwaige positive Fähigkeiten helfen können,vermieden werden,aufgrund eines Überbegriffes.

Irgendwann stellt man sich dann eben die Frage.Möchte ich auf die antioxidative Kraft von naturreinem Honig inklusive den nährstoffreichtümern von Blütenpollen verzichten? Möchte ich darauf verzichten,dass die Säurekomplexe meiner Darmflora gut tun und auch den guten Darmbakterien als Nahrung dienen,wie Studien suggerieren? Möchte ich auf den Genuss verzichten, Süßes zu essen? Kann ich auf die Mineralien, Hormone,Enzyme und Proteine verzichten,die Früchte und natürliche Süßungsmittel,sowie Pseudogetreide und Getreide zu bieten haben? Ich habe mich da für nein entschieden,da ich mich keiner gemaßregelten Ernährung anpassen möchte,deren Sinn ich nicht nachvollziehen kann und deren Natürlichkeit ich nicht anerkennen werde. Die Alternativen empfinde ich persönlich auch als zu einseitig. Das soll aber nur meine Entscheidung sein. Andere können das sehr wohl anders entscheiden. Es kann aber faktisch nicht der einzig wahre und richtige Weg sein.
Meines Erachtens führt Vollkorn beispielsweise auch nicht zu Fressattacken,weil die Unterzuckerungsmechanismen nicht greifen können. Es kommt zu keinen gravierenden Blutzuckerschwankungen,da die Komplexe und Zucker weit langsamer ins Blut abgegeben werden. Der erhöhte Ballaststoffanteil erhöht zudem die Darmpassage und wirkt positiv für die Darmflora und beugt Pilzinfektionen vor.
Es würde mich wirklich mal interessieren,wie Stocker zu Honig,etc. steht. Logi ist da ja noch relativ flexibel,was den Kohlehydratanteil angeht.

Lieben Gruß:
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Bin schon eine Weile mit der Stocker Ernährung beschäftigt. Zudem habe ich mich mit SCHATULOVA intensiv beschäftigt, die russische Wissenschaftlerin
und ich muß schon sagen, da geht die Diskusion noch genauer in Richtung
"essen mit Menschenverstand". Sie ist wirklich ein Diamant und "erdet" jeden wieder, der sich mit Industrienahrung vergiftet hat. Eine Pflichtlektüre (2 TB von ihr jedenfalls). Bei Stocker hab ich mich mehr auf SCHAUB konzentriert und auch ein Kochbuch bestellt. Da gibt es wirklich gute Sachen zum Kochen und Abwechsulung. Was uns von den Bananen weggebracht hat (Ersatz für die KH) ist die Behandlung mit Giftstoffen (außer den Biologischen wenn man trauen kann) und auch von der SAHNE (welche viel eingesetzt wird als FETTlieferant) weil grad die tierischen Fette Träger von Krankheiten sind und
besonders beim Tumorwachstum eine entscheidende Rolle spielen. Insgesamt aber hat uns die Umstellung auf diese Diät (wenn man so sagen soll) nach Schaub oder Josef Stocker SEHR VIEL GEBRACHT., wir hatten in der Familie große Darmprobleme, die nun weg sind!!!!!!!!!
 
Ich finde die Stocker Seite prima, da steht vieles zusammengefaßt, das auch meiner Meinung nach richtig ist.

Vielleicht habt ihr schon einmal von M. Typing gehört, das ist die Lehre der Stoffwechseltypen.

Hier wird bei jedem Essen immer F, E und KH (stärkerarm, also Gemüse und Obst und stärkereich wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot) kombiniert, nur bei jedem Menschen mit anderen Anteilen. Der eine braucht mehr Eiweiß, der andere mehr KH. Stärkereiche KH gehören dazu, aber eben immer in kleinen Mengen (max. Viertel des Tellers).

Die Entstehung von MT begann mit Weston Price in den 30ern. Er bereiste die Welt und erforschte die Naturvölker. Sein Fazit war:

Alle Völker, die sich seit Jahrtausenden von Jahren ursprünglich ernähren ... also mit dem, das ihnen ihre Umwelt bietet ... sind gesund. Das sind die Eskimos mit ihrem hohen Fisch/Fettkonsum ebenso wie ein spezieller Indianerstamm in Amerika, der sich zu 90% vegetarisch ernährt. Er entdeckte übrigens keinen einzigen Stamm, der 100% vegetarisch lebte.

Er entdeckte, dass sich der Stoffwechsel an die Ernährung anpaßt. Die Typen, die zur angebotenen Ernährung paßten, überlebten, die anderen starben aus. Also setzte sich in jeder Region über die Jahrhunderte ein bestimmter Typ durch, der dort dominant war.

