HIT: Erfahrungsbericht Histaminintoleranz (Manfred70)

Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo allerseits, ich könnte mir vorstellen, dass die Atemgifte dann echte allergische Reaktionen sind, wie erwähnt die sogenannten "aufgepropften", wenn der Histaminpegel bereits kritisch hoch ist?

Guck auch hier: https://imbie.meb.uni-bonn.de/rechtsmedizin/studium/downloads/kliniksymptomatik.pdf

Und das hab ich grad gefunden: www.gerritkoehnen.de/Anaphylaxie.pdf

An dieser Stelle möchte ich auch an den Artikel von Oregano 08.08.2007, 16:44 Histamin im Zentralen Nervensystem (ZNS) erinnern, ich weiß nicht wie man den verlinken kann.

:wave:
 
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Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo , hier ist so viel Neues geschrieben worden, ich musste erst einmal gründlich lesen.

@keepsmiling : Du schreibst :
Ich konnte inzwischen mit dem Herrn, der den Vortrag, den ich per Videolink über die Histaminproblematik empfohlen hatte telefonieren. Er meinte, dass das überschüssige Histamin hauptsächlich von bakteriellen Fäulnisprozessen im Darm kommt. Das bisserl über diese entsprechend beeinflusste Nahrung meiden wir ja eh schon größtenteils. Er empfahl Eiweiß- und Fettreduzierte Kost. Einen Darmcheck mach ich demnächst wohl auch mal wieder zur Überprüfung.
Für mein Empfinden hast Du damit alle bisherigen Klarheiten beseitigt , ich bin der Meinung das das viel zu konkret ist , für Einzelfälle vielleicht zutreffend . Verallgemeinern halte ich direkt für falsch.


@Oregano : deshalb stimme ich Dir zu , es gären auch andere Sachen . Es braucht bei Leuten mit einem Verdauungs-Histamin- Problem nur etwas ganz falsches gegessen werden , dann ist die Magen-Darm-Passage viel zu schnell und es gärt alles was gegessen wurde. Unabhängig von Fett und Eiweiss.

Chemische Düfte oder Dämpfe werden sofort im Kreislauf verstoffwechselt , Formaldehyd hat einen sofortigen hohen Histaminschub zur Folge , wegen der Giftigkeit , unabhängig von Allergien. Habe ich damals gelesen , als ich es erleben musste.

@Manfred: Hast Du Deine HK =??? auch , wenn Du kein bekanntes Histaminproblem in der Zeit davor hattest ? Ansonsten gehört das zu allergischen Reaktionen immer dazu. Weil bei "Gefahr" an irgendeiner Stelle das Blut schneller transportiert werden muss , dazu weiten sich die Gefäße und Flüssigkeit wird angesammelt um die Gifte zu verdünnen.


Aus meiner Sicht heraus möchte ich davor warnen , den Eiweiss-Konsum zu reduzieren. Was soll denn statt dessen gegessen werden ? Gemüse ist auch überwiegend Eiweiss ... und das Immunsystem soll mengenmäßig ca 2 Kilo Eiweiss sein. Darmbakterien sind auch Eiweiss...
Unser ganzer Körper besteht überwiegend aus Eiweiss und Wasser , und muss sich stetig erneuern. Neurotransmitter sind Eiweisse .... ich habe immer empfohlen , und werde es weiter tun , genug , bzw. bei Einigen zutreffend , mehr , auch tierisches Eiweiss zu verzehren.

LG K.
 
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Für mein Empfinden hast Du damit alle bisherigen Klarheiten beseitigt , ich bin der Meinung das das viel zu konkret ist , für Einzelfälle vielleicht zutreffend . Verallgemeinern halte ich direkt für falsch.

Wow, Hilfe, ich bin offenbar nicht diejenige, die hier verallgemeinert. Womit hab ich denn das verdient bitte? Erstens habe ich den Experten zitiert, der sehr wohl differenziert berichtet. Zweitens hab ich geschrieben "hauptsächlich" und keinesfalls verallgemeinert. Und drittens hab ich über mich und meine Erfahrung berichtet, was ich als Gegenstand dieses Forum verstanden hatte. Dafür abgewatscht :schlag: werden find ich unfair.

