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- 200
(keine) Besserung nach Zahnherdentfernung ?
Hallo zusammen
Erst mal die Vorgeschichte in Stichpunkten:
OPT 2003, 2005, 2007 wurde sowohl von Dr. D aus M, Heilpraktiker D aus S, Dr. S aus S und Dr. W aus U befundet.
Die gemeinsamme Schnittmenge war leider nicht sehr groß, dies hat mich dazu veranlasst noch weitere diagnostische Verfahren durchzuführen.
Verfahren: Cavitat, Skasys, Kiefer DVT, Kiefer MRT, EAV, Nekrosemarker und an zwei Stellen Topas-test. Einige der Befunde habe ich in diesem Thread zusammengefasst https://www.symptome.ch/threads/herduntersuchungen-mit-unterschiedlichen-ergebnissen.15652/
Eine eindeutige Befundung ist/war auch mit all diesen Verfahren nicht möglich.
Der Expertenrat (Dr. L und HP D.) lag hauptsächlich auf den ehem. 8ern.
Weder die OP 2007 von Frau Dr. O am 18er Leerbereich noch die OP 2008 am 38er Leerbereich brachte ein Besserung meiner Beschwerden. Beide Wunden verheilten problemlos, brachten mich gesundheitlich aber keinen Schritt weiter.
Ein Knochenstück des 38er Bereichs wurde histologisch untersucht. In diesem Befund heißt es:
".... Keine Entzündungen, kein blutbildendes Knochenmark und keine Atypien"
Auch wenn Dr. L das nicht so ganz wahr haben will war diese OP wohl überflüssig.
-------------------------------------------------
Ich hatte mit dem ganzen Thema eigentlich abgeschlossen wenn da nicht mein 26er Zahn gewesen wäre der sich immer mal wieder gemeldet hat. Zahnschmerzen ohne Belastung hatte ich nie, der Zahn war einfach sehr kälteempfindlich und schmerzte gelegentlich wenn ich auf harte Sachen biss. Bereits 2005 hatte ich meinen ZA (Dr. W) darauf hingewiesen. Bis 2009 ließ ich den Zahn immer wieder begutachten und bekam von 4 unterschiedlichen Zahnärzten immer wieder die Antwort dass alles OK sei. Auf dem OPT von 2009 fragte ich sogar was das für ein Einschluss an der Seite des 26ers (vorletzter Backenzahn oben links) sei. Lt. ZA sei das aber alles OK zumal die Füllung von oben ang. sehr gut aussah.
Ich dachte wenn am Zahn alles in Ordung zu sein scheint könnte es sich nur noch um eine Entzündung (ggf. Zahnherd) im Zahnhalteapparat handeln.
TOPAS war grenzwertig aber nicht eindeutig.
Kiefer MRT zeigt im Wurzelbereich eine Aufhellung
Dr. S aus S empfahl mir diesen Zahn zu entfernen. Lt. seiner Aussage würde es mir danach viel besser gehen.
Ich entschloß den Zahn zeihen und ausfräsen zu lassen auch mit der Hoffnung, dass es mich gesundheitlich ein Stück nach vorne bringt.
Den Zahn ließ ich dann in der Kieferklinik in Tübingen von Dr. Dr. P entfernen.
Beim Entfernen zeigte sich kein nekrotischer Knochen, auch geruchlich gab es keine Auffälligkeiten. Generell saß der Zahn sehr fest, sodass dieser zerteilt werden musste um die Wurzeln einzeln zu ziehen. Die Wunde wurde mit einer Tamponate verschlossen (MEA der Tamponate steht noch aus). Nach der OP hatte ich weder Schmerzen (ohne Schmerzmittel) noch Schwellungen auch nicht an den darauf folgenden Tagen.
Lt. Dr. Dr. P war der Zahnhalteapparat vollkommen i.O. jedoch zeigte der Zahn im Inneren einen kariösen Befall. Man mag es kaum glauben, aber der Zahn sah von außen wirklich gut aus und hatte nur eine einflächige Füllung. Auf dem Bild sieht das jetzt alles nicht mehr so schön aus, was aber auch zum Teil daran liegt, dass beim Zerteilen ein Teil vom Zahnkopf/Zahnschmelz abgebrochen ist und abgesaugt wurde. Wirklich auffällig war nur die kariöse Stelle unter dem Zahnschmelz. Ob der Zahn noch zu retten gewesen wäre kann jetzt keiner mehr sagen. Ich jedenfalls bin darüber sehr verärgert, zumal ich den Zahn schon seit Jahren immer wieder habe begutachten lassen ohne dass jemals der Karies einem ZA aufgefallen wäre. Wenn ich mir die OPT's von 2007 und 2009 so anschaue vermag ich zu behaupten, dass man es hätte erkennen können.
Abschließend bleibt zu sagen - trotz großem Aufwand ist die Diagnose deutlich in die Hose gegangen. Auch gesundheitlich bin ich dadurch leider kein Stück weiter gekommen.
Ich rate allen die vorhaben sich "vitale" Zähne ziehen zu lassen sich das sehr gut zu überlegen.
