Ist das Asperger?

Hallo Lockenlicht

Das Thema Berührung ist vielschichtig und sicher auch beim jedem anders ausgeprägt.

Nicht von mir erlaubte Berührungen sind wie Angriffe auf mich. Sie bereiten mir Schmerzen und Übelkeit. Ganz schlimm sind Berührungen am Kopf oder im Gesicht.
Ich empfinde Berührungen von Menschen als einen Angriff. Die wollen an mein Selbst und das mag ich nicht -und vorallem nicht ungefragt- teilen.

Diese Unart z.B. , dass Leute andere an die Schulter stuppsen, , führt bei mir tatsächlich zu einem unbewussten "Au". Besuche bei einem Friseur sind die Hölle, ich brauch Tage um mich darauf einzustellen.
Öffentliche Nahverkehrsmittel sind für mich dadurch nicht einmal diskussionswürdig. Zu viele Menschen dicht zusammen, Berührungen nahezu vorprogrammiert.

Es gibt auch bei mir einige wenige Menschen, denen ich das erlaube. Meist aus reiner Notwendigkeit. Sie wissen in der Regel aber was mit mir los ist und halten sich auch ohne Diskussion dran, wenn ich dann sage "stop". Manchmal wird es halt selbst dann zuviel.

Als ich geboren wurde hatte meine Mutter hatte damit grösste Probleme - die ich durchaus nachvollziehen kann. Aber sie fand irgendwie den Weg, dass sie mich zumindestens wickeln, baden und füttern konnte.
Berührungen darüber hinaus, liess ich selbst von ihr nicht zu.
Meine Schreianfälle waren in der Nachbarschaft sogar Anlass dazu, Behörden einzuschalten, weil sie den unbegründeten Verdacht hatten, mir würde etwas angetan oder nicht geholfen.

Wenn deine Tochter nicht angefasst werden mag, nimm es hin.
Stell dir doch einfach mal vor, wie es dir ergeht, wenn dich jemand anfasst, obwohl du das nicht willst.
Und versuche zu verstehen, dass das nichts mit "nicht lieben" zu tun hat und du deine Liebe noch stärker zeigst, weil du ihre Grenzen respektierst.
Und wenn es unumgänglich ist, sie zu berühren, so sprich sie vorher darauf an.

Wenn sie das Bedürfnis nach Berührung hat, wird sie es zeigen oder von sich aus damit beginnen.
 
sollte ich sie jetzt zum psychologen schleifen und das abklären lassen, mit dem risiko, dass ich sie bei einer gestellten diagnose nicht in die private krankenverisherung mehr bekomme, ihr evtl. mit einer diagnose das leben erschweren könnte?
oder meint ihr, dass sie evtl. gar nichts hat, ich noch konsequenter erziehen müsste? ihre rollenspiele, passt das zusammen? sie kann schon weinen, wenn jemand im fernsehen stirbt - würde doch gar nicht dazu passen?

ich überlege gerade, ob ich sie in eine montessori-schule gebe... der beratungslehrer meinte, dass ihr das gut tun könnte.
 
Schwer.

Ich weiss nicht, wozu ich dir da raten soll.
Wie gesagt, ich bin für mich froh, dass es nicht frühzeitig diagnostiziert wurde und ich dadurch nicht "verbogen" wurde.

Aber ist es wirklich die Sorge, dass sie evt. nicht in eine private Krankenkasse aufgenommen wird, die dich davon abhält?
Auf der anderen Seite, was meinst du würde sie davon "haben", wenn du es nicht offiziell weisst?
Ist der Zustand deiner Tochter derzeit so schlecht(annehmbar)/bedenklich oder gar schädlich für sie selbst, dass eingegriffen werden muss?
Ist sie mit sich selbst unglücklich?

Eine andere Schulform als Regelschule kann ich aus anderen Gründen nur nahelegen. Das hat aber mit Asperger/Autismus nicht viel zu tun, sondern ist einfach in der Tatsache begründet, dass der Mensch in Regelschulen fast immer untergeht. Es wird einfach zu wenig auf den einzelnen eingegangen.


Du schriebst vorhin noch etwas vom Händeschütteln. Für mich war das immer ein Graus - inzwischen kann man sich aber gut davor retten, weil es bereits so viele als Bakterienweitergaberitual ansehen -.
Meine Eltern legten nicht so gesteigerten Wert darauf, dass ich nun jedem die Hand gab. Eher auf eine -mir meist auch völlig unsinnig erscheinende- Begrüssungsformel. Eine Zeitlang musste ich mich aber viel bei meiner Grossmutter aufhalten, die gerade auf das Händeschütteln sehr grossen Wert legte.
Führte dazu, dass ich meine rechte Hand irgendwann nur noch dazu benutzte und für alle anderen Tätigkeiten auf links umstieg, obwohl ich eigentlich rechtshändig war. Die rechte Hand war verbraucht, verschmutzt, misshandelt.