Daher macht es also keinen Sinn, zu sagen, die Eskimos sind mit ihrem Fisch gesund, also müssen wir nur viel Fisch essen. Oder: lasst uns viel Soja essen, weil die Asiatinnen etc. ... lasst uns mediterrean oder viel Pasta essen, weil die Italiener ... etc.

In Deutschland sind natürlich viele verschiedene Stoffwechseltypen vertreten.

Es ist immer das Extrem, das sich ungünstig auswirkt. Dreimal am Tag Brot ist einfach zu viel. Aber eine Handvoll zum Essen dazu, zusammen mit Gemüse und der richtigen Menge an Eiweiß und Fett, das macht dann satt und ist auch gesund.

Der ganze Hintergrund zu Typing ist für mich sehr logisch und das Ernähren danach hat mich dann überzeugt. In D ist es bisher nicht sehr bekannt.

VG
julisa
 
Hallo zusammen,

und auch von der SAHNE (welche viel eingesetzt wird als FETTlieferant) weil grad die tierischen Fette Träger von Krankheiten sind und
besonders beim Tumorwachstum eine entscheidende Rolle spielen.
Insgesamt aber hat uns die Umstellung auf diese Diät (wenn man so sagen soll) nach Schaub oder Josef Stocker SEHR VIEL GEBRACHT., wir hatten in der Familie große Darmprobleme, die nun weg sind!!!!!!!!!
Genau so ist es. Aus tierischem Eiweiß können die putriden Keime (speziell auch die Clostridien) im Darm ihr Bakterieneiweiß aufbauen, sprich sich vermehren, und durch das Fett, bzw. die dadurch vermehrt ausgeschütteten Gallensäuren, entstehen dann durch diese Keime kanzerogene und mutagene Stoffwechselprodukte. Außerdem steigt der pH-Wert im Darm durch den Stoffwechsel der vermehrt putriden Keime stetig an, was deren Enzymsysteme besonders effektiv arbeiten läßt. Und schon befindet man sich in einer Art Teufelskreis...

Und man braucht nicht zu meinen, dass eine besonders "ballaststoffreiche" Ernährung dem gerade besonders entgegen wirkt. Im Gegenteil liefert ein zu hoher Anteil an unverdaulichen Fasern, usw. gerade auch weiter "Stoff" für die putride Flora. Jedenfalls legen diese Zusammenhänge wohl nahe, dass nur eine ausgewogene u.v.a. auch maßvolle Ernährung auf Dauer gesundheitförderlich sein kann, nicht aber eine Einseitige, egal in welche Richtung.

Nicht umsonst gibt es Krebs nur in den Industrieländern, bzw. in den Ländern wo einfach zu viel Fett, tierisches Eiweiß und Industriezucker verwendet wird, und wo einfach über den eigentlichen Bedarf hinaus "gefressen" wird. Stuhluntersuchungen, usw. bei Krebserkrankten liefern jedenfalls wohl regelmäßig Befunde, die das bestätigen (hohe Clostridienanzahlen und kanzerogene Stoffwechselprodukte).

Hill und Drasar u.a. haben diese Zusammenhänge in zahlreichen Untersuchungen nachgewiesen. Ist halt nur nicht so "populär" diese Zusammenhänge zu kommunizieren... Aber meine beiden Großväter sind an Dickdarmkrebs gestorben. Und sie waren beide u.a. ausgesprochene "Fleischfresser". Da macht man sich schon so seine Gedanken... :rolleyes:

VG Binnie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Stefan,

weil grad die tierischen Fette Träger von Krankheiten sind

Tierische Fette werden bspw. in Form von Butter seit Jahrtausenden verzehrt, ohne daß dadurch Krankheiten entstanden wären. Tierische Fette pauschal als Krankheitsträger zu verdammen ist daher unsinnig.

Generell - und das findet man auch bei Weston Price - ist es der Verarbeitungsgrad der Nahrung, der hinter der Entstehung der Krankheiten steckt. Bei Weston Price (aber auch bspw. bei Roos) kann man sehr gut nachvollziehen, wie die Krankheiten immer dann Einzug erhalten haben, als die Menschen sich von ihrer traditionell naturbelassenen Ernährung abwandten und stattdessen auf eine moderne zivilisatorische Ernährung mit ihren Konserven und Präparaten umschwenkten.

und besonders beim Tumorwachstum eine entscheidende Rolle spielen.

Es gibt Völker, die sich enorme Mengen tierischer Fette einverleibten und in deren Bevölkerung Krebs völlig unbekannt war. Ein Beispiel dafür sind die Inuit.