Grüße
Boris
Hallo zusammen
Erst mal die Vorgeschichte in Stichpunkten:
OPT 2003, 2005, 2007 wurde sowohl von Dr. D aus M, Heilpraktiker D aus S, Dr. S aus S und Dr. W aus U befundet.
Die gemeinsamme Schnittmenge war leider nicht sehr groß, dies hat mich dazu veranlasst noch weitere diagnostische Verfahren durchzuführen.
Verfahren: Cavitat, Skasys, Kiefer DVT, Kiefer MRT, EAV, Nekrosemarker und an zwei Stellen Topas-test. Einige der Befunde habe ich in diesem Thread zusammengefasst https://www.symptome.ch/threads/herduntersuchungen-mit-unterschiedlichen-ergebnissen.15652/
Eine eindeutige Befundung ist/war auch mit all diesen Verfahren nicht möglich.
Der Expertenrat (Dr. L und HP D.) lag hauptsächlich auf den ehem. 8ern.
Weder die OP 2007 von Frau Dr. O am 18er Leerbereich noch die OP 2008 am 38er Leerbereich brachte ein Besserung meiner Beschwerden. Beide Wunden verheilten problemlos, brachten mich gesundheitlich aber keinen Schritt weiter.
Ein Knochenstück des 38er Bereichs wurde histologisch untersucht. In diesem Befund heißt es:
".... Keine Entzündungen, kein blutbildendes Knochenmark und keine Atypien"
Auch wenn Dr. L das nicht so ganz wahr haben will war diese OP wohl überflüssig.
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Ich hatte mit dem ganzen Thema eigentlich abgeschlossen wenn da nicht mein 26er Zahn gewesen wäre der sich immer mal wieder gemeldet hat. Zahnschmerzen ohne Belastung hatte ich nie, der Zahn war einfach sehr kälteempfindlich und schmerzte gelegentlich wenn ich auf harte Sachen biss. Bereits 2005 hatte ich meinen ZA (Dr. W) darauf hingewiesen. Bis 2009 ließ ich den Zahn immer wieder begutachten und bekam von 4 unterschiedlichen Zahnärzten immer wieder die Antwort dass alles OK sei. Auf dem OPT von 2009 fragte ich sogar was das für ein Einschluss an der Seite des 26ers (vorletzter Backenzahn oben links) sei. Lt. ZA sei das aber alles OK zumal die Füllung von oben ang. sehr gut aussah.
Ich dachte wenn am Zahn alles in Ordung zu sein scheint könnte es sich nur noch um eine Entzündung (ggf. Zahnherd) im Zahnhalteapparat handeln.
TOPAS war grenzwertig aber nicht eindeutig.
Kiefer MRT zeigt im Wurzelbereich eine Aufhellung
Dr. S aus S empfahl mir diesen Zahn zu entfernen. Lt. seiner Aussage würde es mir danach viel besser gehen.
Ich entschloß den Zahn zeihen und ausfräsen zu lassen auch mit der Hoffnung, dass es mich gesundheitlich ein Stück nach vorne bringt.
Den Zahn ließ ich dann in der Kieferklinik in Tübingen von Dr. Dr. P entfernen.
Beim Entfernen zeigte sich kein nekrotischer Knochen, auch geruchlich gab es keine Auffälligkeiten. Generell saß der Zahn sehr fest, sodass dieser zerteilt werden musste um die Wurzeln einzeln zu ziehen. Die Wunde wurde mit einer Tamponate verschlossen (MEA der Tamponate steht noch aus). Nach der OP hatte ich weder Schmerzen (ohne Schmerzmittel) noch Schwellungen auch nicht an den darauf folgenden Tagen.
Lt. Dr. Dr. P war der Zahnhalteapparat vollkommen i.O. jedoch zeigte der Zahn im Inneren einen kariösen Befall. Man mag es kaum glauben, aber der Zahn sah von außen wirklich gut aus und hatte nur eine einflächige Füllung. Auf dem Bild sieht das jetzt alles nicht mehr so schön aus, was aber auch zum Teil daran liegt, dass beim Zerteilen ein Teil vom Zahnkopf/Zahnschmelz abgebrochen ist und abgesaugt wurde. Wirklich auffällig war nur die kariöse Stelle unter dem Zahnschmelz. Ob der Zahn noch zu retten gewesen wäre kann jetzt keiner mehr sagen. Ich jedenfalls bin darüber sehr verärgert, zumal ich den Zahn schon seit Jahren immer wieder habe begutachten lassen ohne dass jemals der Karies einem ZA aufgefallen wäre. Wenn ich mir die OPT's von 2007 und 2009 so anschaue vermag ich zu behaupten, dass man es hätte erkennen können.
Abschließend bleibt zu sagen - trotz großem Aufwand ist die Diagnose deutlich in die Hose gegangen. Auch gesundheitlich bin ich dadurch leider kein Stück weiter gekommen.
Ich rate allen die vorhaben sich "vitale" Zähne ziehen zu lassen sich das sehr gut zu überlegen.
Grüße
Boris
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