Haferflocken auch bei Osteoporose nicht empfehlenswert wie Haferkleie etc. ?

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04.08.10
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Hallo,

Hafer- und Weizenkleie ist bei Osteoporose, wegen der Phytinsäure (Calciumräuber), ja nicht so geeignet.

Wie schaut es bei Haferflocken oder anderer Kleie /Flocken aus? Weiß das zufällig jemand?

LG Rose
 
Hallo,

du kannst die Haferflocken mit ein wenig Wasser über Nacht einweichen und dann am nächsten Morgen kalt essen oder (mit etwas zusätzlichen Wasser) vorher morgens noch aufkochen. Dann sind sie verträglicher. Ich esse oft Haferflocken, besonders wenn es im Sommer so heiß, wie jetzt ist, und ich keine Lust mehr habe, zu backen. Die glutenhaltigen vertrage ich nicht. Vielleicht solltest Du es auch mit den glutenfreien Haferflocken mal probieren, auch wenn Du nicht glutenintolerant bist.

In meinem glutenfreien Brot verarbeite ich aktuell bis zu 200 g glutenfreie, am Vorabend eingeweichte Haferflocken. Die Haferflocken machen das Brot lockerer.

Weizenkleie oder Haferkleie, ganz egal, vertrage ich persönlich dagegen in keinem Fall. Ich probierte zum Backen auch mal ein Hafermehl mit zugesetzter Haferkleie. Mein Fazit: Nichts für mich.

Haferflocken enthalten vieles mehr als nur das bisschen Calcium (u.a. Zink, Arginin, Eisen).

https://www.freundin.de/lifestyle-gesundheit-ueberraschung-haferflocken-immunsystem

VG Giselgolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich weiß, enthält Kleie Oxalsäure, die für viele Menschen mit Unverträglichkeiten nicht angesagt ist.
Haferflocken dagegen scheinen im allgemeinen verträglich zu sein und durch aus gut bei. Osteoporose.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Rose,

Haferflocken sind sehr gut, sie sind eine tolle Siliziumquelle, das ist gut für die Knochen.

Ich habe auch Osteoporose und achte darauf, dass ich mich gesund ernähre, Milchprodukte weitest gehend vermeide, keine Wurst, wenig Bio-Fleisch / Fisch, viel Gemüse und Obst der Saison, Hirse, Quinoa, Kartoffeln usw.

Vitamin D ist wichtig und Magnsesium u. Kalium (ist in frischem Obst und Gemüse) für die bessere Calciumaufnahme.
Es kommt ja nicht darauf wieviel Calcium man isst, sondern darauf, wieviel davon verwertet werden kann vom Körper.

Hier findest du viele wertvolle Tipps:
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Dann werde ich nun mit gutem Gewissen Haferflocken essen (am Abend vorher, wie Giselgolf schon schrieb, einweichen).

LG Rose
 
Wichtig bei Osteoporose ist es, die Immunzellen bzw. die Immunabwehr zu stärken. Genau darum geht es und das können Haferflocken offensichtlich.

Da möchte ich nochmal den Link von Mara (y)aufgreifen und diesbezüglich was zitieren:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/aminosaeuren/l-arginin

L-Arginin für Muskelaufbau, Immunsystem und Fettverbrennung

In einer Studie der Universität Exeter (UE) fanden Wissenschaftler heraus, dass L-Arginin die sportliche Leistung um 20 Prozent erhöhen und Wettlaufzeiten um bis zu zwei Prozent verbessern kann.

Der Grund für diese erstaunliche Wirkung ist, dass L-Arginin die Freisetzung von Wachstumshormonen fördert, was zu Muskelaufbau, aber auch zu einer Aktivierung des Immunsystems und sogar zu einer verstärkten Fettverbrennung führt ( 2 ) ( 3 ).

L-Arginin erhöht den Stickstoffmonoxid-Spiegel

Stickstoffmonoxid ist eine wichtige Substanz, die vom Körper aus L-Arginin produziert wird. Sie reguliert den Blutfluss, bekämpft schädliche Mikroorganismen und spielt außerdem eine wichtige Rolle in der Zellkommunikation ( 5 ).

Zusätzlich hilft Stickstoffmonoxid dabei, die Nährstoffe im Muskelgewebe zu verteilen, was mit ein Grund dafür ist, warum ein hoher NO-Spiegel bei Athleten zu einer höheren Leistung führt. Gleichzeitig ist L-Arginin auch eine Ausgangssubstanz für Kollagen, Bindegewebe, wichtige Enzyme und Hormone.

Mit Hilfe von ausreichend NO werden intrazelluläre Erreger mit Hilfe der Immunzellen bekämpft, quasi vergast. Das ist ein uralter Trick der Natur, der schon seit Urzeiten angewandt wird. Ist man gesund, hat man weder zu viel, noch zu wenig davon, was bedeutet, dass man eine gute Immunabwehr hat.

viele Grüsse
 
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