Glycowohl

Themenstarter
Beitritt
02.05.09
Beiträge
57
Habe heute über Glycowohl gelesen.
Kennt das hier jemand ? bzw. hat Erfahrung ?
 
Hallo Susi,

das ist witzig: vor ein paar Tagen hat mich eine Freundin gefragt, ob ich Glycowohl kenne...
Ich habe mir daraufhin den Beipackzettel durchgelesen:
https://www.mycare.de/medias/100574...RkMDMwZmQ3Mzk3NTFhMzEwODE3NTg&attachment=true

Das klingt ja soweit gut, nur stört mich, daß so viel Alkohol darin enthalten ist. Angeblich bekomme ich in ein paar Wochen den Erfahrungsbericht von wiederum einer Bekannten der Bekannten, wie es ihr damit geht. Wenn ja, werde ich natürlich berichten.

Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano

ich hatte es auch erst vor kurzem in einem Ratgeber gelesen.

Freue mich auf Erfahrungswerte.

Grüße
Susi
 
Hallo,

... Glycowohl enthält einen Extrakt aus dem indischen Jambulbaum (Syzygium cumini).
...
Glycowohl®. Wirkstoffe:
Syzygium cumini Urtinktur.
Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneibildern ab. Dazu gehört: Verwendung als Zusatzmittel bei Zuckerkrankheit. Enthält 70 Vol.-% Alkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen ...
https://www.glycowohl.de/glycowohl/

Der Name "Urtinktur" wird der Homöopathie zugeordnet, ist aber eigentlich der Grundstoff für ein homöopathisches Mittel, das dann durch Potenzierung entsteht.
... Die Urtinktur ist die unverdünnte, nicht potenzierte Form des homöopathischen Heilmittels. ...
https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/mittel/urtinktur-id157489.html

Insofern ist diese Urtinktur eher ein pflanzliches Heilmittel und kein homöopathisches. Der hohe Alkoholgehalt stört mich trotzdem.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Boni.
Bloss weil man dir es nicht anders beigeracht hat, kannst du nicht ausschliessen, dass es nicht doch eine Wirkung hat.

Lesen ist auch nicht deine Stärke, ne?
Wo hab ich geschrieben, dass es keine Wirkung hat?
Nur eben keine die über den Placebo-Effekt hinausgeht.

Lies den Wikipedia-Artikel dazu:
"In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein Nachweis für die pharmakologische Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.[218]"
 
Placebo
Beschreibung
Ein Placebo ist ein Arzneimittel, das keinen Arzneistoff enthält und somit auch keine pharmakologische Wirkung hat, die dadurch verursacht werden könnte. Im erweiterten Sinn werden auch andere Heilmittel als Placebos bezeichnet, beispielsweise „Scheinoperationen“. Wikipedia


Danke.

By the way,

mein Hund bekommt Bachblüten (Placebo-Effekt) ?
und es geht ihm gut.
 
Hallo
Erfahrung habe ich nicht aber das Mittel aber auf die firefox Leiste gesetzt wegen gesuchter Erhöhung der Insulinsensitivität.
Eine Tinktur ist ein stark wirkstoffhaltiger alkoholischer Auszug.Ein homöopath. Mittel enthält keinen relevant nachweisbaren Wirkstoff.
https://www.apotheke-adhoc.de/index...]=9069&cHash=53eaa3e4b9d3102a70c1426546dee343
[QUOWissenschaftlich belegte Wirkung
Die Wirkstoffe des Jambulbaums sind seit Jahren Gegenstand systematischer wissenschaftlicher Untersuchungen. Für deren Einsatz im Kampf gegen Diabetes spricht neben der sehr guten Verträglichkeit ihr mehrfach belegter dualer Wirkmechanismus:

1. Sanfte Senkung des Blutzuckerspiegels
In klinischen Humanstudien konnte für Zubereitungen aus Syzygium cumini eine starke antidiabetische Wirkung mit einer signifikanten Verbesserung der Blutzuckerwerte nachgewiesen werden. Die Wirkung war vergleichbar mit der von chemisch-synthetischen Antidiabetika aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe.
Ferner zeigte sich eine deutliche und progressive Verbesserung von Symptomen wie Polyurie, Polyphagie, Schwäche oder Gewichtsverlust2.

