Keine "Islamophobie" vor 11/9 2001

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Hallo Beat,

Als Abiturabsolventin solltest Du zwsichen Spekzulationen/Wunschvorstellungen und gut belegten Sachen unterscheiden können. Und auch wissen, das das Gehirn sich gerne von dem einnehmen lässt, das man gerne als wahr hätte...

Das gilt ganz besonders auch für Dich, Beat. ;) Jedenfalls kann ich Dir sagen, dass ich Bush und Co. kein Wort mehr glaube. Die haben doch von Anfang an gelogen! Und das weiß mittlerweile auch die ganze Welt, dass sie unter falschen Vorwänden im Irak einmarschiert sind, usw. Oder was meinst Du mit "gut belegten Sachen"?

Wessen Gehirn sich von Dingen einnehmen lässt, die "er gerne als wahr hätte", darüber möchte ich lieber nicht mehr diskutieren, sonst müsste ich zu direkt oder gar persönlich werden. Und ich möchte es nicht riskieren wegen so was hier aus dem Forum rauszufliegen! Glaub Du doch an was Du willst, meinetwegen auch noch an den Osterhasen oder das was der Bush da erzählt, mir egal!

Viele Grüße
Sabine
 
Hi Beat,

es gibt viele Ungereimtheiten bez aller Anschläge. Man kann sich diesbezüglich auf unzähligen (besonders auf englischen) Seiten informieren.
Dort werden auch viele offizielle belegte Berichte von Massenmedien und offiziellen Stellen aufgezeigt.
 
Hallo Sabine

Das gilt ganz besonders auch für Dich, Beat.
Nein Sabine, das gilt AUCH für mich... smile. Dashalb bin ich auch offen, wenn Du unbelegte Aussagen von mir am besten mit Belegen widersprechen kannst.

Jedenfalls kann ich Dir sagen, dass ich Bush und Co. kein Wort mehr glaube Das merkt man, aber das (und noch so absolut) könnte eine ungerechtfertigte Verurteilung sein, weshalb ich da vorsichtig bin, bzw ich so was nur sagen würde, wenn ich Belege hätte.
Und das weiß mittlerweile auch die ganze Welt, dass sie unter falschen Vorwänden im Irak einmarschiert sind, usw.
Ja, denke auch, das dies gut belegt ist. Weniger sicher ist, ob Bush dies selber auch wusste, auch wenn ich es annehme, aber eben wie gesagt nicht sicher bin bzw sein kann.
Wessen Gehirn sich von Dingen einnehmen lässt, die "er gerne als wahr hätte", darüber möchte ich lieber nicht mehr diskutieren, sonst müsste ich zu direkt oder gar persönlich werden.
Sabine, die Frage ist nicht wessen, den jedes Gehirn ist so, Deines wie Meines! Dies nicht zu wissen bzw nicht anerkennen zu wollen, das ist aber das Schlimme daran.
Dank sachlichen Diskussionen über Meinungsverschiedenheiten hat jeder aber immer die Möglichkeit sich zu hinterfragen, wie gut die eigene Meinung eigentlich belegt ist, oder ob man selber auf einer mehr oder weniger spekulativen oder vorgefassten unbelegbaren Meinung beruht.

Glaub Du doch an was Du willst, meinetwegen auch noch an den Osterhasen oder das was der Bush da erzählt, mir egal!
Denke nicht das ich einfach glaube im Sinne von nicht wissen. Habe mein Aussagen mehrfach mit Belegen begründet. und dies sachlich ohne persönlich zu werden, denke ich. Anderenfalls mich entschuldige. Bsp der sachlichen Begründung mit Belegen:
- Anhand des unbestreitbaren Falles Hitlers etc, habe ich auch ganz praktisch aufgezeigt, dass keine Gewalt nicht immer die beste Lösung ist bzw es sonst noch schlimmer werden kann bzw wurde. Ebenso dass da keine Mediation gewirkt hätte.
- Anhand der allierten Invasion habe ich praktisch gut belegt, dass es nicht bei jedem Krieg/Gewalt um Geld geht und nicht immer vor allem der der den Krieg führt, derjenige ist, der am meisten profitiert.
- Anhand zweier Beispiele des englischen U-Bahn Attentäter und Bin Ladens habe ich gut belegt, dass dies nicht irgendwelche verführte oder beeinflusste Typen waren, die eigentlich gar nicht wussten was sie taten und dass es den beiden auch nicht ums Geld ging.
- Habe auch klar belegt, das Sadam unbestrittenermassen ein brutaler Mörder und Diktator war und durch ihn viele umgekommen sind. Und die gegenwärtige Situation auch wegen seiner schergen und wegen kleinen und grösseren Bin Ladens so schlecht ist. Die direkten Opfer Sadams auszublenden und die jetzigen vor allem Opfer Bush (statt den Tätern) anzulasten, scheint mir auch nicht fair.

Im Weiteren habe ich erwähnt, dass ich auch gewisse Sachen der Amis kritisiere und habe nicht schwarz weiss gefärbt.
Du hast Deine AUSSAGEN ABER KAUM BELEGT (Ausnahme Vorwand der Invasion) UND AUCH MEINE AUSSAGEN SACHLICH NICHT WIDERLEGEN KÖNNEN.
Trotzdem darfst Du natürlich glauben (im Sinne von nicht wissen) was Du willst, auch schwarz weiss färben, aber solltest es Dir dabei bewusst sein, weil eine falsche Verurteilung eine Person (die ja immer möglich ist ,wenn man keine Belege hat) ich nicht gerade als fair empfinde.
Kurz gesagt ich denke harte sachliche Meinungsverschiedenheiten schaden nicht, persönlich braucht man dabei aber nicht zu werden, sonst ist es wirklich nicht mehr gut.
 