Naturbelassene tierische Fette spielen bei der Krebsentstehung keine Rolle (Der Tumor ist nicht der Krebs, er ist ein Symptom des Krebses!)
Die ursächliche Rolle spielen die zivilisatorische Fehlernährung und der Überverzehr an tierischem Eiweiß.
 
Hallo Binnie,

Der Zusammenhang ist viel einfacher: Proteine und vor allem Proteinkonzentrate wie tierisches Eiweiß binden enorme Mengen Trypsin und Chymotrypsin. Zwei von mehreren Enzyme, die der Organismus zwingend benötigt, um das Wachstum der Tumorzellen zu kontrollieren. Stehen zuwenig davon zu Verfügung bilden sich daher zwangsläufig Tumore.

Nicht umsonst gibt es Krebs nur in den Industrieländern, bzw. in den Ländern wo einfach zu viel Fett, tierisches Eiweiß und Industriezucker verwendet wird, und wo einfach über den eigentlichen Bedarf hinaus "gefressen" wird.

Es gibt Krebs auch in Nicht-Industrieländern. Das hängt von der jeweiligen Ernährung ab. Die Entstehung hat aber wieder nichts mit "über den Bedarf fressen" zu tun, sondern primär damit, wie die jeweilige Ernährung sich gesundheitlich auf die Bauchspeicheldrüse auswirkt. Fördert sie Stoffwechselstörungen und damit Schäden der Bauchspeicheldrüse, steigt massiv das Krebsrisiko. Und das ist nunmal bei zivilisatorischer Fehlernährung (raffinierte Kohlenhydrate, Fabrikfette, zuwenig Frischkost) die Regel. Ob Krebs dann tatsächlich entsteht, hängt von der Funktionsfähigkeit eines sekundären Schutzmechanismus ab, aber auch der ist dank der heute üblichen Ernährung nur selten funktionsfähig.

Stuhluntersuchungen, usw. bei Krebserkrankten liefern jedenfalls wohl regelmäßig Befunde, die das bestätigen (hohe Clostridienanzahlen und kanzerogene Stoffwechselprodukte).

Die Darmflora richtet sich immer nach der Ernährung. Daß bei einer zivilisatorischen Fehlernährung auch die Darmflora pathologisch verändert ist, ist völlig normal. Aber die Darmflora ist nicht Ursache des Krebses, sonst gäbe es ja nur Darmkrebs.

Aber meine beiden Großväter sind an Dickdarmkrebs gestorben.

Mein Vater und seine Brüder ebenfalls. Aber ich bin mir sicher, die Ursache zu kennen und kann daher das Risiko, daß es mich ebenfalls trifft, deutlich einschränken.
 
Hallo Joachim,

Krebs ist eine sehr komplexe Erkrankung, bei der viele Faktoren mit eine Rolle spielen. Eine ganz Wesentliche spielt imho dabei auch die Verdauung und die Darmflora. Einmal bspw. über das Immunsystem, was ja zu ungefähr 70 Prozent im Darm lokalisiert ist, und dann aber bspw. eben auch durch die Belastungen und Gifte, die durch Fehlbesiedelung und Fehlverdauung permanent im Darm entstehen, und die ja vom Körper irgendwie verarbeitet werden müssen, speziell auch von der Leber. Und wird die Leber ständig von Ammoniak und anderen Stoffwechselgiften aus dem Darm überschwemmt, hat sie halt auch weniger Kapazität für ihre anderen Aufgaben und die Entgiftung anderer Toxine. Außerdem ist die Nährstoffaufnahme in einem fehlbesiedelten Darm meist auch viel geringer (speziell bspw. auch von B12) als üblicherweise, was ja auch etliche Konsequenzen nach sich zieht. Das ist wohl auch einer der Hauptgründe, neben einem verringerten Nährstoffangebot in der Nahrung heute insgesamt, und einer zunehmenden Belastung mit Giften, warum heute immer mehr Menschen Nahurngsergänzungsmittel nehmen und auch brauchen.

Für Dickdarmkrebs ist jedenfalls der Zusammenhang mit einer zu eiweiß- und fettreichen Kost und dadurch bedingt auch erhöhten Anzahlen von Clostridien, usw. von Hill und Drasar u.a., wie gesagt, unmittelbar nachgewiesen. Bei den anderen Krebsarten spielen diese Faktoren aber sicherlich auch eine nicht unwesentliche Rolle. Wobei eine Fehlbesiedelung des Darms insgesamt noch viele andere Ursachen haben kann (Antibiotika, andere Medikamente, Amalgam, Stress, usw.). Und gerade deshalb muss man heutzutage leider auch mit der Ernährung noch vielmehr acht geben, als noch zu früheren Zeiten, wo der Körper nicht so vielen Giften ausgesetzt war, die u.a. auch die Kolonisationsresistenz im Darm nicht permanent geschwächt haben. Verfügt der Darm nämlich über keine ausreichende Kolonisationsresistenz mehr, ist er viel anfälliger bei Fehlernährung, ansonsten kann er das wohl leichter auch mal eine ganze Weile kompensieren...

