HIT - Herzrasen

Hallo,

die Frage für mich ist: was verursacht denn die fehlerhafte Enzymatik, durch die sich dann u.a. Intoleranzen zeigen?
Eine der Ursachen, die ich da sehe, ist das Quecksilber in Amalgam und andere Gifte (auch Palladium gehört dazu).
Da aus liegenden Amalgamfüllungen ständig etwas Quecksilber abgegeben wird, dürfte deshalb doch der Gedanke an eine Amalgamentfernung wichtig sein.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,
obwohl ich medizinisch völliger Laie bin, muß ich dir Recht geben Oregano. Ich hoffe, wenn ich die A-Füllungen endlich los bin, ich langsam entgifte, so daß mein Körper auch Gelegenheit bekommt das alles raus zu bringen, sich meine Empfindlichkeit auf Histamin etwas relativiert.
Woran bitte merke ich, ob ich Leaky Gut habe? Ich bekomme auf alle LM, welche in irgendeiner Form aus Kuhmilch hergestellt sind, Hautausschlag mit nässenden Pusteln. Habe keine LI und auch keine Milcheiweißallergie. Also das kommt sozusagen aus der Haut wieder raus. Ist das auf L.G. zurückzuführen?

LG Emmi
 
Hier mal ein Zwischenbericht:

Amalgam noch nicht entfernt.
Seit Kurzem weiß ich durch Auslaßdiät, daß ich kein Gluten vertrage. Zöliakie-Test war negativ.

Nach wie vor histaminarme Ernährung.
NEM:
Vitamin B6 + B12, Se und Zn (Sept.-Dez. 2011)
Mg nehme ich nach „Bauchgefühl.
Vit C nehme ich z.Zt. 2x2 Kapseln zu je 350 mg. Da muß ich mich erst rantesten.
Vom Arzt verordnet:
Ca in Form von Homöopathikum Calcium phosphoricum - bekomme davon aber einen bitteren Geschmack im Mund, der mich den ganzen Tag begleitet.
Vit D - vertrage ich überhaupt nicht, bekam fürchterliche Leberschmerzen davon.

Es hat sich folgendes verändert:
Streßanfälligkeit hat nachgelassen
Allgemeinbefinden und Leistungsfähigkeit haben sich gebessert
Depressive Stimmungen sind verflogen
Migräneanfälle in Stärke und Häufigkeit nachgelassen (von 2 x wöchtl. auf 1-2 x im Monat)
Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich seltener
Leberschmerzen nur noch selten
Lymphschmerzen am Hals,
Schluckbeschwerden und
Gefühl, als ob Halsschlagader platzt – nachgelassen
Stuhl verbessert, trotzdem noch oft „Fettstuhl“ mit unverdauten Speiseresten.

Gut geht es mir nur, wenn ich mich ganz streng an histaminarme Kost halte.

Nun hätte ich mal eine Frage an die Wissenden:

Vor einigen Tagen hatte ich mir Gemüsesaft (alles Bio-Gemüse) aus folgenden Gemüsen gemacht:
Möhren
Fenchel
Rote Bete
Kohlrabi
Süßkartoffel
Rettich
Petersilienwurzel
Pastinaken

Alle Gemüse (außer Süßkartoffel) habe ich einzeln schon gegessen, ohne Symptome zu bekommen.
Süßkartoffel, gekocht, zusammen mit Kürbis und Kartoffeln - o.B.

Als ich ca. 100 ml getrunken hatte bekam ich nach ca. 20 Minuten einen fürchterlichen "Hirnnebel" und nachts Fußkrämpfe.
Ich habe den Saft vorerst eingefroren - ist ja schade ums Essen.

Habe ich was falsch gemacht? Kann ich alle Gemüse roh verzehren? Ich trau mich da nicht mehr ran.