- Anhand des unbestreitbaren Falles Hitlers etc, habe ich auch ganz praktisch aufgezeigt, dass keine Gewalt nicht immer die beste Lösung ist bzw es sonst noch schlimmer werden kann bzw wurde. Ebenso dass da keine Mediation gewirkt hätte.
- Anhand der allierten Invasion habe ich praktisch gut belegt, dass es nicht bei jedem Krieg/Gewalt um Geld geht und nicht immer vor allem der der den Krieg führt, derjenige ist, der am meisten profitiert.
- Anhand zweier Beispiele des englischen U-Bahn Attentäter und Bin Ladens habe ich gut belegt, dass dies nicht irgendwelche verführte oder beeinflusste Typen waren, die eigentlich gar nicht wussten was sie taten und dass es den beiden auch nicht ums Geld ging.
- Habe auch klar belegt, das Sadam unbestrittenermassen ein brutaler Mörder und Diktator war und durch ihn viele umgekommen sind. Und die gegenwärtige Situation auch wegen seiner schergen und wegen kleinen und grösseren Bin Ladens so schlecht ist. Die direkten Opfer Sadams auszublenden und die jetzigen vor allem Opfer Bush (statt den Tätern) anzulasten, scheint mir auch nicht fair.

Beat, ich gebe Dir Recht, was die Gewalt betrifft. Nicht umsonst steht im GG Folgendes:
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
GG Art. 20 Abs.4

Trotzdem würde Ich Dir mal empfehlen, Dich z.b. zu den Hintergründen zu informieren:


Bin Laden was, though, a product of a monumental miscalculation by western security agencies. Throughout the 80s he was armed by the CIA and funded by the Saudis to wage jihad against the Russian occupation of Afghanistan. Al-Qaida, literally "the database", was originally the computer file of the thousands of mujahideen who were recruited and trained with help from the CIA to defeat the Russians. Inexplicably, and with disastrous consequences, it never appears to have occurred to Washington that once Russia was out of the way, Bin Laden's organisation would turn its attention to the west.
Quelle: The struggle against terrorism cannot be won by military means | Terror threat to Britain | Guardian Unlimited

=> im Zitat steht, dass Bin Laden und Alqaida durch den CIA unterstützt und aufgebaut wurden, um die Russen in Afghanistan zu bekämpfen. Das lässt einige Schlüsse zu...
Another very good example of a CIA-organized regime change was a coup in 1963 that employed political assassination, mass imprisonment, torture and murder. This was the military coup that first brought Saddam Hussein's beloved Ba'ath Party to power in Iraq.
Quelle: Regime Change: How the CIA put Saddam's Party in Power

=> in diesem Zitat steht, dass CIA für die Regierung Saddams Partei verantwortlich war. Saddam begann seine Karriere also mit CIA-Unterstützung...und allem was an Unrecht dazu gehört:
The Ba'ath strengthen links with the U.S. During the coup, demonstrators are mown down by tanks, initiating a period of ruthless persecution. Up to 10,000 people are imprisoned, many are tortured. The CIA supply intelligence to the Ba'athists on communists and radicals to be rounded up. In addition to the 149 officially executed, about 5,000 are killed in the terror, many buried alive in mass graves. The new government continues the war on the Kurds, bombarding them with tanks, artillery and from the air, and bulldozing villages.
Quelle: ebd.

Was will ich mit all dem sagen ?

Dass man weder den Regierungen - auch westlicher Staaten - trauen soll, noch den Massenmedien, welche immer schon manipuliert wurden und es immer mehr werden.

Selber denken und alternativ informieren ist angesagt, nicht "Spiegel" oder "Tagesschau"-Meldungen nacherzählen !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zustimme. Und es gibt noch eine 2. Moral der Geschichten: Schlechtes mit Schlechtem vergelten kommt nie und nimmer gut heraus. Gegenwärtig wird dies wieder gemacht mit Russland und Pakistan. Beide Regierungen lässt man trotz menschenrechtsverachtender Politik in Ruhe, weil man sonst noch schlimmeres befürchtet, wie man damals Sadam und Bin Laden unterstützt hat.
Du wirst es vieleicht noch erleben, es wird noch ganz schlimm kommen von da.

China und Indien nicht zu vergessen (zwei Länder, die alles für den Fortschritt opfern und ihre Armen noch ärmer machen. Mit ihren Minderheiten gehen auch die Inder nicht zimperlich um und in der Region Kaschmir sind mehr Leute bislang getötet worden als im Israel-Palästinänser-Konflikt). Aber auch hier wird uns erzählt, wie toll die "Produktionsbedingungen" dort sind und wieviele "human resources" es gäbe. Die Zustände dort gutzuheissen, bedeutet, Sklavenarbeit zu loben und es gut zu finden, wenn 80% Prozent der Gesellschaft all ihre Arbeitskraft für die restlichen 20% (oder weniger ?) zur Verfügung stellen müssen, weil sie sonst noch elendiger leben würden.

...ach ja und Pakistan:
USA hat eine offizielle Meinung dazu und eine inoffizielle. Die inoffizielle resultiert daraus, dass man sich in der Region Südasien schon lange einmischt, um die Kräfte stabil zu halten und damit diese Staaten nicht auf die Idee kommen, sich gegen USA oder den Westen zusammen zu schließen. So wurden die radikalen Siks durch CIA und den Paki-Geheimdienst ISI unterstützt, genauso wie bei der Gründung der Mudjaheddin mit dem ISI zusammengearbeitet wurde.
Menschenverachtende Politik wird also durch westliche Dienste in Pakistan indirekt unterstützt und z.b. im Iran haben britische und amerikanische Geheimdienste dafür gesorgt, dass der Premier Mossadegh gestürzt wurde, weil er die Ölfelder verstaatlichen wollte.

