Ist bei Einnahme von MAP-Aminosäuren weniger Eiweiß in der Ernährung nötig ?

Ebenso vermute ich eine Störung in der Verarbeitung von Fetten, die mich, egal was ich so esse, immer etwas untergewichtig hält. Dies könnte auch die schlechte Aufnahme von Vitamin D begünstigen und vielleicht gibt es dann auch einen Vitamin E,K,A Mangel.
Das vermute ich bei mir auch. Ich vertrage derzeit nur Bio Süssrahmbutter.
 
und welches ist empfehlenswert @Malvegil ?
Ich kenne mich hier nämlich überhaupt nicht aus und bin sehr dankbar um das Wissen u. die Erfahrungen, die ihr hierzu habt.
 
Ich selbst nehme die von Sunday:

Bei Edubily gibts auch welche:
https://edubily.de/products/eaa-essentielle-aminosauren-pulver (Pulver mit Geschmack, würde ich nicht nehmen)
https://edubily.de/products/lp7-eaa-aminosaeuren-kapseln (eine etwas andere Mischung)

Bei Watson Nutrition:
https://watsonnutrition.de/produkt/essenzielle-aminosaeuren/ (zur Zeit nicht lieferbar)

Das hier (gibts auch bei Amazon) ist vermutlich auch ok, aber ich kenne die Firma nicht:
 
Nein, deswegen nehme ich sie nicht. Kann es sein, daß du bzw. Kremer zwei verschiedene Ammoniak-Quellen hier miteinander vermischst?

Also den Dr. Kremer und mich darfst Du hier nicht miteinander vermischen. Dass der Dr. Kremer da mal was verwechselt hat, glaube ich kaum. Ich selbst bin keine Fachfrau in Sachen Ammoniak. Weiß allerdings, dass der Abbau von Eiweiß zu stickstoffhaltigem "Abfall" im Körper führt und entsorgt werden muss. Und darum ging es auch in dem Buch vom Dr. Kremer, so weit ich das verstanden habe und nicht um die "Verdaulichkeit von Eiweiß".

Über einen richtig funktionierenden Harnstoffzyklus hat Kremer in seinem Buch ziemlich viel geschrieben. Den Kremer fragen, das kann wahrscheinlich kaum noch jemand, denn er soll zurückgezogen irgendwo außerhalb von Deutschland leben und genießt vermutlich seinen Ruhestand. Aber da Du diesen Mann offensichtlich nicht kennst oder meinst, dass er ein Spinner ist, zitiere ich ihn hier nochmal (s.u.). Der Text davor ist von mir.

Es gibt die unangenehme Möglichkeit, dass sich der Körper die Proteinreserven aus der Muskulatur holt. Das kann man an Patienten, die Osteoporose haben, aber auch an vielen Älteren schon äußerlich sehen.

Der Körper baut die Proteinreserven aus der Muskulatur in Aminosäuren und schließlich in Pyruvat/Zucker um. Das beobachete Resultat ist der Verlust an Körperzellmasse. Vor allem Cystein und Glutamin fehlen deshalb in der Folge. Gleichzeitig wird die Spaltung von Cystein in Sulfat und Protonen in der Leber wegen des erniedrigten Cysteinspiegels vermindert. Die Protonen fehlen, um den ersten Schritt der Harnstoffbildung aus Arginin in der Leber zu hemmen.

Dadurch steigt der Harnstoffexport und der Arginin-Spiegel sinkt. Es wird aber auch die Glutaminbildung in der Leber ohne Hilfe der Protonen aus der Cystein-Spaltung stark verringert, der Glutamin Spiegel im Plasma nimmt ab. Verminderte Cystein-, Glutamin- und Argininwerte im Plasma sowie erhöhte Glutamat- und Harnstoffwerte sind die charakteristischen Laborbefunde des Wasting-Syndroms.

Das schreibt er nicht nur, aber vor allem in bezug auf Menschen mit AIDS. Also muss er sich, so denke ich, mit dem Abbau von Proteinreserven aus der Muskulatur und mit dem Harnstoffzylus doch wohl gut auskennen.

Aber vielleicht gibt es auch andere Möglichkeiten, dass Eiweiß oder auch Fett nicht richtig im Körper genutzt werden können. Was den Bedarf an Eiweiß angeht, so kann ich mich daran erinnern, dass vor ca. 8 Jahren noch oft zu lesen war, dass 0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht ausreichend seien. Wahrscheinlich hat ein Jeder da auch sein gefühltes persönliches Limit. Ich will hier überhaupt nichts verteidigen.

Wäre das eigene Darmmikrobiom super gut funktionierend, dann würde sich der Körper die Aminosäuren, die er braucht, sowieso mit Hilfe der Bakterien selbst basteln. Das tut er auch, fragt sich nur, ob die eigenen Bakterien gut genug arbeiten (können).
 
Weiß allerdings, dass der Abbau von Eiweiß zu stickstoffhaltigem "Abfall" im Körper führt und entsorgt werden muss. Und darum ging es auch in dem Buch vom Dr. Kremer, so weit ich das verstanden habe und nicht um die "Verdaulichkeit von Eiweiß".
Daher ja meine Nachfrage, inwiefern man
mit den MAPs [...] auf jeden Fall keinen Ammoniak erzeugen
würde.

Aber da Du diesen Mann offensichtlich nicht kennst oder meinst, dass er ein Spinner ist, zitiere ich ihn hier nochmal
Ja, letzteres. Tut mir leid.