2. Schutz und Regeneration der Pankreaszellen
Bestimmte Flavonoide und Zimtsäurederivate des Jambulbaums, allen voran die stark antioxidativ wirkende Ferulasäure, zeichnen sich durch eine die Betazellen des Pankreas ebenso schützende wie regenerierende Wirkung aus. Damit, so die berechtigte Hoffnung zahlreicher Diabetologen, kann möglicherweise eine langfristige Verbesserung der endogenen Insulinproduktion bei Diabetikern herbeigeführt werden4.

Wirkprofil
Die bisher nachgewiesenen antidiabetischen Wirkmechanismen sind komplex: positive Effekte auf Nüchternglucose, Glucosetoleranz sowie Glycogensynthese und Insulinfreisetzung ergänzen sich dabei in pharmakologisch sinnvoller Weise1:

1. Hemmung der α-Glucosidase: α-Glucosidasen sind im Darm für die Spaltung von Kohlenhydraten verantwortliche Enzyme. Eine Hemmung führt zu einer Verminderung der Resorption von Kohlenhydraten auf der Nahrung. Die Glukose-Konzentration im Blut steigt nach einer Mahlzeit entsprechend langsamer und weniger stark an.

2. Hemmung des Enzyms DPP-IV: Durch die Hemmung des Enzyms Dipeptidylpeptidase 4 (DPP-IV) wird der Abbau des Glucagon-like Peptid 1 (GLP-1) vermindert. Dies führt zur erhöhten Insulinausschüttung nach einer Glucose-haltigen Mahlzeit. Zugleich wird über diesen Wirkmechanismus dem Risiko einer Unterzuckerung vorgebeugt. Auch viele chemisch-synthetische Antidiabetika verfolgen dieses moderne Wirkprinzip.

3. Erhöhte Glucoseaufnahme: In in-vitro Modellen konnte der aktive Glucosetransport in die Zellen durch Jambulbaum-Extrakte deutlich erhöht werden. Zudem wurden verschiedene auf den aktiven Glucosetransport Einfluss nehmende Gene verstärkt exprimiert.4TE][/QUOTE]
Grüße, die Bizzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es für einen Bekannten , der etwas erhöhte Zuckerwerte hat hier nachgefragt. Mit einer Tablette ist er vom Doc eingestellt. Kein Insulin.
Ich habe das Mittel,welches pflanzlich sein soll, interessehalber hier eingestellt.


Danke
 
In mehr als 100 wissenschaftlichen Studien konnte kein Nachweis für die pharmakologische Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erbracht werden, die über den Placebo-Effekt hinausgeht.

wer eine solche studie auch nur plant, hat sich damit eh schon disqualifiziert.

homöop. mittel müssen grundsätzlich immmer für den jeweiligen patienten unter beachtung der individuellen symptome, modalitäten usw. passend gewählt werden.

wobei das leider auch viele ärzte und hp nicht können, die homöopathie auf dem schild stehen haben, weil dafür umfangreiche kenntnisse notwendig sind, die man nicht in ein paar wochenendkursen o.ä. erwerben kann.

ansonsten ist es das gleiche als wenn man einem patienten einfach irgendein mittel aus der apotheke geben würde ohne zu wissen, wofür es überhaupt wirksam sein könnte udn welche krankheit der patient hat.

es gibt einige sehr wenige ausnahmen, bei denen das krankheitsbild bei allen betroffenen so ähnlich ist, daß ein bestimmtes mittel vielen (nie allen, weil es doch immer unterschiede in der symptomatik usw. gibt) helfen kann.

dazu gehört z.b. der typische heuschnupfen, zu dem es dann auch vershc. studien mit einem dabei bewährten homöop. mittel (galphimia glauca) gab, die alle zeigten, daß die wirkung die gleiche war wie bei den üblichen allergiemitteln und damit signifikant über dem placeboeffekt.

https://www.carstens-stiftung.de/artikel/homoeopathie-bei-heuschnupfen.html



lg
sunny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wer eine solche studie auch nur plant, hat sich damit eh schon disqualifiziert.