Man kann die Welt nicht in gute und schlechte Staaten einteilen, alle sind in verschiedene Sachen verstrickt und dienen oft nur als ausführendes Organ der Hochfinanz und Industrie.
 
Hallo Oli

Dir in den wesentlichen Punkten völlig zustimme.

Folgendes noch dazu:
Die Zustände dort gutzuheissen, bedeutet, Sklavenarbeit zu loben und es gut zu finden, wenn 80% Prozent der Gesellschaft all ihre Arbeitskraft für die restlichen 20% (oder weniger ?) zur Verfügung stellen müssen, weil sie sonst noch elendiger leben würden.
Exakt, aber es wird alles mögliche und jede Kleinigkeit hier in Europa und den USA kritisiert und auf obiges nicht einmal am Rande eingegangen. Wieso wohl?

in der Region Kaschmir sind mehr Leute bislang getötet worden als im Israel-Palästinänser-Konflikt
Meist wird noch auf Israel verbal eingeschlagen (obwohl im gegensatz zur palästinenischen Seite Israel keine TERRORANSCHLÄGE verübt und intern politische Gegner auch nicht masakriert). Wie oben, wieso wird dies i der Öffentlichkeit nicht zu Thema gemacht? Welche Kräfte sind für die ungleiche Wahrnehmung zuständig und mit welchem Interesse?

...ach ja und Pakistan:
Genau, wie Sadam und Bin Laden damals. Habe dies übrigens im versenhentlich gelöschten Thread von mir schon geschrieben. Welches Unheil später durch die Unterstützung der Beiden bzw der beiden Regimes auch auf die westliche Welt kam, sehen wir ja heute. Bei Pakistan wird Unheil höchstwahrscheinlich wie bei den beiden Anderen auch einmal auf uns alle zurückfallen. Es ist nur eine Frage der Zeit und die scheint gegenwärtig nicht mehr so lange zu dauern bis das Unheil in irgend einer Form kommt.

Menschenverachtende Politik wird also durch westliche Dienste in Pakistan indirekt unterstützt
Ja, sofern und weil man glaubt, durch die Unterstützung eines solchen Regimes ein noch schlimmeres verhindern zu können. Aber wie gesagt, Schlimmes kann man nicht mit Unterstützung von Schlimmen abwehren. Man lernt auch nicht aus der geschichte (Sadam, Bin Laden) und macht die Fehler wieder (Pakistan, Russland etc). Diese Fehler werden früher oder später viel Leid bringen und auch im Westen zumindest empfindliche Nachteile wie zB jetzt in Irak ersichtlich.

Ich denke Oli, wir sind uns also in den wesentlichsten Punkten einig.
Damit wir noch was zu diskutieren haben..biggrins... noch Folgendes:

Man kann die Welt nicht in gute und schlechte Staaten einteilen, alle sind in verschiedene Sachen verstrickt und dienen oft nur als ausführendes Organ der Hochfinanz und Industrie.
Diese Aussage ist zu verdichtet und zu absolut.
1. Staaten sind reine Gebilde ohne Seele also können sie nicht gfut oder böse sein.
2. Schlechte Taten sind je nach Motiv nicht gleich zu werten. Wenn jemand einen menschen umbringt, kann es zischen fahrlösiger Tötung bis zum geplanten Mord alles sein. Dazu noch Motive von Angst bis zu Gier.
Die Geisteshaltung ist also wichtig bei der Beurteilung
3. Hochfinanz hat sicherlich Einfluss auf konkrete Politik etc aber das ist auch nur ein (wenn auch meist wichtigen) Einfluss unter einigen Einflüssen
Konkret gibt es Regierungen mit schlicht einem zu verurteilenden Ziel, wie zb Auslöschung eines ganzen Staates (Bsp Iran) und Regierungen die Schlechtes abwenden wollen und dabei Schlechtes tun. Dazu spielt der Mammon auch eine wichtig Rolle und überlagert die vorgenannten Ziele, so dass auch letztere nicht einfach "im Sinen von habe nur das Beste gewollt" schuldlos sind. Als Bsp denke ich da an die USA.
Beim den Ersten (Bsp Iran) stelt sich dann aber auch die Frage, auf welcher Grundlage so eine verachtende Politik gründet. Dies hat eben fast immer mit der nicht materiellen Weltanschaung zu tun, und somit auch sehr mit Religion im weiteren Sinne.

Das ging bei gelöschten auch noch verloren:
Dass man weder den Regierungen - auch westlicher Staaten - trauen soll, noch den Massenmedien, welche immer schon manipuliert wurden und es immer mehr werden
Exakt. Aber wir tun es eben trotzdem. Ein Bsp anhand Israel: Hast Du gewusst das Tel Aviv nicht die Israelische hauptstadt ist? der das es die palästinenser eigentlich im Sinne eines eigenen Volkes (mit eigener Kultur, Vorfahren etc) gar nicht (mehr) gibt? Oder das srael keine Palästinenser vertrieben hat bei der staatsgründung? Oder das die Uno Israel damals verboten hat, Palästinenser wieder in Israel anzusiedeln?
Oder das hunderte vonn Raketen jedes Quartal auf israel von den Palästinenser abgeschossen werden? Oder das die PLO noch heute das Existenzrecht Israels verneint?
 