Was er über das Wasting-Syndrom bei AIDS schreibt, kann natürlich stimmen. Ich verstehe aber nicht, was das jetzt mit der Frage zu tun hat, ob 1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht die Obergrenze ist. Bezieht sich das Zitat
Ammoniak (NH3) fördert die Dysbiose und hemmt die Mt-Funktion. Falls trotzdem Ammoniak zu hoch auftritt, sollten Glutamin, Ornithinaspartat, Siliciumpulver, Laktulose oder bei Unverträglichkeit alpha-Ketoglutarat (2-3 mal 300 mg) genommen werden.
überhaupt auf Gesunde oder auch auf AIDS-Kranke?
 
Mehr als die bloßen Informationen von dem Prof. Dr. Moretti und den Vertreibern der MAPS-Aminosäuren sind mir da auch nicht bekannt.

Hier z.B. ein Zitat, dass ich bei einem MAPS-Vertreiber Dir gestern noch als PN schickte:
https://www.gesundheitsmanufaktur.d...mino-acid-pattern-von-prof.dr.-m.luca-moretti#

Auf Grund der besonderen Zusammensetzung erreicht MAP - Master Amino Acid Pattern ® einen Proteinnährwert – ausgedrückt im NNU*(Net-Nitrogen-Utilisation) - von 99%. Das heißt, während der Verdauung im Körper entsteht nur ein minimaler Stickstoffabfall von 1%. Verglichen damit liegt beispielsweise die Netto-Stickstoffverwertung eines Hühnereis laut NNU bei 48%. (>siehe Grafik)
Im Vergleich zu klassischen Nahrungsproteinen wird MAP - Master Amino Acid Pattern ® 5-13 mal schneller vom Dünndarm aufgenommen. Die vollständige Resorption bewirkt, dass der Darm nicht mit Verdauungsprodukten belastet wird.

Einen wissenschaftlichen Hintergrund wie z.B. eine Studie wird allerdings nicht geliefert. In dem Artikel ist eine Tabelle aufgeführt, die ich leider nicht in der Lage war, in das Zitat zu kopieren. Sie enthält einen Vergleich der Nitrogen-Nutzung + dem Stickstoff-Abfall von:

MAPs, Hühnerei, Fisch/Fleisch/Geflügel, Aminosäuren-formeln(?), Soja und Kasein, Molke, Milch.

Die Tabelle sieht beeindruckend aus, aber nähere Informationen werden einem (wahrscheinlich Betriebsgeheimnis...) vorenthalten. Man könnte also auch Zweifel an dieser Information hegen, da der Erfinder selbst (Dr. Lucca Moretti) sie angibt. Wenn ich allerdings das Produkt von Sunday mit dem obigen von Dr. Lucca Moretti vergleiche, fällt mir auf, dass das Produkt von der Gesundheitsmanufaktur mehr Leucin pro 5 g enthält. Man müsste also mehr Presslinge für den gleichen Effekt schlucken.

Letztendlich, denke ich, ist es nicht so entscheidend, welches Produkt man nimmt. Hauptsache ist, dass man es verträgt.

Das letzte Zitat vom Dr. Kremer bezieht sich auf Kranke. Er meint damit alle, die immungeschwächt sind. Wobei man dabei vielleicht unterschiedlicher Meinung sein kann, wer als krank/immungeschwächt gilt und wer nicht. Sollte bei jemanden der gemessene Ammoniakwert zu hoch ausfallen, ist der- oder diejenige in dem Moment ebenfalls nicht als gesund zu betrachten.

Nach Ansicht der Schulmedizin sind vor allem Organtransplantierte immungeschwächt. Nach Meinung von Dr. Kremer sind es vor allem Anfang der 80iger Jahre viele Homosexuelle gewesen. Der Auslöser für die Immunschwäche bei den Homosexuellen war aus seiner Sicht ein Zuviel an NO im Körper durch Konsum von bestimmten Drogen in der Zeit und später ein Zuviel an NO in den verordneten Medikamenten gegen die Krankheit, was alles noch verschlimmerte. Aber das ist jetzt Off-topic.

ob 1 g Eiweiß pro kg Körpergewicht die Obergrenze ist.

Das mit dem Verzehr von ausreichend Eiweiß war nicht unbedingt das Thema in dem Buch vom Kremer. Er erklärt eher, wie es zu einem Verlust bestimmter Aminosäuren kommen kann.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es derzeit eine wirklich gute Begründung/Studie dazu gibt, die genau beweist, wieviel Gramm Eiweiß man als Obergrenze zu sich nehmen sollte und ab wann ein Verzehr darüber hinaus ein Zuviel an Stickstoff bedeutet. Das wäre mal eine interessante Fragestellung.

Ich selbst könnte pro Tag max. vielleicht ca. 25 g Eiweiß (entspricht ca. 100 - 150 g Fleisch/Fisch) vertilgen, ohne dass meine Verdauung dadurch umgehend beeinträchtigt wird. Wahrscheinlich wird man vom Fleisch so satt, dass man deshalb von den Ballaststoffen dann zu wenig konsumiert.

@Mara1963
Es kommt ganz drauf an, wie gesund Dein Darm ist. Wenn Du keine Unverträglichkeiten auf bestimmte Lebensmittel hast (ich glaube, davon hattest Du hier bislang noch nicht berichtet), dann dürfte Dein Darm relativ gesund sein. Wenn nicht, würde ich z.B. auf fermentierte NEMs eher verzichten.

viele Grüsse
 
hat noch jemand Erfahrungen mit Aminosäure-Produkten, welches nehmt ihr ein?