War nicht wirklich schön, aber hat mir quasi die Beidhändigkeit beschert.
 
Hallo lockenlicht,

Du könntest Dich an das "blaubeerauge" wenden. Es vermag Dir qualifizierte Antworten auf Deine Fragen der KV zu geben.

Selbst wenn Du mit einer Kopie dieser Beitragskette zu einem Medizinmann mit Zettel gehst, er ist fähig zu verstehen, was meine Worte bedeuten.

Vor der Wahl einer geeigneten Schule steht die Feststellung der Kommunikationsarten und -wege, die Ihr zugänglich sind. Ansonsten Pokerst Du um Deiner selbst Ego auf Kosten Deines Kindes.

Saugglocke und Zange, das ist ein Sauerstoffarmuttrigger. Erstickungstod mit folgender Reaktivierung. Dafür braucht es nicht zwangsläufig einer bewußten Handlung. Der Druckabfall nach verlassen des Schlupfengpasses kann ausreichen. Auf den Meßgeräten sind diese Feinheiten nur theoretisch für Fachleute erkennbar. Der Kopf bedeutet für sie Erstickungsgefahr und ältere sind ihr körperlich überlegen.


liebe Grüße
der Postbote

ps: Angst war einer liebenden Mama noch nie ein guter Berater
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lockenlicht,

habe mir deine Beiträge durchgelesen und möchte dazu auch noch was schreiben.

was soll ich denn jetzt mit meiner tochter machen?
zum psychologen? oder lieber zu hause schaffen, dass das miteinander funktioniert, sie vor der "außenwelt schützen", ohne dass jemals eine diagnose gefunden oder gestellt würde, immer mit der möglichkeit, dass sie entweder leidet, oder dass ich sie einfach viel, viel strenger erziehen hätte müssen?


Den besten Beitrag hast du schon geleistet, indem du direkt mit deiner Tochter über ein bestimmtes Verhalten geredet hast. Ihr Feedback zeigt, dass sie dein Interesse, auch mal etwas von ihrer Welt zu erfahren, bzw. „ihre Sprache“ zu lernen, positiv bewertet.

Diese gegenseitige „Übersetzung“ solltet ihr ausbauen, zumal deine Tochter sogar die Fähigkeit hat, ihr eigenes Verhalten in manchen Bereichen zu erklären und sich selbst zu reflektieren. Das ist bei Aspergern in diesem Altern eher selten und auch später können viele ihre eigenen Reaktionen auf etwas nicht so gut reflektieren oder erklären, auch wenn sie ganz sicher nicht ohne Grund geschehen.

Wichtig wäre vor einem eventuellen Besuch bei einem Psychologen (der sich gut mit Asperger auskennen sollte!), dass du dich selbst noch viel mehr und vor allem breitgefächert über das Asperger Syndrom informierst.
Jeder Betroffene hat trotz Gemeinsamkeiten sehr individuelle Erfahrungen und Schwierigkeiten und interpretiert diese auch anders, sodass persönliche Berichte nicht immer auf deine Tochter übertragbar sind.

Gerade bei Mädchen ist das Erscheinungsbild meist etwas anders als bei Jungen, was häufiger zu Fehldiagnosen führt und später oft auch zu anderen Sekundärerkrankungen.

Hier einige Links dazu:
Aspie-Mdchen
Kinder- & Jugendrzte im Netz - *Aktuelles


Rollenspiele sind kein Ausschlusskriterium für Asperger, vor allem wenn sie so ablaufen wie du es von deiner Tochter beschrieben hast.
Ich war in dem Alter sehr ähnlich und habe meist Szenen aus Büchern und Fernsehen 1:1 nachgespielt. (War also in Wirklichkeit nicht sehr kreativ.) Manchmal durften auch andere Kinder (einzeln!) daran teilnehmen, die sich genau in meine Regie einfügen mussten, damit ich nicht ausrastete.
Das andere Kinder eigenständige Gedanken und Gefühle haben und sich entsprechend kreativ im gegenseitigen Ideen Nehmen und Geben austauschen wollen, konnte ich damals noch nicht begreifen und behandelte Menschen eher wie Gegenstände.

Was mir allerdings auffiel ist deine Aussage, dass die Emotionen deiner Tochter abflachen und sie dir emotional entgleitet.
Dies hört sich so an, als ob ihr schon einmal einen anderen emotionalen Kontakt hattet und das kenne ich so bei Asperger eigentlich nicht.
Auch scheinst du selbst bei der Beurteilung unsicher zu sein, ob Anteilnahme, Mimik und Gestik auf natürlicher Basis (frei aus der Tiefe innerer Emotionalität heraus fließend) oder gekünstelt, kopiert bzw. über den Verstand generiert erfolgt. Das sollte bei einem Kind aber noch relativ einfach zu unterscheiden sein…

Vielleicht kannst du noch mal was genauer zu ihrer Sammelleidenschaft schreiben, da sie anscheinend ja deswegen beim Psychologen war.