Hallo Beat,

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Anhand des unbestreitbaren Falles Hitlers etc, habe ich auch ganz praktisch aufgezeigt, dass keine Gewalt nicht immer die beste Lösung ist bzw es sonst noch schlimmer werden kann bzw wurde. Ebenso dass da keine Mediation gewirkt hätte.
- Anhand der allierten Invasion habe ich praktisch gut belegt, dass es nicht bei jedem Krieg/Gewalt um Geld geht und nicht immer vor allem der der den Krieg führt, derjenige ist, der am meisten profitiert.
Dann halten wir mal fest, dass es DAMALS die richtige Entscheidung war, dass Amerika hier in Deutschland eingegriffen hat. Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Entscheidungen der Amis (->Bush und Co.), nur weil sie in die gleiche Richtung gehen, heute noch genauso Richtigkeit besitzen. Die politische Situation hat sich seid 50 Jahren wohl erheblich verändert. Und die Voraussetzungen für das Eingreifen hier in Deutschland u.v.a. das was dabei heraus gekommen ist, ist ja wohl in keinster Weise mit den Eingriffen der heutigen amerikanischen "Regierung" im Irak, Afganistan oder Iran… vergleichbar!
- Auch bin ich der Meinung, dass Deutschland seine „Kriegsschulden“ mittlerweile mehr als bezahlt hat. Z.B. auch durch die Finanzierung Europas, wodurch die Amis ja auch profitieren. Aber mit dieser Diskussion würden wir das eigentliche Thema dieses Threads nun völlig verlassen…
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- Habe auch klar belegt, das Sadam unbestrittenermassen ein brutaler Mörder und Diktator war und durch ihn viele umgekommen sind. Und die gegenwärtige Situation auch wegen seiner schergen und wegen kleinen und grösseren Bin Ladens so schlecht ist. Die direkten Opfer Sadams auszublenden und die jetzigen vor allem Opfer Bush (statt den Tätern) anzulasten, scheint mir auch nicht fair.
Und ist die Situation dort jetzt etwa besser geworden für die Leute??? Warum bringen dann sogar die Massenmedien hier laufend Meldungen über irgendwelche Terroranschläge im Irak und Afganistan? Etwa weil es da jetzt so friedlich, demokratisch und freiheitlich zugeht? Im Irak bspw. bekämpfen sich die Schiiten, die Sunniten und die PKK der Kurden abwechselnd gegenseitig. Das sind drei Volksgruppen die man kaum befrieden kann und davor haben namhafte Politiker und Spezialisten weltweit Bush vorab eindringlich gewarnt, in dieses Wespennest zu stechen. Aber Bush ist trotzdem dumm und unintelligent genug gewesen, diesen Schritt zu tun. Und eigentlich ging es bei der Invasion ja auch weder in Afganistan und schon gar nicht im Irak um Frieden für das Volk. Es ging um Öl und Geld unter dem Vorwand, das Volk von Saddam bzw. den Taliban zu befreien. Bzw. hat Bush die Invasion in den Irak ja auch letztlich mit dem Vorhandensein von Atomwaffen begründet, was schlichtweg eine Lüge war!
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- Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zunächst auch für die Invasion in Afganistan war, aber mittlerweile habe ich meine Meinung gründlich geändert! Oder bist Du der Meinung, dass das den Leuten dort Frieden, Freiheit und Demokratie gebracht hat??? Das sind doch alles ständige Unruheherde, die von Bush und Co. auch weiterhin schön "gepflegt" werden. Die Gründen hierfür habe ich ja schon in einem anderen Beitrag erläutert. Das ist das schöne in Frankreich, dass es da noch mehr Pressefreiheit gibt und auch gerne mal "kritisch" über die Amerikaner "nachgedacht" werden darf im Gegensatz hier zu Deutschland…

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- Anhand zweier Beispiele des englischen U-Bahn Attentäter und Bin Ladens habe ich gut belegt, dass dies nicht irgendwelche verführte oder beeinflusste Typen waren, die eigentlich gar nicht wussten was sie taten und dass es den beiden auch nicht ums Geld ging.

Im Weiteren habe ich erwähnt, dass ich auch gewisse Sachen der Amis kritisiere und habe nicht schwarz weiss gefärbt.
Du hast Deine AUSSAGEN ABER KAUM BELEGT (Ausnahme Vorwand der Invasion) UND AUCH MEINE AUSSAGEN SACHLICH NICHT WIDERLEGEN KÖNNEN.
WENN DU MEINE ARGUMENTE NICHT VERSTEHEN WILLST ODER VERSTEHEN KANNST, LASS ES EINFACH BLEIBEN! Ich habe Dir ausführlich erklärt, dass meine Theorie die ist, dass die Politk Bush und Cos. Gewalt und Unruhen gezielt fördert und schürt. Als Beweis dafür habe ich Dir u.a. die Regierungszeit von Clinton angeführt, während der es hier und anderswo einfach nicht soviel Gewalt gab. Wenn Du das als nicht SACHLICH bezeichnest, was sollen wir dann noch weiter "diskutieren"? Dafür aber selber Kriege aus der Vergangenheit mit völlig anderen Voraussetzungen anführst...
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Trotzdem darfst Du natürlich glauben (im Sinne von nicht wissen) was Du willst, auch schwarz weiss färben, aber solltest es Dir dabei bewusst sein, weil eine falsche Verurteilung eine Person (die ja immer möglich ist ,wenn man keine Belege hat) ich nicht gerade als fair empfinde.
Kurz gesagt ich denke harte sachliche Meinungsverschiedenheiten schaden nicht, persönlich braucht man dabei aber nicht zu werden, sonst ist es wirklich nicht mehr gut.
Ich "glaube" nicht, sondern ich habe eine MEINUNG, die sich auf verschiedene Informationen gründet, wie gesagt. Und ich lasse mir hier von Dir nichts unterstellen! So nach dem Motto, ich glaube, Du weißt… Wenn Du andere AKTUELLE Informationen hättest, und nicht mit Kriegen aus der Vergangenheit argumentieren würdest, und Situationen miteinander vergleichen würdest, die ABSOLUT nicht miteinander vergleichbar sind, könnten wir vielleicht noch weiter diskutieren. Aber Du hast auch anscheinend ein "etwas anderes Weltbild", und siehst die Dinge doch sehr aus Deinem ganz persönlichen Blickwinkel. Und mit jemandem der so extrem in seiner Weltsicht ist, lohnt es sich für mich einfach auch nicht zu weiter zu dikutieren! Dafür habe ich einfach keine Zeit und keine Energie! Ich mache jetzt an dieser Stelle definitiv Schluss!

Viele Grüße
Sabine
 
Tja, Beat, viele Fragen...
Wer kann da immer so genau die Antwort finden ?

Ich denke, dass Du Recht hast, man kann nicht pauschal sagen, dass alle Staaten nur ausführende Organe der Hochfinanz und Industrie sind.
Dennoch gibt es viele Interessensgruppen in vielen Ländern, die es immer wieder schaffen, die Menschen zu Kriegen zu bewegen und diese denken dann noch, die Kriege hätten reale Gründe.
Die Rüstungsindustrie und Ölindustrie sind m.E. oft treibende Kräfte....
 
Hallo Sabine

Dann halten wir mal fest, dass es DAMALS die richtige Entscheidung war, dass Amerika hier in Deutschland eingegriffen hat. Aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Entscheidungen der Amis (->Bush und Co.), nur weil sie in die gleiche Richtung gehen, heute noch genauso Richtigkeit besitzen.
Das ist korrekt. Aber es beweist, dass es Fälle gibt, wo Gewalt gegen Gewalt die beste oder sogar einzige Lösung ist.

Die politische Situation hat sich seid 50 Jahren wohl erheblich verändert.Klar, damals hat einer auf Nazionalsozialismus und deutschen Stolz gebaut, bei Sadam auf den arabische (islamischen) Stolz. Beide gegen die Juden und beide für dessen vernichtunmg. Es war also klar anders, aber im Prinzip trotzdem sehr ähnlich.

Und die Voraussetzungen für das Eingreifen hier in Deutschland u.v.a. das was dabei heraus gekommen ist, ist ja wohl in keinster Weise mit den Eingriffen der heutigen amerikanischen "Regierung" im Irak, Afganistan oder Iran… vergleichbar!In Afganistan bestimmt nicht vergleichbar. Die paar tausenden von Islamistenopfer und unterdrückten Frauen die es ohne Invasion mehr gegeben hätte sind weltweit gesehen unwesentlich.
Ob es sonst in keinster weise vergleichbar ist, bezweifle ich sehr
Also halten wir mal die unterschiede und Gemeinsamkeiten fest zwsichen Hitler und Sadam bzw zwischen damals und heute:
Gemeinsamkeiten:
- Beide sind brutale Herrscher die vor Ermordung von Kinder, anderen Rassen- oder sonst anderen Angehörigen nicht zurückgeschrenkt sind und haben viele menschen auf dem Gewissen.
- Beide haben viel Geld in Waffen und dessen Forschung gesteckt
- Beide haben interanationale Grenzen (zu Frankreich und Austria bzw uweit) offiziell nie akzeptiert
- Beide wollten eine grosse rolle auf der Welt oder in der region spielen.
- Beide haben Feindbilder aufgebaut und mit Vernichtung (zB Juden) gedroht
- Beide hatten und haben Anhänger in der ganzen Welt

Unterschiede:
Sadam hat schon vor dem Einmarsch zwei Kriege (Iran, Kuweit) geführt

Gibt es noch mehr wesentliche Unterschiede? Also ich sehe keinen Grund wieso man mit Sicherheit sagen könnte, dass der Einmarsch grundsätzlich im Gegensatz zu damals falsch war, dh zu mehr Opfer geführt hat, als wenn man nicht einmarschiert wäre.

Und ist die Situation dort jetzt etwa besser geworden für die Leute???
Teilwesie ja und zwar sehr, teilweise aber sogar schlechter. Aber wer ist dafür verantwortlich? Wer scheisst auf Zivilisten und andere Volksgruoppen bzw andere Religionsgemeinschaften? Sadam und Bin Laden Anhänger. Dessen leid grösstenteills den Amis zuzuschieben, die selber hohe Opfer haben ist schlicht höchst unfair.
Was glaubst Du was diese Schergen getan hätten, wenn Sadam noch an er Regierung war? Sie hätten unter ihm noch mehr gemordet, Dörfer mit Kinder mit Giftgas überzogen, andersdenkende gefoltert und getötet, etc etc., wie sie es vor dem Einmarsch taten.

Warum bringen dann sogar die Massenmedien hier laufend Meldungen über irgendwelche Terroranschläge im Irak und Afganistan?
Seeeehr gute Frage. und in der Region Kaschmir sind mehr Leute bislang getötet worden als im Israel-Palästinänser-Konflikt und dies wird in den Massenmedien gar nicht gezeigt, die meisten wissen es nicht einmal. Also warum wohl dieses Ungleichgewicht? Die Antwort könnte sehr wichtig für die Zusammenhänge sein.

Im Irak bspw. bekämpfen sich die Schiiten, die Sunniten und die PKK der Kurden abwechselnd gegenseitig.
Ja, vor der Invasion hat man zB ganze Dörfer inkl Kinder vergast. War es damals besser? Und können die Amis was dafür das duiese leute sich immer noch bekriegen?

