Hallo ratio,
mir schwant, du möchtest tiefer gehen.....
:idee:
Als er dann merkte, dass dieser Lehransatz nicht einfach so akzeptiert wird, hat er nach der Denkweise des indischen Kastenwesens festgelegt, dass Menschen, welche die Lehre von der vollständigen Veränderlichkeit der Seele nicht annehmen können, auf einer tieferen Bewusstseinsstufe sich befinden.
Dies hört man auch oft in buddhistischen Kreisen, du könntest also durchaus recht haben damit.
Man sollte dabei aber dann auch bedenken dass auch unser jetziges Leben nichts anderes ist als eben nur diese ständige Veränderung. Und jede Veränderung hat Bedingungen, Ursachen. So wir wir morgen schon nicht mehr derselbe Mensch sind wie wir es heute sind, so geht es das ganze Leben. Nach achtzig Jahren Lebenszeit ist da nicht mehr viel Gemeinsames mit diesem Säugling der da einmal zur Welt gekommen ist. Auch der Körper ist schon zig mal komplett "ausgetauscht". Trotzdem ist sagen wir mit einer schönen Regelmäßigkeit "ich" dazu.
Dies alles basiert, laut Buddha, auf dem "Wollen". Wir wollen Glück, wir wollen kein Leid, wir wollen sehen, riechen, hören, fühlen, denken. Das treibt immer an, formt neu, lässt agieren, reagieren, umformen, neu gestalten..... und die Resultate nennt man Karma.
, das was wir erleben, und auch das was wir durch unser agieren neu umformen und gestalten.
Laut Buddha gibt es auch Wahrnehmungsebenen ohne Körper.
Daraus ergibt sich dass das Geistige nicht zwingend den Körper braucht, auch ohne ihn weiter "will" und schafft.
Der Körper scheint da mehr ein Werkzeug zu sein um die inneren Bedürftnisse nach Erleben zu erfüllen. Je weniger Bedüftnisse desto weniger "muss" erlebt werden.
Solange aber die Bedürftnisse nicht weniger werden, die Wünsche nicht, Buddha nennt das den "Durst", solange ist Da-sein. und ist der eine körper verbraucht wird der nächste gebildet.
Frei sein von jeglichem Wollen ist darum das Ziel und bedeutet laut Buddha das Nirvana.
Innerhalb dieses Kreislaufes von immer wieder Werden und Vergehen gilt das Gesetz von Ursache und Wirkung. Wie für uns auf der Erde das Gesetz der Erdanziehung gilt.
Springe ich vom Hochaus tut mir das nicht gut. Das hat nichts mit gut und böse, nichts mit Strafe zu tun - ich habe lediglich dieses Gesetz nicht beachtet und muss dann darunter leiden.
Und dieses Gesetz für das Dasein ist, ganz kurz gesagt: was du säst wirst du ernten,oder was du in die Welt und in dich hineingibst wirst du (zurück)bekommen, was du tust fällt auf dich zurück usw.
Uff, entschuldige, da habe ich nun sehr weit ausgeholt. Ich finde schlecht die richtigen Worte bei solchen Unterhaltungen.
).
Ich hoffe du kannst was damit anfangen.
Man bedenke zudem den "platonischen Ansatz" (unsichtbar = unveränderlich, sichtbar = veränderlich). Dies scheint mir ein Grund zu sein, für Buddha und Platon eine gemeinsame babylonisch/zoroastrische Grundlage anzunehmen.
Den Satz versteh ich nicht ganz.
)
welches wäre diese gemeinsame Grundlage?
herzliche Grüße
Hexe :hexe: