Glück, was ist das überhaupt?

  • Themenstarter LieberTee
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Hallo mens,

So würde ich Glück kurz und knapp definieren. Allerdings bedeutet meiner Meinung nach Glück für jeden etwas anderes
.

Es gibt Zeiten, da empfinde ich Glück, wenn ich ganz bei mir bin und z.B. wie gerade eben in der Sonne sitzen kann und die frische Gartenluft atmen.

Dann wieder brauche ich dazu, an meine Familie denken zu können.
Wenn es allen gut geht, geht es mir auch gut und ich kann grenzenlos glücklich sein.

Glück zu fühlen durch Zärtlichkeit
Mich glücklich zu befinden bei einem Stück von J.S.Bach zuhören zu können.
Das Glück zu schätzen in kürzester Zeit die Möglichkeit zu haben, vor wunderbaren Gemälden stehen zu können.
Das Glück nach einer Fastenwoche die ersten guten Bissen zu genießen.
Der Duft einer selbstgezogenen Prachtrose macht mich unbeschreiblich glücklich.

So, jetzt habe ich glücklich alle meine Sinne durch, womit ich Glück erleben kann.

Liebe Grüße
Rota
 

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Es gibt Zeiten, da empfinde ich Glück, wenn ich ganz bei mir bin und z.B. wie gerade eben in der Sonne sitzen kann und die frische Gartenluft atmen.
...
Glück zu fühlen durch Zärtlichkeit
Mich glücklich zu befinden bei einem Stück von J.S.Bach zuhören zu können.
Das Glück zu schätzen in kürzester Zeit die Möglichkeit zu haben, vor wunderbaren Gemälden stehen zu können....
Liebe Rota, man spürt Deine Zärtlichkeit, Dein Staunen, Deine Dankbarkeit, Deine Freude...was Dich glücklich macht.
thumbs_aspirin-rose-808.jpg
Ein wenig Duft...

Mögest Du dieses Glück immer wieder von neuem empfinden!:)

Lieben Gruß
LieberTee
 
Hallo LieberTee

Oh, vielen Dank für Deine Wünsche, auch die machen mich glücklich.

Etwas fürs Auge an Dich zurück? :kiss:

Liebe Grüße
Rota
 

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Danke, liebe Rota, mein Herz klopft gleicht viel ruhiger, weil ich an ein Feld mit Mohn und Kornblumen denke.

Glück ist, sich miteinander und aneinander zu freuen.
Parenting-advice-for-raising-good-kids-and-a-happy.aspx


Einen lieben Gruß
LieberTee
 
Liebe Darkness,
ich empfinde sehr oft eine gewisse Traurigkeit oder Einsamkeit in mir die schwer zu bekämpfen ist.

Aber trotzdem kann ich noch mit anderen (Miteinander Freude/Glück empfinden).

Wenn ich nur hier im Forum bleibe fallen mir viele Glücksmomente ein

- als mir bei Gesundheitsfragen weitergeholfen wurde

- als eine entlaufende Katze (Karde) nach Hause fand

- wenn wir uns bei Traurigkeit aufrichten

- wenn der Spass nicht zu kurz kommt

- ich empfinde Glücksgefühle,wenn ich überraschend liebe PN bekomme

Liebe Darkless,ich könnte noch sehr viel aufzählen.

Vieleicht solltest du dich auch einmal an dieser Stelle öffnen ,sicher machst du dann die gleichen Erfahrungen wie ich.

Ich bin wirklich glücklich auf EUCH gestoßen zu sein.

Als ich heute aufstand und mein IPad aufklappte wartete ein wunderschònes geschicktes Bild als Morgengruß auf mich.

Das sind echte Glücksmomente!!!

Ich wünsche euch Allen heute bei diesem schönen Sonnenwetter viele,viele Glücksmomente.

Herzlichst eure Widaster
 
Das ist das Forum,man wird zum Denken angestupst und die Gedanken kreiseln im Kopf herum.

Meine eigenen Empfindungen sind nicht immer positiv.

Dank lieber,lieber Teesaßich die Tage im Garten und dachte echt über das Glùck nach.

Meine ersten Erkenntnisse lest ihr ja oben.

Warum bin ich traurig und nicht froh( glücklich)?

-habe meine 2 Kinder fast allein großgezogen
-2 mal musste ich um das Leben meines jüngsten Sohnes bangen
-versuche seit 14 Jahren meiner Mutti das Leben im Pflegeheim erträglicher zu gestalten
-habe meinen Mann(Seelenverwandter) an den Krebs verloren
- habe mir selbst verboten in den letzten Jahren zu Jammern und wirke nach außen lebensbejahend

Das ist aber kein aufgesetztes Verhalten wie nun einige wieder denken mögen.

Nein ich lebe zwei Leben! Eins nach außen und eins zu Hause in meiner Burg.

Durch das Nachdenken durch euch bekomme ich langsam einen positiveren Blickwinkel auf die Dinge des Lebens und stelle voller Verwunderung fest,wie oft ich Glück empfinde.

Herzlichst Wildaster
 
Und wie erwirkt sich jemand Glück, dem kein Miteinander vergönnt ist?
Liebe Darkness,

ich weiß nicht, ob man sich Glück "erwirken" kann. Es gibt wohl keinen "Anspruch" darauf. Und wenn es ihn gäbe, wo solltest Du ihn einklagen? Meinst Du damit, wie Du etwas erreichen kannst? Das würde bedeuten, das Glück ist etwas getrenntes von Dir, und Du kannst es nicht fassen.
Ich denke, es ist auch nicht zu fassen und auch nicht festzuhalten. Bei allen Beschreibungen hier handelte es sich fast immer um einen Moment, um ein Gefühl, ein Aha-Erlebnis, um ein Erkennen, dass es da ist.

Was ist Miteinander? Für mich ist Miteinander, etwas mit anderen zu teilen, Anteil zu haben, Anteil zu nehmen. Es ist ein Tun des sich hinwendens zum Gegenüber. Gegenüber, Mitmenschen sind immer da. Es sind nicht immer die, die wir gerne um uns hätten, aber manchmal können sie zu Menschen werden, die wir gerne um uns haben, wenn wir uns ihnen zuwenden.

In Deinem Fall hast Du offensichtlich eine Verletzung erlitten. Du hattest eine Erwartung und sie wurde nicht erfüllt. Hattest Du ein Recht auf Erfüllung?

Ich lerne etwas, indem ich mich selber frage, wo gab es Situtionen, wo ich ein Recht hatte, z.B. auf Schutz und Fürsoge, auf Hilfe, Lehre, Erklärung.

In meiner Kindheit wurde mir oft dies versagt, obwohl ich wohl ein Recht darauf hatte, wie alle Kinder. Wurde ich geschubst, getreten, so dass ich hinfiel und mich verletzte, so suchte ich um Trost und wurde beschimpft und bestraft, denn ich hatte nicht gut auf mich selbst geachtet. Was passierte mit mir? Ich lernte, meine Wunden selber zu lecken, ich lernte, dass ich selbst Schuld bin, dass ich auf mich selbst zu achten habe. Auch ansich doch keine schlechte Lernerfahrung, oder? Leider ging auch etwas verloren: das Vertrauen und vielleicht die Fähigkeit, selber Schutz und Geborgenheit zu geben. Der Mangel, den ich erlitt, ist nicht nachzuholen, leider. Ich kann ihn in der Tat nur etwas ausgleichen durch die Hinwendung. In diesem bewussten Tun existiert der Mangel, die (schlechte) Erfahrung nicht mehr. Wir sind soziale Wesen im Grunde unseres Herzens, egal welche Erfahrungen wir machten. Sind die Erfahrungen nicht mehr von Bedeutung, indem ich mich an meinen tatsächlichen Lebenssinn und Wert erinnere, so kann ich präsent sein in der Hinwendung und dadurch im Miteinander, egal wie sehr ich auch verletzt wurde.

Meine tiefste Grundüberzeugung, dass ein Licht in jedem Menschen IST, auch wenn es nicht erkennbar ist, selbst dem Menschen selber nicht, ist unabhängig von Ärger über Verhaltensweisen, der ja berrechtigt ist oft, eine Möglichkeit, mich hinzuwenden, auch dem Menschen, der mir offenbar Unrecht tat. Ich weiß ja oft gar nicht, warum er mir Unrecht tat.