Das sind drei Volksgruppen die man kaum befrieden kann und davor haben namhafte Politiker und Spezialisten weltweit Bush vorab eindringlich gewarnt, in dieses Wespennest zu stechen. Aber Bush ist trotzdem dumm und unintelligent genug gewesen, diesen Schritt zu tun.
Er hat bei diesem Schritt diese problematik (Nachkriegsordung) schlicht zu wenig oder gar nicht beachtet. Dass war ein Riesenfehler.

Und eigentlich ging es bei der Invasion ja auch weder in Afganistan und schon gar nicht im Irak um Frieden für das Volk. Es ging um Öl und Geld unter dem Vorwand, das Volk von Saddam bzw. den Taliban zu befreien.
Oben sagtest Du er sei dumm, hier er sei richtig durchdrieben schlau. Was jetzt?
Tatsache ist das die Regierungen in diesen Ländern abscheulich waren und keiner dagegen protestierte etc oder sonst wie etwas für das Volk dort oder gegen diese Regierungen tat. Diejenigen die etwas tun,, kann man immer kritisieren und immer rein egoistisches Handlen vorwerfen. Ich glaube die Invasionen waren weder rein schwarz (egoistisch) noch rein weiss (nur wegen den armen Leuten). Eine differenzierte Sicht scheint mir angebracht.

Bzw. hat Bush die Invasion in den Irak ja auch letztlich mit dem Vorhandensein von Atomwaffen begründet, was schlichtweg eine Lüge war!
Es war falsch, ob e eine Lüge war ist meines erachtens offen. Gesichert ist jedoch (Materiallieferung u.a. auch aus D und der CH), das Sadam hätte man ihn gelassen eine Atombombe und eine Superkanone (Reichweite bis Israel) bauen wollte.

Afganistan: Oder bist Du der Meinung, dass das den Leuten dort Frieden, Freiheit und Demokratie gebracht hat???
Leider nein, aber es wurde zumindest besser. In gewissen Städten können Mädchen wiesder in die Schule gehen und Frauen werden nicht gesteinigt wenn sie ohne Schleier jemanden in die augen schauen oder so. Es sollte noch besser sein, aber daran sind nicht die mis schuld. Der agressor ist für seine Gewalt schuld und die kommt hier ganz klar von den islamischen Fundamentalisten.

Das sind doch alles ständige Unruheherde, die von Bush und Co. auch weiterhin schön "gepflegt" werden.
Das ist völliger unsinn. Bush wäre sehr frohm, wenn er einen (neben Irak) Unruheherd weniger hätte. würde ihm auch etwas Luft geben.

Ich habe Dir ausführlich erklärt, dass meine Theorie die ist, dass die Politk Bush und Cos. Gewalt und Unruhen gezielt fördert und schürt.
Ja erklärt hast Du es, aber belegt? Also Bsp wie konkret mit welchen Indizien oder Beweisen hat die USA den englischen U-Bahn Attentäter gezielt gefördert?

Als Beweis dafür habe ich Dir u.a. die Regierungszeit von Clinton angeführt, während der es hier und anderswo einfach nicht soviel Gewalt gab.
Das ist kein Beweis. Wenn morgen Bush abgewählt wird, geht dann die Gewalt nicht einfach zurück. 2. Gegenbeweis: Die ausländischen Regierungen die vor der nazigewalt am Ruder waren, haben auch sagen können, das was wir machen ist gut, es gibt keine Gewalt. Hätten sie damals aber anders gehandlet, hätte es einige Jahre später nicht so viel Gewalt gegeben. Gewalt ist oft erst eine Auswirkung für sachen die jahrelang vorher passierten.

Wenn Du das als nicht SACHLICH bezeichnest, was sollen wir dann noch weiter "diskutieren" Also ich kann es schlicht nicht als Beweis ansehen, dass eine regierung dann gut ist, wenn gerade in Ihrer Zeit kein Krieg herrscht. Ausserdem ist es eine grosse Überschätzunmg zu meinen, ob irgendwo auf der Welt es zum Krieg kommt, dies vor allem von der gegenwärtigen US Regierung abhängig ist.

Dafür aber selber Kriege aus der Vergangenheit mit völlig anderen Voraussetzungen anführst...
Oben habe ich die Voraussetzungen verglichen. so anders sind sie nicht. Und wie sagte der Historiker, das einzige qwas man aus der geschichte lernen kann, ist das man aus der Geschichte nichts lernt.

Ich "glaube" nicht, sondern ich habe eine MEINUNG, die sich auf verschiedene Informationen gründet, wie gesagt.
OK, aber die Infos die Du aufgeführt hast sind sehr dürftig wie das von der gewaltloseren regierungszeit während Clinton

Und ich lasse mir hier von Dir nichts unterstellen! So nach dem Motto, ich glaube, Du weißt… Sabine bittee beachte was DU geschrieben hast
Glaub Du doch an was Du willst, meinetwegen auch noch an den Osterhasen oder das was der Bush da erzählt, mir egal!
Das wirkt für mich nach ich glaube, Du weißt

Wenn Du andere AKTUELLE Informationen hättest, und nicht mit Kriegen aus der Vergangenheit argumentieren würdest, und Situationen miteinander vergleichen würdest, die ABSOLUT nicht miteinander vergleichbar sind,
Ich habe auch aktuelle Infos beigezogen und Du hast keinen nennenswertes Argument geliefert, wieso die Situationen ABSOLUT nicght miteinander vergleichbar sind.