Zurück zum eigentliche Threadthema: ganz zu Anfang habe ich ja meine Erfahrungen hinsichtlich weitgehend kohlenhydratfreier Ernährung bereits geschildert, und aufgrund dieser Erfahrungen kommt für mich keine einseitige Ernährung mehr in Frage! Ich esse einiges an Rohkost, aber nicht nur, mittags brauche ich z.B. meine warme Gemüsesuppe und sonstiges gekochtes Gemüse und ganz gelegentlich auch mal Fisch oder Fleisch oder Ei. Und abends esse ich dann halt auch wieder mein glutenfreies Vollkornbrot, usw. Damit fahre ich mittlerweile recht gut. Mit am meisten geschadet haben mir jedenfalls die radikale Umstellungen auf einen plötzlich sehr hohen Rohkostanteil und dann diese zwangsläufige kohlenhydratfreie Antipilzdiät. Dadurch und natürlich durch Umweltgifte (Amalgam) und Stress ist bei mir die Fäulnisflora plötzlich enorm explodiert!

VG Binnie
 
Hallo Binnie,

Krebs ist eine sehr komplexe Erkrankung, bei der viele Faktoren mit eine Rolle spielen.

Ja, ich weiß. Das ist das Statement einer Medizin, die nicht in der Lage war, in den vergangenen 100 Jahren auch nur ansatzweise etwas zur Prävention oder Heilung der Krankheit beizutragen. Das Statement darf daher getrost als falsch angesehen werden. Krebs ist überhaupt keine komplexe Krankheit. Sie wird nur dazu, weil die Medizin jeden Tumor an jeder Lokalisation als individuellen Krebs ansieht - was grundlegend falsch ist, denn der Tumor ist nicht der Krebs, sondern nur das Symptom der zugrundeliegenden chronischen Stoffwechselkrankheit. Findet man die Ursache dieser Stoffwechselkrankheit und beseitigt sie, beseitigt man auch alle Symptome und damit alle "Krebsarten".

Eine ganz Wesentliche spielt imho dabei auch die Verdauung und die Darmflora. Einmal bspw. über das Immunsystem, was ja zu ungefähr 70 Prozent im Darm lokalisiert ist,


Das ist im Zusammenhang mit Krebs eigentlich irrelevant, weil selbst das gesunde Immunsystem Krebzellen völlig ignoriert. Krebs ist keine Krankheit, die durch Immunschwäche entsteht.

und dann aber bspw. eben auch durch die Belastungen und Gifte, die durch Fehlbesiedelung und Fehlverdauung permanent im Darm entstehen, und die ja vom Körper irgendwie verarbeitet werden müssen, speziell auch von der Leber.

In einem gesunden Darm entstehen keine Gifte. Wenn die Darmflora pathologisch verändert ist, dann hat das Ursachen und genau dort muß man ansetzen. Daß aus einer pathologisch veränderten Darmflora Gifte entstehen, die in die Leber wandern, ist meines Wissens nicht belegt.

Außerdem ist die Nährstoffaufnahme in einem fehlbesiedelten Darm meist auch viel geringer (speziell bspw. auch von B12) als üblicherweise, was ja auch etliche Konsequenzen nach sich zieht.

Richtig, und das trägt sicher auch seinen Teil zur Krebsentstehung bei.

Das ist wohl auch einer der Hauptgründe, neben einem verringerten Nährstoffangebot in der Nahrung heute insgesamt, und einer zunehmenden Belastung mit Giften, warum heute immer mehr Menschen Nahurngsergänzungsmittel nehmen und auch brauchen.

Unsere Nahrung hat kein verringertes Nährstoffangebot. Nährstoffe - also Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate- sind sogar im Übermaß vorhanden, da wir sie meist konzentriert aufnehmen. Ein Mangel besteht an Vitalstoffen, aber dieser Mangel entsteht nicht, weil die Lebensmittel zuwenig davon enthalten würden - das ist ein Märchen der NEM Hersteller - sondern deshalb, weil wir diese Vitalstoffe zerstören, wenn wir die Nahrung stark verarbeiten. Das Ziel müßte daher sein, die Ernährung entsprechend zu korrigieren. Diesen Mangel kann man durch NEM prinzipiell nicht ausgleichen, die Vitalstoffe müssen zur Nahrung und zueinander passen - sowohl in Zusammensetzung als auch in Mengenverhältnissen und sie müssen gleichzeitig mit der Nahrung zugeführt werden. Es geht daher kein Weg an einer Korrektur der Ernährungsfehler vorbei.