Manchmal vergesse ich das und immer, wenn ich es vergesse, tut es mir nicht gut. Verletzung lässt sich nicht rückgängig machen, aber sie wird auch nicht dadurch neutralisiert, indem ich meinerseits verletzte. Es ist nur eine kurze Erleichterung, ein Moment der Wut und des Triumphes, dann schlägt meine Handeln und meine Gedanken mich selber. Auch daraus kann ich lernen. Ich sehe meine Hilflosigkeit, meine Ohnmacht und darf weinen darüber. Tränen waren immer eine große Erleichterung. Weinen ist schon ein bißchen Loslassen.
img.fotocommunity.com/images/Blueten-Kleinpflanzen/Wildpflanzen/Klee-im-Regen-b25299735.jpg

Danke, dass ich lernen durfte, liebe Darkness.

Dir einen lieben Gruß
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein ich lebe zwei Leben! Eins nach außen und eins zu Hause in meiner Burg

Liebe Wildaster

So ein Leben hatte ich auch, wurde aber früher schon mal krank deshalb, so dass ich nicht mehr leben wollte, mich zerrisse es.
Ich nannte mein damalige Wohnung mein Adlerhorst.

Dann zog ich um, lernte mich in einem neuen Umfeld einfach sein wie ich bin.

Aber es gab einen grossen Rückfall, als ich dann einen Chef hatte, der mir sagte "bei uns im Hotel arbeiten wir 7 Monate hart, danach haben wir 5 Monate um uns wieder zu erholen" ich ging wieder stark über meine Grenzen, in meinem Beruf war so was nicht möglich, zumal ich in den 7 Monaten noch zusätzlich am Wochenende Weiterbildungskurse machte. Wenn man einen Beruf im Gesundheitswesen hat, sich um Menschen kümmert, die krank sind, kann man nur voll leisten, wenn die Batterien laufend aufgefüllt werden, jeder Raubbau zeigt sich da sehr krass.

Nun, bin ich neu am lernen was es heisst mich nach aussen zu zeigen, so wie ich bin, denn nun habe ich gar keine Kraft mehr um das zu verstellen.
Ich kann mit meinen reduzierten Kräften nur noch so leben wie ich bin, muss mich ehrlich mitteilen.

Das Leben ist so wertvoll.
Schon als Kind half ich Tieren in Not, auch wenn es Regenwürmer auf der nassen Strasse waren, es erfreut mich heute noch, wenn ich einem Wesen zu Leben verhelfen kann. Sei es ein Tier, eine Pflanze, ich bin dann im Fluss.
Irgendwann werden es evtl. auch wieder Menschen sein, ich weiss es nicht. Jedenfalls bin ich täglich offen für die Wunder die mich umgeben, gehe mit mir sachte um und freue mich. (wenn es mir sehr schlecht geht, ist das natürlich auch nicht immer möglich, ich bin auch ein Mensch)
Sei herzlich umarmt :kiss:
LG KARDE
übrigens der Troy ist nun täglich zum Fressen da, und zeigt mir auch sein "glücklich sein".
 
LIEBE KARDE,

es ist schön,dass ich dich kennenlerne durfte und das es dich gibt.:):):)

Sei von mir herzlichst zurückumarmt!:kiss:

Liebe Grüße von Wildaster:wave::wave::wave:
 
Liebe Wildaster :wave:
ja, auch ich bin sehr froh über Deine lieben "ECHOS". :kiss:
Manchmal macht es mich zwar auch traurig, wenn schwieriges von Dir durchkommt. Ich habe aber auch gelernt, dass es wohl allen, die sich offen und ehrlich mitteilen, auch schon gut tut, dies einfach zu tun.
Wenn ich daran denke wie unsicher ich am Anfang war etwas von mir preis zu geben, ich hatte das Gefühl ich verliere den Boden, wenn ich mich zeige.
Nun wird es immer normaler dass ich das schreibe was gerade aus der Seele möchte. DANKE

LG KARDE
 
Für mich ist Glück, wenn ich die Dinge tun kann die ich gerne tun würde. Glück ist aber auch gesund zu sein und sich seines Lebens erfreuen zu können.
So würde ich Glück kurz und knapp definieren. Allerdings bedeutet meiner Meinung nach Glück für jeden etwas anderes.

Und wie erwirkt sich jemand Glück, dem kein Miteinander vergönnt ist?