Aber Du hast auch anscheinend ein "etwas anderes Weltbild",
logisch und Du auch... smile, ist normal. Und habe es auch so gut wie möglich mit akten oghne Unterstellungen von Personen die ich zuwenig kenne, belegt.

und siehst die Dinge doch sehr aus Deinem ganz persönlichen Blickwinkel. ?? Bitte was ist persönlich und unbelegt? Bzw Du scheinst es nicht aus Deinem Blickwinkel zu betrachten? Dann solltest Du es aber gut belegen können

Und mit jemandem der so extrem in seiner Weltsicht ist,
Klar, alle die von Deiner Meinung abweichen haben eine extreme Weltsicht Du aber keinesfalls, völlig unmöglich schliesslich gab es während Clinton weniger Gewalt.
Also ich fasse zusammen: Wenn man nicht die Weltsicht hat, das Bush und Konsorten für alle Kriege und den Terror verantwortlich ist, sondern man aufgrund mangelnder Fakten und aufgrund anderer gegenteiligter Fakten Bush und Konsoren etwas differenziert betrachtet dann ist man extrem? Mehr noch, ambn darf dann sogar den anderen als extrem und gesprächsunwürdig zu titulieren, entgegen dem sonst so propagierten Mediationsverfahren.
Diese Sicht kann ich wirklich nicht teilen und ist für mich gelinde gesagt widersprüchlich.
 
Hallo Oli

Zustimme, auch wenn "es immer wieder schaffen" für mich übertrieben ist. Würde es so sagen, diese Gruppen beeinflussen den Entscheid ob Krieg oder nicht, leider, aber nebst anderen Gruppen, auch.
 
Die politische Situation hat sich seid 50 Jahren wohl erheblich verändert.Klar, damals hat einer auf Nazionalsozialismus und deutschen Stolz gebaut, bei Sadam auf den arabische (islamischen) Stolz. Beide gegen die Juden und beide für dessen vernichtunmg. Es war also klar anders, aber im Prinzip trotzdem sehr ähnlich.

Und die Voraussetzungen für das Eingreifen hier in Deutschland u.v.a. das was dabei heraus gekommen ist, ist ja wohl in keinster Weise mit den Eingriffen der heutigen amerikanischen "Regierung" im Irak, Afganistan oder Iran… vergleichbar!In Afganistan bestimmt nicht vergleichbar. Die paar tausenden von Islamistenopfer und unterdrückten Frauen die es ohne Invasion mehr gegeben hätte sind weltweit gesehen unwesentlich.
Ob es sonst in keinster weise vergleichbar ist, bezweifle ich sehr
Also halten wir mal die unterschiede und Gemeinsamkeiten fest zwsichen Hitler und Sadam bzw zwischen damals und heute:
Gemeinsamkeiten:
- Beide sind brutale Herrscher die vor Ermordung von Kinder, anderen Rassen- oder sonst anderen Angehörigen nicht zurückgeschrenkt sind und haben viele menschen auf dem Gewissen.
- Beide haben viel Geld in Waffen und dessen Forschung gesteckt
- Beide haben interanationale Grenzen (zu Frankreich und Austria bzw uweit) offiziell nie akzeptiert
- Beide wollten eine grosse rolle auf der Welt oder in der region spielen.
- Beide haben Feindbilder aufgebaut und mit Vernichtung (zB Juden) gedroht
- Beide hatten und haben Anhänger in der ganzen Welt

Unterschiede:
Sadam hat schon vor dem Einmarsch zwei Kriege (Iran, Kuweit) geführt

Gibt es noch mehr wesentliche Unterschiede? Also ich sehe keinen Grund wieso man mit Sicherheit sagen könnte, dass der Einmarsch grundsätzlich im Gegensatz zu damals falsch war, dh zu mehr Opfer geführt hat, als wenn man nicht einmarschiert wäre.
Hallo Beat

Allerdings! Und dass Dir der nicht auffällt, wundert mich....:confused:

Kultur und Religion!

Aus diesem Grund können meines Erachtens die Amis im Irak keinen Frieden "herstellen".

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Pita

Kultur und Religion!
Aus diesem Grund können meines Erachtens die Amis im Irak keinen Frieden "herstellen".
Da könntest du recht haben, ist ganz sicher ein sehr wichtiges Element das dagegen spricht und auch zuwenig beachtet wurde.

Aber die Frage war, ob der Einmarsch im Sinne der Gewaltanwendung berechtigt gewesen sein konnte, wie er damals bei Hitler im Nachhinein besser gewesen wäre, wenn man zB schon bei der Anektion des französischen gebietes mit Gewalt reagiert hätte und so Abermillionen weniger Opfer gehabt hätte.
Anders gesagt, hätte Sadam, wenn man ihn nicht gestoppt hätte, eventuell den gleichen Flächenbrand erzeugt wie Hitler damals? Kultur und Religion im Irak sind zumindest kein Argument, das es nicht so gekommen wäre.

Kurz gesagt ich hüte mich sehr davor zu behaupten, ohne Irakkrieg hätte es weniger Opfer gegeben. Möglicherweise ja, aber nein ist ebenso möglich und ich denke eher es hätte mit der zeit massiv noch mehr Opfer gegeben, denn Sadam hätte sicherlich weiter gemordert wie er es vor dem Krieg tat.
 
Danke Dir Oli, dass Du mit Deinem Hinweis auch meine Aussagen mit Fakten belegt hast: :)
Weltweite Rüstungsausgaben auf Rekordhöhe
Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI legt Jahresbericht 2007 vor - Deutschland drittgrößter Waffenexporteur

Der von den USA ausgerufene "Krieg gegen den Terror" hat die weltweiten Rüstungsausgaben auf neue Rekordhöhen getrieben. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) am 11. Juni mitteilte, wurden im Vorjahr 1.204 Mrd. US-Dollar (900 Milliarden Euro) und damit pro Kopf der Weltbevölkerung 184 Dollar (137 Euro) für militärische Zwecke ausgegeben. Das waren 3,5 Prozent mehr als 2005. In den vergangenen zehn Jahren sind die Rüstungsausgaben weltweit um 37 Prozent gestiegen. Die 15 Staaten mit den höchsten Militärausgaben stehen für 83 Prozent der gesamten Weltausgaben für Militär und Rüstung.