Ich würde jetzt nicht unbedingt auf andere schauen, Mara, sondern versuchen Dir Dein eigenes Bild über Dich zu machen und wenn Dir klar ist, warum Du Aminos nehmen möchtest, dann erst schauen, wer in einer ähnlichen Situation ist.

Falls es jetzt um eine Muskelstärkung für Frau ab 50/60 Jahren geht, dann kann ich Dir als Information das von Malvegil verlinkte Video über Sarkopenie empfehlen.

Danach weißt Du schon einiges mehr über die Proteine und Muskelstärkung.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es derzeit eine wirklich gute Begründung/Studie dazu gibt, die genau beweist, wieviel Gramm Eiweiß man als Obergrenze zu sich nehmen sollte und ab wann ein Verzehr darüber hinaus ein Zuviel an Stickstoff bedeutet. Das wäre mal eine interessante Fragestellung.

Absolut.
Wahrscheinlich kann man davon ausgehen, dass am gesunden Menschen getestet wird.
Ist das Verdauungssystem geschwächt, sieht die Obergrenze wahrscheinlich individuell unterschiedlich aus.
Momentan habe ich nur Quark und griechischen Joghurt mit in die Proteinrunde genommen und stelle eine noch schnellere Verstoffwechselung meiner Nahrung fest. Anstatt 1 x Stuhlgang; nunmehr 3 bis 4 Mal. Irgendwie auch nicht zuträglich, wenn man kein Gewicht zu verlieren hat.
Heute werde ich mir mal Mandelprotein besorgen, mal sehen, wie sich das auswirkt.
Diese sehr hohe Proteinzufuhr im Alter, mit der möglichen Nebenwirkung der Arterienverkalkung, steigendes Krebsrisiko erschließt sich gedanklich nicht für mich. Gerade weil die Organtätigkeit ja nach und nach nachlässt; insbesondere dann bei Personen ab 70.
 
@giselgolf : Die NNU dürfte ein sehr ähnlicher Wert sein wie die biologische Wertigkeit von Eiweiß.

Sie gibt an, wieviel vom aufgenommenen Eiweiß für Proteinsynthese verwendet wird und wieviel verbrannt wird. Bei der Verbrennung wird Ammoniak frei. Bei der Proteinsynthese wird hinterher auch Ammoniak frei, aber halt das Ammoniak von Aminosäuren, die der Körper schon vor Monaten (oder Jahren?) irgendwo eingebaut hatte. Übrigens ist dieses abzubauende Eiweiß doch ein bißchen weniger geworden als das ursprünglich eingebaute Eiweiß, weil mit Haaren, Nägeln und Hautschuppen auch Eiweiß "verschwindet", ohne daß es im Körper abgebaut und in den Harnstoffzyklus eingeschleust werden muß.

Daß bei bestimmten Krankheiten (v.a. der Niere und der Leber) die Eiweißverwertung problematisch werden kann, ist ja bekannt. Aber daß man daraus schließen soll, daß auch für Nierengesunde nicht mehr als 1 g Eiweiß / Körpergewicht sinnvoll wären, kann ich nicht sehen.

Ich selbst könnte pro Tag max. vielleicht ca. 25 g Eiweiß (entspricht ca. 100 - 150 g Fleisch/Fisch) vertilgen, ohne dass meine Verdauung dadurch umgehend beeinträchtigt wird.
Hast du schon mal probiert, ob das wirklich pro Tag oder pro Mahlzeit der Fall ist? Wie oben schon angemerkt, pro Mahlzeit sollen es nicht mehr als 20 bis 25 g Eiweiß sein. Mehr kann der Körper nicht verwerten. Bodybuilder essen viermal am Tag eine Eiweißmahlzeit.
 
Wenn man keine Unverträglichkeiten hat, ist es eigentlich recht einfach genügend Eiweiß mit der Nahrung aufzunehmen, hier eine Liste:


Bei Sojaprodukten Bio bevorzugen!
Bio-Edamame und Bio-Sojaquark sind in der Liste nicht aufgeführt, haben sehr viel Eiweiß.
 
Schöne Liste, Mara. Danke!
Das Thunfisch soviel Eiweiß hat, hätte ich nicht gedacht. Den vertrag ich relativ gut, allerdings in Konserve. Ab- und an kann man sich dann einen leckeren Thunfischsalat machen.

Mein Mandelprotein habe ich jetzt erstmal in den Kaffee aufgelöst, sehr lecker und schaumig. Mal sehen, wie das funktioniert.
 
Da werden immer 1,5 bis 2 g als Obergrenze angegeben.

Das ist gut möglich, dass das so ist. Ich wollte eigentlich auch nur alle Facetten zu diesem Thema aufdecken, die mir bekannt sind, damit sich andere ein gutes Gesamtbild davon machen können.

Aber daß man daraus schließen soll, daß auch für Nierengesunde nicht mehr als 1 g Eiweiß / Körpergewicht sinnvoll wären, kann ich nicht sehen.

Das hat vielleicht den Eindruck bei Dir erweckt, aber ich schliesse das nicht daraus. Bislang habe ich auch eher nur Gutes über eine ausreichende Proteinversorgung gelesen.

Hast du schon mal probiert, ob das wirklich pro Tag oder pro Mahlzeit der Fall ist? Wie oben schon angemerkt, pro Mahlzeit sollen es nicht mehr als 20 bis 25 g Eiweiß sein.