Und womit begründest Du Deine Behauptung, dass das nur für Einzelfälle zutreffend sei?

Ich fand den kooperativen Stil hier immer sehr schön und dass wir uns gegenseitig unterstützen. Wenn das so ist kann ich meine Zeit auch besser nutzen.

:traurigwink:
 
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Auch ich finde diese Diskussion sehr positiv und wäre dankbar, wenn sie so weiter geführt werden könnte :):):) - bitte!

Kullerkugel: mich würde interessieren, warum Du meinst, daß dieses Zitat hier
Er meinte, dass das überschüssige Histamin hauptsächlich von bakteriellen Fäulnisprozessen im Darm kommt. Das bisserl über diese entsprechend beeinflusste Nahrung meiden wir ja eh schon größtenteils. Er empfahl Eiweiß- und Fettreduzierte Kost.

viel zu konkret ist , für Einzelfälle vielleicht zutreffend . ist?

Nur durch gemeinsames Kopfzerbrechen und Argumentieren und Zusammentragen von Meinungen kommen doch überhaupt so interessante und hoffentlich auch nützliche Postings hier zustande.



Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

:chat: hat mich zwar kurz umgehauen, aber gerne weiter auch noch das, ich weiß nicht ob das schon irgendwo so genau unterschieden wurde hier? Scheint mir auch wichtig.

Man unterscheidet 4 verschiedene Histaminrezeptortypen: H1, H2, H3 und H4

Bindet Histamin an einen H1-Rezeptor, vermittelt dies folgende Wirkungen in unterschiedlich starker Ausprägung: Blutgefäße ziehen sich zusammen, die Gefäßwände werden durchlässiger, Schleimhäute schwellen an, in der Lunge verengen sich die Bronchien, die Haut zeigt in Folge der gesteigerten Durchblutung Rötungen und bildet unter Umständen kleine Quaddeln. Übermäßige Histaminausschüttung, wie sie beispielsweise bei allergischen Reaktionen oder Nesselsucht (Urtikaria) der Fall ist, wird meist von störendem Juckreiz begleitet. Juckreiz entsteht durch Histamin stimulierte Nervenendigungen in der Haut.

H1-Rezeptoren sind auch im Gehirn zu finden. Dort fungiert Histamin als Überträger zwischen Nervenzellen und hat Einfluss auf den Schlaf-Wach-Rhythmus. Zum Einen ist es an der Weckreaktion beteiligt und steigert den Wachzustand. Zum Anderen steuert es das Übelkeitsempfinden und den Brechreiz.

H2-Rezeptoren sind überwiegend im Magen-Darm-Trakt zu finden. Histamin wird in den so genannten ECL-Zellen gespeichert (enterochromaffin-artige Zellen). Die Zellen können durch das Hormon Gastrin zur Histaminausschüttung angeregt werden. Das Histamin bindet dann an H2-Oberflächenrezeptoren benachbarter Belegzellen, woraufhin diese Magensäure produzieren und somit die Verdauung fördern. Außerdem hat die Aktivierung von H2-Rezeptoren eine beschleunigte Herztätigkeit sowie das Zusammenziehen von Blutgefäßen zur Folge.

Bindet Histamin an H3-Rezeptoren, hat dies selbstregulierende Effekte auf die Histaminfreisetzung. Aktivierte H3-Rezeptoren hemmen im Gehirn die Histaminausschüttung und regulieren die Freisetzung weiterer Botenstoffe. Dadurch werden Hunger, Durst, Tag-Nacht-Rhythmus und die Körpertemperatur gesteuert.
H4-Rezeptoren sind bisher noch nicht ausreichend erforscht. Es gibt aber Hinweise, dass sie eine Rolle beim allergischen Asthma spielen.

Von den oben beschriebenen Histaminrezeptortypen sind bisher nur Medikamente auf dem Markt, die an H1- und H2-Rezeptoren binden; die so genannten H1- bzw. H2-Antihistaminika.