Eine gute und sehr umfassende Einführung zum Thema Asperger bieten diese beiden Bücher:
Ein ganzes Leben mit dem Asperger-Syndrom: Alle Fragen alle Antworten: Von Kindheit bis Erwachsensein: Was Menschen mit Asperger-Syndrom weiterhilft: Amazon.de: Tony Attwood, Rainer Döhle: Bücher

Ich bin besonders!: Autismus und Asperger: Das Selbsthilfebuch für Kinder und ihre Eltern. Mit vielen Ratschlägen für den Alltag: Amazon.de: Joan Matthews, James Williams, Irmela Köstlin: Bücher

Für das Alter deiner Tochter wären auch diese Arbeitsblätter noch geeignet, um bestimmte Sachen besser zu ergründen bzw. als „Übersetzungshilfe“:
Ich bin was Besonderes: Arbeitsmaterialien für Kinder und Jugendliche mit Autismus / Asperger Syndrom. Mit Fakten, Informationen zum Thema Autismus ... Kind ein Buch über sich selbst erstellen kann: Amazon.de: Peter Vermeulen: Bücher

Wenn es in der Verwandtschaft gleich mehrere Leute aus dem autistischen Spektrum gibt, wäre eine umfassendere Information darüber wohl auch insgesamt sehr aufschlussreich und könnte mehr Verständnis bringen.


viele Grüße
Iris
 
hmm.... vielleicht ist es auch die angst, dass tatsächlich was dabei "erkannt" und diagnostiziert wird. ich bin irgendwie unsicher, ich weiß nicht. ich denke, bzw. ich höre von anderen seiten, dass ich einfach weniger diskutieren müsse, ich erlaube zu viel, bin nicht streng genug, blablabla. dieses bild würde vom umfeld nicht oder nur schwer akzeptiert werden. jeder würde vielleicht rumdocktern wollen, mir und ihr zeigen, dass nur ich unfähig war, das kind ordentlich zu erziehen.

rollenspiele sind tatsächlich 1:1 aus büchern, bzw. filmen. wenn ich ihr spiel provokativ mal in andere richtungen lenken will, dann war das am anfang unmöglich, mittlerweilen akzeptiert sie es in gewissen zügen, nur damit sie noch ne zeitlang "jemand anders" sein kann.
emotional enger würde ich jetzt gar nicht sagen, aber dadurch, dass sie jetzt schon 7 wird verlange ich von ihr eben gewisse Sozialverhalten konsequenter ab als bei einer 4jährigen. das sind die punkte, wo es dann zum streit kommt. an schlehcten tagen kann sowas schon einmal einen nachmittag füllen. was vorher quasi stillschweigend geduldet wurde an "komischen verhalten" bleibt jetzt nicht unkommentiert, bzw. wird nachgehakt.

beim sammlen hat sie sich auf müll von anderen leuten spezialisiert. schnipsel, und zeug, was keiner braucht. die hat sie dann genommen, um damit noch weiter zu basteln. aus dem kindergarten kommt bei den schnipseln von 25 kindern einiges zusammen. oft hatte sie einfach auch nur zeug aufeinander geklebt. das ist mittlerweilen besser geworden. sie nahm auch nimmer ihre haare beim frisör mit.für eigene sachen sucht sie selten mülleimer auf. sie stopft es überall rein. mich wunderts,dass die waschmaschine noch nicht futsch ist, weil sie in allen taschen zeugs hamsterte, was sie halt so kriegen konnte. aber das hat sich gebessert. ehrlich gesagt, finde ich nur noch selten solche sammelattacken bei ihr.

im bezug auf emotionalität:
ihre patin legt riesenwert auf freudnlichkeit und tolles vorbildliches sozialverhalten. wenn ich meine tochter vorher ordentlich impfe, dann springt sie ihr komisch überzogen auf den arm, rüttelt an ihr und lacht so ...komisch?!! ansonsten sieht man sie selten lachen.
nur in achterbahnen ist sie in einer freiheit zu sehen, wie ich sonst sie nicht sehen kann. sie jubelt, will in die ab 8 jahren, sie ist aber noch viel zu klein dazu, je wilder desto besser, am besten 100 hintereinander!

vielen dank für die tollen links!
vielen dank überhaupt für die hilfreichen antworten!
 
Wo ist der Respekt vor den Interessen Deines Kindes?

Was maßt Du Dir an, die Interessen Deines Kindes als Müll abzustempeln?
 