LG Emmi
 
Hallo Emmi

Nach meiner Erfahrung ist Rohkost bei HIT nicht gut. Jedenfalls vertrage ich fast keine Rohkost, auch wenn ich dasselbe gekocht essen kann. Ausnahme ist nur Feldsalat und Kopfsalat in moderaten Mengen. Wenn Salate sehr fest und knackig sind (die meisten Salate im Sommer sind fest!), dann habe ich Probleme oder kann nur allerkleinste Mengen essen.
Ich empfehle dir, den rohen Gemüsesaft zu meiden.
Warum das rohe Gemüse nicht verträglich ist, das kann ich dir leider nicht sagen. Ich habe jedoch oft und oft das ausprobiert und immer Probleme mit Rohkost bekommen. Wahrscheinlich (meine Vermutung!) hängt es damit zusammen, dass bei HIT der gesamte Darm geschädigt ist und Rohkost logischer Weise nicht einfach zu verdauen ist.Sicherlich wird sich das mit der Zeit ändern, wenn man ganz eisern mit der Diät ist. Ich war vor nun fast 2 Jahren wirklich sehr, sehr krank und meine Frau hatte schon schreckliche Angst, dass ich in ein Heim musste. Mit sehr strenger Diät wurde es dann relativ schnell besser und heute bin ich wieder ziemlich fit. Aber ich muss immer noch extrem aufpassen. Schon der kleinste Fehler rächt sich sofort. Allerdings kann ich nun in ganz kleinen Mengen (ich meine damit wirklich kleine Mengen, z.B. 10 gr Käse, aber nur, wenn er nicht alt ist! - oder 1/2 kleine Tomate - oder einen Biss von einer Banane - aber all das nur gelegentlich und natürlich nicht jeden Tag!) doch gelegentlich mal das eine oder andere essen. Das gibt mir Hoffnung, dass es allmählich doch besser wird, wenngleich es sehr lange dauern wird.
Halte durch und sei eisern, es lohnt sich !!!
Alles Liebe und viel Erfolg weiterhin
Werner
 
Danke, Werner, für deine Antwort. Feldsalat esse ich gerne, leider verläßt er mich auf schnellstem Wege ziemlich unverdaut, also ich kann noch die zerkleinerten Blättchen erkennen:eek:... Esse ihn also nicht allzu oft. Ja, da bleiben wir halt vorläufig beim gedünsteten Gemüse.

Da ist noch etwas, was ich mich oft frage: Da das Histamin die Blutgefäße erweitert, reagiere ich fast immer im "Endstadium" meiner Symptome mit Migräne, die nicht von selbst wieder vergeht. Also, wenn ich kein Medi nehme, kann das 4 Tage dauern :schock: (länger habe ich die Schmerzen bis jetzt nicht ohne ausgehalten). Also nehme ich Sumatriptan, welches die Blutgefäße wieder verengt. Nach ca. 2- 3 Stunden ist dann alles vorbei, wirklich alles. Wo ist dann aber das Histamin? Wenn das tagelang in mir herumschwirrt kann es doch nicht in 3 Std. auf einmal weg sein!?

Ich hoffe, das liest hier jemand, der etwas Licht ins Dunkel bringen kann:idee:.

LG Emmi
 
Hallo Emmi, ich bin ja kein Arzt, aber ich stelle mir das so vor: Die Blutgefäße werden verengt, also wird nur das Symptom bekämpft und nicht die Ursache. Das ist dann aber auch schon alles. Das Histam wird sicherlich damit nicht abgebaut.
Die Frage, die du dir stellen solltest, ist: Wovon kam das Histamin? Mit anderen Worten: Was habe ich gegessen, dass ich die Probleme bekam?
Da hilft leider nur, sich genau zu beobachten, alles aufschreiben, was man gegessen hat und dann sehen, worauf man reagiert. Ich kann mir leider keinen anderen Weg denken. Das Histamin bekommt man nicht einfach mit Medikamenten oder sonstigen Maßnahmen "weg". Es muss allmählich im Körper wieder abgebaut werden. Das ist aber meistens in einigen Tagen schon relativ gut, falls man nicht wieder neuerlich was isst, das Histamin hat.
Das Problem mit dem Histamin ist ja leider, dass nicht alle Patienten auf das gleiche Essen empfindlich reagieren. Da hilft nur, sich selbst zu beobachten, immer wieder und ständig.