Antihistaminika

Wirkstoffe Antihistaminka

:) KeepSmiling
 
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Hallo keepsmiling , ich wollte mittun beim Zusammentragen von Meinungen...

Jetzt schreibe ich auch ::confused: Wow , warum sollte ich Dich "abwatschen" ?

In diesem Forum sind Mitglieder mit ganz unterschiedlichen -Histamin-Problemen- . Z.B. Manfred mit seiner Chemie-Geruchs-Problematik. Und wenn Du da jemenden zitierst , der das Histamin hauptsächlich auf Fäulnis im Darm zurückführt ,

Das bisserl über diese entsprechend beeinflusste Nahrung meiden wir ja eh schon größtenteils.

dann finde ich das wirklich sehr verallgemeinert. Ich weiss auch , das bei mir Stress in der Vergangenheit mein Histaminproblem sehr mitgestaltet hat. Unabhängig vom Darm. Und bei mir z.B. fault nichts , sondern es gärt . Und zwar Milchprodukte und Getreideprodukte. Fisch und Fleisch vertrage ich bestens . Wenn ich das genug essen kann , geht es mir sehr gut.Also ist die "allgemeingehaltene" Empfehlung vielleicht für diejenigen gut , die ein Problem mit der Eiweissverdauung haben , aber nicht für den mit MCS und LI , FI usw.

Und ich habe alle nicht fett geschrieben . Sondern ich bin der Meinung , durch unseren Austausch sind wir hier soweit , das wir Histamin/Wirkung (siehe einer der letzten Links von Oregano ) schon viel besser beleuchtet und verstanden haben .Und zwar als Botenstoff der auf vielfältige Weise induziert wird.

Kennst Du denn den ganzen Thread hier ?

LG K.;)
 
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Kullerkugel, "alle" hattest du geschrieben, ich habs fett gemacht, um zu betonen, was verallgemeinert bedeutet.

Den Zusammenhang bspw. zwischen Eiweissverdauung und bspw. MCS schien mir gerade dies alles erklärt zu haben.

Und in WIR-Form zu schreiben ist sehr verallgemeinernd.

Aber seis drum - auch wenn ich etwas nicht gelesen haben sollte, na und? Hast Du denn ALLES gelesen? Vielleicht bin ich zu doof und Du bist da viel schlauer und weiter - bisher hatte es Spass gemacht und schien mir sehr fruchtbar gegenseitig.
 
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Hallo keepsmiling , Zitat :

Aber seis drum - auch wenn ich etwas nicht gelesen haben sollte, na und? Hast Du denn ALLES gelesen? Vielleicht bin ich zu doof und Du bist da viel schlauer und weiter

Ich bin in jedem Fall zu doof um zu verstehen , was Du jetzt von mir willst. Soll mir egal sein . Und in diesem Thread habe ich wirklich alles gelesen .Und alles , was mir deshalb klar war , hast Du für mich wieder umgedreht...

Gruß K.
 
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Hallo Ihr Lieben,
Streit bringt uns nicht weiter. Bisher sind die besten Fortschritte in diesem Thread durch die Beiträge von Kullerkugel und KeepSmiling gekommen und durch die Moderation von Oregano. Bitte lasst uns so weitermachen. Ich kann nicht so schnell begreifen und reagieren wie Ihr, aber ich glaube, dass es gar keinen Grund zum Streiten gibt, wenn man die Unterschiedlichkeit der Histaminauslösung im Körper anerkennt und außerdem bedenkt, dass ein hoher Histaminspiegel seine pathogenen Wirkungen (und die der anderen "Mediatoren") an den individuell unterschiedlichen Schwachstellen mit den dort jeweils "arteigenen" Symptomen entfaltet.

Ich brauche etwas länger, um die vielen Links zu verarbeiten. Deine Frage nach meinem BD- und HK-Problem, Kullerkugel, muss ich erst einmal gründlich überdenken.