Hallo,
Ich bin hier nur zufällig reingestolpert und Postbote, das

Was maßt Du Dir an, die Interessen Deines Kindes als Müll abzustempeln?

ist nicht hilfreich, um nicht zu sagen übergriffig (aus meiner Sicht). Müll von anderen Leuten darf man Müll von anderen Leuten nennen.

Lockenlicht lässt ihre Tochter mit dem Müll von anderen Leuten basteln, das finde ich gut und zeugt von Achtung gegenüber dem Tun der Tochter.

Liebe Grüße und nichts für ungut
Datura
 
Was ist daran falsch?

Sie hat den Mut die Interessen ihres Kindes als Müll abuzstempeln. Aber sie hat nicht den Mut, die Ordnung und Orientierungsgrundlage ihres Kindes darin zu erkennen.

Ich sagte nicht umsonst, Angst ist kein guter Berater. Mut zur Wahrheit schon.

Müll ist abwertend bei Menschen.
Bastelreste wäre neutral verwertbar.
 
hmm.... vielleicht ist es auch die angst, dass tatsächlich was dabei "erkannt" und diagnostiziert wird. ich bin irgendwie unsicher, ich weiß nicht. ich denke, bzw. ich höre von anderen seiten, dass ich einfach weniger diskutieren müsse, ich erlaube zu viel, bin nicht streng genug, blablabla. dieses bild würde vom umfeld nicht oder nur schwer akzeptiert werden. jeder würde vielleicht rumdocktern wollen, mir und ihr zeigen, dass nur ich unfähig war, das kind ordentlich zu erziehen.

Die Wahrheit ist, es gibt nichts herumzudoktern.
Wie man es nennt spielt keine Rolle, es zählt zu wissen, womit man es zu tun hat. Nach vorn kommst Du nur, wenn Du Deine Emotionen willens bist, in Zaum zu halten. So stoppt man die Angst!


rollenspiele sind tatsächlich 1:1 aus büchern, bzw. filmen. wenn ich ihr spiel provokativ mal in andere richtungen lenken will, dann war das am anfang unmöglich, mittlerweilen akzeptiert sie es in gewissen zügen, nur damit sie noch ne zeitlang "jemand anders" sein kann.
emotional enger würde ich jetzt gar nicht sagen, aber dadurch, dass sie jetzt schon 7 wird verlange ich von ihr eben gewisse Sozialverhalten konsequenter ab als bei einer 4jährigen. das sind die punkte, wo es dann zum streit kommt. an schlehcten tagen kann sowas schon einmal einen nachmittag füllen. was vorher quasi stillschweigend geduldet wurde an "komischen verhalten" bleibt jetzt nicht unkommentiert, bzw. wird nachgehakt.

In der anderen Figur kann sie sie selbst sein. Sie weiß aber, daß Du ein Schauspiel spielst. Sie weiß auch, daß Du außerhalb eines Spiels dasselbe tust. Menschen "verlangen" immer das, was sie selbst nicht fähig sind, bewußt zu geben. Mit einem "Bitte" auf Augenhöhe wärst Du längst am Ziel. Gegen das Diktat Deines Verhaltens wird sie sich wehren. Es ist an Dir, ob Du von Deiner Seite dafür den Grundstein legst oder ihn an seinen richtigen Platz verbringst.

beim sammlen hat sie sich auf müll von anderen leuten spezialisiert. schnipsel, und zeug, was keiner braucht. die hat sie dann genommen, um damit noch weiter zu basteln. aus dem kindergarten kommt bei den schnipseln von 25 kindern einiges zusammen. oft hatte sie einfach auch nur zeug aufeinander geklebt. das ist mittlerweilen besser geworden. sie nahm auch nimmer ihre haare beim frisör mit.für eigene sachen sucht sie selten mülleimer auf. sie stopft es überall rein. mich wunderts,dass die waschmaschine noch nicht futsch ist, weil sie in allen taschen zeugs hamsterte, was sie halt so kriegen konnte. aber das hat sich gebessert. ehrlich gesagt, finde ich nur noch selten solche sammelattacken bei ihr.

Sie komprimiert Informationen an logisch Dir schwer zugänglichen Stellen. Was Du darüber denkst interessiert sie aber nicht. Es ist an Dir, die Taschen und Verstecke in Kleidungsstücken zu leeren. Oder Du nimmst Dein Kind, eine kleine Dose, in der Du mit ihr gemeinsam die Dinge dort hineinlegst. Ihr erklärst, daß Wasser Papier kaputt macht. Unspielbar.

im bezug auf emotionalität:
ihre patin legt riesenwert auf freudnlichkeit und tolles vorbildliches sozialverhalten. wenn ich meine tochter vorher ordentlich impfe, dann springt sie ihr komisch überzogen auf den arm, rüttelt an ihr und lacht so ...komisch?!! ansonsten sieht man sie selten lachen.
nur in achterbahnen ist sie in einer freiheit zu sehen, wie ich sonst sie nicht sehen kann. sie jubelt, will in die ab 8 jahren, sie ist aber noch viel zu klein dazu, je wilder desto besser, am besten 100 hintereinander!