Hhm...Das Eiweiß in den glutenfreien Broten von Schär, die ich zum Frühstück mit Butter und Marmelade esse, ist vom Eiweißgehalt nicht der Rede wert (2 - 4 g insgesamt).

Manchmal ein gekochtes Ei zum Frühstück. Manchmal eingeweichte Haferflocken. Die Haferflocken haben zwar einen relativ hohen Leucinwert, allerdings ist der Eiweißgehalt von Haferflocken insgesamt nicht besonders hoch...

Mittags, heute z.B. ca. 120 g rote Linsen mit Möhren und Zucchini (ca. 32 - 35 g Eiweiß). Abends und zwischendurch außerdem 1 - 3 selbstgebackene Knäcke mit Butter, Putenwurst oder Bio-Mortadella, manchmal mit Pesto.

Quark, Milchprodukte und Nüsse vertrage ich nicht gut. Pseudogetreide auch nicht.
Vom tiefgefrorenen Wildlachs gibt es diese Packungen mit jeweils zwei Portionen. Eine Portion Fisch wiegt irgendwas zwischen 100 und 150 g. Das zusammen mit Kartoffeln oder Reis plus Gemüse ergibt dann meine genannten 20 - 25 g Eiweiß pro Mittag.

Wenn ich 150 - 200 g Rindergehacktes zum Mittag esse, kommt da etwas mehr zusammen, aber das gilt für den ganzen Tag. Der Rest ist vernachlässigbar. Ab und zu esse ich geräucherte Forelle oder geräucherten Lachs. Wahrscheinlich ist das demnach viel zu wenig, auch wenn ich an eiweißreichen Tagen auf vielleicht 40 g Eiweiß pro Tag komme (Gewicht 50 kg). Kann mir gar nicht vorstellen, dass andere da regelmässig mehr essen. Aber das liegt wohl an meinen Unverträglichkeiten. Vielleicht sollte ich deshalb auch Eiweiß/Aminosäuren supplementieren, damit es etwas mehr ist. Schokolade wäre mir allerdings lieber.
 
Eine Portion Fisch wiegt irgendwas zwischen 100 und 150 g. Das zusammen mit Kartoffeln oder Reis plus Gemüse ergibt dann meine genannten 20 - 25 g Eiweiß pro Mittag.

So ähnlich ernähre ich mich auch. Ein guter Schuss Öl kommt noch hinzu (Kürbis, Leinöl, Kokosöl, Walnussöl im Wechsel) Mein Gesamteiweiß im Serum ist im oberen Referenzbereich und dies über Jahre gesehen.
Morgens gibts dann nur Vollkornschrotbrot mit Tahini, Banane, Hafermilch, Quark oder Jogurt mit Leinöl, Kokosöl gemixt ca. 150 gr.
Mit dem griechischen Jogurt habe ich mich allerdings ins "Aus" begeben, da wohl zu viel tierisches Fett oder es liegt an den Bakterienkulturen.

Abends esse ich ähnlich wie morgens: Vollkornschrotbrot, Käse, Banane.
Zwischendurch etwas Obst.
Ich komme so in etwa auf ca. 50 - 60 g Eiweiß gemäß Nahrwertrechner.
Kuchen habe ich aufgrund vermehrter Öle zunächst einmal auf Sparflamme.
Ich frage mich bei weiteren Eiweiß – Erhöhungen wie dann wohl mein Gesamteiweiß aussehen wird?
Auffällig ist der Wert Gammaglobuline, dieser ist über Jahre hinweg immer erniedrigt, ob dieser Wert vielleicht mit Knochenstoffwechsel oder Eiweißverwertung zu tun hat; finde aber nichts genaues im Internet.
Ein Nierensyndrom kann ich ausschließen.
Und ob der Gesamteiweiß Wert im Serum maßstäblich auch für die Muskulatur steht; also dort dann auch immer genutzt wird oder trotzdem ungenutzt ausgeschieden werden kann, da "Helferlein" zum Einbau vielleicht fehlen.? Tja Fragen über Fragen.
 
Mit dem griechischen Jogurt habe ich mich allerdings ins "Aus" begeben, da wohl zu viel tierisches Fett oder es liegt an den Bakterienkulturen.

Und ob der Gesamteiweiß Wert im Serum maßstäblich auch für die Muskulatur steht; also dort dann auch immer genutzt wird oder trotzdem ungenutzt ausgeschieden werden kann, da "Helferlein" zum Einbau vielleicht fehlen.? Tja Fragen über Fragen.
Hallo Kayen. Du könntest probieren und berichten, wie es mit dem "griechischen" Joghurt ist wenn du vor dem Verzehr die Lake (D-Milchsäure) vollständig abgießt. Und welche Marke du verwendest, ob diese die Joghurtkulturen deklariert, und ob es z.B. mit der Marke Berchtesgadener Land verträglicher ist (enthalten auch einen Stamm Bifidobakterien nebst den üblichen "vorgeschriebenen" Lactobacillus und Streptococcus).

Wasting-Syndrom bei AIDS
Muskelabbau/Katabolismus der Skelettmuskulatur geht dabei mit deutlichem Abbau, eingeschränkter renaler Retention und erhöhter Ausscheidung von schwefelhaltigen Aminosäuren zu Sulfit und Sulfat einher.