Das war eine Meta-Studie die 110 Studien zusammengefasst hat. Die Grundaussage war, dass umso korrekter das Studiendesign, umso mehr wurde der Placebo-Effekt nachgewiesen.
Metastudien sind besonders zuverlässig und bei 110 Einzelstudien gibt es da keinen Zwweifel.

homöop. mittel müssen grundsätzlich immmer für den jeweiligen patienten unter beachtung der individuellen symptome, modalitäten usw. passend gewählt werden.

Klar, und am meisen wirkt es wenn garnichts drin ist. Tolle Medizin! ;-

wobei das leider auch viele ärzte und hp nicht können, die homöopathie auf dem schild stehen haben, weil dafür umfangreiche kenntnisse notwendig sind, die man nicht in ein paar wochenendkursen o.ä. erwerben kann

Kenntnisse in Homöopathie sind nicht seriös. Das ist alles Quacksalberei.
 
wenn eine studie auf der üblichen grundlage garnicht möglich ist (s.o.), kann auch eine metastudie nicht richtig sein. wäre sie selbst dann nicht, wenn sie von 300000 studien gemacht werden würde....................

wenn man einige jahre lang direkt miterlebt hat (incl. labor usw.), daß insgesamt ein paar tausend schwerkranke durch homöop. mittel gesund geworden sind, sind einem studien usw. von leuten, die keine ahnung von homöopathie haben allerdings sowieso egal.

lg
sunny
 
wenn eine studie auf der üblichen grundlage garnicht möglich ist (s.o.), kann auch eine metastudie nicht richtig sein. wäre sie selbst dann nicht, wenn sie von 300000 studien gemacht werden würde....................

Die Studie ist möglich wenn es transparente Regeln für die Verabreichung der Homöpathie gibt. Und nach denen wird sicher auch diese Meta-Studie aufgebaut sein.
Ich mein wie blöd muss man eigentlich sein: dass man umso mehr Wirkung hat je weniger Wirkstoff in der Verdünnung ist und am meisten wenn gar nichts mehr drin ist, das ist doch kompletter Schwachsinn.
Ich denk mir mal, das wirkt nur für Laien plausibel weil es bei anderen Zusammenhängen bestimmte "Dosierungen" gibt über die die Wirkung abnimmt. Z.B., dass jemand anders geneigt ist, einem zuzuhören, je weniger eindringlich man auf ihn einredet. Da wird es sicher noch mehr Analogien geben die das plausibler erscheinen lassen was die Homöopathie da von der inversen Wirkbeziehung beschreibt, nichtsdestotrotz ist das aber Stuss.

wenn man einige jahre lang direkt miterlebt hat (incl. labor usw.), daß insgesamt ein paar tausend schwerkranke durch homöop. mittel gesund geworden sind, sind einem studien usw. von leuten, die keine ahnung von homöopathie haben allerdings sowieso egal.

Homöopathie und Labor - ich fall gleich vom Stuhl.
Und Schwerkranke durch Homöopathie geheilt - ebenso.

Wikipedia/EN:
"No individual homeopathic preparation has been unambiguously shown by research to be different from placebo.[6] "
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Boni,

paß nur auf, daß Du Dir nichts brichst, wenn Du vom Stuhl fällst...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Boni
1.) Glycowohl ist kein Homöopathikum sondern eine Tinktur. Ein angesetzter Schnaps. Natürlich hilft sowas.
2.) Homöopathie hilft auch bei Hund und Katze und auch im Kuhstall. Den Biestern einen Placeboeffekt einreden, das zeigst Du mir mal wie das zugeht.
§.) Solange es bei den Biestern erwünschte Effekte zeigt, sind alle schlauen Aussagen Müll-weil der häusliche Tierversuch die Wirkung zeigt.
Grüße, die Bizzi
 
Oben