Die Patin ist Dir um Längen voraus. Bei Ihr darf das Kind sein wie es ist und über die Freundlichkeit transportiert sie Vertrauensstabilität gegnüber Ihr, dem Unbekannten.
 
Hallo Lockenlicht,


wegen den KK Auflagen könntest du dich unverbindlich bei einer anderen privaten Krankenkasse erkundigen.
(Ich kenne nur einige Fälle von Erwachsenen, wo die Asperger Diagnose kein Ausschlusskriterium für die Berufsunfähigkeitsversicherung war.)

Wie mir scheint, leidest du mindestens genauso unter der Erwartungshaltung von außen, wie deine Tochter.
Wenn du nicht ausreichend Kraft hast, in bestimmten Situationen zu deiner Tochter zu stehen und sie nicht unnötig zu sozialer „Höchstleistungsakrobatik“ zu drängen, wäre eine Diagnose für euch beide sicherlich hilfreich.

ihre patin legt riesenwert auf freudnlichkeit und tolles vorbildliches sozialverhalten. wenn ich meine tochter vorher ordentlich impfe, dann springt sie ihr komisch überzogen auf den arm, rüttelt an ihr und lacht so ...komisch?!! ansonsten sieht man sie selten lachen.

Wenn Menschen sich zur Begrüßung umarmen, so machen sie dies aus einem natürlichen (sensorischen) Verbundenheitsgefühl heraus, was durch diese Geste verstärkt und als angenehm empfunden wird.
Dadurch, dass du deine Tochter gegen ihren Willen dazu animierst, schaffst du für beide Seiten eine hochgradig verlogene Situation. Deine Tochter wird in die Rolle eines Schauspielers gedrängt, der nur noch die Wahl hat zwischen einem abgespaltenem, emotionslosen inneren Zustand oder einer tief empfundenen, sensorischen Vergewaltigung.
Eine echte Form der Zuneigung kann so nicht entstehen, stattdessen wird sie eine immer tiefere Aversion gegen diese andere Person entwickeln.

Wenn der Patin wirklich etwas an deiner Tochter liegt, wird sie auch gerne bereit sein, sich näher über die Erlebniswelt deiner Tochter zu informieren und bestimmte Sachen zu tolerieren. Ansonsten hat diese Beziehung ohnehin keinen großen qualitativen Umgangswert…

>nur in achterbahnen ist sie in einer freiheit zu sehen, wie ich sonst sie nicht sehen kann. sie jubelt, will in die ab 8 jahren, sie ist aber noch viel zu klein dazu, je wilder desto besser, am besten 100 hintereinander!<

Ermögliche ihr solche Erlebnisse so oft es geht. Solche Erfahrungen auch sind sehr wichtig für eine bessere körperliche Integration und viele Asperger Kinder lieben Trampolins, Achterbahn oder ähnliches. Ich mochte so etwas auch sehr gerne, weil es mich regelrecht in den Körper „reinrüttelte“ und ich mich dann für kurze Zeit ungewohnt ganz fühlen konnte.

Es ist oft auch so, dass nicht jede Form von Körperkontakt abgelehnt wird und ich kenne sogar einige Betroffene, die sehr gerne bestimmten Personen umarmen, kuscheln und viel Körperkontakt brauchen. (Sie haben dann auch meist insgesamt nicht so große Probleme mit sensorischem Overload, überstarkem Geruchsempfinden etc.)

Häufig kommt es auch vor, dass leichte Berührungen auf der Haut als sehr schmerzhaft und unangenehm empfunden werden, tiefer und fester Druck hingegen viel angenehmer ist.
Ich mochte z.B. schon immer Rückenmassage gerne und war bei meinen freiwilligen Körperkontakten (die immer von mir ausgehen mussten!) mit einem anderen Kind (auch Geschwister) sehr grob und ruppig. Mädchen machten allein deswegen schon oft einen Bogen um mich. :D
Manche Kinder können mit Körperkontakt auch viel besser umgehen, wenn er vorher entsprechend angekündigt wird (bspw. bei Arztuntersuchungen wichtig) und sie so ausreichend Zeit haben, sich innerlich darauf einzustellen.
Alles spontan Unmittelbare (so wie es im emotionalen Kontext geschieht) wird hingegen als viel zu überwältigend und sensorisch überfordernd wahrgenommen.

beim sammlen hat sie sich auf müll von anderen leuten spezialisiert. schnipsel, und zeug, was keiner braucht.