So betrachtet wären mal die Gesamtmengen von Sulfat+Sulfit im Urin und deren Verhältnis zueiander interessant. Liegt bspw. zuviel Sulfit vor so sollte eine angemessen hohe Molybdänversorgung die Versorgungslage der schwefelhaltigen Aminosäuren insgesamt verbessern können.

Vielleicht sollte ich deshalb auch Eiweiß/Aminosäuren supplementieren, damit es etwas mehr ist. Schokolade wäre mir allerdings lieber.
Denke auch an die Nukleotide vor MAP oder mehr Eiweiß. Allen voran die Pyrimidine Uridin+Cytidin (separates UMP, Fleisch, Knochenmark, Fisch, Pilze, Hefe).

Peace.
 
Hallo Kayen,

hab mal das getan, was ich am besten kann 😄 und gegoogelt. Aber so richtig schlau wird man nicht daraus:

http://leistungsverzeichnis.labor-gaertner.de/entry/323

Eine erniedrigte gamma-Globulin-Fraktion findet sich bei Antikörpermangel. Bei starker Austrocknung ist das Gesamteiweiß relativ erhöht.

Ich war mal bei einer Heilpraktikerin, die bei mir die IGGs auf verschiedene Lebensmittel im Labor untersuchen liess. Es wurde bei fast jedem Lebensmittel ein erhöhter Wert festgestellt. Dieser Test auf IGGs ist allerdings umstritten. Die IGE-Werte sollen da bessere Hinweise geben.

Als ich mit Verdacht auf Osteoporose kurzzeitig bei einer Laborgemeinschaft incl. Arzt war, wurde mir damals Blut abgenommen und damit u.a. eine Serumelektrophorese durchgeführt.

Es wurden Werte wie Albumin, alpha-1-Globulin, alpha-2-Globulin, Beta Globulin und gamma-Globulin gemessen und graphisch als Kurve mit Peaks anschliessend dargestellt. Das war damals alles o.k. Keine Ahnung, ob so eine Untersuchung wichtig ist, aber vielleicht lassen sich damit Störungen in der Produktion von Immunoglobulinen feststellen und beurteilen, ob jemand an einer Infektion oder sogar Krebs leidet.

https://www.apotheken-umschau.de/di...iss-alle-proteine-des-blutplasmas-736051.html

Ein erniedrigtes Gesamteiweiß resultiert auch aus Eiweißverlust bei Nierenstörungen, bestimmten Darmerkrankungen oder Verbrennungen.

Darmerkrankungen?? Durchfall oder anderes. Könnte das passen?

https://www.internisten-im-netz.de/mediathek/blutbild-erklaerung/immunglobulin-g.html
Was bedeuten zu niedrige Werte?
Zu niedrige IgG-Werte können auf eine Nierenerkrankung (nephrotisches Syndrom), angeborene oder erworbene Störungen der Produktion von Immunglobulinen oder einen Proteinverlust (exsudative Enteropathie) hindeuten.

Hab dann "exsudative Enteropathie" gegoogelt:
https://www.apotheken.de/medikamente/lexikon/e0038-eiweissverlustsyndrom-exsudative-enteropathie
Eiweißverlustsyndrom (exsudative Enteropathie)
Seltene, angeborene oder erworbene Darmerkrankung. Betroffene verlieren große Mengen Eiweiß über den Verdauungstrakt. Ursachen sind z.B. der Morbus Crohn und die Colitis ulcerosa. In der Folge entsteht Eiweißmangel.

Morbus Crohn? Eiweißmangel hast Du aber anscheinend doch nicht...Oder ist es eine (chronische?) Infektion? Das führt irgendwie nicht weiter, fürchte ich.

https://www.ctl-labor.de/glossar/immunglobuline-immunglobulin-g/

Das ist die Crux, bei vielen Antikörpern reagiert die Immunabwehr auf (fast) alles, bei wenig bekämpft der Körper Infektionen, so vermute ich, besser. Aber man ist unter Umständen auch leichter für Infektionen anfällig.

@Granit
Denke auch an die Nukleotide vor MAP oder mehr Eiweiß. Allen voran die Pyrimidine Uridin+Cytidin (separates UMP, Fleisch, Fisch, Pilze, Hefe).

Danke für den Tipp. Aber darüber muss ich noch nachdenken. Meinst Du mit Hefe z.B. die RNA von Lef? Das Uridin war doch neulich auch ein Thema (s.u.). Ich bin mir da sehr unsicher und müsste doch vorher auch abklären, ob ich z.B. eine perniziöse Anemie habe oder einen Mangel am Intrinsic factor oder einen Mangel an Folat oder einen Snip im MTHFR-Gen. Vielleicht führt das in der Folge bei Einnahme dann auch zu DNA-Strangbrüchen, wie zitiert wurde. Weiß nicht, ob es wirklich ausreicht, dann gleichzeitig mit der RNA B12 und Folat zu nehmen, um das zu verhindern.


viele Grüsse
 
Gesamteiweiß im Serum ist im oberen Referenzbereich
Ich frage mich bei weiteren Eiweiß – Erhöhungen wie dann wohl mein Gesamteiweiß aussehen wird?

Also ich musste über ein Jahr lang 1,5 g/kg/Tag Eiweiß essen um meinen Gesamteiweißwert nur um 0,ganz wenig zu erhöhen....Gratulation zu deinem guten Gesamteiweißwert!