Die meisten Patienten haben leider auch noch beide Formen, die akute und die chronische. Das macht die Sache noch komplizierter, weil bei der akuten Form die Reaktion schnell erfolgen (also nach einigen Stunden), bei der chronischen Form erfolgt die Reaktion viel später, oft erst nach 2 Tagen und manchmal sogar erst nach 3 Tagen. Und sie verschwinden auch viel langsamer. Da kann man dann leicht durcheinander geraten und nicht mehr wissen, was nun die Probleme ausgelöst hat. War das Essen von gestern oder von 2-3 Tagen zurück. Leider helfen die Ärzte bei diesen Fragen überhaupt nicht, falls man nicht das ganz großes Glück hat und einen Arzt hat, der sich wirklich mit der Materie sehr intensiv befasst hat. Also muss man sein eigener Arzt sein und sich und die Essgewohnheiten sehr genau beobachten.
Liebe Grüße
Werner
 
Hallo Werner,
das passiert mir nur, wenn ich wiedermal am Austesten bin und einen "Griff ins Klo" getan habe. Ich habe bereits einen Ordner voll Ernährungstagebuch. Ich kann gut nachvollziehen, welches LM den Anfall bei mir auslöst. Meine Ernährungstherapeutin hat mir dabei viel geholfen. Aber mittlerweile kenne ich mich mit HIT besser aus als sie. Ich glaube auch nach der ganzen Zeit kann ich einigermaßen gut einschätzen, welche Symptome mehr zur DAO und welche mehr zu HNMT gehören, denn die Symptome zeigen sich jedesmal anders. Und wie bei dir, ist es auch bei mir immer ein Hinfallen und wieder Aufstehen:)

Ich meine eben, wenn das Histamin noch im Körper aktiv wäre, müßten doch meine Symptome wieder kommen? Das tun sie aber nicht. Früher kam das öfter vor, daß ich nach 1-2 Tagen nochmal eine Tablette nehmen mußte. Bin froh, daß ich aus diesem Teufelskreis raus bin. Ich hatte mehrmals die Woche Migräne, von den anderen körperlichen Beschwerden mal ganz abgesehen.

Das hieße vllt. auch, daß meine Blutgefäße dann so "ausgeleiert" sind, daß sie sich nicht mehr von selbst wieder auf normal stellen?

LG Emmi:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Emmi

Das hieße vllt. auch, daß meine Blutgefäße dann so "ausgeleiert" sind, daß sie sich nicht mehr von selbst wieder auf normal stellen?

Das könnte ich mir vorstellen. Aber eine wirkliche Antwort könnte hier nur ein Arzt liefern. Wäre schon eine interessante Frage!

Schönen Gruß
Werner
 
Hm, welche Substanz im Körper ist eigentlich dafür verantwortlich, daß sich die Blutgefäße wieder zusammenziehen? Macht das Cortisol? Dann wäre ich ja wieder bei der Nebenniere angelangt....:confused:

Emmi
 
Ich weiss leider auch keine Antwort darauf. Vielleicht kann jemand Anderer hier helfen?
Schönen Gruß
Werner
 
Hallo Emmi,
schau Dir mal an, was für Massen Gemüse Du für die Menge Gemüsesaft verbrauchst...Ich glaube , dass Du normal diese Menge an Gemüse nie roh noch gekocht einfach so zu Dir nehmen würdest. Kein Wunder, wenn Dein Körper da keine Lust drauf hat.

Alles Gute.
 
Hallo Emmi,

ich habe gelesen, wie gut sich Deine Beschwerden inzwischen gebessert haben...ich freue mich sehr für Dich! Weiterhin Gute Besserung ! :wave:

Die Beobachtung mit der "Migräne"-Behandlung kann ich auch nicht genau beantworten....bin mir aber sicher, das das Histamin nicht irgendwie im Körper rumschwirrt...es ist bestimmt zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr da...es sind Folgereaktionen die uns zu schaffen machen...denke ich mir so...ausgelöst durch Histamin als Botenstoff laufen so viele Stoffwechselprozesse ab, das können wir uns als Laien wohl nicht so vorstellen...Du weißt, wie Du Dir im Notfall helfen kannst...nur nicht zu oft eben.

Ich habe auch solche Versuche mit rohem Gemüse-Saft usw. schnell wieder sein gelassen....ich vertrage / vertrug das auch nicht. Ich soll aber auf Möhren allergisch sein. Und in den Säften war immer viel rohe Möhre. Gekocht tut mir Möhre aber gut ! Und Fenchel hat viele ätherische Öle...

Ich müßte nun mal wieder probieren...

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
danke euch allen für die Antworten.
Von dem frischen Saft habe ich nur ca. 100 ml getrunken. Ich werde ihn aber demnächst erhitzen und nochmal ein bißchen versuchen. Werde mich dann wieder melden.

LG Emmi:wave:
 
Erhitzen ist sicher nicht genug, du solltest ihn tatsächlich kochen.
Bestnews hat sicher auch Recht mit der Menge. Das ist einfach zu viel. Auch 100 ml sind möglicherweise schon sehr reichlich. Es ist ja alles konzentriert. Versuche es mal mti viel weniger, vielleicht die Hälfte!
LG
Werner
 
Den o.g. Gemüsesaft habe ichfür später eingefroren. Habe mich nicht mehr rangetraut.

Mir ging es die letzte Zeit nicht so gut und konnte auch nicht arbeiten gehen. Habe den einen Tag Braunhirse gegessen und den anderen Tag eine Bierhefe-Tablette versucht, wegen der B-Vitamine. Das war für mich der Super-GAU. So schlecht ging es mir viele Monate nicht mehr. Eigentlich weiß ich ja, daß das bei HIT nicht geht. Wollte nur mal probieren, da es mir soweit gut ging:eek:)...

Warum ich nun eigentlich wieder schreibe: Ich habe eure Diskussion hierhttps://www.symptome.ch/vbboard/histamin-intoleranz/101990-muskelabbau-histaminintoleranz-7.html verfolgt und hätte folgende Fragen an euch:

Kann man bei einer genetisch bedingten C-HIT mit NEM eine Verbesserung erzielen?

Wenn ihr erreicht habt, daß euch die HIT nicht mehr so stark beeinträchtigt, müßt ihr trotzdem noch strikt histaminhaltige/-liberierende Lebensmittel meiden?

Ich wünsche euch einen schönen Feiertag, sofern es bei euch einer ist!

:wave:
 
Hallo Emmi ,

bei mir ist leider kein Feiertag.....nur kurz deshalb.

Meine HIT-Problematik hat sich stetig verabschiedet....trotzdem sind gewisse Unverträglichkeiten einfach vorhanden. Ich habe LI , Milcheiweissallergie, kann resistente und andere Stärken nicht verdauen....es gibt ein paar Sachen bei Industrielebensmitteln, die einfach zu Reaktionen führen.
ABER ich habe kaum noch spürbar den Rattenschwanz der chronischen HIT !
Die HIT hat sich bei mir in dem Maße verabschiedet, wie ich neben damals strenger Diät auch die Nährstoffe zugeführt habe, die mir durch gestörte Verdauung und dadurch entstehende Gifte fehlen.....
Das sind komplette B-Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.....bis hin zur Gabe von natürlichem Progesteron in einer Creme.....damit meine NN die fehlenden Stresshormone u.a. daraus herstellen kann. Letzteres war sehr positiv spürbar. Bei chronischer HIT sind die NN sehr geschwächt und für einen Großteil der bekannten Symptome nach Reaktionen verantwortlich.
Zu sehen sind solche Schwächen im Cortisol Tagesprofil, oder auch einzelner Messungen, bei mir waren auch sämtliche anderen Hormonwerte tief im Keller....die Werte einer uralten Frau.
Ich bin der Meinung, die chronische HIT ist ein Zeichen , das der Körper mangels Nährstoffen nicht mehr funktionieren kann.....ich habe immer großzügig ergänzt und es ging neben der DIät stetig aufwärts.....

Jetzt kann es passieren, das ich tagelang Beschwerden im Bauch habe....und es ansonsten überhaupt nicht merke.
Das ich Müllessen weiterhin nicht verdauen und vertragen kann ....halte ich für natürlich gegeben. Meine genetischen Bedingungen sind entstanden als es noch kein Übermass an Getreide, keine Mengen von MIlchprodukten und keine Chemie im Essen gab.
Auf histaminhaltige Sachen muss ich nicht mehr unbedingt achten.....auf das andere schon.

LG K.
 