Es besteht imho auch keine zunehmende Belastung mit Giften. Früher waren die Menschen weit mehr belastet, während heute Gesetze und Bestimmungen die Schadstoffmengen stark begrenzen. Die Schadstoffqualität hat sich aber verändert - die Stoffe sind heute teilweise weit giftiger als früher. Natürlich kann man hier immer noch viel mehr tun, aber hier liegt nicht die Ursache der meisten Krankheiten.

Für Dickdarmkrebs ist jedenfalls der Zusammenhang mit einer zu eiweiß- und fettreichen Kost und dadurch bedingt auch erhöhten Anzahlen von Clostridien, usw. von Hill und Drasar u.a., wie gesagt, unmittelbar nachgewiesen.

Wo genau finde ich den Nachweis, daß die Clostridien für die Krebsentstehung verantwortlich sind?

Verfügt der Darm nämlich über keine ausreichende Kolonisationsresistenz mehr, ist er viel anfälliger bei Fehlernährung, ansonsten kann er das wohl leichter auch mal eine ganze Weile kompensieren...

Die Darmflora hat keine Eigenintelligenz, mit der sie sich gegen Veränderungen wehren würde. Die Darmflora ist schlicht die direkte Folge der Ernährung. Verändert sich die Ernährung, ändert sich auch die Darmflora entsprechend. Das dauert einige Zeit, aber es gibt keine "Abwehr" gegen diesen Prozeß. Wenn sich das Milieu ändert, ändert sich auch die Darmflora.

Zurück zum eigentliche Threadthema: ganz zu Anfang habe ich ja meine Erfahrungen hinsichtlich weitgehend kohlenhydratfreier Ernährung bereits geschildert, und aufgrund dieser Erfahrungen kommt für mich keine einseitige Ernährung mehr in Frage!

Ich werde mich hüten, dir deine Ernährung auszureden. Tendeziell bist du ja auf dem richtigen Weg. Die Ursache der heutigen ernährungsbedingten Krankheiten sind aber nicht pauschal die Kohlenhydrate, denn die sind in allen natürlichen Lebensmitteln enthalten. Das Problem sind die raffinierten Kohlenhydrate. Die zu meiden ist wichtig, aber alle Kohlenhydrate zu meiden, wäre prinzipiell der falsche Weg. Mit deiner Ernährung meidest du auch die raffinierten Kohlenhydrate, deshalb die positiven Effekte.

Ich esse einiges an Rohkost, aber nicht nur, mittags brauche ich z.B. meine warme Gemüsesuppe und sonstiges gekochtes Gemüse und ganz gelegentlich auch mal Fisch oder Fleisch oder Ei. Und abends esse ich dann halt auch wieder mein glutenfreies Vollkornbrot, usw. Damit fahre ich mittlerweile recht gut.

Was du da machst, ist eine Vollwerternährung, wie ich sie auch empfehle. Das ist auch zur Krebsprophylaxe wichtig, auch wenn es in dieser Form mitunter nicht ganz ausreicht.

Mit am meisten geschadet haben mir jedenfalls die radikale Umstellungen auf einen plötzlich sehr hohen Rohkostanteil und dann diese zwangsläufige kohlenhydratfreie Antipilzdiät. Dadurch und natürlich durch Umweltgifte (Amalgam) und Stress ist bei mir die Fäulnisflora plötzlich enorm explodiert!

Mit einem hohen Rohkostanteil kommt eine normale zivilisatorisch geprägte Darmflora nicht zurecht, sie muß sich erst anpassen, was rund 6-8 Wochen dauert. In dieser Zeit kommt es zwangsläufig zu vermehrten Verdauungsproblemen, aber das ist ein normaler Vorgang. Eine kohlenhydratfreie Ernährung zwingt den Organismus in eine Ketose. Das ist zwar ein Notprogramm der Natur, aber für den Organismus eine enorme Belastung. Es wundert mich daher nicht, daß du dadurch Probleme bekommen hast.
 
Hallo Joachim,

ich bin sehr überrascht von deiner Kompetenz und würde gern einmal von dir erfahren, wie denn nun eine gesunde Ernährung aussieht. Welche Lebensmittel isst du denn und wo beziehst du sie her. Es ist heutzutage ja redlich schwer, unverarbeitete oder gering verarbeitete tierische Eiweisse zu bekommen, daher meine Frage.
Wenn man von Industriekost auf die oben gennante gesunde Ernährung umstellen möchte, wie sollte man das am besten anstellen?