Oregano, das Einatmen von Lösemitteldämpfen oder auch die Applikation von Quecksiber über den Mundbereich löst nach meiner unmaßgeblichen Meinung durch Reizung/Schädigung von Nervenfasern immer als Nächstes Histamin aus.

Bitte lasst mir etwas Zeit - ich habe in Euren Beiträgen vieles gefunden, worüber ich mich noch äußern möchte.

Gruß Manfred :wave:
 
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Hallo Oregano und die Anderen,

das ist ein sehr wichtiger Querverweis! (Gemeint ist dieser Beitrag: https://www.histaminintoleranz.ch/krankheit_chronischeverlaufsform.html )Hier wird ein richtiger Weg beschritten, die vielfältigen Symptome von Histaminüberlastungen einzelnen Fehlfunktionen des Körpers zuzuordnen. Ich bin auch der Meinung, dass es Zeit wird, sich diesem Thema einmal von erkenntnistheoretischer Seite zu nähern.

Und es ist dabei von großem Nutzen, zwischen akuten und chronischen Vorgängen zu unterscheiden und dabei der Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) und der Leber besondere Beachtung zu schenken. Immer wieder aufkommender Streit bzw. Ungläubigkeit und Zweifel an den Darstellungen Betroffener - besonders auch bei Ärzten - sollte angesichts der aus diesem Beitrag ableitbaren noch größeren Vielfalt möglicher Vorgänge größerer Zurückhaltung weichen.

Aber, auch dieser Artikel leidet unter dem Anspruch der Allgemeingültigkeit daran, dass wiederum die Chemikalienunverträglichkeit als Ursache für körperinterne Histaminfreisetzungen gar nicht vorkommt. Dies ist ein wirklich ernsthafter Mangel! Man muss doch akzeptieren, dass das Argument der großen Reaktionsfläche des Darmes auch für den Atemtrakt gilt, über den - anders als die Nahrung - Chemikalien mitunter über Stunden, Tage, Monate, Jahre Eingang in unseren Körper finden ohne, dass diese durch eine Feinschmeckerzunge noch vorselektiert werden. Aber der Artikel muss unbedingt gelesen werden und ich werde das Angebot wahrnehmen, mit den Verfassern zu diskutieren.

LG Manfred :wave:
 
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Hallo Oregano und die Anderen,

das ist ein sehr wichtiger Querverweis! (Gemeint ist dieser Beitrag: HISTAMIN-INTOLERANZ > Krankheit > Chronische Verlaufsform )Hier wird ein richtiger Weg beschritten, die vielfältigen Symptome von Histaminüberlastungen einzelnen Fehlfunktionen des Körpers zuzuordnen. Ich bin auch der Meinung, dass es Zeit wird, sich diesem Thema einmal von erkenntnistheoretischer Seite zu nähern.

Und es ist dabei von großem Nutzen, zwischen akuten und chronischen Vorgängen zu unterscheiden und dabei der Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) und der Leber besondere Beachtung zu schenken. Immer wieder aufkommender Streit bzw. Ungläubigkeit und Zweifel an den Darstellungen Betroffener - besonders auch bei Ärzten - sollte angesichts der aus diesem Beitrag ableitbaren noch größeren Vielfalt möglicher Vorgänge größerer Zurückhaltung weichen.

Aber, auch dieser Artikel leidet unter dem Anspruch der Allgemeingültigkeit daran, dass wiederum die Chemikalienunverträglichkeit als Ursache für körperinterne Histaminfreisetzungen gar nicht vorkommt. Dies ist ein wirklich ernsthafter Mangel! Man muss doch akzeptieren, dass das Argument der großen Reaktionsfläche des Darmes auch für den Atemtrakt gilt, über den - anders als die Nahrung - Chemikalien mitunter über Stunden, Tage, Monate, Jahre Eingang in unseren Körper finden ohne, dass diese durch eine Feinschmeckerzunge noch vorselektiert werden. Aber der Artikel muss unbedingt gelesen werden und ich werde das Angebot wahrnehmen, mit den Verfassern zu diskutieren.