Soweit ich das verstanden habe, werden als Gesamteiweißwert Globuline, Transportproteine, Enzyme,... gemessen, das sind also große/komplexe Proteine mit Funktionen, einige davon für das Immunsystem. Wenn also jemand zum Beispiel aktuell viele Antikörper im Umlauf hat, ist der Gesamteiweißwert hoch...wegen einer Immunantwort/akuten Erkrankung. Wenn derjenige dann Eiweiße isst, die dem Körper zum Idealzustand fehlen, und dann das Immunsystem optimal arbeitet und die Immunantwort die Krankheit erledigt hat, könnte das Gesamteiweiß niedriger werden.

Langer Text kurze Bedeutung: du weißt vorher nicht, was passiert - es sei denn du hat viele Werte gemessen und mit viel Erfahrung gut interpretiert.

Auffällig ist der Wert Gammaglobuline, dieser ist über Jahre hinweg immer erniedrigt, ob dieser Wert vielleicht mit Knochenstoffwechsel oder Eiweißverwertung zu tun hat; finde aber nichts genaues im Internet.
Ein Nierensyndrom kann ich ausschließen.
Hier sind einige Infos zu Antikörpermangelsyndrom, vielleicht helfen sie dir weiter.

Und ob der Gesamteiweiß Wert im Serum maßstäblich auch für die Muskulatur steht; also dort dann auch immer genutzt wird oder trotzdem ungenutzt ausgeschieden werden kann, da "Helferlein" zum Einbau vielleicht fehlen.? Tja Fragen über Fragen.
Wenn du wissen willst, ob für den Muskelaufbau genug von den richtigen Aminosäuren vorhanden sind, könntest du das mit Hilfe eines Aminogramms herausfinden, da werden einzelne Aminosäuren gemessen. Für die Muskeln sind die BCAA (Leucin, Isoleucin, Valin) wohl maßgeblich (Struntz News Eiweiß und Muskelaufbau). Hier noch ein Link zum Aminosäurenlexikon.
Die Bodybuilder nehmen noch einige weiteren Aminosäuren als wichtig für den Muskelaufbau dazu: Glutamin, Arginin, Taurin.
Als Helferlein schreibt Dr. Struntz öfter von Zink. Ich meine mich zu erinnern, dass auch B-Vitamine sowie weitere Vitamine und Spurenelemente und Mineralien wichtig sind, da für den Muskelaufbau auch Enzyme erforderlich sind, aber da kann ich dir leider keine konkreten Quellen nennen.
In einem Interview von Prof. Winkler habe ich aufgeschnappt, dass bei bis zu 0,8 g/kg/Tag der Stoffwechsel katabol sei, erst darüber in anabol übergehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch allen.

Du könntest probieren und berichten, wie es mit dem "griechischen" Joghurt ist wenn du vor dem Verzehr die Lake (D-Milchsäure) vollständig abgießt. Und welche Marke du verwendest, ob diese die Joghurtkulturen deklariert, und ob es z.B. mit der Marke Berchtesgadener Land verträglicher ist (enthalten auch einen Stamm Bifidobakterien nebst den üblichen "vorgeschriebenen" Lactobacillus und Streptococcus).
Leider habe ich meinen gesamten griechischen Jogurt Vorrat (Marke Elinas) gestern meinem Besuch mitgegeben. Hätte Sinn ergeben einen Becher zu behalten, wenn ich vorher Deinen Beitrag gelesen hätte.
Erinnere mich aber, dass dort keine Lake zum Abgießen war, sondern dieser eine sehr feste Konsistenz hat ohne Wasserablagerungen.
Insofern werde ich, wenn Beschwerden vollständig abgeklungen, gerne mal die Marke Berchtesgadener Land probieren, da ich den Geschmack ansonsten erfrischend finde. Vielleicht Löffelweise einschleichend - vorher offen stehen lassen, mal sehen, ob sich eine Lake später bildet.
Es wurden Werte wie Albumin, alpha-1-Globulin, alpha-2-Globulin, Beta Globulin und gamma-Globulin gemessen und graphisch als Kurve mit Peaks anschliessend dargestellt. Das war damals alles o.k
Diese Kurve wird bei mir jedes Mal gemacht im Zusammenhang mit dem Gesamteiweißwert. Alles anscheinend o.k. außer der Gamma Globulin Wert, der wohl den größten Anteil der Globuline ausmacht.
Morbus Crohn? Eiweißmangel hast Du aber anscheinend doch nicht...Oder ist es eine (chronische?) Infektion? Das führt irgendwie nicht weiter, fürchte ich.
Eine chronische Entzündung (die Gallenblase/Steine ist vorhanden und manchmal schmerzhaft)
Ja und hier könnte man dann auch spekulieren, ob diese "versteckte" Entzündung den Eiweißpegel hoch hält; Globuline jedoch erniedrigt.
Ich verstehe es einfach nicht - alles etwas widersprüchlich. Ich google dahingend auch schon etwas länger.
Das ist die Crux, bei vielen Antikörpern reagiert die Immunabwehr auf (fast) alles, bei wenig bekämpft der Körper Infektionen, so vermute ich, besser. Aber man ist unter Umständen auch leichter für Infektionen anfällig.
Bei mir habe ich den Eindruck, dass ich nicht unbedingt öfter als andere Infektionen habe, dafür aber wesentlich länger die Heilung dauert.
Also ich musste über ein Jahr lang 1,5 g/kg/Tag Eiweiß essen um meinen Gesamteiweißwert nur um 0,ganz wenig zu erhöhen....Gratulation zu deinem guten Gesamteiweißwert!
Ja, danke. Trotzdem für mich schwierig hier Zusammenhänge der Verwertung zu verstehen.
Vor vielen Jahren habe ich low Carb gemacht, deswegen viel mehr Eiweiß zu mir genommen und einen erniedrigen Eiweißspiegel gehabt. Mir ging es damit nicht gut damals, wenn auch die Ernährung geschmeckt hat.
Wenn also jemand zum Beispiel aktuell viele Antikörper im Umlauf hat, ist der Gesamteiweißwert hoch...wegen einer Immunantwort/akuten Erkrankung. Wenn derjenige dann Eiweiße isst, die dem Körper zum Idealzustand fehlen, und dann das Immunsystem optimal arbeitet und die Immunantwort die Krankheit erledigt hat, könnte das Gesamteiweiß niedriger werden.
Das ist ja interessant. Danke für die Erfahrung.
Wenn du wissen willst, ob für den Muskelaufbau genug von den richtigen Aminosäuren vorhanden sind, könntest du das mit Hilfe eines Aminogramms herausfinden, da werden einzelne Aminosäuren gemessen. Für die Muskeln sind die BCAA (Leucin, Isoleucin, Valin) wohl maßgeblich (Struntz News Eiweiß und Muskelaufbau). Hier noch ein Link zum Aminosäurenlexikon.
Ja, eine Aminosäure Messung habe ich nach Ostern vor.
Als Helferlein schreibt Dr. Struntz öfter von Zink. Ich meine mich zu erinnern, dass auch B-Vitamine sowie weitere Vitamine und Spurenelemente und Mineralien wichtig sind, da für den Muskelaufbau auch Enzyme erforderlich sind, aber da kann ich dir leider keine konkreten Quellen nennen.
Zink nehme ich aufgrund von HPU immer ein.
Allerdings kann diese Stoffwechselstörung auch einiges anrichten. Ich weiß ja nie, ob genügend B6 oder Zink zur Verarbeitung von Eiweißen vorhanden ist, dies wird aber für den Knochenstoffwechsel und Eiweißverwertung benötigt. Im Serum ist B6 jedenfalls viel zu hoch. Entweder wegen einer nicht Verwertung in der Zelle oder meine Einnahme ist zu hoch.
Alles ein schwieriges Thema und ich kann nur Versuche starten und ein paar Werte beobachten.
Jedenfalls kann ich keine Zunahme der Muskulatur merken.
 