Ich würde das eher als Reste bezeichnen und wie du schreibst, sammelt sie ja nicht nur, sondern ist sogar in der Lage, diese Dinge kreativ zu verarbeiten. (Das machen übrigens auch Künstler…)
Die meisten Menschen aus dem autistischen Spektrum haben eine Art mikroskopisches Sehen und sind stark fixiert auf winzige Details. Diese Dinge können sie (im Gegensatz zu Menschen und komplexen Umweltreizen) oft auch sensorisch emotional ergreifen und in ihre eigene Welt integrieren.
Auch sind diese Miniaturwelten ein Bollwerk gegen das empfundene Chaos der Außenwelt, was hilft sich zu strukturieren und innere Ordnung zu schaffen.
Wenn es „Überreste“ anderer Menschen sind, kann dies bei deiner Tochter zudem auch symbolischen Charakter haben. Dadurch dass sie diese Mini-Impressionen aus dem Kindergarten mitschleppt, hortet und in ihren Basteleien quasi weiter „verdaut“, stellt sie auf ihre ganz eigene Weise ein innere Beziehung dazu her.
Du könntest diese Eigenschaft nutzen, um auch selbst über besondere Kleinigkeiten, die deiner Tochter gefallen (kleine, farbige Steinchen, Kristalle, Kaleidoskope etc.) eine stärkere „Bypassbindung“ zu ihr aufzubauen.

Auch wäre es für eure Beziehung stärkend, wenn du ihr hilfst, ihre Neigungen in konstruktive Bahnen zu lenken. Also bspw. Bücher und Anleitungen zu (Patchwork-) Basteleien besorgst und vielleicht auch selbst überlegst, was man aus bestimmten „Resten“ basteln könnte und ihr dies Materialien zur Verfügung stellen.

Für einen vielfältigeren Austausch mit Betroffenen und Angehörigen würde ich ein reines Asperger Forum empfehlen, wie bspw. dieses: Startseite - Asperger Forum

Viele Grüße
Iris
 
Wie mir scheint, leidest du mindestens genauso unter der Erwartungshaltung von außen, wie deine Tochter.
Wenn du nicht ausreichend Kraft hast, in bestimmten Situationen zu deiner Tochter zu stehen und sie nicht unnötig zu sozialer „Höchstleistungsakrobatik“ zu drängen, wäre eine Diagnose für euch beide sicherlich hilfreich.

Das kann sie nicht, bevor sie nicht verstanden hat, daß sie selbst in dieser Situation den Impuls für sich selbst bekommen hat. Ihr ist nicht bewußt, in welchem Zustand sie sich befindet.

Dazu muß man sie erst wecken. Was ich vorhin in einem Zweisätzler auch tat.

Sie geht davon aus, zu den "Normalen" zu gehören. Bis zur Geburt des Kindes mag das auch so gewesen sein. Doch von einer Sekunde zur anderen hat sich dieser Zustand verändert. Sie spürt, daß etwas anders ist, doch erwartet sie instinktiv Ablehnung bei Hilfegesuch. Sie müßte annehmen können, ohne Gegenleistung, ohne Erwartungshaltung. Doch sie kennt nur Menschen, die das nicht bereit sind zu geben. Ihr Anliegen hat oberste Prioriät und in diesem Niveau ist ihr nichts bekannt, daß es exisitieren würde. Mal sehen, ob sie diese Worte versteht, diese Worte fühlen kann.
 
hallo lockenlicht,

ihr seid zwar schon viel weiter und bestimmt schon bei themen, welche nicht mehr das aus dem text da, auf den ich zurückkommen will, behandeln.


ich dachte, dass autismus / asperger, etwas grundsätzlich nicht akzeptieren können, stellenweise dafür aber keine erklärung parat haben, ähnlich wie Tics, oder so.


ich möchte erzählen, wie es mit meiner beispielgeschichte weiter gegangen ist, weil ich total stolz auf mich, den mut gehabt zu haben, einem fremden menschen das zu sagen, was ich gesagt habe. ja und jetzt suche ich bewunderung von euch und deswegen schreibe ich das.

:)

also eigentlich will ich jetzt einfach meine freude teilen und erzähle ich es deswegen.

die geschichte da:


ein beispiel:

ich war mit meiner mutti auf der herbstmesse. wir gingen so ein spezielles "leckeressen" kaufen. meine mutti musste es mir aussuchen, weil ich mit dem rollstuhl nicht bis zum stand kam. ich ermahnte sie: "achte ganz gut, dass du keines mit einem sprung nimmst!"

die verkäuferin fragte: "warum darf das keinen sprung haben? hey! das macht doch nichts! es wird eh gegessen."

doch! es macht was! ein leckerding, welches zerstört ist, kann nicht gegessen werden! das ist die regel. das muss so sein. kaputte leckerdinge sind nicht lecker. die kann man nicht essen. das ist so. das entspringt dem gesetz der ästhetik. zumal man das leckerding vor dem essen ja auch noch lange zeit betrachtet und unbewusst in sich aufnimmt. ist eines kaputt, stört das die innere ordnung. vom ästhetischen her.