LG Manfred :wave:

Hallo Manfred,
bin erst jetzt auf deine Ausführungen gestossen und hinlänglich verwirrt.
Bisher haben alle Behandlungsversuche eine weitere Verschlechterung
gebracht, plus sehr sehr unangenehme Erfahrungen mit der Medizin, die
ich als Psychologe, hätte ich das alles von einem meiner Patienten gehört,
so nicht geglaubt hätte.
Ich werde mir irgendwann die Zeit nehmen alle 28 Seiten deiner Beiträge
zu lesen, fürchte aber, dass ich als Nicht-Biologe den Ausführungen nicht
werde folgen können.
Im Moment bin ich wirklich ratlos.
LG
F
 
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Hallo federl,

nur Mut :schock::idee:! Hier ist viel Information zusammen getragen worden, aber wenigstens mir geht es so, daß ich davon nicht alles verstehe. Trotzdem sind das Puzzleteilchen, die hoffentlich einmal ein Ganzes ergeben, so daß man es verstehen kann und hoffentlich auch besser behandeln kann.

Grüsse,
oregano
 
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Hallo Manfred ,

in dem letztgenannten , verlinkten Artikel steht aber bei den Histaminliberatoren bezüglich der chronischen Variante drin , das "Luftschadstoffe und Duftstoffe" dazugehören.
Ich denke wenn durch den chronischen Verlauf erst einmal ein bestimmtes Level erreicht ist , kommt auch die akute Variante zum Tragen...es steht ja auch drin , das beide Formen zusammen vorkommen könnten.
Bei Dir könnte deshalb eine anstrengende Wanderung ( Histaminausstoss ) zu akuten Problemen führen, bei ansonstem chronischen Verlauf.
LG K.
 
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Hallo ,

für mich neu sind die zwei Abbauwege des Histamins . Erklärt dann aber , warum ich und andere ein Histaminproblem haben , trotz hohem DAO Wert. Bei den Vielen unter uns , wo eine gestörte Verdauung und ein Leaky Gut vorliegt , gelangt doch immer Histamin aus der Nahrung in den Körper. Wenn dann noch andauernder Stress dazukommt ,bzw. über Jahre vorhanden war, ist bei der HNMT - Variante schnell ein hohes Level an Histamin erreicht und geringe Mengen Nahrungshistamin lassen das Fass überlaufen . Oder wie bei Manfred vielleicht die körperliche Anstrengung bei vorgeschwächtem körperlichen Zustand .
Ich habe mir das ja schon vorher so ähnlich zusammengereimt , wusste aber bisher noch nichts von dem Enzym HNMT , das mit der Leber zusammenhängt. Da schließt sich aber für mich der Kreis , da die Leber durch meine jahrzehntelange Fehlverdauung der Milchprodukte langsam überlastet war.
Ich werde mich nun mal wegen diesem Enzym schlau machen.
Letztendlich ist deshalb auch klar , das sich mein Gesamtproblem so gebessert hat , weil der Darm heilen kann und das Leaky Gut verschwindet (wegen der strengen Diät und der zusätzlichen Nährstoffe )

Ich werde mal weiter in den Artikel reinlesen , LG K.
 
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Hallo, da schließe ich mich Kullerkugel an, auch das war die Neuigkeit für mich. Leider bin ich bei meiner bisherigen Recherche über HNMT noch nicht sehr viel schlauer geworden. Bin sehr gespannt, ob Ihr da weiter kommt. Lässt sich das irgendwie bestimmen? Hab noch nix gefunden.

Ich hab eindeutig beide Varianten, die akute hin und wieder und die chronische wohl ständig und manchmal eben beides als Supergau. Offenbar waren bei mir die Schwermetalle mal anfangs intrazellulär, dann die Entgiftung, aber das hat bestimmt zusätzlich die Leber belastet und geschwächt, somit den Darm bzw. die Darmschleimhaut geschädigt, damit das Immunsystem. Durch die Fettstoffwechsel und Prostaglandine konnte ich diese Entzündungen ausheilen. Bei mir fehlt ja auch noch ein anderes Enzym, die alkalische Phosphatase ist immer extrem niedrig. Auch vielleicht eine Leberschwäche?