Morgens gibts dann nur Vollkornschrotbrot mit Tahini, Banane, Hafermilch, Quark oder Jogurt mit Leinöl, Kokosöl gemixt ca. 150 gr.

Hallo Kayen,

hab mich gewundert, dass Du jetzt auch Joghurt ißt. Ich habe in Erinnerung, dass Du davon nächtliche Muskelkrämpfe bekamst, wenn ich mich recht erinnere. Ist das jetzt vorbei?

Bei mir hat sich daran nichts geändert. Den griechischen Joghurt vertrage ich vergleichsweise noch schlechter als die anderen Sorten. Früher gab es vor vielen Jahren mal einen türkischen Joghurt, der relativ fettarm und erfrischend schmeckte. Den habe ich als einzigen Joghurt damals gerne gegessen. Es gibt genau den aber auch in türkischen Einkaufsläden leider nicht mehr.

Eine chronische Entzündung (die Gallenblase/Steine ist vorhanden und manchmal schmerzhaft)
Ja und hier könnte man dann auch spekulieren, ob diese "versteckte" Entzündung den Eiweißpegel hoch hält; Globuline jedoch erniedrigt.

Das könnte ein Grund sein. Verträgst Du fettreichere Nahrungsmittel nicht so gut?

Das nicht richtige Funktionieren des Darmes soll ja bekanntlich für viele Stoffwechselprobleme und langfristig auch für degenerative Organschäden ursächlich verantwortlich sein.

Ich vermute, dass sich bei mir z.B. über viele Jahre ganz allmählich eine (leichte?) bakterielle Dünndarmfehlbesiedlung aufgebaut hat. Vielleicht hängt es mit einer Laparoskopie mit Anfang 30ig zusammen. Danach hatte ich oft, spätestens 30 Minuten nach dem Essen so einen dumpfen Druck unterhalb meiner rechten Rippe. Ab ca. dem Alter habe ich seltsamerweise auch aufgehört, Joghurts zu futtern.

Möglich, dass damals die Bauhin-Klappe zwischen Dünndarm und Magen beschädigt wurde. Genau weiß ich es nicht, aber seitdem sind diese Schmerzen immer mal wieder aufgetreten, aber so richtig regelmässig kamen diesbezügliche Probleme/Schmerzen erst später, so ca. ab 40ig, als das Östrogen sank. Ich vermute, dass ich aus dem Grund (schlecht schliessende Bauhin-Klappe und anschliessend vielleicht SIBO) Joghurts trotz bzw. wegen Ihrer eigentlich gesunden Laktobakterien nicht vertrage.

Diese Kurve wird bei mir jedes Mal gemacht im Zusammenhang mit dem Gesamteiweißwert. Alles anscheinend o.k. außer der Gamma Globulin Wert, der wohl den größten Anteil der Globuline ausmacht.

Das finde ich beeindruckend.

Außer SIBO finde ich die Untersuchung auf leaky gut auch wichtig. Ich möchte das bei mir auch mal angehen, auch wenn ich nur ab und an in letzter Zeit abends mal einen etwas dickeren Bauch incl. Blähungen hatte.