Ich beneide die vielen bisherigen Beiträge in diesem Thread, die zum
Ausdruck bringen, das man trotz großer gesundheitlicher Einschränkungen sehr glücklich sein kann.
Wenn man als grundsätzlich geselliger Mensch aus gesundheitlichen
Gründen an gesellschaftlichen Ereignissen nicht teilnehmen kann und auch
eine Beziehung oder gar Familie nicht so einfach möglich ist, dann hilft
auch nicht immer die innere Einstellung weiter. Es ist auch nicht
erbaulich, wenn man immer wieder versucht, ein normaleres Leben zu
führen und durch die Krankheit einen Strich durch die Rechnung gemacht
bekommt. Ich bin immer nur Zuschauer von anderen Leuten, die ein normales Leben leben, das ich in diesem Zustand nicht mal in Teilbereichen selbst erleben kann. Das wenige, das man unter großen Anstrengungen noch imstande ist zu tun, wird dennoch nicht gewürdigt, im Gegenteil, die körperlichen Grenzen werden einem nicht geglaubt.

Ich habe die Hoffnung auf Besserung noch nicht ganz aufgegeben, hoffe aber nicht mehr auf einen bestimmten Tag, sondern versuche, jeden Tag für sich aufs Beste zu meistern. Ich habe auch mehr gelernt, die kleineren Dinge zu
schätzen, doch es ist unter diesen Umständen nicht einfach, ein Leben zu
führen, das man insgesamt als erfüllt und glücklich betrachten kann.

LG
Catamaran
 
Zitat:
"Hattest Du ein Recht auf Erfüllung?"

Es klingt wie ein Vorwurf.

Ich wünsche mir Trost. Aber das ist wahrscheinlich vermessen.
Man sollte keine Ansprüche an sein Leben stellen.
 
Ich habe die Hoffnung auf Besserung noch nicht ganz aufgegeben, hoffe aber nicht mehr auf einen bestimmten Tag, sondern versuche, jeden Tag für sich aufs Beste zu meistern. Ich habe auch mehr gelernt, die kleineren Dinge zu
schätzen, doch es ist unter diesen Umständen nicht einfach, ein Leben zu
führen, das man insgesamt als erfüllt und glücklich betrachten kann.

LG
Catamaran

Hallo Catamaran
JA, auch mir blieb nichts anderes übrig als gewisse Grenzen zu respektieren, und in meinem kleinen Radius trotzdem kleine Glücksmomente zu erleben.
Es brauchte lange, zu respektieren, dass nichts mehr geht wie früher, aber andererseits nützte das Kämpfen nichts, denn die Realität war nun mal anders geworden.
Ich wünsche allen aus ganzem Herzen, die so reduziert leben müssen, das Glück, dass sie ihre Aktivitäten wieder steigern können-aber zugleich auch, dass sie ihr Glück nicht davon abhängig machen
Alles Liebe :kiss:
KARDE
 
Ich beneide die vielen bisherigen Beiträge in diesem Thread, die zum
Ausdruck bringen, das man trotz großer gesundheitlicher Einschränkungen sehr glücklich sein kann.
Wenn man als grundsätzlich geselliger Mensch aus gesundheitlichen
Gründen an gesellschaftlichen Ereignissen nicht teilnehmen kann und auch
eine Beziehung oder gar Familie nicht so einfach möglich ist, dann hilft
auch nicht immer die innere Einstellung weiter. Es ist auch nicht
erbaulich, wenn man immer wieder versucht, ein normaleres Leben zu
führen und durch die Krankheit einen Strich durch die Rechnung gemacht
bekommt. Ich bin immer nur Zuschauer von anderen Leuten, die ein normales Leben leben, das ich in diesem Zustand nicht mal in Teilbereichen selbst erleben kann. Das wenige, das man unter großen Anstrengungen noch imstande ist zu tun, wird dennoch nicht gewürdigt, im Gegenteil, die körperlichen Grenzen werden einem nicht geglaubt.

Ich habe die Hoffnung auf Besserung noch nicht ganz aufgegeben, hoffe aber nicht mehr auf einen bestimmten Tag, sondern versuche, jeden Tag für sich aufs Beste zu meistern. Ich habe auch mehr gelernt, die kleineren Dinge zu
schätzen, doch es ist unter diesen Umständen nicht einfach, ein Leben zu
führen, das man insgesamt als erfüllt und glücklich betrachten kann.