Ich kann mir aktuell vorstellen, dass man diesen Ablauf der Verschlechterung "rückwärts" allmählich wieder hinbekommen kann, deshalb war bei mir aktuell noch der Darm im Vordergrund als nächsten Schritt, nicht absolut.

Verstanden hab ich leider noch nicht, warum was so verdreht gewesen sein soll, dass Kullerkugel so reagiert hatte(?) Ich find, wir sind uns schon einig, oder?

:wave: KeepSmiling
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

:wave:Hallo Keepsmiling ,ich denke wir sind uns einig und ich kann auch Dir nur zustimmen. Ich habe sicher auch beides mit gelegentlicher Akutphase.

Und das Andere , ich weiß nicht mehr ... ich wollte auch nicht Dich angreifen , sondern dachte ,das für meine Vorstellungen nun alles umgedreht wird.. :eek:)

LG K.

PS , den Darm heilen macht in jedem Fall Sinn . Denn dann hat auch die Leber es wieder besser.
 
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Hallo federl,

bisher bin ich auf wenig Interessenten an meinen oft wiederholten Hinweisen gestoßen, dass eine Chemikalienunverträglichkeit (= multiple chemical sensitivity = MCS) eine hochpotente Ursache für Histaminfreisetzungen ist und dies aus sehr plausiblen Gründen erst viel zu spät erkannt wird. Ich bin mir sicher, dass vielen, denen eine HIT zugesprochen wird, eine solche Ursache verborgen bleibt. Ja, sie bekommen oft gar nicht den Rat, nach Ursachen zu suchen!

Meist aus der Umwelt oder dem Beruf stammende eingeatmete Chemikalien mit Formaldehyd an der Spitze können schon in geringen Konzentrationen in der Atemluft langfristig pathologische Wirkungen entfalten. Über lange Zeit bleibt dies außer einem ständig erhöhten Histaminspiegel ohne besonders beachtete Symptome. Während dieser Phase entwickelt sich die Histaminintoleranz, die eigentlich nur der Ausdruck dafür ist, dass der Körper immer weniger mit den Histaminmengen fertig wird. (Das Histaminfass ist am Überlaufen!) Immer häufiger reagiert man immer intensiver auf histaminrelevante Nahrung, ohne dabei zu bemerken, dass eigentlich eine fortschreitende Sensibilisierung des Körpers auf die eingeatmete Chemikalie dahinter steckt.

Wenn man dann endlich die Symptome doch zu lästig findet, kommt auch der befragte Arzt fast immer nur auf die Vermeidung bestimmter Lebensmittel. Dies oft in unkritischer Weise, so dass sogar eine gesunde Ernährung nicht mehr möglich ist. Auch andere natürliche Einflüsse, die Histamin befördern, wie z. B. intensiver Sport oder eine Langstreckenwanderung werden wegen der Nichtbewältigung der Histaminmengen schnell zur Qual und erfordern lange Erholungsphasen. Kullerkugels Erfahrungen sind glaube ich ähnlich.

Ich bin auch davon überzeugt, dass Schmerzen oder auch andere von Histamin ausgelöste körperliche Leiden in den betroffenen Organen wiederum große Histaminmengen freisetzen, so dass der Körper in eine Histaminfalle gerät, aus der er kaum wieder herauskommt. Die größte Chance für einen MCS-ler besteht jedoch in dem Erkennen und Vermeiden der erkannten Chemikalie und deren Analoga. Und wichtig für Dich, federl, ist, Medikamente zu verdächtigen, die dem Körper unnötigen Stress und damit weiteres Histamin hinzufügen.

Da ich einmal dachte, dass meine Erfahrungen mit dieser MCS für jemanden interessant sein könnten, hatte ich mich mit meinem Profil diesem Forum sehr ausführlich vorgestellt.

Liebe Grüße :wave:
 
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