An Julisa

Vielleicht habt ihr schon einmal von M. Typing gehört, das ist die Lehre der Stoffwechseltypen.

Die Entstehung von MT begann mit Weston Price in den 30ern. Er bereiste die Welt und erforschte die Naturvölker.

Der ganze Hintergrund zu Typing ist für mich sehr logisch und das Ernähren danach hat mich dann überzeugt. In D ist es bisher nicht sehr bekannt.

VG
julisa

Hab da mal was bei EsoWatch gefunden: Metabolic Typing
Ich weis, dass die da sau kritisch sind, aber ich finde, wenn so ein Fragebogentest oder Bluttest plus Ernährungsplan mehrere hundert Euros kostet, dann ist das sehr anzweiflungswürdig.

Gruß Ziu
 
Hallo Ziu,

Vielen Dank für die netten Worte. :) Falls du zufällig in der Nähe von Mainz wohnst - wir halten dort im Rathaus regelmäßig kostenlose Vorträge zu solchen Themen. Am 6.7. um 19:00 Uhr geht es dort genau um das Thema "Ernährung als Prävention".

Eine gesunde Ernährung läßt sich relativ einfach auf einen Punkt bringen: "Laß die Nahrung so natürlich wie möglich." Der Spruch stammt von Prof. Kollath der die Auswirkungen der Nahrungsverarbeitung auf die Gesundheit lange Zeit untersucht hat. Grob gesagt führt die Verarbeitung der Nahrung zu einer mehr oder weniger großen Zerstörung der Vitalstoffe, die dann unserem Organismus fehlen. Es kommt dann zu Stoffwechselstörungen, er kann die Nährstoffe nicht mehr richtig verarbeiten und das führt dann im Lauf der Zeit zur Ausbildung von etwa 80% der heute üblichen Krankheiten.

In der Praxis ist es natürlich dann doch nicht mit einem Satz getan, aber man kann für unsere Zivilisation eine gesunde Ernährung mit folgenden Regeln zusammenfassen:

Vier Dinge sollte man meiden:

- Fabrikzucker
- Produkte aus Auszugsmehlen
- Fabrikfette und raffinierte Öle
- Säfte und erhitztes Obst

Vier Dinge sollte man stattdessen verzehren:

- Echte Vollkornprodukte aus frisch gemahlenem, keimfähigem Getreide
- Naturbelassene Öle und Fette
- Mindestens ein Drittel der Nahrung als unerhitzte Frischkost
- Täglich ein Frischkorngericht

In dieser Form ist die Ernährung dazu geeignet, ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten zu verhüten. Leidet man aber bereits darunter, dann reicht das unter Umständen nicht aus und man muß den Anteil der Frischkost erhöhen. Das tierische Eiweiß sollte man zumindest reduzieren, bei bestimmten Krankheiten muß man es konsequent meiden.

Welche Lebensmittel isst du denn und wo beziehst du sie her.
Ich esse im Grunde alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. ;) Die Schwerpunkte liegen sicher bei Gemüse, Blattsalate und Getreide. Obst kommt ebenfalls vor, aber etwas weniger. Ich bin Vegetarier, aber das hat vor allem ethische Gründe. Brotaufstriche mache ich gerne selbst - das ist viel preiswerter und leckerer als die Fertigen aus dem Geschäft.

Das Getreide kaufe ich meist im Bioladen oder direkt beim Biobauern, Obst und Gemüse kommen in Bioqualität regelmäßig per Gemüsekiste ins Haus.

Das ganze wird dann ergänzt durch Butter, Sahne, Sauerrahm, Creme fraiche, Nüsse, Kerne, Saaten, usw. Auch Käse kommt ab und zu vor, obwohl ich als ehemaliger Allergiker tierisches Eiweiß eher zu meiden versuche. Aber wir alle haben unsere Laster... ;)

Süße Sachen kommen ebenfalls vor, sind aber dann alle selbst gemacht und entweder mit frischen Früchten oder mit Honig hergstellt. Eis, Pudding, usw. kommen also durchaus öfter mal vor - wir haben zwei Kinder, da geht das auch gar nicht anders. ;)

Im Grunde esse ich also nicht wirklich andere Dinge, ich bereite die Gerichte nur eben frisch aus frischen Zutaten zu. Der größte Unterschied ist sicher der, daß ich das Getreide für Pizza, Kuchen, usw. frisch mahle.