kann man das einem normalen menschen so erklären?

nein; ich denke nicht. die würden das nicht verstehen. die würden einem für verrückt erklären.

also ignoriere ich ihre frage.

meine mutti übernahm den part und fand und sagte: "das muss einfach so sein! nichts darf den kleinsten defekt haben".


heute auf dem heimweg vom krankenhaus kam ich wieder an dem stand vorbei, an dem wir das "leckeressen" gekauft haben. ich kaufte noch eines davon, weil ich von jeder farbe eines haben muss und gestern letzthin hat meine mutti eine farbe übersehen.

ich liess mich mit absicht von der frau bedienen, welche gefragt hat, warum die dinger keinen sprung haben dürfen.

so sprach ich sie an: "waren nicht sie das, welche wissen wollte, warum die dinger keinen sprung haben dürfen?" (ich war mir nicht mehr sicher, ob sie oder ihre kollegin so gefragt haben.

sie fand dann zwar, sie hätte nicht wissen wollen warum, sondern es würde ja keinen utnerschied machen, ob sie einen sprung hätten oder nicht.

da sagte ich ihr also direkt vorne raus: "also das ist eben so, dass ich autistisch bin und für mich gilt die regel, dass essen mit einer macke nicht mehr fein schmeckt. bei mir muss alles ganz sein." und so lächelte sie an und sie fand: "jöööööööööh! so süss!" und dann lachte sie so und wir lachten beide und sie gab mir den anschein, als würde sie fast ausflippen, weil sie das ja eben so supersüss fände.

ich hatte im moment nicht das gefühl, dass sie sich lustig gemacht hatte oder es absurd oder spinnend fand oder so. ich achtete jetzt weniger auf ihre farben und formen und so.
doch vielleicht dachte sie danach ja, ich sei einfach bekloppt und nicht ganz dich und so.
aber na, ja. jetzt ist mir das auch egal. ich werde die frau eh nie mehr sehen, ausser es passiert ausser planmässig.
oder ich weiss auch nicht.
vielleicht fand sie es ja wirklich einfach nur lustig oder das "jööööööh" war nicht gelogen und sie findet das süss, wenn da ne frau im rolli kommt und erzählt sie sei autistisch und bräuchte deswegen essen, welches keinen sprung hat, weil es sonst nicht mehr gut schmeckt.

hm. ich bin wirklich nicht ganz dicht manchmal. aber so ist das nun mal. daran sterbe ich ja nicht.

ich habe noch eine sache, welche zeigt, dass das, was du in deinem zitat schreibst, total falsch ist:

meine krankenschwester lassen immer den mülleimer offen, obwohl er extra einen deckel hat.
mich hat das jedesmal genervt und wenn ich doof drauf war, sogar wütend gemacht.

irgendwann dachte ich, jetzt frage ich mal, warum die krankenschwester das macht, weil ich nicht den mut hatte, ihr zu befehlen, den deckel auf den eimer zu machen.

da erklärte sie mir: "das mache ich, damit der duft von dem material entweichen kann und es dann nicht im kübel eklig zu muffen beginnt."

jetzt werde ich nie mehr wütend, wenn sie den deckel neben dem eimer lässt. ich finde das einen grund und ein argument und der entwichene duft kann so wirklich leichter aus dem zimmer gelüftet werden, als wenn dann im eimer das ganze mdizinische material zu stinken beginnt.

ich werde morgen noch die andere krankenschwester fragen, warum sie es tut, weil bei ihr nervt es mich noch. es macht mich bei ihr noch wütend, weil ich ihren grund nicht kenne und man nicht einfach einen mülleimer offen lassen darf, wenn der extra einen deckel hat. das ist die regel, dass der deckel auf den eimer muss.

ausser eben wenn es einen guten grund gibt, das nicht so zu tun.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
liebe iris,
ich danke dir von ganzem herzen für deine antwort!
ja, es ist auch für mich schwierig, ich gerate zwischen die fronten, werde geradezu zerrieben zwischen dem verhalten auf der einen seite und den forderungen auf der anderen seite. ich habe heute die erste schritte in die wege geleitet, um von der arbeit her mehr oder weniger freigestellt zu werden, bzw. für sie andre optionen zu eröffnen. meine familie würde eine diagnose in diese richtung wahrscheinlich niemals akzeptieren - ich muss an dieser stelle den richtigen weg alleine finden.... irgendwie fühle ich mich nur indirekt schlauer..

der liebe postbote wird jetzt stöhnen - und ja, sie kann die worte fühlen und sie kann verstehen, aber auch JA, das leben ist kein wunschkonzert und ich versuche alles - jedoch mit relativ geringem "flurschaden" für mein kind zu erreichen. außerdem läuft hier sehr viel unter dem mantel der "toleranz" - auf jeder seite.