LG
Catamaran

Danke für diesen Beitrag. Diese Worte hätte ich ähnlich formulieren können.

Insbesondere das hier ist, was ich für mich unterstreichen möchte:

Zitat:
"Ich habe auch mehr gelernt, die kleineren Dinge zu
schätzen, doch es ist unter diesen Umständen nicht einfach, ein Leben zu
führen, das man insgesamt als erfüllt und glücklich betrachten kann."


Es bleibt die Trauer darum, nicht zufrieden sein zu können, daß einem mehr nicht vergönnt ist, als was abläuft.
 
Zitat von LieberTee:
"Hattest Du ein Recht auf Erfüllung?"
Es klingt wie ein Vorwurf.
Ich bitte Dich um Verzeihung, Darkness, wenn ich Dich mit meinen Worten getroffen habe. So waren sie nicht gemeint. Du liest einen Vorwurf. Gemeint war es im Zusammenhang als Frage. Etwas provokativ allerdings, das gebe ich zu, im Hinblick auf das Wort "erwirken".

Ein Recht ist wohl etwas, was man einklagen könnte. Nur wo? Wer soll Dir Recht geben? Und wer soll dafür sorgen, dass Du dieses Recht auch erhältst? Und von wem?
Darkness schrieb:
Ich wünsche mir Trost. Aber das ist wahrscheinlich vermessen.
Man sollte keine Ansprüche an sein Leben stellen.
Ich denke einfach, es gibt wohl keinen Trost. Ich könnte jetzt schöne Worte sagen, dass die Sonne irgendwann wieder scheint, dass die Zeit alle Wunden heilt, dass Du irgendwann einen besseren Menschen findest...und so weiter. Es wären doch Versprechungen, die ich nicht halten kann. Ich kann nicht dafür sorgen, dass all das eintritt. Ich bin ohnmächtig angesichts Deines Schmerzes und Deiner Verbitterung. Ich kann daran nichts ändern. Ich kann Dir versichern, dass wohl fast jeder Mensch einen ähnlichen Schmerz einmal durchlitten hat. Ich auch und ich weiß, dass mich nichts getröstet hat an solchen Worten, wie ich sie oben schrieb. Mich haben sie eher genervt. Aber vielleicht helfen sie Dir.

Der Schmerz ist nicht dadurch zu beseitigen. Meine Versuche, ihn zu betäuben, kann ich weiß Gott nicht weiterempfehlen. Ich habe jetzt zusätzlich noch Entzugssymptome am Hals. Da muss ich wohl jetzt durch, es nimmt mir niemand ab, weil niemand mein Leben lebt. Ich will Dir aber Mut machen, dass der Schmerz, die Trauer und sogar die Verbitterung ein Motor sein kann, sich selbst neu zu entdecken, weil Du für Dich selber der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist. Du bist die Hauptperson in Deinem "Roman" und es ist eine Chance, Deine Geschichte zu schreiben.

Du schreibst hier wenig über Dich, was Dein gutes Recht ist, denn niemand muss sich hier "ausziehen", immerhin könnte die ganze Welt mitlesen. Ich will mich auch nicht völlig preisgeben. Mein Angebot, sich über PN auszutauschen, steht noch. Vielleicht würdest Du Dich dann besser verstanden fühlen. Vielleicht auch nicht.

Ich wünsche Dir, dass Du trotzdem etwas von Deinem Leid hier loswerden kannst. Manchmal hilft es, sich die traurigen oder wütenden Gedanken von der Seele zu schreiben.

Deshalb freue ich mich, dass Du schreibst, auch wenn es nur kurze Sätze sind.

Lieben Gruß:)
LieberTee
 
Ich bin nicht verbittert -, falls das irgendwo über mich steht.
Ich habe ANGST.

Ich habe solche Angst ...
 
Liebe Darkness,
ich bin zutiefst erschrocken und fühle mich so hilflos.

Ich möchte dir helfen und weiß nicht wie!

Bitte ,bitte versuch einmal deine Angst zu beschreiben.

Darkness,niemand kennt deine wahre Identität und hoffentlich schaffst du es dich etwas zu öffnen.

Ich halte dich in Gedanken ganz fest und wir vertreiben gemeinsam deine Angst,lass es bitte zu.

Eine sehr beunruhigte Wildaster
 
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