Ich habe durch diese Ernährungsumstellung vor 11 Jahren rund 30 Kilo Übergewicht, meine Allergie, Magenprobleme und Knieprobleme verloren und das hat mich persönlich sehr überzeugt. Da ich mit vielen anderen in Kontakt stehe, die sich ebenfalls so ernähren, weiß ich auch aus der Praxis, welche positiven Effekte eine möglichst naturbelassene Ernährung hat. Es sind bspw. auch Leute dabei, die an Multipler Sklerose oder Polyarthritis litten und heute beschwerdefrei sind - und das obwohl sie von der Schulmedizin schon aufgegeben waren...

Es ist heutzutage ja redlich schwer, unverarbeitete oder gering verarbeitete tierische Eiweisse zu bekommen, daher meine Frage.
Da die tierischen Eiweiße für eine gesunde Ernährung nicht notwendig sind, stellt sich das Problem eigentlich gar nicht. Meinst du damit Fleisch oder Milch?

Wenn man von Industriekost auf die oben gennante gesunde Ernährung umstellen möchte, wie sollte man das am besten anstellen?
Da gibt es zwei Strategien: Die einen stellen von heute auf morgen alles um und werfen alles aus der Küche, was nicht hineinpaßt und die anderen machen es schrittweise, indem sie immer eins nach dem anderen verbessern. Beides kann erfolgreich sein, beides kann scheitern, je nachdem. Ich tendiere eher zur "harten" Umstellung, weil man dabei weniger in Gefahr läuft, rückfällig zu werden. Aber das kann nicht jeder. Für den langsamen Umstieg habe ich mal einen "Fahrplan" zusammengestellt, mit dem man das möglichst einfach und unproblematisch machen kann.
Wenn du möchtest, findest du ihn hier: www.gesundheitsforum-mainz-wiesbaden.de/Files/Fahrplan
Allerdings funktioniert die Umstellung in kleinen Schritten meist dann nicht, wenn eine starke Zuckerabhängigkeit besteht, weil man dann nicht vom Fabrikzucker loskommt.
 
Hallo Joachim,
du schreibst:
.. denn der Tumor ist nicht der Krebs, sondern nur das Symptom der zugrundeliegenden chronischen Stoffwechselkrankheit. Findet man die Ursache dieser Stoffwechselkrankheit und beseitigt sie, beseitigt man auch alle Symptome und damit alle "Krebsarten".
Proteine und vor allem Proteinkonzentrate wie tierisches Eiweiß binden enorme Mengen Trypsin und Chymotrypsin. Zwei von mehreren Enzyme, die der Organismus zwingend benötigt, um das Wachstum der Tumorzellen zu kontrollieren. Stehen zuwenig davon zu Verfügung bilden sich daher zwangsläufig Tumore .
Es gibt Krebs auch in Nicht-Industrieländern. Das hängt von der jeweiligen Ernährung ab.Die Entstehung hat aber wieder nichts mit "über den Bedarf fressen" zu tun, sondern primär damit, wie die jeweilige Ernährung sich gesundheitlich auf die Bauchspeicheldrüse auswirkt

Nun, Du schreibst das so nieder als wäre es eine Tatsache. Dürfte ich erfahren woher Du diese hast? Belege?

Danke und Gruß
wutz
 
Hallo Wutz,

ich bin zwar nicht Joachim, aber zu Deiner zweiten Frage an Joachim kann ich Dir vielleicht schon einmal folgenden Hinweis geben: www.mucos.de/enzymtherapie/geschichte-der-enzyme/20-jahrhundert/

Ansonsten gibt es wohl noch zahlreiche andere Ansätze auch, die angeblich erfolgreich in der Krebstherapie sein sollen. Z.B. auch der von Dr. Fryda, die mittels rechtsdrehender Milchsäure und der Therapie der Nebennieren, usw. Krebspatienten erfolgreich behandelt hat: www.asconex.de/verlag/rechtsmilchsaeure.pdf

Ich denke, dass die Vielfalt der Ansätze in der Krebstherapie auch die Vielfalt und die Komplexität der Ursachen widerspiegelt. Und ich bin nach eigener Erfahrung der Überzeugung, dass man chronische Erkrankungen nicht mit einem einzigen "Wundermittel" heilen kann, sondern dass es dazu eines individuell angepassten Bündels an therapeutsichen Maßnahmen bedarf, zu denen u.a. auch eine langsame und individuell angepasste Ernährungsumstellung und vieles mehr gehören.