vielleicht steht sie tatsächlich alleine da? vielleicht ist sie so zerfressen von fragen, dass sie sich nicht traut, weiter zu bohren, die wurzel des übels zu finden? vielleicht ist es ein problem unserer gesellschaft, dass kinder nicht mehr erzogen werden und sie zweifelt an sich selbst, weil sie meint, dass das einzige problem eine konsequentere erziehung gewesen wäre? vielleicht denkt sie, dass ihr kind aufgrund eines zu hohen intellekts paar spielchen mit ihr spielt und mal schaut, wer so am ende mehr "sitzfleisch" hat?

versteht mich net falsch - ich steh einfach nur mit dem rücken zur wand! ich prell soviel es geht ab, noch bevor es zu meiner tochter kommt. ich will doch nur, dass sie glücklich ist und nicht im leben isoliert wird, weil ich sie nicht erziehen konnte! ich bin doch ihre mutter?!
 
spontan hat sie auch zugegeben, dass wenn ich sie manchmal berühre, sie woanders hingeht und dort das abstreift, was ich ihr draufgeschmiert habe.


das ist aber normal, denke ich. machen das nicht alle kinder?

ich dachte, das machen alle kinder.

also wir haben es alle gemacht. ich weiss zwar nicht, ob meine geschwister auch asperger-syndrom haben. eher nicht. so typische merkmale fehlen ihnen. sie sind aber trotzdem nicht ganz so wie normale menschen.

ich habe aber gemeint, dass auch schon bei fremden kindern gesehen zu haben. vielleicht sogar im film und das bei nicht autisten.

mal ehrlich: würdest du dir deine wange nicht auch abwischen, wenn dein tanzlehrer bei wangenküsschen deine nass machen täte?

bä! mir macht schon nur der gedanke an sowas schlecht.

viele grüsse von shelley :wave:
 
zum psychologen? oder lieber zu hause schaffen, dass das miteinander funktioniert, sie vor der "außenwelt schützen", ohne dass jemals eine diagnose gefunden oder gestellt würde, immer mit der möglichkeit, dass sie entweder leidet, oder dass ich sie einfach viel, viel strenger erziehen hätte müssen?


warum willst du deine tochter vor der aussenwelt schützen?

schau mal im forum: alle erwachsenen leute, welche asperger-syndrom haben, wurden nicht vor der aussenwelt geschützt.
oder ich habe da was falsch mitbekommen...

es gibt wenige aspergerleute, welche so stark beeinträchtigt werden, dass sie immer jemanden an ihrer seite brauchen.















viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
schützen insofern, weil sie von anderen familienmitgliedern zerpflückt wird, wenn sie wieder einmal eben nicht so reagiert hat, wie man es von ihr eben gerne gesehen hätte, ... kein dauerhafter beistand, das war übertrieben, ... danke für die videos!
 
schützen insofern, weil sie von anderen familienmitgliedern zerpflückt wird, wenn sie wieder einmal eben nicht so reagiert hat, wie man es von ihr eben gerne gesehen hätte, ... kein dauerhafter beistand, das war übertrieben, ... danke für die videos!


was heisst, sie wird zerpflückt?

zupfen sie da an ihrem pulli herum, oder was machen sie da?

:wave:
 
hallo lockenlicht,


schützen insofern, weil sie von anderen familienmitgliedern zerpflückt wird, wenn sie wieder einmal eben nicht so reagiert hat, wie man es von ihr eben gerne gesehen hätte,

Was interssiert es Dich was irgend welche Familienmitglieder meinen? Das ist doch sowas von egal! Richtest Du Dich immer nach dem was andere tun, denken oder meinen tun zu müssen?

Laß doch die anderen andere sein. Es geht jetzt nur um Deine Tochter und Dich. Die anderen interessieren absolut nicht.


Lg, Putzteufelchen
 
meine familie würde eine diagnose in diese richtung wahrscheinlich niemals akzeptieren

Warum sollte sie? Sie hat doch scheinbar bereits jetzt Probleme mit den Verhalten deiner Tochter.

Für wen willst du Diagnose, wenn sie dann jemals gestellt werden sollte? Für Dich, zum Vorzeigen, wenn es wieder heisst, du seist nicht in der Lage dein Kind "richtig" zu erziehen?
Oder für dein Kind, das mit der Diagnose "Hilfsangebote" bekommen wird, die evt. auch mehr schaden als nützen?

ich prell soviel es geht ab, noch bevor es zu meiner tochter kommt. ich will doch nur, dass sie glücklich ist und nicht im leben isoliert wird, weil ich sie nicht erziehen konnte! ich bin doch ihre mutter?!

Klingt für mich ein klein wenig nach: Ich isolier sie, damit sie nicht isoliert wird.
 
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