Das meiste Militär leisten sich die USA. Die USA gaben im Vorjahr 528,7 Mrd. Dollar (396,2 Mrd. Euro) für militärische Zwecke aus und standen damit allein für knapp die Hälfte (46 %) der weltweiten Rüstungsausgaben. Bei der Steigerung gegenüber 2005 betrug der US-Anteil mit 62 Prozent sogar mehr als die Hälfte. Dabei fallen vor allem die Kriegsausgaben für Afghanistan und Irak ins Gewicht. SIPRI errechnete, dass die USA bis zum Jahr 2016 schätzungsweise 2.267 Mrd. Dollar allein für diese beiden Kriege ausgegeben haben wird. China überholte mit 49,5 Mrd. Dollar (37,1 Mrd. Euro) erstmals Japan (43,7 Mrd. Dollar) als das Land mit dem höchsten Militäretat Asiens.
Das belegt mit Zahlen und Fakten, auch die von mir bezüglich der eigentlichen Absichten der Bush-Regierung gemachten Aussagen. Ich hoffe, jetzt ist auch Beat zufrieden und versteht die Zusammenhänge besser …

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Sabine

Schön das wir beide Oli eher mehr als weniger zustimmen. Aber das damit Deine Aussagen über die Regierung Bush (natürlich nur Bush, Clinton und andere Länder nicht) , das diese an allem Kriegen und Terror verantwortlich sein soll und daraus abzuleiten das die Absicht der Bushregierung nur Geld ist, ist damit wirklich nicht belegt.
Das ist etwa so wie zB aus erhöhten Kosten der Feuerwehr, diese für die erhöhten Brände in der Stadt verantwortlich zu machen.
Anders gesagt, wir stimmen Beide den obgenannten Belegen und Fakten zu.
Beide stimmen auch zu, das damals bei Hitler die Allierten zu lange gewartet haben um gegen Hitler etwas zu unternehmen.
Belegt habe ich im weiteren, dass sowohl Hitler wie heute gewisse islamische Kreise in Afganistan und Sadam im Irak, einerseits grosse Gewalt angewendet hat und andererseits mit noch mehr Gewalt gedroht hat.
Offen ist also immer noch, ob das Umfeld vergleichbar ist, auch wenn ich einige starke Indizien aufgeführt habe (Du keine dagegen)

Also stellt sich die Frage, warum sind die Rüstungsausgaben gestiegen?
Klar wegen den Kriegen. Ob der Krieg richtig war oder nicht, kann daraus aber nicht abgleitet werden. Ansonsten müsste man nämlich die stark erhöhten Rüstungsausgaben vor der Invasion der Alleierten damals, als als reine Eigeninteressen betrachten.
Ob die Kriege rein also aus Eigeninteresse (Geld, Öl etc) oder zur Vermeidung grösseren Leids (welches in Afganistan und Irak belegbar herrschten) bzw zur Vermeidung eines grösseren Krieges (Kuwait, Israel etc) gestartet wurde, kann aus den erhöhten Rüstungsausgaben auch nicht abgeleitet werden. Und das es sich nicht um eine Mischung von obigen handelt auch nicht.
Kurz gesagt dem schwarz weiss, Bush schwarz, Sadam, Islamisten in Afganistan und alle anderen weiss, kann ich nicht zustiommen und ist auch nicht belegt.
 
Hallo Kathy

Meinte damit, dass ich nicht zustimmen kann, dass Bush und Co für alles Böse verantwortlich ist und Sadam, die Islamisten in Afganistan und alle anderen unschuldig sein sollen.
 
Hallo Beat

dachte mir schon, dass du das meintest, denn niemand würde Saddam & Co. eine "weisse Weste" verpassen wollen; nicht einmal seine Anhänger.

Gruss
Kathy
 
Hallo Beat,

Kurz gesagt dem schwarz weiss, Bush schwarz, Sadam, Islamisten in Afganistan und alle anderen weiss, kann ich nicht zustiommen und ist auch nicht belegt.

Das habe ich so nie gesagt! Das ist allein Deine Interpretation. Ich mache keine "schwarz-oder-weiß Aussagen". So simpel bin ich ganz sicher nicht strukturiert.

Ich hatte Dich schon gebeten es zu unterlassen mir irgendwelche Aussagen zu unterstellen, die ich so nie gemacht habe!

Danke und viele Grüße
Sabine
 

Folgende recht bemerkenswerte Aussage zu den USA von Altbundeskanzler Helmut Schmidt stand gestern in der Süddeutschen Zeitung:

Schmidt: Washington gefährlicher als Moskau Hamburg - Der ehemalige SPD-Bundes­kanzler Helmut Schmidt hält die USA für gefährlicher als Russland. -Der Wo­chenzeitung Die Zeit, deren Mitherausge­ber er ist, sagte Schmidt, von Russland ge­he heute für den Frieden auf der Welt, „viel weniger Gefahr aus als etwa von - Amerika". Der russische Präsident Wla­dimir Putin ist nach Ansicht Schmidts „kein Demokrat, aber er ist ein aufgeklär­ter Potentat". Bei einer „echten Volksab­stimmung" würde Putiri zwischen 70 und 80 Prozent Zustimmung erhalten. Leider fühle sich Putin von der US-Regie­rung in keiner Weise ernst genommen. Der frühere sowjetische Präsident Leo­nid Breschnew sei „nicht unbedingt der angenehmste, aber der menschlichste" der russischen Potentaten gewesen. Dpa

Viele Grüße Sabine
 
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