Hallo Emmi

Eine genetische HIT liegt vor, wenn der Körper von Geburt an nicht in der Lage ist, ausreichend DAO zu produzieren. Das ist zu vergleichen mit einem Herzfehler oder dergleichen. Dagegen kann man eigentlich nicht viel machen. Es ist ein Mangel, der angeboren ist. Einzig und allein die Diät (also das Weglassen oder starke Einschränkung von Histamin) ist hilfreich. Ich leide an einer gentischen HIT und möglicherweise zusätzlich noch an einer erworbenen (wahrscheinlich die akute Form) und ich werde bis an mein Lebensende die Diät einhalten müssen. Trotzdem geht es mir schon seit längerer Zeit sehr gut. Ich fühle mich keineswegs krank. Nur muss ich beim Essen aufpassen. ABer das weiss ich nun und ich weiss auch ganz genau, was ich nicht essen kann. Ganz kleine Ausrutscher kann ich verkraften. Aber sie dürfen nicht zu häufig sein.
Man kann also mit einer genetischen HIT recht gut leben, wenn man aufpasst.
Ich glaube nicht, dass man mit NEM oder irgendwelchen Medikamenten in diesem Fall die HIT beheben oder heilen kann. Einen Herzfehler kann man auch nicht heilen. Aber man kann damit leben, wenn man sich entsprechend verhält.
Wenn man natürlich noch andere Unverträglichkeiten hat, dann wirds schon eng. Aber darüber weiss ich wenig Bescheid, weil es mich nicht betrifft.

Schönen Gruß
Werner
 
Ich glaube nicht, dass man mit NEM oder irgendwelchen Medikamenten in diesem Fall die HIT beheben oder heilen kann.

Wenn es um die chronische HIT geht, mag das stimmen. Also wäre es doch am besten, erst einmal einen Test machen zu lassen, ob man von der chronischen Form betroffen ist.
Denn bei der erworbenen HIt machen ja offensichtlich User gute Erfahrungen mit NEMs.
Wobei das meiner Meinung nach darauf hinweist, daß die erworbene HIT ganz unterschiedliche Ursachen haben kann und deshalb auch die Bearbeitung dieser Ursachen erfolgreich sein kann, z.B. die Entfernung von Schwermetallen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Emmi,
Kann man bei einer genetisch bedingten C-HIT mit NEM eine Verbesserung erzielen?

Wenn ihr erreicht habt, daß euch die HIT nicht mehr so stark beeinträchtigt, müßt ihr trotzdem noch strikt histaminhaltige/-liberierende Lebensmittel meiden?
Ich schliesse mich in Diätfragen an das schon geantwortete an. Kleine Fehler gehen, grobe oder dauernde nicht. Ob "genetisch" oder "chronisch" oder akut erworben ist egal. Um die für dich korrekte Nahrung kommst nicht herum.

Meine DAO Werte haben sich völlig normalisiert und laut HNMT Gentest habe ich "nur" die erworbene chronische Form (gehabt).

Die Ursachen sind sehr viel vielfältiger, über mehrere Personen gesehen, als der einzelne bei sich feststellen wird. Das gesamte Spektrum von Psyche und Körper ist möglich. Aber für dich selbst zählt wohl nur deine Ursachen zu beheben.

LG
 
Kann man bei einer genetisch bedingten C-HIT mit NEM eine Verbesserung erzielen?


Hallo Emmi,

Ich habe eine C-HIT, nachgewiesen über Gentest. Bei mir wird Histamin um ungefähr die Hälfte langsamer abgebaut. Der schwere Gendefekt steht auch in Verbindung mit Asthma und Ekzemen. Neurodermitis?

Ich beschränke meine Nahrung wirklich sehr ein und damit geht es. Eine gesundheitliche Verbesserung ist also möglich.

Ich esse z.Z. nur
wenig Gemüse (Karotten, Zucchini, grüne Gurke, Mangold)
Fleisch (vorwiegend Pute, Rind, Lamm, Huhn)
viel Butter (tägl. 250g), Eigelb (mache mir 2x tägl. eine Sauce hollandaise- bin damit lange gut satt).

Weiterhin versuche ich 4-5 Stunde eine Pause zwischen den Mahlzeiten zu halten.

Übrigens Säfte sind bei mir tabu - vertrage ich Null. Wenn Obst ein paar Heidelbeeren, oder mal ein Stück Apfel, aber nur golden delicious.

NEM’s können sicher auch weiterhelfen, aber die Basis sollte die Ernährung sein.

Antihistaminika nehme ich nun auch ein. Teste gerade Telfast.

@Werner
Es geht um das Enzym HNMT nicht um das Dao. Dao kann genug Vorhandensein, aber das HNMT fehlt! Danach fragte Emmi.
 
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