Ist der Dünndarm geschädigt, soll das sekretorische IgA nicht mehr ausreichend hergestellt werden. Außerdem wird Interleukin 4 (IL-4) ausgeschüttet. IL-4 ruft die IGE-Produktion gegen Fremdstoffe herbei.

https://www.gesund-heilfasten.de/leaky-gut-syndrom/

Eine durch ständige Entzündung (auch durch Allergene!) gestresste Darmschleimhaut setzt verschiedene Boten – und Abwehrstoffe frei, die eigentlich gegen die Entzündung helfen sollen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das sekretorische Immunglobulin A (sIgA).

Der Antikörper wird vom Dünndarmepithel sezerniert und bekämpft Krankheitserreger direkt im Darm-Lumen. Ist der Dünndarm jedoch geschädigt, kann er sIgA nicht mehr ausreichend produzieren.

Durch die Schwellung kann die Schleimhaut aber nicht mehr genug ihres eigenen Antikörpers sIgA (=sekretorisches IgA) produzieren. Dieser ist für die Bindung von Schadstoffen aus der Nahrung zuständig und hält außerdem den Tumornekrosefaktor in Schach. Wenn das Schleimhaut-IgA fehlt, wird ungebremst TNF-a produziert – die Entzündung kann nicht abklingen.

Ich könnte mir vorstellen, dass das mit den IGAs, IGGs u.s.w. sich nur ganz allmählich aufbaut und dass die dazu passenden Symptome zeitlich leider schon deutlich zuvor auftreten, weshalb man sich auf die Werte vielleicht auch nicht wirklich verlassen kann, bzw. erst dann, wenn die Werte deutlich abweichen.

Hab überlegt, dass ich in Zukunft vor allem Haferflocken, aber auch Buchweizenbrei wegen Ihres Proteingehaltes (14 bzw. 18 %) und auch wegen Ihrer Nährstoffe öfter in mein Frühstück einbauen könnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haferflocken

Zusammensetzung und gesundheitliche Bedeutung

Haferflocken enthalten einen hohen Anteil an Kohlenhydraten (≈70 %), Eiweiß (≈15 %), einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, an löslichen Ballaststoffen (≈10 g/100 g),[2] an Glucanen wie dem Schleimstoff Lichenin, Vitamin B1, B6 und E, Zink, Eisen, Calcium, Magnesium und Phosphor.

Das im Hafer enthaltene Beta-Glucan kann den Cholesterinspiegel senken und hat positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.[3][4][5]

Schimmelpilzgifte

Eine im Auftrag des Verbrauchermagazins Öko-Test im Jahr 2022 erstellte Studie hat ergeben, dass bei 29 untersuchten in Deutschland vertriebenen Haferflockenmarken in 11 Fällen erhöhte oder stark erhöhte Werte von Schimmelpilzgiften festgestellt wurden, die – je nach Dosis – das Immunsystem schwächen oder zellgiftig wirken können.[6] Schon 2020 gab es ähnliche Berichte.[1]

Ich kann nur auf glutenfreie Haferflocken von Bauck zurückgreifen. Ich meine, das Zink und die Ballaststoffe darin tun mir gut. Unten steht was zu Buchweizen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Buchweizen

Eiweiß
Mineralstoffe
Polyphenole
Aromatische Verbindungen
Salicylaldehyd (2-Hydroxybenzaldehyd) ist eine charakteristische Verbindung des Buchweizen-Aromas.[24] 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-3(2H)-furanon, (E,E)-2,4-Decadienal, Phenylacetaldehyd, 2-Methoxy-4-vinylphenol, (E)-2-Nonenal, Decanal und Hexanal tragen ebenfalls zum Aroma bei. Alle weisen einen Aromawert über 50 auf, isoliert gleicht das Aroma dieser Substanzen Buchweizen jedoch nicht.[25]

Inositol-Derivate
Fagopyritol A1 und Fagopyritol B1 (Mono-galactosyl-D-chiro-inositol-Isomere), Fagopyritol A2 und Fagopyritol B2 (Di-galactosyl-D-chiro-inositol Isomere), und Fagopyritol B3 (Tri-galactosyl-D-chiro-inositol)[26]

Inositol soll ja auch gut für die Knochen sein, aber Inositol-Derivate...Hhm...:unsure:
Naja, für Menschen mit Salicylatunverträglichkeit ist Buchweizen nichts. Und Haferflocken können, wenn man Pech hat, Schimmelpilze enthalten. Dagegen hilft dann, las ich, ein Flocker, mit dem man sich aus Haferkörnern seine Flocken selbst herstellen kann..

viele Grüsse
 
Möglich, dass damals die Bauhin-Klappe zwischen Dünndarm und Magen beschädigt wurde.
Meinst du wirklich die Bauhin-Klappe (die trennt Dünnddarm und Dickdarm) oder den Magenpförtner? Aber wie soll eine Laparoskopie eines von den beiden beschädigen? Da bleiben die Geräte doch außerhalb der Verdauungswege.
 
Oh, dann habe ich da was verwechselt. Wenn meine Beschwerden unterhalb der rechten Rippe sind, kann es ja nicht sein, denn die Klappe liegt ja viel tiefer. Dann muss der Grund ein anderer sein. Das habe ich fälschlicherweise bislang immer angenommen, warum auch immer. Danke für die Aufklärung. Aber wer steigt da schon durch bei dem Rauf-und-Runter im Darmgekröse.
 
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