@Joachim: auf Deine Antwort zu meinem Beitrag werde ich nicht weiter eingehen. Ich habe meine Sicht der Dinge zu dem Thema hier ausreichend dargestellt, denke ich. Du bist anscheinend jemand, der immer recht haben muss, und der offensichtlich nicht mehr in der Lage ist, aus welchen Gründen auch immer, andere Sichtweisen in das eigene "Weltbild" zu integrieren und auf diese Weise Neues dazu zu lernen. Sei mir nicht böse, aber so ist Dein "belehrender" Beitrag bei mir angekommen. ;) Und, wie gesagt, bin ich der Meinung, dass eine Ernährungsumstellung allein bei komplexen chronischen Erkrankungen, oftmals nicht mehr alleine ausreichend ist. Deine Hinweise zur Ernährung finde ich für den gesunden Menschen, der seine Gesundheit erhalten möchte, recht gut. Jedoch für bereits kranke Menschen sind sie wohl so meist nicht mehr umsetzbar (Allergien, usw.).

Viele Grüße
Binnie
 
Hab da mal was bei EsoWatch gefunden: Metabolic Typing
Ich weis, dass die da sau kritisch sind, aber ich finde, wenn so ein Fragebogentest oder Bluttest plus Ernährungsplan mehrere hundert Euros kostet, dann ist das sehr anzweiflungswürdig.
Hallo Ziu,

zu Esowatch fällt mir vor allem folgendes ein:
https://www.symptome.ch/threads/esowatch-aufgeflogen.70752/

Diese Seiten haben null Aussagekraft, da sie von jemandem geschrieben sind, der "alles" alternativ naturheilkundliche für ihn nicht wissenschaftliche ablehnt. Ich kenne diesen Menschen noch aus einer Zeit als das Internet gerade angefangen hat.

M. Typing hat übrigens weder in der Durchführung, schon gar nicht vom Hintergrund und auch nicht vom Preis etwas gemeinsam mit M. B.. Bluttest ist M.B. Ich spreche hier aber von M. Typing, das es bereits seit den 80ern gibt und keine Modeerscheinung ist.

Ich spreche von eigenen Erfahrungen, meiner Ernährung danach seit 2 Jahren und inzwischen Erfahrungen mit vielen anderen Menschen. Damals dachte ich nur, will ich mal ausprobieren und vom Ergebnis war und bin ich begeistert.

Hatte vorher eben 8 Jahre Ernährung nach Bruker hinter mir und das war nichts für mich (für manch anderen schon). Daher der Hinweis darauf, dass jeder eine individuell richtige Ernährung braucht. Das sagt übrigens auch die Nutrigenomik (nur diese weiß im Gegensatz zu M. Typing noch nicht wie das umgesetzt werden kann).

VG
julisa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wutz,

Nun, Du schreibst das so nieder als wäre es eine Tatsache. Dürfte ich erfahren woher Du diese hast? Belege?

Das ist die unitäre bzw. Trophoblastentheorie des Krebses von Krebs bzw. Beard. Im Detail erläutert findest du sie auf Deutsch in "Welt ohne Krebs" von Edward Griffin.

Hier findet sich auch der Originaltext mit allen Quellenangaben: AFH LIBRARY - The Unitarian or Trophoblastic Thesis of Cancer by Ernst T. Krebs, Jr., Ernst T. Krebs, Sr., and Howard Beard.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch: worldwithoutcancer.org.uk/research.html

Nachdem mein Vater, seine Brüder und deren Vater allesamt an Krebs starben, beschäftige ich mich schon längere Zeit mit den Theorien rund um diese Krankheit. Die o.g. Theorie ist die einzige, die bisher kritischen Prüfungen standhielt und bei der ich auch Betroffene kenne, die durch eine entsprechende Therapie dauerhaft geheilt wurden. Ich will niemanden davon überzeugen, aber ich kann jedem nur empfehlen, diese Theorie mal näher zu beleuchten.
 
Hallo Binnie,

Und ich bin nach eigener Erfahrung der Überzeugung, dass man chronische Erkrankungen nicht mit einem einzigen "Wundermittel" heilen kann, sondern dass es dazu eines individuell angepassten Bündels an therapeutsichen Maßnahmen bedarf, zu denen u.a. auch eine langsame und individuell angepasste Ernährungsumstellung und vieles mehr gehören.

Das dachte man bei Pellagra und Beriberi auch.

Deine Hinweise zur Ernährung finde ich für den gesunden Menschen, der seine Gesundheit erhalten möchte, recht gut. Jedoch für bereits kranke Menschen sind sie wohl so meist nicht mehr umsetzbar (Allergien, usw.).

Wenn das deine Meinung ist, dann ist das eben so. Ich weiß nach über einem Jahrzehnt in der Beratung eigentlich ganz gut, was praktisch möglich ist, aber ich will mich hier nicht aufdrängen. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg. :)
 
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